DE395183C - Maschine zum Schneiden von Schraubennuten - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Schraubennuten

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DE395183C
DE395183C DEK81582D DEK0081582D DE395183C DE 395183 C DE395183 C DE 395183C DE K81582 D DEK81582 D DE K81582D DE K0081582 D DEK0081582 D DE K0081582D DE 395183 C DE395183 C DE 395183C
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DE
Germany
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worm
wheel
worm wheel
ratchet
machine
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Expired
Application number
DEK81582D
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English (en)
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GOTTFRIED KEIL
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GOTTFRIED KEIL
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Application granted granted Critical
Publication of DE395183C publication Critical patent/DE395183C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Schraubennuten in sich drehende und verschiebbare Arbeitsstücke, bei welcher das Arbeitsstück während der Rücklaufbewe gung zur nächsten Nute zwecks Erzeugung mehrgängiger Gewinde weiter geschaltet wird. Die bisher bekannten Maschinen dieser Art waren nur zur Erzeugung riner geringen Anzahl verschiedenartiger Steigungen eingerichtet ίο und mit einer sehr einfachen und unvollkommen wirkenden Schaltvorrichtung versehen.
Es ist schon bekannt, Maschinen zum
Schneiden von Schraubennuten mit einem Schneckenantrieb zu versehen. Zur Mitnahme des Arbeitsstückes dient ein Mitnehmer, der gleichzeitig als Teilapparat benutzt wird. Die Weiterschaltung geschieht hier von Hand und ermöglicht nicht eine beliebige Einstellung, da nur eine bestimmte Anzahl von Löchern für den Indexbolzen vorgesehen ist.
Bei der Erfindung erfolgt im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen die Schaltung nicht von Hand, sondern selbsttätig. Um dieses zu ermöglichen, ist bei der neuen Maschine auf der Hohlspindel, die das Arbeitsstück trägt, ein Schneckenrad lose drehbar angeordnet, dessen Schnecke von der Leitspindel der Maschine aus angetrieben wird. Mit diesem Schneckenrad sind nun die Lager einer zweiten Schnecke verbunden, welche in eine mit der Hohlspindel fest verbundene Schnecke eingreift. Beim Arbeitsgang und Rücklauf der Maschine läuft die zweite Schnecke mit dem angetriebenen Schneckenrad um und stellt dadurch die Kupplung mit der Hohlspindel her. Beim Weiterschalten des Werkstückes dagegen wird diese Schnecke gedreht, so daß auch eine Verdrehung der beiden Schneckenräder gegeneinander eintritt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- j spiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Spindelstock in größerem Maßstabe und
Abb. 3 den Spindelstock von hinten gesehen und
Abb. 4 einen Schnitt durch Schaltkopf und Sperrad.
Auf dem Bett 1 läuft in bekannter Weise ein Schlitten 2, der das Arbeitsstück, die Walze 3, zwischen den Lagern 4 trägt. Die Bearbeitung der Walze erfolgt von einem oder zwei feststehenden Stahlhaltern 5 aus. Die Walze 3 wird mit der Hohlspindel 6 gekuppelt, die in dem Bock 7 gelagert ist. Der Antrieb des Schlittens und der Hohlspindel geschieht durch die Leitspindel 8, die in irgendeiner Weise mit den Antriebsriemenscheiben verbunden ist. Ein auf der Leitspindel sitzendes Zahnrad greift in das Zahnrad 10 ein. das in dem Bock 7 gelagert ist. Durch die Kegelräder 11 wird die Drehung dieses Zahnrades auf das außenliegende Rad 12 übertragen (Abb. 2). Durch Zwischenräder 13 (Abb. 1), die in die Schere 14 eirgesetzt werden, wird dann das Rad 15 angetrieben, das mit der Schnecke 16 verbunden ist, die ihrerseits in das Schneckenrad 17 eingreift, welches lose auf der Hohlspindel 6 sitzt. Neben dem Schneckenrad 17 ist ein zweites Schnecken) ad 18 angebracht, das durch einen Keil mit der Hohlspindel 6 verbunden ist. Die Schnecke 19 ruht in Lagern, deren Arme 20 mit dem Schneckenrad 17 aus einem Stück bestehen, so daß die Schnecke ig mit dem Schneckenrad 17 zusammen umläuft. Das Schneckenrad 17 trägt außerdem angegossen noch die Lagerböcke 21, in welchen eine Welle ruht, die das Zahnrad 22 und das Sperrad 23 trägt. In dieses Sperrad greift die Klinke 24 ein, die an der Nase 24·* seitlich angebracht ist; die Nase 24" kann sich gegen den Anschlag 25 legen, der an dem Bock 7 befestigt ist, und zwar sitzt der Anschlag 25 drehbar auf einem
Bolzen 26. Dieser Anschlag dient zum Schalten der Walzen bei der Erzeugung von Schraubennuten. Werden gerade achsiale Nuten erzeugt, so ist hierfür eine Sperrklinke vorgesehen, die an dem Arm 29 sitzt, welcher sich gegen den Anschlag 30 legt, der an dem Bett der Maschine befestigt wird. Das Zahnrad 22 greift in das Zahnrad 32 ein, welches auf der Schneckenwelle 19 sitzt.
Die Steigung der Nuten wird durch Auswechseln der Räder 12 und 15 verändert. Will man linksgängige Nuten schneiden, so muß man zwei Zwischenräder einschalten. Werden gerade Nuten, erzeugt, so wird das Zwischenrad 13 fortgelassen. In diesem Fall steht also die Schnecke 16 still.
Das Schalten geschieht dann folgendermaßen: Gegen Ende der Rückwärtsbewegung des Laufschlittens 2, die durch den Pfeil R angedeutet ist (Abb. 1), trifft der Arm 29 auf den Anschlag 30; infolgedessen wird der Arm 29 festgehalten. Die Hohlspindel wandert weiter, und dadurch beginnt die Sperrklinke 28 das Rad 23 in der^Pfeilrichtung zu drehen. Diese
Drehung wird" aui die Schnecke 19, das Schneckenrad 18 und damit auf die Hohlspindel 6 übertragen und dadurch die Weiterschaltung bewirkt.
Die Schaltvorrichtung bei der Erzeugung von schraubenförmigen Nuten wirkt folgendermaßen. Beim Rückgang des Laufschlittens 2 wird das Schneckenrad 17 von der Schnecke 16 in Umdrehung gesetzt, und an dieser Drehung nimmt der Teilapparat 23, 24 teil, wobei die Schnecke 19 keine Umdrehung um ihre eigene Achse ausführt, sondern mit umläuft und also als Mitnehmer wirkt. Trifft nun die Nase 24s der Sperrklinke 24 auf den Anschlag 25, so wird die Sperrklinke angehalten, während das Sperrad 23 die Kreisbewegung um die Längsachse der Hohlspindel fortsetzt. Hierdurch erfährt die Sperrklinke eine Drehung um die Achse 24°, und zwar so weit, bis die Nase 24Λ von dem Anschlag 25 abgleitet.
Während dieser Drehbewegung der Klinke wird das Sperrad um seine Achse gedreht, und es überträgt diese Bewegung über die Räder 22, 32 auf die Schnecke 19. Hierdurch wird das Schneckenrad 18 gegenüber dem Schneckenrad 17 gedreht und dadurch die Walze um das Maß der Nutenteilung weitergeschaltet. Der Anschlag 25 ist federnd gelagert, damit er bei der Drehung des Schaltrades in entgegengesetzter Richtnng der Nase 24'1 der Sperrklinke 24 ausweichen kann.
Zur Erzeugung von linksgängigen Nuten wird ein Zwischenrad auf die Schere 14 gesetzt, so daß sich die Schnecke 17 in der entgegengesetzten Richtung dreht. Dann muß aber auch der Anschlag 25 um den Bolzen 26 nach unten gedreht werden. Ferner wird der die Sperrklinke 24 tragende Schaltkopf 24* von dem Zapfen 24C und das Sperrad 23 von der Nabe des Rades 22 abgenommen und beide in entgegengesetztem Sinne wieder aufgesteckt, ,so daß nun die Klinke 24^ in das Sperrad 23 eingreift und die Nase 24a von unten gegen den Anschlag 25 stößt. Die Schaltung erfolgt dann in entgegengesetzter Richtung.
Das Sperrad 23 ist auswechselbar und der Schaltkopf 24* sowie der Anschlag 25 verstellbar eingerichtet, um die Nutenteilung verändern zu können. Erstreckt sich die Nute über mehr als eine Walzenumdrehung, ist also die Ganghöhe geringer als die Länge der Walze, so wird beim Rückgang zweimal geschaltet, und die Teilung ist dann auf diese beiden Schaltungen zu verteilen. Die Maschine läßt bei verhältnismäßig einfacher Bauart eine außerordentliche Vielseitigkeit in der Verwendung zu.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Schneiden von Schraubennuten in sich drehende und verschiebbare Arbeitsstücke, bei welcher das Arbeitsstück während der Rücklauf bewegung weiter geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer das Arbeitsstück (3) tragenden Hohlspindel (6) lose drehbar ein Schneckenrad (17) sitzt, welches Lager für eine Schnecke (19) trägt, deren zur Schaltung und als Mitnehmer dienendes Schnekkenrad (18) fest mit der Hohlspindel verbunden ist, wobei der Antrieb der Schaltschnecke (19) selbsttätig durch einen Ratschenantrieb erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneckenrad (17) ein Ratschenantrieb (Sperrad 23, Sperrklinke 24) angebracht ist, wobei die Nase (24s) sich gegen einen an dem Lagerbock
(7) der Hohlspindel angebrachten Anschlag (25) legt, um eine Drehung des Sperrades (23) und damit eine Drehung des Schneckenrades (18) gegenüber dem Schneckenrad (17) hervorzurufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Sperrad (23) eine Sperrklinke (28) eingreift, deren Schaltarm (29) sich gegen einen am Maschinengestell angebrachten Anschlag (30) legt, um bei Erzeugung achsial laufender Nuten die Schaltung bewirken zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK81582D Maschine zum Schneiden von Schraubennuten Expired DE395183C (de)

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