DE395187C - Kaltstreckmaschine - Google Patents

Kaltstreckmaschine

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DE395187C
DE395187C DEB105502D DEB0105502D DE395187C DE 395187 C DE395187 C DE 395187C DE B105502 D DEB105502 D DE B105502D DE B0105502 D DEB0105502 D DE B0105502D DE 395187 C DE395187 C DE 395187C
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stretching machine
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  • Kaltstreckmaschine. Die Erfindung betrifft eine Kaltstreckmaschine mit rings um die Streckachse angeordneten Hämmern, die durch die Zentrifugalkraft gegen ortsfest aber drehbar gelagerte Rollen gelagert werden, derart, daß die Hämmer paarweise auf das Werkstück einwirken.
  • Der Erfindung gemäß sind mehrere Rollenreihen und Hämmersätze längs der Drehachse hintereinander und versetzt zueinander angeordnet, und zwar sind die - Reihen fortschreitend zueinander versetzt, d. h. die folgende Reihe ist jeweils um einen größeren Winkel versetzt als die vorhergehende.
  • Es war bereits bekannt, bei Schmiedemaschinen, deren Hämmer durch Exzenter bewegt wurden, mehrere Hämmergruppen längs der Achse des Werkstückes hintereinander anzuordnen. Auch war es bei diesen Maschinen bekannt, die Hauptachsen der gleichachsig zueinander angeordneten Exzenter gegeneinander zu versetzen. Während diese bekannten Maschinen zwar den Vorteil hatten, daß die Hammerschläge der verschiedenen Hammergruppen zeitlich verschieden erfolgten, hatten sie den Nachteil, daß die Hämmer sämtlicher Hammergruppen in derselben durch die Längsachse des Werkstückes gedachten Ebene wirkten. Zur Erzeugung von Produkten mit kreisförmigem Querschnitt waren derartige Maschinen wenig geeignet, da zwischen den Seitenkanten der Hämme:flächen das Material nicht beeinflußt wurde und infolgedessen dort ein Grat entstehen mußte. Um dies zu vermeiden, hätte beim Schmieden von Gegenständen kreisförmigen Querschnittes auch noch dem Werkstück einer D ehung erteilt werden müssen. Wenn man etwa, was nicht der Fall war, die Hammergruppen zur Vermeidung dieses Nachteiles gegeneinander hätte versetzen wollen, so wäre dies bei Exzenterantrieb auf erhebliche Schwieri*eiten gestoßen, da das Getriebe unerträglich kompliziert worden wäre.
  • Die Anzahl der Hämmer jeder Grul:pe, von der naturgemäß auch die Anzahl der Schläge pro Drehung abhängig war, war bei diesen Exzenterhämmern begrenzt, wärend die Rollenanzahl von der bei der der Erfindung entsprcchenderi Vorrichtung die Schlagzahl pro Drehung abhängig ist, praktisch unbegrenzt ist.
  • Der Erfindung-gegenstand b( seitigt die erwähnten Nachteile; insbesondere gestattet er, mit einfachsten konstruktiven Mitteln einwandfreie kreisförmige Querschnitte in Kaltstreckverfahren zu erzielen.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung,form einer Kaltstreckmaschine dargestellt, die erfindungsgemäß gebaut ist.
  • Abb. i zeigt die Maschine von vorne, und zwar von der Eingangsseite, während Abb. 2 einen achsialen Schnitt darstellt.
  • a bezeichnet das Gestell der Maschine. Es weist einerends ein Lager b auf, in welchem die Hauptwelle d, die anderends von einem mit dem Gestell zusammengegossenen Gehäuse c gestützt ist, sich dreht. Zwischen beiden Lagerungen ist die Riemenrolle e aufgekeilt.
  • Ein Kopf f ist am Ende der Welle d festgemacht und dient zur Führung der Hammerpaare, deren hier zwei Sätze g, g1 vorhanden sind, die paarweise um die geometrische Drehachse der Maschine angeordnet sind. Jeder Hammer eines jeden Paares ist mit einer Rolle h bzw. hl versehen, die, wenn die Maschine sich dreht, durch die Zentrifugalkraft gegen Schlagrollen k, k1 geschleudert werden. Diese Schlagrollen sind im Kranz 1, 1l montiert, die konzentrisch zur Maschinenachse im Gehäuse c montiert sind.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, sind die zum zweiten Hammersatz g1 gehörenden Schlagrollen k1, gegenüber den zum ersten Satz gehörendn Schlagrollen k, um einen Winkel versetzt, der gleich der Hälfte des Bogenabstandes zweier Schlagrollen ist. Es folgt aus dieser Anordnung, da die beiden Hammerpaare genau hintereinander sind, daß die Hämmer der verschiedenen Sätze nacheinander gegen das Werkstück geworfen werden. Mit dieser Anordnung kann die durch die Streckung bedingte Verlängerung des .l%laterials immer gegen hinten stattfinden, weil ja der vorderste Hammersatz offen ist, währenddem das hintere Hammerpaar auf den Draht schlägt. Es ist klar, daß dann der Drahtv, rschub bedeutender sein kann, als wenn sämtliche Hämmer auf der gleichen Bearbeitungslänge miteinander arbeiten würden.
  • Sämtliche Hämmer haben ein abgestuftes Profil, das, im Sinne des Vorschubes, sich der Maschinenachse nähert.
  • Selbstverständlich ist die gegenwärtige Erfindung nicht an eine Maschine gebunden, die bloß mit zwei Hammersätzen versehen ist. Je nachdem man mit einem besonders zähen Material zu tun hat oder man eine bestimmte Verjüngung des Drahtes wünscht, wird man drei, vier oder mehrere Hammersätze hintereinander anordnen, die gegeneinander um einen Winkel versetzt sein werden, welche (lern Bogenabstand zweier Schlagrollen, dividiert durch die Anzahl der Hammersätze, gleich sein wird.
  • Im Gehäuse c ist eine Ölzuführung vorgesehen, die erlaubt, eine Abkühlung des Drahtes unmittelbar bei seinem Ausgang von dem letzten Hammer vorzunehmen. Das 01 fließt durch. die hohle Welle ab, so daß eine ständige, vorzügliche Kühlung stattfinden kann, welche bewirkt, daß der Draht nach dem Durchlaufen der Mazchine nicht aus-eglüht zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Kaltstreckmaschine mit rings um die Streckachse angeordneten Hämmern, die durch die Zentrifugalkraft gegen feststehende Rollen geschleudert werden und paarweise gegen das Werkstück wirken, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rollenreihen und Hammersätze hintereinander längs der Drehachse der :Maschine fortschreitend versetzt zueinander angeordnet sind.
DEB105502D 1922-06-28 1922-06-28 Kaltstreckmaschine Expired DE395187C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878041C (de) * 1950-07-18 1953-05-28 Ferdinand Bernhard Schmetz Streckmaschine fuer Nadeln, Drahtschaefte, leichte Stangen u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878041C (de) * 1950-07-18 1953-05-28 Ferdinand Bernhard Schmetz Streckmaschine fuer Nadeln, Drahtschaefte, leichte Stangen u. dgl.

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