DE394228C - Kleinmotorpflug - Google Patents
KleinmotorpflugInfo
- Publication number
- DE394228C DE394228C DEC31335D DEC0031335D DE394228C DE 394228 C DE394228 C DE 394228C DE C31335 D DEC31335 D DE C31335D DE C0031335 D DEC0031335 D DE C0031335D DE 394228 C DE394228 C DE 394228C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plow
- tractor
- tilting
- small motor
- drive wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/50—Self-propelled ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 24. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 394228 -KLASSE 45 a GRUPPE 21
Matthäus Chemnitz in Düsseldorf.
Kleinmotorpflug, Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1921 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kleinmotorpflug, der durch seine einfache
Bauart und seine günstige Lastverteilung seine Anwendung selbst beim Pflügen von kleinsten
Geländeflächen, außerdem aber auch noch für andere landwirtschaftliche Zwecke,
Eggen, Walzen usw., sowie als Zugmaschine, gestattet.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Kipppflug derart unterhalb der Triebräderachse
einer Zugmaschine frei schwingend gelagert ist, daß der Tragrahmen des Kipppfluges seitlich
am Fahrzeug zwischen dem Rahmen der Zugmaschine und ihrem einen Triebrade liegt.
Dadurch wird ermöglicht, daß zum Ausgleich der Drehmomente dieses eine Triebrad unter Zwischenschaltung eines Hilfsachsschenkels
o. dgl. nach außen gerückt werden kann, so daß dieses Rad in bekannter
ίο Weise in der Furche laufen kann. Dem Rahmen des Kipppfluges kann man hierbei
auch eine solche Kröpfung geben, daß die nicht arbeitende Pflugschargruppe steil, fast
senkrecht, aufwärts ragt. Hierdurch wird auch IS die Längsausdehnung des ganzen Gerätes
wesentlich beschränkt, so daß es handlicher und für andere Zwecke leichter brauchbar
wird und ein nur geringes Vorgewende nötig hat, andererseits bildet die aufgerichtete Seite
des kippbaren Pflugrahmens kein wesentliches Gegengewicht gegen die arbeitende Seite, so
daß letztere einen wesentlichen größeren Bodendruck ausübt, beispielsweise also die
Belastung durch einen Fahrer nicht nötig hat.
Bei den bekannten Ausführungen ist es nicht möglich, den für eine kurze Bauart und
die günstige Gewichtsverteilung erforderlichen großen Kippwinkel zu erreichen. Ebenso ist
es dort nicht möglich, durch Verschieben des ' einen Triebrades die auftretenden Dreh- !
momente auszugleichen, indem der Pflug annähernd in der Mitte zwischen den Trieb- '·
rädern zu liegen kommt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung im
Aufriß (Abb. 1), Grundriß (Abb. 2) und Rückansicht (Abb. 3) dargestellt.
Die Zugmaschine besteht im wesentlichen, j
aus zwei Triebrädern c, c1, einem Lenkrade d,
die durch einen Rahmen e verbunden sind, und aus einem Motor α nebst Getriebe δ und
Führersitz/. Ein aus einem zweiarmigen, gekröpften Hebel m gebildeter, zwischen dem
Fahrzeugrahmen e und dem einen Triebrade c angeordneter Kipppflug trägt an beiden Seiten
Pflugscharengruppen/;, q. Der Hebel/« ist in einem unterhalb der Drehachsen der Triebräder
c, c1 gelegenen Punkte η drehbar am Ende eines Doppelhebels/ gelagert, der am [
Rahmen e der Zugmaschine verschwenkbar ist. Unter Vermittlung einer Zahnstange s und
eines Zahnrades k1 ist dieser Doppelhebel /
mit einer Handkurbel k verbunden, durch die der Drehpunkt« des Kipppflugesm, und damit
die Tiefenstellung beim Pflügen, von Hand eingestellt werden kann. Damit das eine Triebrad c zum Ausgleich der Drehmomente
von der Zugmaschine weiter abgerückt werden kann, ist es leicht abnehmbar ausgebildet und kann nach dem Einsetzen
eines Hilfsachsschenkels t in die Triebräderachse r schnell wieder am Ende dieses
Schenkels t aufgebracht werden. Die seitliche Verschiebung des einen Triebrades c kann
erst vorgenommen werden, nachdem der außerhalb des Triebrades c liegende Teil u des
Kipppflugtragrahmens m abgeschraubt worden ist.
Das Kippen des Pfluges m um seinen Drehpunkt η wird vermittels eines Handgriffs
g vorgenommen, der durch einen Segmentbogen/ und durch zwei Stangen mit dem
Kipppflug verbunden ist. Mit dieser Einrichtung kann der Kipppflug auch zum Zwecke des Befahrens von Straßen in eine
Mittelstellung gebracht und in dieser festgestellt werden, was durch einen fest angeordneten,
in den Schlitz des Segmentbogens I hineinragenden Bolzen mit einer darauf angebrachten
Knebelmutter ο bewirkt werdjen kann. Das Gestänge, das den Segmentbogen
L enthält, liegt, wie Abb. 1 zeigt, zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Radec
und ist so gekröpft, daß es dem Verschieben des Rades nach außen kein Hindernis bereitet,
wenn man das Zwischenstück 11 des Kipppflugtragrahmens abgenommen hat.
Das Lenken der Zugmaschine erfolgt durch Verschiebung eines einfachen Lenknebels h,
der durch einen Doppelhebel und zwei Zugstangen an einem mit dem Lenkrade d verbundenen
Querhaupte angreift.
Claims (1)
- P ATENT-AN SPRU CH:Kleinmotorpflug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kipppflug (m, p, q) deirarfc unterhalb der Triebräderachse (/·) einer Zugmaschine frei schwingend gelagert ist, daß der Tragrahmen {m) des Kipppfluges seitlich am Fahrzeug zwischen dem Rahmen (e) der Zugmaschine und ihrem einen Triebrade (c) liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC31335D DE394228C (de) | 1921-11-09 | 1921-11-09 | Kleinmotorpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC31335D DE394228C (de) | 1921-11-09 | 1921-11-09 | Kleinmotorpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394228C true DE394228C (de) | 1924-07-24 |
Family
ID=7019781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC31335D Expired DE394228C (de) | 1921-11-09 | 1921-11-09 | Kleinmotorpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394228C (de) |
-
1921
- 1921-11-09 DE DEC31335D patent/DE394228C/de not_active Expired
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