DE396320C - Kontrollapparat fuer Arbeiteruntersuchungen - Google Patents

Kontrollapparat fuer Arbeiteruntersuchungen

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DE396320C
DE396320C DEH93784D DEH0093784D DE396320C DE 396320 C DE396320 C DE 396320C DE H93784 D DEH93784 D DE H93784D DE H0093784 D DEH0093784 D DE H0093784D DE 396320 C DE396320 C DE 396320C
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Germany
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control
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lever
control body
control apparatus
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DEH93784D
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RICHARD HASPEL
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RICHARD HASPEL
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

  • Kontrollapparat fÜr Arbeiteruntersuchungen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Kontrollapparate für Arbeiteruntersuchungen, bei denen kugelartige, verschieden gefärbte Kontrollkörper nacheinander durch Hebeldruck -an einem Schauglas vorübergeführt werden können, um beispielsweise durch eine rot gefärbte, im Schauglas erscheinende Kugel k# denjenigen Arbeiter zu bestimmen, der sich einer Untersuchung zu unterziehen hat. Bei den bekannten Vorrichtun-en dieser Art werden die Kugeln einem oberen Vorratsbehälter entnommen, rollen am Schauglas vorbei und gelangen dann in einen unteren Sammelbehälter, von wo aus sie von Hand in den oberen Vorratsbehälter zurückgeführt werden , müssen, wenn erneute Betätigung gewünscht wird. Bei solchen Kontrollapparaten muß die Zahl der im Vorratsbehälter vorhandenen Kugeln der Zahl I der in der betreffenden Fabrik beschäftigten Arbeiter entsprechen, so (laß unter Umständen eine große Anzahl von Kugeln notwendig ist.
  • Man hat auch schon Arbeiterkontrollapparate in Vorschlag gebracht, bei denen mir eine im Vergleich zur Arbeiterzahl geringe Anzahl von Kugeln notwendig ist und (lie am Schauglas vorbeigerollten Kugeln in eine Hubvorrichtung gelangen, welche jede Kugel wieder an ihren Ausgangspunkt, in ihren oberen Vorratsbehälter zurückbefördert. Diese Art der Arbeiterkontrollapparate ist indessen ziemlich kompliziert, und insbesondere die Hubvorrichtung ist für ihren Zweck wenig geeignet, zumal die Fortschaltung ohne Klenunungen. einige Z, t# Schwierigkeiten bereitet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weilere Verbesserung der Jetztgoviiannten z' Art der z# Kontrollapparate, und zwar liegt die Eigenart el darin, (laß die Kontrollkörper in einem geschlossenen tinilaufrohr liegen, das außer dein SLhauglas einen Schieber enthält, der in der eInen Stellun- ans dein einen Rohrteil einen ##'#)titrolll,U)rpe"r aufnehmen und ihn nach durch den Hebeldruck eeranlaßter Verstellung einem anderen Rohrteil übergeben kann, um den Kontrollkörper nach dein Schauglas hin zum Ab- rollen zu bringen, während eine an der tiefsten Stelle des Umlaufrohres angebrachte Hubvorrichtung die Kontrollkörper innerhalb dieses Umlaufrohres wieder in den Kreislauf zurückbringt.
  • Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung bleiben die Kontrollkörper mithin dauernd in dein Vnilaufrohr ein-eschInssen, und daher ist die Aufrechterhalt-un- ihres Kreislaufs innerhalb dieses Unflaufrohres mit relativ einfachen Mitteln erreichbar.
  • Auf der Zeichnung ist A (1 Abb. i eine Vor eransicht des Kontrollapparates, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 eine Seitenansicht desselben.
  • Die Kontrollvorrichtung besteht aus einem Unilaufrohr, d. h. aus einem endlosen Rohr A, (las im vorliegenden Falle in eigenartiger Weise ausgebildet ist. Es besteht nämlich aus einem senkrechten Rohrstrang A', an den sich im oberen Teil ein schrägliegender Rohrstrang A2 und ein Rücklaufstrang A3 anschließt, der in den unteren Teil des senkrechten Rohrstranges A' wieder einmündet. Der senkrechte RohrstrangA' ist mit Kontrollkörpern geeigneter Art gefüllt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bist angenommen, daß verschiedenartig gefärbte Kugeln als Kontrollkörper Verwendung finden; jedoch können auch Körper anderer Gestalt sowie alle Kontrollkörper benutzt werden, die sich durch verschiedenartige Gestalt voneinander unterscheiden lassen.
  • Der obere schräge Rohrteil A2 wird von einem eigenartig ausgebildeten Schieber B getrennt, der in einem Gehäuse ER geführt wird, im unteren Teil unter Wirkung einer Feder D steht und gegen das Gehäuse E nach oben züi vorsteht. In diesem Schieber B ist eine der Größe des Knntrollkörpers, z. D. der Kugel angepaßte Bohrung C angebracht, welche in der einen Lage des Schiehers mit dem höher liegenden schrägen Rohrteil ,12 kommuniziert, bei Längsverstellung des Schiebers aber mit dein Z, unteren schrägen Rohrteil in Verb-indung gebrachtwerdenkann. Wird daherdurchHebender im senkrechten Rohrteil A' liegenden Kontrollkörper einer (oder mehrere) derselben in den schrägen Rohrteil,42 überführt, so rollt dieser Kontrollk-#3rper abwärts und gelangt in die Bohrung C des Schiebers B; jedoch ist ein Weiterrollen unmöglich, da eine direkte \-erbindunginit demunteren schrägen Rohrteil nicht stattfindet. Erst wenn der Schieber B eine achsiale Verstelltin- erfahren hat, kann der in der Bohrung aufgenommene Kontrollkörper in 23 den unteren schrägen Rohrteil gelangen und ZD el dort weiterrollen. Dabei ist natürlich gleichzeitig ein E indringen von weiteren Kontrollkörpern unmöglich; vielmehr kann dies erst eintreten, wenn der Schieber seine Ursprungslage wieder eingenommen hat.
  • Der schräge Rohrteil zl 2 mündet in eine Glasröhre S aus, die am unteren Ende durch eine unter Wirkung einer Feder N stehende Z, Klappe 31 abgeschlossen bist. Unterhalb der Klappe liegt ein Trichter R, der zweckmäßig zweiteilig ist, so daß von hier aus die Füllung 21 ZD und Entleerung des Umlaufrohres A mit Kontrollkörpern vor sich geben kann.
  • Die im schrägen kohrteil A2 niederrollende Kugel wird daher in der Glasröhre S von außen sichtbar, und an Hand der jeweiligen Farbe bzw. an der Gestalt des Kontrollkörpers ist dann erkennbar, ob der die Vorrichtung betätigende Arbeiter sich der Kontrolle zu unterziehen hat oder nicht. -Mit dem Sichtbarwerden des Kontrollkörpers hinter dem Schauglas S ist zunächst die Tätigkeit des Apparates beenrlet; jedoch muß der einmal hinter das Schauglas gelangte Körper wieder entfernt werden, turl gegebenenfalls wieder durch einen neuen ersetzt zu werden. Zu o#esern Zweck ist die Vorrichtung im unteren Teil mit einem Handhebel H versehen, der durch eine Zugstange G mit einem zweiarinigen Hebel F im oberen Teil des Apparates verbunden ist. Durch Niederdrücken des Handhebels H und die dadurch veranlaßte Bewegung des Hebels F wird zunächst der Schieber B in demi oben beschriebenen Sinne niedergedrückt, kann aber in die Ursprungslage zurückkehren, wenn der Druck auf den Handliebel H aufgehört hat, da in diesem Falle derSchieberB durch die FederD zurück-"edrückt wird. An dei a n Hebel F sitzt des weiteren eine Druckstange L, die beim Senken des Hebels F auf die Klappe 111 einwirkt und diese entgegen der Wirkung ihrer Feder N öffnet, so daß daher die durch die vorher erfolgte Betäti-CY - der Vorrichtung hinter dem Schatiglas S e.,tint, vorhandene Kugel niederfallen kann, worauf die ZD Klappe M sofort in ihre Ursprungslage zurückkehrt. Ein Offenbalten dieser Klappe wird dadurch verhindert, daß der Hebel L mit einer Ausbiegung U versehen ist, die mittels einer Rohrschelle'V ein seitliches Abdrücken des Hebels L und damiteineFreigabe der KlappeM zur Folge hat. Die in den Trichter R gelangende Kugel rollt natürlich innerhalb des Rücklaufrohres A3 sofort abwärts" d. h. nach dem unteren Teil des SteigerohresAll. Die Teile sind derart bemessen, daß das öffnen der KlappeM und (las Fallenlassen der von der voraufgegangenen Betätigung vorhandenen Kugel vor sich geht, ehe durch das Niederdrücken des Schiebers B eine neue Kugel in das Schauglas gelangen kann.
  • Am anderen Ende des zweiarmigen Hebels F sitzt eine Zugstange 0, die im unteren Teil mit einem stößerartigen KörperP in Verbindung steht, welcher von unten in den senkrechten Rohrteil A' eindringt, derart, daß der nach Öff- nen der Klappe M im Rücklaufrohrteil A3 zurückrollende Körper auf die Stirnfläche des Stbßers gelangt. Ferner ist im unteren RohrteilA1 eine Feder Q angeordnet, die infolge ihrer Federwirkung sich etwas quer' in dem Rohr einstellt, sich aber bei Eindringen des Stäßers zurückdrücken läßt, so daß sie sich, dicht an die Rohrwand anschmiegt. Der auf die Stirnfläche des Stößers P gelangende Kontrollkörper kann daher zunächst die Feder Q zurückdrücken und wird dann in seiner gehobenen Lage bei Rückgang des Stößers durch die Feder 0- festgehalten, wie dies Abb. i erkennen läßt. Infolgedessen machen mithin dieKontrollkörper und die durgestellten Kugeln einen Kreislauf durch das Umlaufrohr A und gelangen iminer wieder in die Ursprungslage zurück.
  • Durch einen Ansatz 1 am Handhebel H kann 01 eichzeiti- auch der Klöppel K eifier Glocke ,i, 1 k#I in Bewegulig gesetzt werden, so daß das Erklingen dieser Glocke angibt, daß der betreffende Arbeiter oder Angestellte die Kontrollvorrichtung -betätigt hat.
  • Da einerseits die Zahl der Kontrollkörper eine ziemlich erhebliche sein kann, andererseits die Lage der verschiedenartigen, für die Kontrollkörper bestimmten Farben oder Gestalten eine beliebige ist, die weder dein Kontrollbeamten noch dem Arbeiter oder Angestellten bekanntsein kann, ist mithin von keiner der beteiligten Personen -im voraus erkennbar, ob die beim Nied#erdrücken des Handhebels erscheinende Kugel oderKontrollkörper eine körperlicheUntersuchung erfordert oder nicht. Daher werden die eingangs geschilderten bisher bestehenden Schwierigkeiten vollständig beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspr,ücHE: i. Kontrollapparat für Arbeiteruntersuchungen, bei welchem kugelartige, verschieden gefärbte Kontrollkörper durch Hebeldruck an einem Schauglas vorbeigeführt und darauf durch eine Hubvorrichtung wieder gehoben werden, dadurch gelzennzeichnet, daß die Kontrollkörper in einem geschlossenen Umlaufrohr (A) liegen, das außerdem Schauglas (S) einen Schieber (B) enthält, der in der einen Stellung aus dem einen Rohrteil einen Kontrollkörper aufnehmen und ihn nach durch den Hebeldruck veranlaßter Verstellung einem anderen Rohrteil übergeben kann, um den Kontrollkörper nach dem Schauglas hin zum Ab- rollen zu bringen, während eine an der tiefsten Stelle des Umlaufrohres angebrachte Hubvor,richtung (P) die Kontrollkörper wieder in den Kreislauf zurückbringt. 2-. Kontrollapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrohr (A) einen senkrechten Rohrteil (A') enthält, in dem eine durch den Handhebel beeinflußte Hubvorrichtung (P) liegt, durch die der vom Schauglas (S) zurückrollende Kontrollkörper so weit gehoben wird, daß er und die darüberliegenden Kontrollkörper mittels einer im unteren Teil des Umlaufrohres Liegenden Feder (Q) in gehobener Lage festgehalten werden. 3. Kontrollapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schauglases (S) im Umlaufrohr eine unter Federwirkung stehende Klappe (M) angeordnet ist, die von einer durch den Handhebel verstellbaren, Druckstange (L) geöffnet wird, um den von der voraufgegangenen Handhebielbetätigung zurückgebriebenen Kontrollkörper zum. Abrollen zu bringen, ehe ein neuer Kontrollkörper im Schauglas (S) erscheinen kann. 4. Kontrollapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Handhebel (H) ein zweiarmiger Hebel (F) verschwenkt wird, der einerseits den im schrägenRohrteil liegendenSchieber(B), ferner die auf die Klappe (M) wirkende Druckstange (L) und schließlich eine die Hubvorrichtung (P) bewegende Zugstange (0) verstellt.
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