DE3943836C2 - Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie - Google Patents

Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie

Info

Publication number
DE3943836C2
DE3943836C2 DE3943836A DE3943836A DE3943836C2 DE 3943836 C2 DE3943836 C2 DE 3943836C2 DE 3943836 A DE3943836 A DE 3943836A DE 3943836 A DE3943836 A DE 3943836A DE 3943836 C2 DE3943836 C2 DE 3943836C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
weight
percent
polymer concrete
radical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3943836A
Other languages
English (en)
Inventor
Jose Canela
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Construction Research and Technology GmbH
Original Assignee
MBT Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MBT Holding AG filed Critical MBT Holding AG
Priority to DE3943836A priority Critical patent/DE3943836C2/de
Priority claimed from DE3920795A external-priority patent/DE3920795C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3943836C2 publication Critical patent/DE3943836C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/74Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
    • C07C69/753Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring of polycyclic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/04Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/04Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C04B26/06Acrylates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/80Phthalic acid esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Abstract

Beschrieben werden Polymerbetonmassen, bestehend aus (A) einem im wesentlichen wasserfreien Aggregat und (B) einer Zubereitung, die eine oder mehrere Verbindungen der Formel I (gemäß Patentanscpruch 1), gegebenenfalls eine oder mehrere Vinylverbindungen, die von der Vinylverbindung der Formel I verschieden sind, und ein Katalysatorsystem für die Polymerisation enthalten, wobei sich die Polymerbetonmasse für die Reparatur von Betongegenständen oder Flächen und für die Imprägnierung oder Beschichtung von porösen Materialien eignet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie.
Die DE 34 01 813 A beschreibt einen Kunststoffbeton mit geringem Gewicht und hoher Festigkeit sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Dabei wird eine Wasser-in-Öl-Invertemul­ sion aus einer Zementaufschlämmung, monomeren Vinylverbin­ dungen und einem Polyalkylenglykolderivat mit terminalen Carboxylgruppen hergestellt. Das Polyalkylenglykolderivat ist ein Additionsprodukt aus einem Polyalkylenglykol der folgenden Formel:
in der R einen Alkylrest mit mindestens einem Kohlenstoff­ atom darstellt, und einem zweibasigen Säureanhydrid. Die In­ vertemulsion wird polymerisiert, ausgehärtet und getrocknet.
Ausgehend von der DE 34 01 813 A lag der vorliegenden Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, verbesserte Polymerbetonmassen bereitzustellen, die eine schnelle Härtung und eine hohe Festigkeit zeigen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Polymerbeton­ masse, die aus den folgenden Bestandteilen besteht:
  • A) einem im wesentlichen wasserfreien Aggregat und
  • B) einer Zubereitung, die folgende Bestandteile enthält:
    • a) eine oder mehrere Verbindungen der Formel I
      worin
      R Wasserstoff oder Methyl,
      R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 8 C-Atomen,
      n eine ganze Zahl von 1 bis 10,
      R2 einen Rest der Formel
      R3 einen geradkettigen oder verzweigten (1-22 C)-Alkyl- oder (2-22 C)-Alkenylrest oder einen gesättig­ ten oder ungesättigten (5-6 C)-Cycloalkylrest, Phenyl, Naphthyl,
      A (1-6 C)-Alkylen oder (2-6 C)-Alkenylen,
      R11 Wasserstoff oder Acetyl,
      R13 Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalikation oder eine gegebenenfalls mit 1-3 Hydroxygruppen substituierte Mono-, Di- oder Tri-(1-8 C)-alkylammoniumgruppe,
      R15 (1-6 C)-Alkyl
      bedeuten,
    • b) gegebenenfalls eine oder mehrere Vinylverbindungen, die von der Vinylverbindung der Formel I ver­ schieden sind, und
    • c) 0,1 bis 10 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der Komponenten a) und b) eines Katalysatorsystems für die Polymerisation.
Solche Zubereitungen kommen in der Bauindustrie zum Einsatz, indem sie mit Aggregat (z. B. Sand) gemischt werden und als sogenannte Polymerbetonmassen verwendet werden.
R1 bedeutet vorzugsweise R'1 und steht dann für
R2 bedeutet vorzugsweise R'2 und steht dann für einen Rest der Formel
R3 bedeutet vorzugsweise R'3 und steht dann für einen geradkettigen oder verzweigten (1-12 C)-Alkyl- oder (2-12 C)-Alkenylrest.
Besonders geeignete Zubereitungen enthalten eine oder mehrere Verbindungen der Formel II
worin R, R'1 und R'2 die obigen Bedeutungen haben.
Enthalten die Zubereitungen neben einer Verbindung der Formel I bzw. II eine zusätzliche Vinylverbindung, die von der Vinylverbindung der Formel I verschieden ist, so entspricht diese Vinylverbindung
  • 1. der Formel III
    worin
    R die zuvor genannte Bedeutung besitzt und
    R4 für einen (1-22 C)-Alkylrest, der gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hydroxy-, Carboxy-, Thio- oder Amidgruppen substituiert ist,
    oder für einen (5-6 C)-Cycloalkyl-, Phenyl- oder Naphthylrest,
    worin A und R15 die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder
  • 2. der Formel IV
    worin
    R, R1 und n die obigen Bedeutungen haben und
    R2a einen Rest der Formeln (a1) bis (e1) bedeutet,
    in welchen R13 die oben angegebene Bedeutung hat, oder
  • 3. der Formel V
    worin
    R, R1 und n die obigen Bedeutungen haben und
    R10 für eine Gruppe der Formeln
    steht.
Normalerweise machen die Verbindungen der Formel I bzw. II 20-100 Gewichtsprozente, bevorzugt 50-95 Gewichtsprozent, und die Verbindungen der Formeln III, IV oder V 0 bis 80 Gewichtsprozent, bevorzugt 5 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmenge an Monomeren aus.
Gegenstand der Erfindung ist eine Polymerbetonmasse, bestehend aus einem im wesentlichen wasserfreien Zuschlagsmaterial (Aggregat), einer Zubereitung, wie zuvor beschrieben, die also im wesentlichen eine Verbindung der Formel I bzw. II enthält und einen geeigneten Polymerisationskatalysator bzw. -system und gegebenenfalls einen Polymerisationsbeschleuniger.
Eine solche Polymerbetonmasse enthält 40-95% anorganische Aggregate in Gewichtsprozent der gesamten Masse. Als Aggregat kommt irgendeine anorganische Verbindung in Betracht, die gegenüber Säuren, Basen und Salzen inert ist. So werden beispielsweise Sand, Kies oder gröbere Zuschlagsstoffe eingesetzt, wie sie für Polymerbetonmassen üblich sind. Für Überzüge werden Feinaggregate, wie Feinsand, eventl. gemischt mit Silica fume, eingesetzt.
Als Komponente c) werden organische Peroxide oder Hydroperoxide von Kohlenwasserstoffen mit 3-18 C, die in den Monomeren löslich sind, zusammen mit Salzen oder Komplexen von Übergangsmetallen und/oder aromatischen Aminen als Polymerisationsbeschleuniger eingesetzt. Die Peroxide bzw. Hydroperoxide sind in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, die Salze oder Komplexe von Übergangsmetallen in Mengen von 0,0005 bis 2 Gewichtsprozent und die aromatischen Amine in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent enthalten. Alle Prozentangaben beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Monomeren a) und b). Beispiele geeigneter Peroxide sind Benzoylperoxid, tert.-Butylperbenzoat, Dilaurylperoxid und 2,2-Bis-(tert.-butylperoxy)-butan. Geeignete Hydroperoxide sind tert.-Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid und Diisopropylbenzolhydroperoxid.
Die Salze oder Komplexe von Übergangsmetallen sind solche, die die oxidative Aushärtung von trocknenden Ölen katalysieren und als Sikkative bekannt sind. Normalerweise handelt es sich um Calcium, Kupfer, Zink, Magnesium, Mangan, Blei, Kobalt, Eisen, Vanadium oder Zirkonium-Salze von höheren aliphatischen (8-30 C)Carbonsäuren oder Naphthensäuren. Bevorzugt sind Kobalt- und Mangansalze wie Kobaltoctoat, Kobaltnaphthenat, Kobalt-acetylacetonat und die entsprechenden Mangansalze.
Die gegebenenfalls als Polymerisationsbeschleuniger eingesetzten aromatischen Amine sind für diesen Zweck bekannt. Beispiele sind Anilin, N,N-Dimethyl- oder N,N-Diäthylanilin, entsprechende Toluidine und p-Dimethy­ laminobenzaldehyd, welche bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Monomerkomponenten, enthalten sind.
Bevorzugt besteht die Komponente c) aus einem Peroxid oder Hydroperoxid, einem aromatischen Amin und einem Übergangsmetallsalz.
Dabei können diese verschiedenen Bestandteile kurz vor der Applikation der Polymerbetonmassen zugege­ ben werden oder in verschiedenen lagerbeständigen Packungen mit den Monomeren und/oder Aggregat enthalten sein. So werden beispielsweise das Aggregat, die verschiedenen Monomeren mit dem gegebenenfalls vorhandenen Polymerisationsbeschleuniger und der Polymerisationskatalysatoren mit dem Übergangsmetall­ salze in getrennten Packungen abgegeben, die kurz vor der Anwendung miteinander vermischt werden. Je nach eingesetztem Katalysator kann auch das Katalysatorsystem (ohne Beschleuniger) mit dem Aggregat oder die Monomermischung mit dem Aggregat vorgemischt werden.
Die Polymerbetonmassen können zur Reparatur von Betongegenständen oder Flächen verwendet werden. Dazu bringt man eine erfindungsgemäße Polymerbetonmasse auf die reparaturbedürftige Oberfläche und läßt sie bei der Außentemperatur aushärten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen können aber allein oder mit feinem Aggregat vermischt für die Imprägnierung oder Beschichtung von porösen Materialien, insbesondere von Beton, oder für das Füllen von Rissen verwendet werden. Eine solche Verwendung kann gemäß den Beispielen der US-Patentschrift 4,460,625 erfolgen.
Die Verbindungen der Formel V und solche der Formel VI
worin
R und R2 die obige Bedeutung haben und
m für eine ganze Zahl von 2 bis 10 steht,
sowie Verbindungen der Formel VII
worin die Symbole die oben angegebene Bedeutung haben,
und solche der Formel VIII
worin
R1, R2 und n die oben angegebene Bedeutung haben,
sind teilweise neue Verbindungen. Diese und bereits bekannte Verbindungen können - soweit R2 einen Rest der Formeln a) bis e) darstellt - hergestellt werden, indem ein Anhydrid der Formeln α bis ε
zuerst mit einem Alkohol der Formel
R3-OH (IX)
und anschließend mit einem Glykol der Formel
HO-(R1-O)n-H (X)
bei erhöhter Temperatur umsetzt und den erhaltenen Ester der Formel
HO-(R1-O)n-R2 (X1)
mit einer Säure der Formel
bei erhöhter Temperatur umsetzt, wobei die Symbole jeweils die oben angegebene Bedeutung haben. Erhöhte Temperatur bedeutet in diesem Zusammenhang 40-110°C.
Wenn R3 nicht Alkenyl ist, können Verbindungen der Formel I, insbesondere solche der Formel VI, auch hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel
mit einem Säureanhydrid der Formeln a) bis e) zu Verbindungen der Formel IV, worin R13 = H umsetzt, diese gegebenenfalls in ihre Alkalimetallsalze überführt und dann mit einer Verbindung der Formel
R3-X (XIV)
worin
X ein abspaltbarer Rest bedeutet, verestert.
Verbindungen der Formel XIV sind beispielsweise R3-O-SO-Cl, wie Alkyl- oder Cycloalkyl-chlorosulfit, oder Di-R3-sulfate wie Dialkyl- bzw. Dicycloalkylsulfat oder Tri-R3-phosphate, wie Trialkyl- bzw. Tricycloalkyl­ phosphate oder Tri-R3-phosphite, wie Trialkyl- bzw. Tricycloalkylphosphite. Man kann auch R3-Halogen, wie Alkyl- bzw. Cycloalkylbromid oder -iodid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Hexamethylphosphorsäure­ triamid verwenden. Auch die Umsetzung mit Isonitril in Anwesenheit von Cu2O kann zu Verbindungen der Formel I führen. Methylester der Formel I lassen sich auf bekannte Weise (durch Alkali-Katalyse) mit geradket­ tigen oder verzweigten Fettalkoholen (C3-C22) umestern.
Die Verbindungen der Formel V kann man erhalten, wenn man eine Verbindung der Formel
R10-O-(R1O)n-H (XV)
mit Säure der Formel (XII) verestert.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Homopolymere mit der Struktureinheit der Formel
worin
x eine Zahl von mindestens 3 bedeutet.
Solche Homopolymere werden durch Polymerisation von Monomeren der Formel I gebildet und können ebenfalls zusammen mit Aggregat als Polymerbetonmasse verwendet werden.
Bevorzugt bedeutet x eine Zahl von 3 bis 50.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiele 1 bis 6
1 Mol Phthalsäureanhydrid wird bei einer Temperatur von ca. 100° mit 1 Mol Methacrylsäureglykolester zum Halbester der Formel 1a
umgesetzt. Diese Verbindung wird mit Natriumhydroxid neutralisiert und bei 40° mit einem ½ Mol Dimethylsul­ fat weiter verestert. Die erhaltene Verbindung (Nr. 1 in der Tabelle) ist flüssig und weist eine mit Brookfield-Vis­ kosimeter, Spindel 2 bei 60 Upm gemessene Viskosität (in mPa.s)(s. /Tabelle) auf.
Weitere Verbindungen, die nach der gleichen Methode hergestellt werden können und die angegebene Viskosität aufweisen, entsprechen der Formel
Tabelle
Anwendungsbeispiel
Die Verbindung gemäß Beispiel 1 und die Verbindung der Formel 1a werden mit Aggregat und Katalysatoren gemäß folgender Rezeptur gemischt:
Sand 229,20 g
Silica fume 23,20 g
Verb. Beispiel 1 42,75 g
Verb. Formel 1a 2,25 g
Dimethylaminobenzaldehyd 1,80 g
Cumolhydroperoxid 0,90 g
Kobaltnaphthenat 0,90 g
300,00 g
Diese Mischung härtet innerhalb von 15 Minuten und kann nach 12 Stunden auf Festigkeit geprüft werden. Für den Transport zur Anwendungsstelle werden Aggregat, Monomere und Katalysatorsystem in getrennten Packungen geliefert.

Claims (8)

1. Polymerbetonmasse, bestehend aus
  • A) einem im wesentlichen wasserfreien Aggregat und
  • B) einer Zubereitung, die folgende Bestandteile enthält:
    • a) eine oder mehrere Verbindungen der Formel I
      worin
      R Wasserstoff oder Methyl,
      R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 8 C-Atomen,
      n eine ganze Zahl von 1 bis 10,
      R2 einen Rest der Formel a) bis i)
      R3 einen geradkettigen oder verzweigten (1-22 C)-Alkyl- oder (2-22 C)-Alkenylrest oder einen gesättigten oder ungesättigten Cyclo-(5-6 C)-alkylrest, Phenyl, Naphthyl,
      A (1-6 C)-Alkylen oder (2-6 C)-Alkenylen,
      R11 Wasserstoff oder Acetyl,
      R13 Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalikation oder eine gegebenenfalls mit 1-3 Hydroxygruppen substituierte Mono-, Di- oder Tri-(1-8 C)-alkylammoniumgruppe,
      R15 (1-6 C)-Alkyl
      bedeuten,
    • b) gegebenenfalls eine oder mehrere Vinylverbindungen, die von der Vinylverbindung der Formel I verschieden sind, und
    • c) 0,1 bis 10 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der Komponenten a) und b) eines Katalysatorsystems für die Polymerisation.
2. Polymerbetonmasse gemäß Anspruch 1, wobei in Formel I der Komponente B) a)
n für 1 steht, und
R2 einen Rest der Formel
R3 einen geradkettigen oder verzweigten (1-12 C)-Alkyl- oder (2-12 C)-Alkenylrest bedeuten.
3. Polymerbetonmasse gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Zuberei­ tung B) neben einer Verbindung der Formel I eine zusätzliche Vinylverbindung der folgenden Formeln enthält, nämlich
  • 1. der Formel III
    worin
    R die zuvor genannte Bedeutung besitzt und
    R4 für einen (1-22 C)-Alkylrest, der gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hydroxy-, Carboxy-, Thio- oder Amidgruppen substituiert ist, oder für einen (5-6 C)-Cydoalkyl-, Phenyl- oder Naphthyl­ rest,
    steht,
    worin A und R15 die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder
  • 2. der Formel IV
    worin
    R, R1 und n die obigen Bedeutungen haben und
    R2a einen Rest der Formeln (a1) bis (e1) bedeutet,
    in welchen R13 die oben angegebene Bedeutung hat, oder
  • 3. der Formel V enthält
    worin
    R, R1 und n die obigen Bedeutungen haben und
    R10 für eine Gruppe der Formeln
    steht.
4. Polymerbetonmasse gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Zubereitung B) die Verbindungen der Formel I 20-100 Gewichtsprozente, bevorzugt 50-95 Gewichtsprozent, und die Verbindungen der For­ meln III, IV oder V 0 bis 80 Gewichtsprozente, bevorzugt 5 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmenge an Monomeren ausmachen.
5. Polymerbetonmasse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung B) 10 bis 40 Gewichtsprozen­ te, bezogen auf anorganische Aggregate, ausmacht.
6. Polymerbetonmasse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Polymerisationskatalysator 0,1 bis 5 Gewichtsprozente, bezogen auf das Monomerengewicht, eines C3-C18- organischen Peroxids beziehungsweise Hydroperoxids und 0,0005 bis 2 Gewichtsprozente eines Übergangsmetallsalzes oder Komplexes und gegebenenfalls 0,1 bis 5 Gewichtsprozente eines aromatischen Polymerisationsbeschleunigers enthält.
7. Verwendung einer Polymerbetonmasse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, in Form von zwei lagerfähigen Packungen, die einerseits ein Aggregatgemisch mit Katalysatoren und andererseits eine Zubereitung B) mit einem gegebenenfalls vorhandenen Polymeri­ sationsbeschleuniger enthalten.
8. Verwendung einer Polymerbetonmasse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Verfahren zur Reparatur von Betongegenständen oder Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerbetonmasse auf die reparaturbedürftige Oberfläche gebracht wird und bei Außentemperatur aushärtet.
DE3943836A 1988-07-01 1989-06-24 Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie Expired - Fee Related DE3943836C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3943836A DE3943836C2 (de) 1988-07-01 1989-06-24 Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3822201 1988-07-01
DE3920795A DE3920795C2 (de) 1988-07-01 1989-06-24 Asymmetrische Diester, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Zubereitungen
DE3943836A DE3943836C2 (de) 1988-07-01 1989-06-24 Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3943836C2 true DE3943836C2 (de) 2001-10-04

Family

ID=25869629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3943836A Expired - Fee Related DE3943836C2 (de) 1988-07-01 1989-06-24 Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3943836C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014127809A1 (de) * 2013-02-20 2014-08-28 Polycare Research Technology Gmbh & Co. Kg Polymerbeton und verfahren zu dessen herstellung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3336360A (en) * 1963-12-26 1967-08-15 Monsanto Co Acrylyloxyalkyl esters of polycarboxylic acids
US4299761A (en) * 1979-03-19 1981-11-10 Rohm And Haas Company Polymer concrete compositions, methods of application thereof, and polymerized products thereof
EP0047120A1 (de) * 1980-08-29 1982-03-10 Rohm And Haas Company Zusammensetzung von Monomeren, diese Monomere enthaltender Kunstharz-Beton und seine Verwendung
US4460625A (en) * 1981-07-16 1984-07-17 Rohm And Haas Company Method of coating and impregnating concrete substrates, and products obtained thereby

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3336360A (en) * 1963-12-26 1967-08-15 Monsanto Co Acrylyloxyalkyl esters of polycarboxylic acids
US4299761A (en) * 1979-03-19 1981-11-10 Rohm And Haas Company Polymer concrete compositions, methods of application thereof, and polymerized products thereof
EP0047120A1 (de) * 1980-08-29 1982-03-10 Rohm And Haas Company Zusammensetzung von Monomeren, diese Monomere enthaltender Kunstharz-Beton und seine Verwendung
US4400413A (en) * 1980-08-29 1983-08-23 Rohm And Haas Company Acrylic polymer concrete compositions
US4460625A (en) * 1981-07-16 1984-07-17 Rohm And Haas Company Method of coating and impregnating concrete substrates, and products obtained thereby

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014127809A1 (de) * 2013-02-20 2014-08-28 Polycare Research Technology Gmbh & Co. Kg Polymerbeton und verfahren zu dessen herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011017626B4 (de) Verfahren zur Stabilisierung eines Reaktionsharzmörtels und dessen Vorläufermischungen, Harzmischung, Reaktionsharzmörtel, Mehrkomponenten - Mörtelsystem, dessen Verwendung sowie Patrone, Kartusche oder Folienbeutel umfassend das Mehrkomponenten - Mörtelsystem
EP0755949B1 (de) Strahlungshärtbare Massen mit kovalent gebundenen Photoinitiatoren
DE2906844C2 (de) Bindemittel für Beschichtungsmassen und dessen Verwendung
DE2052961B2 (de) Mischpolymerisierbare massen und verfahren zu ihrer herstellung
DE3822202A1 (de) Acrylsaeureester und homopolymere verbindungen davon
DE2910198B2 (de) Unter Lichteinwirkung aushärtendes Überzugsmittel für Metall- und Kunstharzgegenstände
DE3920795C2 (de) Asymmetrische Diester, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Zubereitungen
DE1569331A1 (de) Zu Kunststoffen fuehrende haertbare thixotrope Mischungen,gegebenenfalls loesungsmittelfreie Lacke
DE2907997A1 (de) Verfahren zur herstellung von haertbaren copolymeren
DE3943836C2 (de) Polymerbetonmassen, die asymmetrische Diester enthalten, und ihre Verwendung in der Bauindustrie
EP0632115A2 (de) Bindemittel- und Überzugsmittelzusammensetzung, deren Herstellung und Verwendung
DE1224488B (de) Stabilisatoren fuer die Lagerstabilitaet von Polyester-Formmassen
EP0260686B1 (de) Lagerstabile Formmassen auf Basis von härtbaren ungesättigten Polyesterharzen
DE4218414C2 (de) Schnellhärtende Monomerzubereitungen und deren Verwendung
DE2632294A1 (de) Neue reaktionsgemische, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als polymerisationsinitiatoren
DE3822203A1 (de) Bi-cyclopentadienverbindungen, deren herstellung sowie deren verwendung in polymerbeton
DE1151932B (de) Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen aus Polyesterformmassen
AT390800B (de) Verfahren zur herstellung von niedrigviskosen, lufttrocknenden bindemitteln und deren verwendung fuer festkoerperreiche, schnelltrocknende maler- und bautenlacke
DE2714039C2 (de) Härtbare Polyesterharzmasse
DE4309014A1 (de) Härtbare Zusammensetzung auf der Basis ungesättigter Polyesterharze unter Verwendung von Phosphinen als Härtungsbeschleuniger
EP0437743A2 (de) Verfahren zur Herstellung von lufttrocknenden, wässrigen Bindemittelemulsionen und deren Verwendung für die Formulierung von wässrigen Tauchlacken
DE1921910A1 (de) Verfahren zur Herstellung monofunktionell blockierter Tris-(2-hydroxyalkyl)-isocyanurate,daraus hergestellte Polyester und diese enthaltende Massen und Gegenstaende
EP0041209A1 (de) Verfahren zur Herstellung von härtbaren Copolymeren und deren Verwendung
DE1669751A1 (de) Mit Wasser abbindbare Praeparate
DE10054504A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsäuren und ihre Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 3920795

8110 Request for examination paragraph 44
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3920795

Format of ref document f/p: P

8125 Change of the main classification

Ipc: C04B 26/06

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3920795

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONSTRUCTION RESEARCH & TECHNOLOGY GMBH, 83308 TRO

8339 Ceased/non-payment of the annual fee