DE398202C

DE398202C - Schnellhefter, bei welchem der obere und der untere Deckel durch eine am Ruecken angerdnete und befestigte Torsionsfeder aufeinandergedrueckt werden

Info

Publication number: DE398202C
Application number: DEB110444D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-07-17
Filing date: 1923-07-17
Publication date: 1924-07-11

Description

Schnellhefter, bei welchem der obere und der untere Deckel durch eine am Rücken angeordnete und befestigte-Torsionsfeder aufeinandergedrückt werden. Die Erfindung bezieht sich auf solche Schnellhefter, bei welchen der obere und der untere Deckel durch eine am Rücken angeordnete und befestigte Torsionsfeder aufeinandergedrückt wird, an der -rechtwinklig stehende Zungen angebogen sind. Die abzulegenden Schriftstücke werden bei diesen Schnellheftern zwischen die gegeneinander federnden Deckel ohne besondere Lochung festgeklemmt. Die Erfindung besteht nun darin, daß zwecks Befestigung der Torsionsfeder an dem mit dem Deckel aus einem Stück Karton Bestehenden Rücken, in diesem Löcher vorgesehen sind, durch welche mit der Torsionsfeder verschlungener Bindedraht hindurchgeführt wird, dessen Enden sodann zusammengedreht werden. Die Herstellungsweise des Schnellhefters ist dadurch wesentlich vereinfacht und verbilligt.
Auf der Zeichnung ist ein Schnellhefter gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und a je eine Draufsicht, Abb. 3 einen Querschnitt und Abb.4 eine Ansicht des fertigen Scbnellhefterrückens. Der Schnellhefter besteht aus den beiden Deckeln a, b, die aus einem in der Mitte gefalteten Stück :Pappe, Karton o. dgl. hergestellt sind. Zur Versteifung der Bruchkante bzw. des Schnellhefterrückens ist die Bruchkante nach innen verlegt, was durch Zurückbiegen der beiden Deckel a, b in einfaches Weise erfolgt (s. Abb. 3). Der obere Deckel c besitzt unweit des Rückens c eine Bruchkante d, damit der obere Deckel an dieser Bruchkante d hochgeklappt werden kann, während der Streifen e des Deckels zwischen Rücken c und Bruchkante d zum Einklemmer der Schriftstücke u. dgl. dient. Zum Aufein. anderpressen des unteren Deckels b und de: Streifens e des oberen Deckels a kommen die bekannten Torsionsfedern f zur Verwendung die am Rücken befestigt sind. Diese Tor. sionsfedern f bestehen aus zwei miteinande schraubenförmig verbundenen Drahtlagen, dic in gleichmäßigen Abständen mit rechtwinklii gerichteten Zungen g versehe; sind, die durcl entsprechende Biegung der Drahtlagen ge bildet werden. Um eine Formänderung des Zungen zu verhüten und den Zungen eint bessere Stabilität zu veileihen, können dis Neiden Zungenschenkel über Kreuz -führen und auf diese Weise miteinander verschlungen werden. Die durch das Zusammendrehen der Drähte entstehende Federkraft wird so auch auf den unteren Deckel 1i und den Streifen e des oberen Deckels a übertragen, da die Zungen an den Außenseiten dieser Teile a, e anliegen. Beim Öffnen des Schnellhefters läßt sich unter Überwindung der Federspannung der Streifen e von dem unteren Deckel b ablieben, und in den hierdurch entstehenden Spalt können dann die abzulegenden Schriftstücke u. dgl. eingeschoben «erden. Die wieder freigegebene Federspannung g drückt dann den Streifen gegen den unteren Deckel b und klemmt dadurch auch die dazwischen befindlichen Schriftstücke fest.
Zum Befestigen der Torsionsfeder f an dem Schnellhefterrücken c sind nun gemäß der Erfindung in diesem kleine Löcher i angebracht, durch welche Bindedraht k hindurchgeführt wird, der mit den Drahtlagen der Torsionsfeiler f verschlungen ist und dessen Enden dann zusammengedreht werden.
Der untere Deckel b und der Streifen c des oberen Deckels a wird nach dem Befestigen der Torsionsfeder f durch einen aufgeklebten Verschlußstreifen m abgedeckt, so daß die Torsionsfeder äußerlich nicht sichtbar ist.

Claims

PATENT-ANSPRUCFI: Schnellhefter, bei welchem der obere und der untere Deckel durch eine am Rükken angeordnete und befestigte Torsionsfeder aufeinandergedrücktwerden, an der rechtwinklig stehende Zungen angebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Befestigung der Torsionsfeder (f) an dem mit den Deckeln aus einem Stück Karton bestehenden Rücken (c) in diesem Löcher (zl vorgesehen sind, durch welche mit der Torsionsfeder (f) verschlungener Bindedraht (k) hindurchgeführt wird, dessen Enden sodann zusammengedreht werden.