DE11057C - Walzmaschine zur Erzeugung von Schraubengewinden - Google Patents

Walzmaschine zur Erzeugung von Schraubengewinden

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DE11057C
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Germany
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screw threads
rolling machine
rollers
shaft
producing screw
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Active
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DENDAT11057D
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English (en)
Original Assignee
K. K. PRiv. Oesterr. Staats - eisenbahn-GESELLSCHAFT in Wien
Publication of DE11057C publication Critical patent/DE11057C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

1879.
Klasse 49.
K. K. PRiv. OESTERREICHISCHE STAATS-EISENBAHN-GESELLSCHAFT • ' · in WIEN.
Walzmaschine zur Erzeugung von Schraubengewinden.
Patcntirt im Deutschen Reiche vom 30. December 1879 ab.
Die vorliegende Maschine unterscheidet sich in verschiedenen Punkten von den bisher bekannten derartigen Maschinen, und zwar können auf dieser Schraubengewinde von beliebiger Länge erzeugt werden. Der zu schneidende Bolzen wird nicht zwischen die Walzen gelegt, sondern in die Walzen gesteckt und von denselben eingezogen. Der Bolzen erhält selbstthätig beim Schneiden von grofsem Gewinde, wie bei Holzschrauben, eine dem Walzendurchmesser entsprechende Geschwindigkeit, wie weiter unten beschrieben wird.
Die Einrichtung einer derartigen Gewinde-Walzmaschine ist aus beiliegender- Zeichnung ersichtlich.
Fig ι, 2 und 3 zeigen die Maschine in Längenansicht, Grundrifs und Seitenansicht, Fig. 4 und 5 zeigen Details in gröfserem MaTsstabe und Fig. 6, 7 und 8 drei verschiedene, mit einer solchen Maschine gewalzte Schraubengewinde.
Die Maschine besteht aus dem Fundamentbett a, welches durch zwei Fufsgestelle b b unterstützt ist. Auf diesem Bett α befindet sich der Lagerkopf c für die drei Walzen; in diesem Lagerkopf ruhen drei Wellen. Auf einem Ende dieser Wellen sind die Walzen d, Fig. ι und 5, und auf dem anderen die Zahnräder e e e befestigt. Um diese drei Zahnräder greift eine innen verzahnte Hülse / zu dem Zweck, um diese drei Zahnräder e e e in Umdrehung nach derselben Richtung zu bringen. Diese Hülse /, mit der Welle g fest verbunden, lagert auf dem Lagerkopf c, um welchen sie sich bei h h dreht und die drei Walzenräder in Bewegung setzt.
Am Ende der Welle g, welche in dem Lager i i ruht, ist ein Zahnrad k befestigt. In dieses greift das Zahnrad./, welches auf der Antriebwelle sitzt. Auf der Antriebwelle befinden sich zwei lose und zwei feste Riemscheiben, von welchen abwechselnd eine feste und eine lose mit einem offenen und einem gekreuzten Riemen gleichzeitig angetrieben werden. Durch Stellung des Riemenführers wird dabei die Bewegungsrichtung verändert. Vor dem Walzenlager c gleitet ein Support σ,_ in welchem die Welle ρ läuft.
Will man nun ein Schraubengewinde einwalzen, so wird das zu walzende Material in den Kopf der, Welle p eingesteckt und mit dem Hebel q zwischen die drei Walzen gedrückt. Ist ein genügend langes Gewinde erzeugt, so wird die Bewegung der Antriebwelle umgekehrt, wodurch die fertige Schraube sich von selbst aus den Walzen herausschraubt.
Die Welle g ist hohl, damit man Schrauben von beliebiger Länge erzeugen kann. Will man Schrauben von verschiedenem Durchmesser walzen, so braucht man blos andere Walzen von entsprechendem Durchmesser einzuschalten. Abgenutzte Walzen werden überdreht und für einen anderen Durchmesser der zu erzeugenden Schrauben calibrirt.
Zur Erzeugung von starken Holzschrauben mit dünnen Gewinden ist es nothwendig, dem zu schneidenden Stücke eine verhältnifsmäfsige Geschwindigkeit zu ertheilen. Zu diesem Behufe trägt die Hülse / einen Zahnkranz /', welcher in das auf der Welle ο befestigte Triebrad /" greift. Am anderen Ende dieser Welle befindet sich das Rad η, welches mittelst des Zwischenrades n" und des auf der Spindel p befindlichen Rades n' dem zu schneidenden Stück die erforderliche Drehungsgeschwindigkeit ertheilt.
Beim Schneiden von gewöhnlichen Schraubengewinden wird das Triebrad /" und das Zwischenrad n" ausgeschaltet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Der Betrieb der drei Walzen durch den inneren Zahnkranz des um den Ständer c gelagerten Kopfes /.
2. Der Mechanismus, um der Spindel p eine entsprechende Drehbewegung zu ertheilen.
3. Die hohle Welle g, um Schraubengewinde von beliebiger Länge walzen zu können.
4. Die Ausrückvorrichtung zur Umkehrung der Bewegung der Antriebwelle, wodurch die beliebig lange, fertige Schraube sich von selbst aus den Walzen herausschraubt.
DENDAT11057D Walzmaschine zur Erzeugung von Schraubengewinden Active DE11057C (de)

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