DE3943745C2 - Vorrichtung zum Auftrennen und Entfernen einer Verpackungsmaterialhülle - Google Patents

Vorrichtung zum Auftrennen und Entfernen einer Verpackungsmaterialhülle

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Masashi Hanamoto
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrennen und Entfernen einer Verpackungsmaterialhülle von einem langge­ streckten, verpackten Gegenstand, mit einer Einrichtung zum Dehnen des Verpackungsmaterials, um einen schlaufenförmigen, erweiterten Abschnitt des Verpackungsmaterials zu bilden, der sich in Längsrichtung des verpackten Gegenstandes erstreckt, mit einer Schneideinrichtung zum Aufschneiden des schlaufen­ förmigen, erweiterten Abschnittes, mit einem Schieber zum Be­ wegen des verpackten Gegenstandes und des Verpackungsmateri­ als in Längsrichtung des verpackten Gegenstandes relativ zu der Schneideinrichtung und zu der Dehnungseinrich­ tung, die beide feststehend angeordnet sind, und mit einer Entfernungseinrichtung zum Entfernen des aufgeschnittenen Verpackungsmaterials von dem verpackten Gegenstand.
Die Verwendung von Verpackungsfolien ist insbesondere im Be­ reich der Nahrungsmittelindustrie weit verbreitet. So werden beispielsweise Deckel für Nahrungsmittelbehältnisse nach ih­ rer Herstellung gestapelt und verpackt. Zum Verwenden der Deckel müssen diese später wieder aus der Umverpackung ent­ nommen werden.
Eine Vorrichtung zum Entfernen einer Verpackungsfolie von ei­ nem zylindrischen Gegenstand, beispielsweise einem Stapel von Deckeln, ist aus der JP-A-58-41030 bekannt. Diese Vorrichtung weist ein Paar untere Walzen zum Aufnehmen des verpackten zy­ lindrischen Gegenstandes auf. Diese Walzen werden in Drehbe­ rührung mit dem verpackten Gegenstand gebracht, um das Ver­ packungsmaterial zu dehnen und hierdurch einen erweiterten, losen Abschnitt zwischen den Walzen zu bilden. Dieser erwei­ terte, lose Abschnitt wird anschließend mit Hilfe eines Mes­ sers in Längsrichtung aufgeschnitten. Anschließend wird ein Paar oberer Walzen, das ebenfalls in Berührung mit dem ver­ packten Gegenstand gehalten ist, rotierend angetrieben, um das Verpackungsmaterial zu erfassen und nach oben abzuziehen, wodurch letztlich die Verpackung von dem verpackten Gegen­ stand entfernt wird.
Eine weitere Vorrichtung zur Entfernung von Verpackungsmate­ rial ist aus der US 41 58 417 bekannt. Dort wird das Ver­ packungsmaterial, das einen zylindrischen Gegenstand ein­ hüllt, in einer Aufnahmeeinrichtung durch ein Paar Greifer ergriffen und von der Aufnahmeeinrichtung angehoben, wodurch ein Abschnitt des Verpackungsmaterials gedehnt wird. Mit Hil­ fe eines Messers bzw. einer Schneideinrichtung wird der ge­ dehnte Abschnitt aufgeschnitten. Anschließend werden die Greifer geöffnet, um den Gegenstand auf die Aufnahmeeinrich­ tung fallenzulassen. Diese wird dann einem Paar Walzen zuge­ führt, das in entgegengesetzte Richtung gedreht wird, um das Verpackungsmaterial zwischen sich zu erfassen und so von dem Gegenstand abzuziehen. Bei den vorerwähnten Verpackungsvor­ richtungen kann eine nachfolgende Verpackung erst dann geöff­ net werden, wenn der vorherige Gegenstand vollständig ausge­ packt worden ist, so daß der Durchsatz an Gegenständen durch diese Verpackungsvorrichtungen relativ gering ist. Zudem be­ steht die Gefahr einer nicht ausreichenden Dehnung des Ver­ packungsmaterials, beispielsweise dann, wenn Schlupf zwischen den Reibwalzen und dem verpackten Gegenstand auftritt, so daß der nachfolgende Schneidvorgang ohne Erfolg durchgeführt wird.
Wenn hierzu die Schneidvorrichtung bzw. das Messer näher an den verpackten Gegenstand angenähert wird, besteht die Gefahr einer direkten Berührung der Schneidkante der Schneidvorrich­ tung bzw. des Messers mit dem verpackten Gegenstand, so daß Beschädigungen an der Schneidvorrichtung oder an dem verpack­ ten Gegenstand auftreten können.
Dieses Problem besteht auch bei einer aus der DE 34 43 362 A1 bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art. Aus der DE 34 43 362 A1 ist es bekannt, als Messer ein rotierendes Sägeblatt zu verwenden, das in der Ansaugöffnung eines Saugers angeordnet ist. Das Sägeblatt steht aus der ebenen Ansaugöffnung vor, weshalb die Gefahr einer Berührung zwischen Schneidkante und auszupackendem Gegenstand besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein Öffnen und Entfernen von Verpackungsmaterial von ei­ nem verpackten Gegenstand sicher und zuverlässig gewährlei­ stet wird, insbesondere hinsichtlich eines beschädigungsfrei­ en Auspackens des bzw. der verpackten Gegenstände.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genann­ ten Art dadurch gelöst, daß die Dehnungseinrichtung eine An­ saugöffnung mit nach außen gebogenen Führungen aufweist, die mit einer Unterdruckleitung verbunden ist, um eine Oberseite der Verpackungsmaterialhülle anzusaugen, daß die Schneidein­ richtung eine von einem Motor angetriebene Drehwelle mit ei­ nem Messer aufweist und in ihrer Lage unbeweglich innerhalb der Unterdruckleitung nahe der Ansaugöffnung derart angeord­ net ist, daß die Führungen einen körperlichen Kontakt des Messers mit dem verpackten Gegenstand verhindern.
Das Verpackungsmaterial, das rund um den verpackten Gegen­ stand gewickelt ist, wird gedehnt, um den erweiterten bzw. schlingenförmig losen Abschnitt zu bilden. Während der ver­ packte Gegenstand oder das Messer durch die Bewegungsvorrich­ tung bewegt wird, um den verpackten Gegenstand und das Messer relativ zueinander zu bewegen, wird der gedehnte bzw. schlin­ genförmige Abschnitt kontinuierlich durch das Messer durch­ trennt, und das aufgetrennte Verpackungsmaterial wird von dem verpackten Gegenstand durch die Entfernungsvorrichtung abge­ führt und entfernt.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen.
In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht in Schnittdarstellung, die die Prinzipien der Arbeitsweise einer Einrichtung nach der Erfindung verdeutlichen,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung, die die Prinzipien der Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Einrichtung zum Durchtren­ nen und Entfernen eines Verpackungsmaterials nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht der Einrichtung, gesehen in Rich­ tung des Pfeils IXX in Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung, die eine Saugöffnung und eine Schneideinrichtung bzw. ein Messer der Einrichtung nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XXI-XXI nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht in Schnittdarstellung, die die Ansaugöffnung und das Schneidmesser zeigt,
Fig. 8(a) bis 8(d) Ansichten, die die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 1 zeigen.
Eine Vorrichtung zum Aufschneiden und Entfernen eines Verpac­ kungsmaterials nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 und 8(a) bis 8(d) erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Grundlagen bzw. Prinzipien der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels. Ein verpackter Gegen­ stand, wie z. B. ein Stapel von Dosendeckeln, wird in seiner Längsrichtung bewegt, wie dies durch den Pfeil A angedeutet ist. Der verpackte Gegenstand 1 ist von zylindrischer Form und einer bestimmten Länge und ist mit einem folien- oder blattförmigen Verpackungsmaterial 2 eingehüllt. Eine Saugöff­ nung 330 einer Unterdruckleitung 33, angeschlossen an eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt), ist in den Bewegungsweg des ver­ packten Gegenstandes 1 nahe der Oberseite des verpackten Ge­ genstandes 1 angeordnet. Das Verpackungsmaterial 2, das den Außenumfang des Gegenstandes 1 umhüllt, wird nach oben unter der Saugwirkung durch den Unterdruck abgezogen, der in der Unterdruckleitung 33 durch die Vakuumpumpe erzeugt wird. Ein Messer 34, das in einer vertikalen Ebene liegt, ist in der Unterdruckleitung 33 nahe der Ansaugöffnung 330 ange­ ordnet.
Wenn der verpackte Gegenstand in Richtung des Pfeils A in ei­ ne Lage unterhalb der Ansaugöffnung 330 bewegt wird, wird das Verpackungsmaterial 2, das rund um den Gegenstand 1 gewickelt ist, Kräften ausgesetzt bzw. unterworfen, die das Verpac­ kungsmaterial 2 abziehen in Richtungen, die durch die Pfeile B in Fig. 2 angedeutet sind, um einen schlingenförmigen, er­ weiterten Abschnitt 2a an der Oberseite des verpackten Gegen­ standes 1 aus dem Verpackungsmaterial 2 zu bilden.
Bei fortgesetzter Bewegung des verpackten Gegenstandes in Richtung des Pfeiles A wird der schlingenförmige, erweiterte Abschnitt 2a des Verpackungsmaterials 2 kontinuierlich in Längsrichtung des verpackten Gegenstandes 1 an dessen Ober­ seite gebildet. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wird das Mes­ ser 34, das geringfügig oberhalb des erweiterten Abschnittes 2a angeordnet ist, angetrieben, um den erweiterten Abschnitt 2a in axialer Richtung aufzuschneiden, während der verpackte Gegenstand 1 bewegt wird.
Eine Vorrichtung zum Aufschneiden und Entfernen eines Verpac­ kungsmaterials nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 7 und 8(a) bis 8(d) erläutert.
Fig. 3 zeigt in einer Vorderansicht die Vorrichtung, die allgemein mit M bezeichnet ist. Die Vorrich­ tung M enthält einen Rahmen 10, der einen Schieber 11 einer Bewegungsvorrichtung für einen verpackten Gegenstand 1 an seinem hinteren Ende 10R lagert. Der Rahmen 10 lagert außer­ dem die Ansaugöffnung 330 und das Messer 34 im Bereich eines Mittelabschnittes 10C des Rahmens 10, sowie eine Verpackungsmaterial-Entfernungsvorrichtung 25 an einem vorderen Ab­ schnitt 10F des Rahmens 10, um das Verpackungsmaterial 2 von dem verpackten Gegenstand 1 abzustreifen. Der Rahmen 10 ist in leichter Neigung dargestellt, und zwar aus dem Grunde sei­ ner Anpassung an einen abfolgenden Vorgang, er kann jedoch auch horizontal angeordnet sein. Der verpackte Gegenstand 1 wird von dem hinteren Rahmenabschnitt 10R (stromaufseitig) zu dem vorderen Rahmenabschnitt 10F (stromabseitig) bewegt. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist ein Paar Führungsteile 14, 15 auf dem Rahmen 10 in Längsrichtung desselben angeordnet, um den verpackten Gegenstand an seinen gegenüberliegenden Seiten zu lagern bzw. abzustützen und zu führen, wenn der verpackte Gegenstand 1 entlang der Führungsteile 14, 15 bewegt wird.
Wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, ist die Ansaugöff­ nung 330 der Vakuumleitung bzw. des Unterdruckanschlusses 33 und das Messer 34 geringfügig oberhalb der Führungsteile 14, 15 angeordnet. Die Unterdruckleitung 33 und das Messer 34 sind an einem Lagerteil 36 gelagert, das vertikal an dem Rah­ men 10 befestigt ist. Im einzelnen ist der Unterdruckanschluß 33 an dem Lagerteil 36 befestigt und öffnet sich an seinem unteren Ende in die Ansaugöffnung 330. Ein Motor 39 ist fest an dem Lagerteil 36 befestigt und hat eine Drehwelle 39a, an der eine Lagerwelle 35 befestigt ist zur Lagerung des Messers 34, das ein Sägezahnblatt bzw. ein sägezahnartiges Schneid­ blatt 34a entlang seines Außenumfanges aufweist. Das Messer 34 ist nahe der Ansaugöffnung 330 angeordnet.
Von der Ansaugöffnung 330 nach außen abgebogene Führungen 33a sind am unteren Ende der Vakuumleitung 33 ausgebildet, um ei­ ne Gleitführung für die gegenüberliegenden Seiten des ver­ packten Gegenstandes 1 zu bilden.
Die Arbeitsweise der Einrichtung zum Schneiden und Entfernen des Verpackungsmaterials nach diesem Aufbau gemäß dem Ausfüh­ rungsbeispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 8(a) bis 8(d) erläutert.
Der verpackte Gegenstand 1 wird auf die Führungsteile 14, 15 der Einrichtung M in Richtung des Pfeils D (Fig. 4) aufgege­ ben bzw. zugefördert. Der Druckluftzylinder, verbunden mit der Druckeinrichtung 11, wird betätigt, um den Schieber 11 vorwärts zu bewegen und die Druckstange 11a zu veranlassen, gegen das hintere Ende des verpackten Gegenstandes 1 zu drüc­ ken, um hierdurch den verpackten Gegenstand 1 in Richtung des Pfeils in Fig. 8(a) vorwärts zu bewegen. Wenn das vordere, vorauslaufende Ende des verpackten Gegenstandes 1 die Ansaug­ öffnung 330 erreicht, wirkt ein Unterdruck, der durch die Va­ kuumpumpe in der Vakuumleitung 33 aufgebaut worden ist, auf das Verpackungsmaterial 2 bzw. den verpackten Gegenstand 1, um das Verpackungsmaterial 2, das die Außenumfangsfläche des verpackten Gegenstandes 1 einhüllt, nach oben zu dehnen und zu ziehen, um einen schlaufenförmigen, erweiterten Abschnitt 2a des Verpackungsmaterials 2 an der Oberseite des Gegenstan­ des 1 zu bilden. Wenn der verpackte Gegenstand 1 weiter strom­ ab bewegt wird, wird der schlaufenförmige, erweiterte Ab­ schnitt 2a des Verpackungsmaterials 2 kontinuierlich in Längsrichtung des verpackten Gegenstandes 1 gebildet. Gleich­ zeitig wird der schlaufenförmige, erweiterte Abschnitt 2a kontinuierlich durch das Messer 34 aufgeschnitten, wie dies in Fig. 8(c) dargestellt ist.
Nachdem das Verpackungsmaterial 2 aufgetrennt worden ist, wird der verpackte Gegenstand 1 kontinuierlich stromab durch den Schieber 11 gedrückt, so daß er auf die Abstreifwalzen 26, 27 der Entfernungsvorrichtung 25 für das Verpackungsmate­ rial aufgefördert wird. Wenn der gesamte verpackte Gegenstand 1 auf die Abstreifwalzen 26, 27 aufgegeben ist, wird der Zy­ linder 32 betätigt, um den Schwenkarm 30, der in eine obere Stellung angehoben worden war, abzusenken, um es den Andruck­ rollen 28 zu ermöglichen, die Oberseite des verpackten Gegen­ standes 1 nach unten zu drücken und zu halten, wie dies in Fig. 8(d) dargestellt ist. Die Abstreifwalzen 26, 27 werden nun in entgegengesetzte Richtungen rotierend angetrieben, um ein Abstreifen des Verpackungsmaterials 2 von dem Gegenstand 1 zu beginnen. Das Verpackungsmaterial 2 wird vollständig von dem Gegenstand 1 durch die Reibungskräfte, die zwischen den Abstreifwalzen 26, 27 und dem Verpackungsmaterial 2 erzeugt werden, abgezogen. Schnittstücke oder Schnipsel, die durch das Aufschneiden des Verpackungsmaterials 1 erzeugt werden, werden unter dem Unterdruck in der Ansaugöffnung 330 abge­ saugt und nach außen abgefördert.
Nach dem vorerläuterten Ausführungsbeispiel wird das Verpac­ kungsmaterial gleichzeitig gedehnt, um einen erweiterten, lo­ sen Abschnitt zu bilden und in einem Arbeitsprozeß aufge­ schnitten, während der verpackte Gegenstand 1 bewegt wird, und anschließend wird das aufgeschnittene Verpackungsmaterial in einem nächsten Arbeitsschritt entfernt, während der ver­ packte Gegenstand in Ruhe gehalten wird. Das heißt, während des Abziehens des Verpackungsmaterials durch die Abstreifwal­ zen 26, 27 bleibt der Gegenstand 1 an Ort und Stelle. Daher wird die Stillstandszeit des verpackten Gegenstandes vermin­ dert. Der Vorgang des Aufschneidens und Entfernens des Ver­ packungsmaterials wird hocheffizient, so daß die Arbeitspro­ duktivität und die Verarbeitungskapazität der gesamten Vor­ richtung ansteigt.
Der erweiterte, schlaufenförmige Abschnitt des Verpackungsma­ terials wird durch eine entsprechende Formungseinrichtung für einen solchen schlaufenförmigen Abschnitt gebildet und das Verpackungsmaterial wird durch eine Schneideinrichtung aufge­ schnitten, die oberhalb des verpackten Gegenstandes angeord­ net ist. Die Schneideinrichtung und der verpackte Gegenstand werden voneinander getrennt gehalten, d. h. sie haben keinen körperlichen Kontakt, und somit ist verhindert, daß die Schneideinrichtung oder der verpackte Gegenstand oder beide durch das Entfernen des Verpackungsmaterials beschädigt wer­ den.
Da außerdem das Verpackungsmaterial von dem verpackten Gegen­ stand entfernt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, den verpackten Gegenstand anzuheben, ist es nicht erforderlich, irgendeine Hubvorrichtung zum Anheben des verpackten Gegen­ standes vorzusehen, und die Einrichtung ist daher in ihrem Gesamtaufbau verhältnismäßig einfach. Auch wird der Vorgang des Aufschneidens und Entfernens des Verpackungsmaterials we­ sentlich vereinfacht.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Auftrennen und Entfernen einer Verpac­ kungsmaterialhülle von einem langgestreckten, verpackten Ge­ genstand,
mit einer Einrichtung zum Dehnen des Verpackungsmaterials, um einen schlaufenförmigen, erweiterten Abschnitt des Verpac­ kungsmaterials zu bilden, der sich in Längsrichtung des ver­ packten Gegenstandes erstreckt,
mit einer Schneideinrichtung zum Aufschneiden des schlaufen­ förmigen, erweiterten Abschnittes,
mit einem Schieber zum Bewegen des verpackten Gegenstandes und des Verpackungsmaterials in Längsrichtung des verpackten Gegenstandes relativ zu der Schneideinrichtung und zu der Dehnungseinrichtung, die beide feststehend angeordnet sind, und
mit einer Entfernungseinrichtung zum Entfernen des aufge­ schnittenen Verpackungsmaterials von dem verpackten Gegen­ stand,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungseinrichtung eine Ansaugöffnung (330) mit nach außen gebogenen Führungen (33a) aufweist, die mit einer Un­ terdruckleitung (33) verbunden ist, um eine Oberseite der Verpackungsmaterialhülle (2) anzusaugen,
daß die Schneideinrichtung eine von einem Motor angetriebene Drehwelle (35) mit einem Messer (34) aufweist und in ihrer Lage unbeweglich innerhalb der Unterdruckleitung (33) nahe der Ansaugöffnung derart angeordnet ist, daß die Führungen (33a) einen körperlichen Kontakt des Messers (34) mit dem verpackten Gegenstand verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsvorrichtung (25) ein Paar Abstreifwalzen (26, 27) aufweist, um das Verpackungsmaterial von dem verpack­ ten Gegenstand zu entfernen, indem die Abstreifwalzen mit dem aufgeschnittenen Verpackungsmaterial in Reibungseingriff ste­ hen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der verpackte Gegenstand (1) entlang der Ansau­ göffnung (33) gleitend geführt ist.
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