DE3942339C2 - - Google Patents
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- H04H2201/13—Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system radio data system/radio broadcast data system [RDS/RBDS]
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
Mit dem Radio-Daten-System (RDS) wird für den
Rundfunkhörer unhörbar parallel zum ausgestrahlten
Rundfunkprogramm ein binärer Datenstrom übertragen, der
dem Empfangsgerät eine Reihe von Abstimm-, Schalt- und
Betriebsinformationen liefert. Unter anderem werden z. B.
als Abstimmhilfe fortlaufend sogenannte PI-Codes
(Programme Identification Codes) und AF-Codes
(Alternative Frequency Codes) gesendet, die dem
Empfänger die Zuordnung einer Senderfrequenz zu einer
bestimmten Programmkette erlauben und ihm alternative
Frequenzen anbieten, mit denen das gleiche Programm
empfangen werden kann. Ferner kann das Gerät anhand des
sogenannten TP-Codes (Traffic Programme Code) erkennen,
welche Sender Verkehrsnachrichten übertragen, und es
erhält mit dem TA-Code (Traffic Announcement Code) ein
Schaltsignal, mit dessen Hilfe es z. B. während des
Abspielens einer Musikcassette oder in Wartestellung bei
unterdrücktem Rundfunkprogramm eine Verkehrsnachricht
vorrangig über die Lautsprecher durchgeben kann.
Eine Verschlechterung der Empfangsverhältnisse,
besonders beim mobilen Rundfunkempfang, kann vom
Empfangsgerät durch blitzschnellen Wechsel auf eine
alternative Frequenz eliminiert werden, so daß der
Rundfunkhörer praktisch unterbrechungsfrei dem laufenden
Programm folgen kann. Dieser schnelle Wechsel auf eine
Ausweichfrequenz setzt natürlich voraus, daß mindestens
eine alternative Frequenz mit ausreichender
Empfangsqualität zur Verfügung steht. Ist dies nicht der
Fall (sei es, weil es für einen lokalen Sender keine
alternative Frequenz gibt; sei es, weil das mit einem
Autoradio versehene Fahrzeug ein begrenztes Sendegebiet
verläßt, so daß auch die alternativen Frequenzen nicht
mehr empfangswürdig sind), so muß von Hand oder
automatisch nach einer neuen Programmkette mit
ausreichender Empfangsqualität gesucht werden. Dies hat
besondere Bedeutung, wenn man während des Abspielens
einer Musikcassette oder in Wartestellung des
Empfangsgerätes bei stummgeschaltetem Rundfunkprogramm
neueste Verkehrsmeldungen erwartet.
Die EP 03 26 746 A2 schlägt für diesen Fall vor, den
Gerätebenutzer durch ein Warnsignal auf den Verlust der
Programmkette aufmerksam zu machen, damit er von Hand
eine andere Sendestation anwählen kann. Diese Art des
Hinweises war aber auch bereits bei Autoradios für das
ARI-System (Autofahrer Rundfunk Information) üblich, was
in der "Grundig Technischen Information" 4/5-1980, Seite
255, offenbart ist.
Aus der DE 38 32 455 A1 ist ein Auswahlverfahren für
alternative Empfangsfrequenzen bekannt, mit dessen Hilfe
ein RDS-Empfangsgerät automatisch auf die Frequenz einer
anderen Sendestation mit gleichem Programminhalt
abgestimmt wird, sobald die RDS-Datendemodulation aus den
aktuell empfangenen Senderwellen nicht mehr möglich ist.
Die in einem Speicher zur Auswahl stehenden alternativen
Frequenzen entstammen der per Wellenausbreitung parallel
zum aktuell empfangenenen Programm vom Sender übertragenen
AF-Liste. Beim Entnehmen einer dieser alternativen
Frequenzen aus dem Speicher wird geprüft, ob der Wert der
zugehörigen Empfangsfeldstärke den der bis dahin
empfangenen Frequenz übersteigt, wenn nicht, wird die
nächste alternative Frequenz dem Speicher entnommen und
bewertet. Falls die Frequenz mit der höchsten
Empfangsfeldstärke bei Detektion der über
Wellenausbreitung empfangenen RDS-Daten denselben PI-Code
aufweist, wie der dem Speicher entnommende, wird diese
alternative Frequenz zur neuen Empfangsfrequenz bestimmt.
Nach dem Stand der Technik, wie beispielsweise in der
EP 03 26 747 A2 beschrieben, ist es außerdem bekannt,
einen automatischen Sender-Suchlauf zu starten, wenn ein
zuvor gewähltes Programm auch über die alternativen
Frequenzen nicht mehr empfangen werden kann. Dabei
ergibt sich aber der Nachteil, daß sich in Gebieten
aneinandergrenzender Nationalstaaten das Empfangsgerät
auf eine Programmkette des Nachbarlandes einstellen
wird, wenn deren Empfangsqualität höher als die eines
Inlandprogrammes bewertet wird. Besonders bei
fremdsprachigen Nachbarländern ist dies jedoch meist
nicht erwünscht, so lange ein Programm des Heimatlandes
noch mit ausreichender Empfangsqualität empfangen werden
kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, einen RDS-Rundfunkempfänger, insbesondere
ein RDS-Autoradio zu schaffen, das bei Verschlechterung
der Empfangsverhältnisse zunächst nur nach Sendern aus
dem staatlichen Hoheitsgebiet des zuvor empfngenen
Programms sucht und erst dann ein Programm des
Nachbarlandes akzeptiert, wenn die Suche nach einem
Heimatsender erfolglos bleibt. Der Sendersuchlauf kann
sich dabei, je nach Programmierung des Gerätes, nur auf
Verkehrsfunksender beschränken oder sämtliche RDS-Sender
umfassen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ferner soll das Empfangsgerät wahlweise über einen
Schalter derart programmierbar sein, daß es nach einem
automatischen Suchlauf grundsätzlich nur Frequenzen aus
dem staatlichen Hoheitsgebiet des zuvor empfangenen
Programms in den
Arbeitsspeicher übernimmt. Während des Suchlaufs soll
die Endstufe des Gerätes stummgeschaltet sein und die
Stummschaltung erst aufgehoben werden, wenn wieder ein
Programm mit ausreichender Empfangsqualität empfangen
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Strukturschema des PI-Codes,
Fig. 2 das Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen RDS-Rundfunkempfängers,
Fig. 3 ein Flußdiagramm für den Steuerungsablauf beim
Wechsel auf eine andere Empfangsfrequenz.
Wie aus der Spezifikation des Radio-Daten-Systems, pr.
EN 50 067 vom Oktober 1988, hervorgeht, besteht der
PI-Code aus einer vierstelligen hexadezimalen
Zeichenfolge, wobei jede HEX-Zahl mit 4 Bit binär
codiert ist, so daß der PI-Code insgesamt eine Folge von
16 Bits umfaßt (s. Fig. 1).
Die erste HEX-Zahl (Bits 1 bis 4) enthält die
Länderkennung, d. h. sie gibt an, welcher staatlichen
Hoheit der Sender zuzuordnen ist.
Die zweite HEX-Zahl (Bits 5 bis 8) definiert den
Sendebereich, d. h., sie unterscheidet zwischen lokalen,
regionalen, supra-regionalen, nationalen und
internationalen Programmen.
Die dritte und vierte HEX-Zahl (Bits 9 bis 16)
kennzeichnen die verschiedenen Programmgruppen, die den
Bundesländern zugehörig aufgeteilt sind.
So lautet z. B. der PI-Code für die Programmkette "Bayern
3" in hexadezimaler Schreibweise "D 323". In binärer
Schreibweise ergibt sich daraus die Bit-Folge "1101 0011
0010 0011".
Der in Fig. 2 dargestellte RDS-Rundfunkempfänger enthält
in an sich bekannter Weise einen Synthesizer-Tuner 1,
einen ZF-Verstärker 2 zum selektiven Verstärken und
Demodulieren der Zwischenfrequenz, einen Stereo-Decoder
3 zum Decodieren des Stereo-Multiplexsignals und eine
Stereo-Endstufe 4. Als zentrale Steuereinheit, verbunden
mit dem Bedienteil 12, dient der Mikroprozessor 9, der
auch zur Sendereinstellung das notwendige Abstimmsignal
an den Synthesizer-Tuner 1 liefert. Die Empfangsqualität
wird mit dem Pegeldetektor 5 und dem Mehrwegedetektor 6
überwacht. Der Pegeldetektor 5 entnimmt dem
ZF-Verstärker 2 nach Maßgabe des ZF-Signalpegels eine
Meßgröße zur Feststellung der Signalfeldstärke, während
der Mehrwegedetektor 6 hochfrequente Störamplituden im
Multiplexsignal, verursacht durch Mehrwegeempfang,
auswertet. Die Analog-/Digitalwandlung der Steuersignale
für den Mikroprozessor 9 erfolgt entweder in den beiden
Detektoren 5, 6 oder im Mikroprozessor 9, sofern er mit
entsprechenden Wandlereingängen versehen ist. Der
RDS-Decoder 7 wird ebenfalls mit dem demodulierten
Multiplexsignal gespeist. Nach einer 57 kHz-
Bandpaßfilterung wird das in Quadratur
amplitudenmodulierte RDS-Signal demoduliert und die nach
einer anschließenden Biphase- und
Differential-Decodierung gewonnenen digitalen Daten zur
Weiterverarbeitung dem Mikroprozessor 9 zugeführt.
Als Arbeitsspeicher und Suchlaufspeicher besitzt der
Mikroprozessor 9 den RAM-Speicher 13 mit mehreren
Speicherebenen 13a, 13b, etc. Das Betriebsprogramm ist
im ROM-Speicher 14 abgelegt. Der EPROM-Speicher 15
dient als nichtflüchtiger Programmspeicher und
beinhaltet in seinen einzelnen Speicherebenen für jedes
abgespeicherte Programm neben dem PI-Code und dem
PS-Code (Programme Service Name-Code für die Anzeige des
Namens einer Programmkette) eine Anzahl ausgewählter
alternativer Frequenzen für einen spontanen
Programmabruf.
Die in der jeweiligen Speicherebene des
Programmspeichers 15 enthaltenen Daten werden bei Abruf
eines bestimmten Programms durch den Mikroprozessor 9 in
den Arbeitsspeicher 13a (erste Speicherebene des
RAM-Speichers 13) übertragen. Anschließend werden die
AFs durch kurzzeitiges Abstimmen des Empfängers in Bezug
auf Feldstärke, Mehrwegeempfang, Sendermitte,
RDS-Übertragungsqualität und PI-Code überprüft und
entsprechend ihrer Empfangsqualität in der Reihenfolge
sortiert. Zuletzt wird der Tuner 1 durch den
Mikroprozessor 9 auf die Frequenz mit der höchsten
Feldstärke abgestimmt.
Stellt im weiteren Verlauf der Mikroprozessor 9 über den
Pegeldetektor 5 und den Mehrwegedetektor 6 fest, daß die
Empfangsqualität nicht mehr ausreichend ist, weil der
Benutzer des mobilen RDS-Empfängers z. B. das Sendegebiet
einer Programmkette verläßt oder sich im Grenzgebiet zu
benachbarten Nationalstaaten bewegt, so wird er einen
automatischen Frequenzwechsel einleiten, wie er im
Flußdiagramm nach Fig. 3 beispielhaft dargestellt ist.
Im Programmschritt 1 wird der eingestellte Sender
fortlaufend auf Empfangsstörungen hin überwacht. Sinkt
die Empfangsqualität unter ein bestimmtes Mindestmaß, so
wird im Schritt 2 die nächstrangige AF der im
Arbeitsspeicher 13a enthaltenen AF-Liste vom
Mikroprozessor 9 entnommen und im Schritt 4 durch
kurzzeitiges Abstimmen des Tuners 1 auf
Empfangswürdigkeit geprüft. Zuvor wird aber im Schritt 3
die Endstufe 4 über den elektronischen Zweifachschalter
8 vom Mikroprozessor 9 stummgeschaltet.
Sind die Mindestanforderungen an die Empfangsqualität
erfüllt, so folgt im Schritt 5 ein Vergleich des
PI-Codes mit dem der bisher eingestellten
Mutterfrequenz. Fallen die Prüfungen in den Schritten 4
oder 5 negativ aus, so kehrt das Programm zum Schritt 2
zurück, d. h., es wird die nächstfolgende AF der im
Arbeitsspeicher 13a enthaltenen AF-Liste entnommen und
der Prüfzyklus so lange fortgesetzt, bis eine
empfangswürdige alternative Frequenz mit exakt gleichem
PI-Code gefunden wird. In diesem Fall wird im Schritt 6
eine Neubewertung der Rangfolge der alternativen
Frequenzen in der AF-Liste des Arbeitsspeichers 13a
vorgenommen.
Wird keine empfangswürdige alternative Frequenz mit
identischem PI-Code gefunden und im Schritt 7 erkannt,
daß sämtliche im Arbeisspeicher 13a enthaltenen
Ausweichfrequenzen durchgetestet wurden, so wird im
Schritt 8 ein Suchlauf nach RDS-Sendern oder nach
RDS-Verkehrsfunksendern (je nach Geräteprogrammierung)
über den gesamten Empfangsfrequenzbereich gestartet.
Dabei wird im Suchlaufspeicher 13b (zweite Speicherebene
des RAM-Speichers 13) eine Liste aller gefundenen
RDS-Sender, sortiert nach PI-Code, angelegt. Im Schritt
9 wird dann geprüft, ob empfangswürdige RDS-Sender
gefunden wurden. Bei negativem Ergebnis wird,
zurückkehrend zum Schritt 8, der Suchlauf wiederholt,
bei positivem Resultat werden die gefundenen RDS-Sender
bezüglich ihrer Feldstärke und ihrer Länderkennung
bewertet und aus der Senderliste ausgelesen. Die
Prüfung, ob die Länderkennung einer der Senderliste
entnommenen Empfangsfrequenz der Nationalität des
ursprünglich empfangenen Senders entspricht, erfolgt im
Schritt 11.
Solange eine abweichende Länderkennung festgestellt
wird, kehrt das Programm über Schritt 12 zum Schritt 10
zurück, bis die gesamte Senderliste ausgelesen ist. Ab
diesem Zeitpunkt folgt dem Schritt 12 der
Programmschritt 13, bei dem gefragt ist, ob nur
RDS-Sender mit identischer Länderkennung zugelassen
sind. Die Frage im Programmschritt 13 wird durch die
Stellung des im Blockschaltbild, Fig. 2, symbolisch
dargestellten Schalters 10 entschieden. Ist Schalter 10
geöffnet (wird also die Frage im Programmschritt 13
verneint), so wird beim nochmaligen Auslesen der
Senderliste auch ein RDS-Sender mit abweichender
Länderkennung vom Mikroprozessor 9 in den
Arbeitsspeicher 13a geladen. Ist der Schalter 10
geschlossen, d. h. sind nur RDS-Sender mit identischer
Länderkennung erlaubt, so kehrt das Programm vom Schritt
13 zum Schritt 8 zurück, wodurch ein erneuter
Sendersuchlauf ausgelöst wird.
Der Programmschritt 14 folgt, wenn von Schritt 6, 11
oder 13 eine neue Empfangsfrequenz zur Abstimmung des
Tuners 1 angeboten wird. Dabei wird diese Frequenz
zusammen mit dem PI-Code als neue Mutterfrequenz im
Arbeitsspeicher 13a fixiert. Resultierend aus
Programmschritt 13 kann dadurch auch eine neue
Länderkennung als Bezugsinformation für weitere
Sendersuchläufe festgelegt werden.
Im Schritt 15 wird schließlich die Stummschaltung der
Endstufe 4 über die Schalteinrichtung 8 wieder
aufgehoben. Das Programm kehrt dann zum Schritt 1 zurück
und leitet bei erneuter Empfangsstörung die gleiche
vorbeschriebene Frequenzwechselroutine ein.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß das
RDS-Empfangsgerät bei Verschlechterung der
Empfangsqualität bei geöffnetem Schalter 10
(gleichbedeutend mit nicht vorhandenem Schalter)
zunächst nur nach RDS-Sendefrequenzen sucht, die mit
gleicher Länderkennung im PI-Code ausgestrahlt werden.
Erst wenn die Suche, auch über den gesamten
Empfangsfrequenzbereich erfolglos bleibt, wird ein
RDS-Sender mit abweichender Länderkennung akzeptiert und
als neuer Muttersender im Arbeitsspeicher festgehalten.
Die Endstufe des Empfangsgerätes wird so lange
stummgeschaltet, bis ein empfangswürdiges Programm
wieder zur Verfügung steht.
Bei geschlossenem Schalter 10 beschränkt sich die Suche
nach Ausweichfrequenzen ausschließlich auf
Sendestationen mit gleicher Länderkennung, was ein
Rundfunkhörer begrüßen wird, der sich häufig mit seinem
mobilen Empfangsgerät entlang der Grenze zu einem
fremdsprachigen Nachbarland bewegt. Bei
Grenzüberschreitung muß er dann zur Anpassung des
Empfangsgerätes an eine neue Länderkennung den Schalter
10 zumindest vorübergehend öffnen.
Claims (3)
1. RDS-Rundfunkempfänger, insbesondere RDS-Autoradio
mit elektronischer Senderabstimmung, mit
elektronischen Speichern zum Ablegen von Frequenz-
und Programmidentifikationsdaten, mit einer
Einrichtung zur Beurteilung der Empfangsqualität und
mit einer zentralen Steuereinheit, die einen
automatischen Sendersuchlauf auslöst, sobald das
aktuell empfangene Programm und seine zugehörigen
alternativen Frequenzen nicht mehr empfangswürdig
sind, wobei für die während des Sendersuchlaufs
ermittelten Empfangsfrequenzen die
Empfangsfeldstärke bewertet und der jeweiligen
Frequenz zugeordnet abgespeichert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Steuereinheit (9)
- a) alle während des Suchlaufs über den gesamten Empfangsfrequenzbereich gefundenen RDS-Sendefrequenzen in Form einer nach PI-Code sortierten Liste im Suchlaufspeicher (13b) abspeichert,
- b) die Frequenz mit der höchsten Feldstärke in den Arbeitsspeicher (13a) überträgt, sofern deren im PI-Code enthaltene Länderkennung mit dem vor Beginn des Suchlaufs empfangenen Länder-Code übereinstimmt,
- c) bei erfolgter Suche in der abgespeicherten Frequenzliste nach einer Sendefrequenz mit gleicher Länderkennung die feldstärkste Sendefrequenz mit abweichendem Länder-Code in den Arbeitsspeicher (13a) kopiert und
- d) die mit abweichender Länderkennung akzeptierte Empfangsfrequenz als Referenz für einen späteren Wechsel auf alternative Frequenzen oder für einen erneuten automatischen Sendersuchlauf fixiert.
2. RDS-Rundfunkempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Steuereinheit (9) als Mikroprozessor
ausgebildet ist und über einen mechanischen oder
elektronischen Schalter (10) zusätzlich derart
programmierbar ist, daß bei einem automatischen
Suchlauf nur Sender mit der vor Beginn des Suchlaufs
empfangenen Länderkennung ausgewählt werden.
3. RDS-Rundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
während des Sendersuchlaufs die Endstufe (4) über
eine Schalteinrichtung (8) von der zentralen
Steuereinheit (9) stummgeschaltet wird und daß
diese Stummschaltung so lange erhalten bleibt, bis
ein Programm mit ausreichender Empfangsqualität
wieder empfangen werden kann.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRUNDIG E.M.V. ELEKTRO-MECHANISCHE VERSUCHSANSTALT |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |