DE395027C

DE395027C - Maschine zum Herstellen von Schiefergriffeln

Info

Publication number: DE395027C
Application number: DEL55944D
Authority: DE
Original assignee: ANTON LUTHARDT; TITUS DITTMAR
Current assignee: ANTON LUTHARDT; TITUS DITTMAR
Priority date: 1922-06-30
Filing date: 1922-06-30
Publication date: 1924-05-13

Description

Maschine zum Herstellen von Schiefergiiffeln. Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von Schiefergriffeln, bei der die Griffel von einer Schieferplatte abgespalten und gerundet werden. Die Maschine, welche von einer Person bedient werden kann, besorgt das Abspalten und Runden der Griffel selbsttätig. Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Abb. z zeigt einen Querschnitt der Maschine. Abb. 2 zeigt eine Draufsicht. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht in kleinerem Maßstab.
Abb. q. und 5 zeigen die Kaliber und deren Befestigung in Draufsicht und Schnitt bzw. in Ansicht in größerem Maßstab.
A ist ein Gehäuse mit mehreren zur Aufnahme je einer Schieferplatte dienenden nebeneinander befindlichen Schächten a. Darunter ist der feststehende, jedoch einstellbare Rahmen b angeordnet, der den Schieferplatten als Stütze dient' Die beweglichen Messer c bilden einen Rahmen, welcher auf dem quer zu den Schächten a verschiebbaren Rahmen d befestigt ist.
Am Rahmen d befindet sich die drehbare Rolle x und die Schraube f. Die feststehenden Messer g bilden ebenfalls einen Rahmen. Dieser ist einstellbar am Gehäuse A befestigt. la ist eine in Längsrichtung hin und her verschiebbare Stange, die mit den beiden Kokken i und k und der Rolle l versehen ist und durch die EYzenterstange m mit dem Exzenter n verbunden ist. o ist ein Tisch, der auf dem Gestell p befestigt und mit Nuten N (unter jedem Schacht eine) zur Aufnahme der abgespaltenen Griffel versehen ist. Auf dem Tisch ist ein Gleitstück (q) hin und her verschiebbar, das in die Nuten des Tisches eingreift und durch Stahlbleche mit einem Kreuzkopf r verbunden ist. Dieser steht durch die Schubstange e und die Kurbelstange t mit der Kurbelscheibe u in Verbindung. An den Enden des Tisches o sind zum Runden der Stifte dienende Kaliber v angeordnet, die durch Schrauben in einem Kasten w festgehalten werden.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Die Schieferplatten werden in die Schächte a des Gehäuses A eingeführt und stützen sich auf den Rahmen b. Die Schieferplatten stehen jetzt zwischen den Messern c und g. Die Stange k wird durch das Exzenter n in Bewegung gesetzt, wobei der Nocken k gegen die Rolle x stößt und den Messerrahmen d bezüglich Abb. i und a nach rechts drückt. Bei diesem Vorgang werden die Schieferplatten von den Messern c und g durchgeschnitten und von jeder Platte ein Griffel abgespalten. Die vierkantigen Griffel fallen nach unten in die Nuten N ces Tisches o vor das Gleitstück q. Das Gleitstück q, welches durch die Kurbelscheibe u bewegt wird, gleitet nach vorn und drückt die Griffel durch die Kaliber v hindurch, wobei sie gerundet werden. Während dieser Zeit geht beim Rückgang der Stange h der Nocken k über die Rolle x hinweg. Jetzt stößt die Rolle l gegen die Schraube f und drückt den Messerrahmen d nach links. Bei dem Rückgang der Messer c fallen die Schieferplatten nach, und zwar bis auf den Rahmen b. In dem Augenblick, in dem das Gleitstück q seinen" Rückweg antritt, stößt der Nocken i gegen die Rolle x; der Messerrahmen d wird wieder nach rechts gedrückt und die Schieferplatten durchgeschnitten. Die abgespaltenen Griffel fallen in die Nuten N des Tisches o vor das Gleitstück q, das die Griffel durch die am anderen Ende des Tisches o befindlichen Kaliber v hindurchdrückt. Das Gleitstück q führt somit auf seinem Rückwege dieselbe Tätigkeit aus. Bei einer Umdrehung der Kurbelscheibe u hat die Maschine zweimal gearbeitet und somit acht Schiefergrfffel abgespalten und gerundet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Herstellen von Schiefergriffeln, bei der die Griffel von einer Schieferplatte abgespalten und gerundet werden, gekennzeichnet durch zur Aufnahme je einer Schieferplatte dienende, senkrecht nebeneinander angeordnete Schächte (a) mit einem darunter angeordneten Auflager (b) für die Schieferplatten, durch eine über dem Auflager, zwischen diesem und den Schächten angeordnete, aus festen und quer zu den Schächten beweglichen Messern (g, c) bestehende Abspaltvorrichtung für die Griffel, durch einen unter dem Auflager ortsfest angeordneten Tisch (o) mit zur Aufnahme der abgespaltenen Griffel dienenden Nuten (N), durch ein auf dem Tisch hin und her verschiebbares Gleitstück (q), und durch an den Enden des Tisches angeordnete, zum Runden der Griffel dienende Kaliber (v), durch die die Griffel mittels des Gleitstückes hindurchgedrückt werden.