DE395163C - Kloeppel fuer Flechtmaschinen - Google Patents

Kloeppel fuer Flechtmaschinen

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DE395163C
DE395163C DET27251D DET0027251D DE395163C DE 395163 C DE395163 C DE 395163C DE T27251 D DET27251 D DE T27251D DE T0027251 D DET0027251 D DE T0027251D DE 395163 C DE395163 C DE 395163C
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Germany
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bobbin
thread
clapper
locking
lever
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Application number
DET27251D
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TEXTILE ENGINEERING Co
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TEXTILE ENGINEERING Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Klöppel für Flechtmaschinen, bei welchem der Faden unter Vermittlung einer durch den Garnspannhebel zeitweise ausgelösten Sperrvorrichtung der Klöppelspule von letzterer dem Bedarf entsprechend abgezogen wird. Bei den bekannten Klöppeln dieser Art ist der Garnspannhebel nebst dem Sperrwerk entweder oberhalb der Spule oder unterhalb der Spule zwischen dieser und dem Klöppelfuß angeordnet, so daß infolge der hierdurch verursachten Höhe des gesamten Klöppels dessen Gewichtsschwerpunkt hoch zu liegen kommt und wegen der grossen Geschwindigkeit, mit welcher die Klöppel in den Führungsnuten der Flechtmaschine bewegt werden, in den Kurven und insbesondere bei Änderung der Bewegungsrichtung eine erhebliche Schleuderwirkung verursacht wird. Zur Vermeidung
dieses Ubelstandes besteht die Erfindung darin, daß der die Auslösung der Sperrung der Spule herbeiführende Garnspannhebel die Gestalt eines die Klöppelspule umfassenden und auf einer Seite der Klöppelspule oberhalb von deren Sperr kranz drehbar gelagerten Bügels besitzt, dessen freies Ende unter der Einwirkung des Fadens steht, während dessen Lagerende auf die Sperrvorrichtung der Spule wirkt. Die Folge dieser Anordnung und Ausbildung des Garnspannhebels ist bei einfacher Ausführung eine geringe Höhe des gesamten Klöppels und infolgedessen eine erheblich tiefere Lage des Gewichtsschwerpunktes, wodurch die erwähnte Schleuderwirkung beträchtlich vermindert wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Klöppels; ■
Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1 ;
Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des Spannhebels;
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, und
Abb. 5 ist ein Schaubild der Sperrklinke.
10 bezeichnet den Klöppelfuß, auf welchem die am oberen Ende mit dem Auge 8 versehene Spindel 9 befestigt ist, die zum Aufsetzen der bei 30 angedeuteten Klöppelspule dient. - Auf dem Klöppelfuß 10 ist ferner eine
streifenförmige Platte ii befestigt, welche an einem Ende zu einem nach oben gerichteten Arm 17 umgebogen ist, dessen Seitenränder 18 (Abb. 2) gegen die Mittelachse umgebogen sind, so daß der Arm 17 mit den seitlichen Schenkeln 18 einen über den Boden der Spule hinaus nach oben gerichteten Winkel bildet.
An diesem ist bei 20 die aus Abb. 5 (rsichtliche Sperrklinke 19 drehbar gelagert, welche mit ihrem unteren gezahnten Ende 22 durch die Feder 25 für gewöhnlich in Eingriff mit den Zähnen 23 des am Boden der Klöppelspule befestigten Sperrkranzes 24 gehalten wird.
Oberhalb der Sperrklinke 19 ist in den Seitenwangen i8, ferner bei 26 der Garnspannhebel 28 drehbar gelagert, dessen freies Ende bei 32 mit einem Auge versehen ist, durch welches der ablaufende Faden 33 hindurchgeführt ist.
Der Spannhebel ist in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise um die Klöppelspule 30 herumgeführt und zweckmäßig aus einem, wie in Abb. 3 veranschaulicht, ringförmig gebogenen Stahlblechstreifen hergestellt, der an einem Ende zu einer Nase 27 geformt ist, die vermittels der Löcher 29 zur Lagerung des Hebels am Zapfen 26 dient.
Dem von dem Faden 33 nach oben ausgeübten Zug wirkt eine Feder 34 entgegen, welche, wie aus Abb. 4 ersichtlich, um den Zapfen 26 herumgewickelt ist. Das eine Ende 35 dieser Feder faßt von oben über den Hebel 28, und das andere Ende kann in eine der Kerben 37 der einen Wange 18 eingesetzt werden, um hierdurch den von der Feder 34 entgegen dem Fadenzug ausgeübten Druck einstellen zu können.
An dem Lagorende 27 des Spannhebels 28 ist ferner ein Finger 39 befestigt, welcher, wenn der Hebel 28 durch den Faden auf eine bestimmte Höhe angehoben wird, gegen das obere Ende der Sperrklinke 19 trifft und diese so dreht, daß deren unteres Ende 22 außer Eingriff mit den Zähnen 23 des Sperrkranzes 24 gerät.
Das dem Arm 17 gegenüberliegende Ende
der Platte 11 ist gleichfalls zu einem Arm 12 nach oben gebogen, welcher mit einem Längsschlitz 15 zur Führung des freien Endes 31 des Spannhebels 28 dient. Gleichzeitig kann der Arm 12 mit den Führungsaugen 13 und 14 für den Faden 33 ausgestattet sein, also als Garnfiihrer dienen. Die Wirkungsweise ist folgende :
Die Spannung der Feder 34 ist so eingestellt, daß der Sperrhebel 28 durch das von der Spule 30 nacheinander durch die Augen 14, 32, 13 und 8 ablaufende Garn in solcher Höhe gehalten wird, daß der Finger 39 außer Eingriff mit der Sperrklinke 19 ist und die Spule also vermittels Sperrklinke 19 und Sperrkranz 24 festgehalten wird. Übersteigt jedoch der Fadenzug eine gewisse Größe und wird damit der Spannhebel 28 über eine bestimmte Höhe angehoben, so trifft der Finger 39 gegen das obere Ende der Sperrklinke 19 und bewirkt dadurch das Auslösen des Sperrkranzes 24, so daß die Spule 30 freigegeben und eine gewisse Fadenlänge von der Spule abgezogen werden kann, bis der Hebel 28 bzw. dessen Finger 39 die Sperrklinke 19 wieder freigibt und der Sperrkranz 24 der Spule durch die Klinke 19 wieder gesperrt wird.
Der Hebel 28 ist in bekannter Weise mit einem Ansatz versehen, welcher, wenn beispielsweise infolge Fadenbruchs der Hebel 28 seine niedrigste Stellung einnimmt, durch einen Schiit/, des Teiles 16 der Platte 11 nach unten hindurchtritt und die nicht dargestellte Anleitvorrichtung der Flechtmaschine in Tätigkeit setzt.

Claims (3)

Patent-A NSprüche:
1. Klöppel für Flechtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auslösung der Sperrung der Spule herbeiführende Garnspannhebel die Gestalt eines die Klöppelspule umfassenden und auf einer Seite der Klöppelspule oberhalb von deren Sperrkranz (24) drehbar gelagerten Bügels (28) besitzt, dessen freies Ende (32) unter der Einwirkung des Fadens steht, während dessen Lagerende (27) auf die Sperrvorrichtung der Spule (19, 24) wirkt.
2. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sperrkranz (24), der Spule und dem Klöppelfuß (10) eine auf letzterem befestigte Platte (11) mit einem nach oben gerichteten Arm (17, 18) angeordnet ist, der sowohl zur Lagerung des Spannbügels (28) als auch der durch letzteren betätig! en Sperrklinke (19) dient.
3. Klöppel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) für die Lagerung des Spannbügels den mit einem zweiten, gleichfalls nach oben gerichteten Arm (12) versehen ist, welcher no mit einem Längsschlitz (15) zur Führung des freien Endes des Spannbügels (28) sowie mit den Führungsösen für den ablaufenden Faden versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET27251D 1922-01-03 1922-12-22 Kloeppel fuer Flechtmaschinen Expired DE395163C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3297922A GB197273A (en) 1922-01-03 1922-01-03 Improvements in or relating to braiding machines

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Publication Number Publication Date
DE395163C true DE395163C (de) 1924-05-15

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ID=10346843

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DET27251D Expired DE395163C (de) 1922-01-03 1922-12-22 Kloeppel fuer Flechtmaschinen

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DE (1) DE395163C (de)
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