DE3942061A1 - Verpackung - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
- B65D5/067—Gable-top containers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Milch oder
andere schüttfähige Güter gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Bei derartigen bekannten Verpackungen erhält man die sattel
dachähnliche Deckenwand dadurch, daß man die in der Regel
quadratischen Behälterquerschnitt vorgegebene Umfangswand
am oberen Ende so zusammenfaltet, daß sich aus zwei ein
ander gegenüberliegenden Kanten des oberen Endes der Um
fangswand zwei bis zur Behälterachse nach innen reichende
Falten bilden. Im so erhaltenen obersten, vierlagigen Bereich
der Behälterwand wird eine dichte Verbindung zwischen den
einzelnen Materiallagen z. B. durch Verschweißen der entspre
chend kaschierten Materiallagen hergestellt. Zum Öffnen
eines solchen Behälters werden die außenliegenden doppel
lagigen Bereiche des Satteldaches zunächst nach außen gezogen,
wodurch die Verbindung bei der Mitte der zurückspringenden
Falte der Giebelwand aufgebrochen wird. Diese doppellagigen
Bereiche der Deckenwand werden dann noch weiter über die
Mittelebene des Behälters hinausgebogen, und übt man auf
die freien Randkanten dieser Wandbereiche dann eine parallel
zur Firstrichtung der Deckenwand gerichtete Kraft aus, so
wird auch die Verbindung zwischen den beiden Lagen der
umgebogenen doppellagigen Wandbereiche aufgebrochen. Nunmehr
ist der Behälterinnenraum zugänglich. Dieser letzte Schritt
des Öffnungsvorganges ist aber nur dann gut durchzuführen,
wenn das Material, aus welchem der Verpackung gefertigt ist,
verhältnismäßig steif ist und weder beim Zusammenfalten
der Verpackung noch beim späteren Transport derselben zu
sätzliche unerwünschte Faltlinien erhalten hat. Derartige
Verpackungen mit einer dachförmigen Deckenwand und nach
innen zurückgefalteten Giebelwandbereichen sind im übrigen
aber generell gut handhabbar, insbesondere erhält man durch
Wiedernachaußenfalten des beim Öffnen der Packung aufgebro
chenen Giebelwandbereiches eine gute Ausgießfalte.
Durch die vorliegenden Erfindung soll eine Verpackung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden,
daß das Öffnen des oberen Behälterendes auch durch Ungeübte
leicht vorgenommen werden kann, selbst dann, wenn das Mate
rial der Verpackung keine große Biegesteifigkeit aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Ver
packung gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Verpackung erhält man beim Aus
einanderziehen der doppellagigen, der Giebelwand benach
barten Endabschnitte der Deckenwand zwangsläufig eine Kraft,
die senkrecht zu den Verbindungsflächen zwischen den Lagen
des Öffnungswandbereiches gerichtet ist. Auf diese Weise wird
der Öffnungswandbereich zuverlässig aufgezogen, ohne daß
das Wandmaterial auf Stauchung belastet wäre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei einer Ausbildung des Öffnungswandbereiches gemäß An
spruch 2 liegt der Öffnungswandbereich unmittelbar beim
Ende der Deckenwand, so daß die Öffnungskräfte besonders
gut auf ihn übertragen werden. Darüber hinaus ist der First
abschnitt der Deckenwand überwiegend nur zweilagig, was
das Verschließen durch Verschweißen erleichtert.
Hierbei ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
3 sowohl im Hinblick auf besonders einfache Handhabung
als auch im Hinblick auf einfaches Falten und einfaches
und sicheres Zuschweißen der Verpackung von Vorteil.
Bei Ausbildung des Öffnungswandbereiches gemäß Anspruch
4 hat man wie bei einer herkömmlichen Verpackung alle dicht
zu verschließenden Wandbereiche im Firstbereich der Decken
wand. Das Schließen der Verpackung kann somit weiterhin
mit sehr einfachen Schweißbalken durchgeführt werden.
Dabei erhält man bei Ausbildung des Öffnungswandbereiches
gemäß Anspruch 5 keinen sehr großen Dickensprung im First
bereich der Deckenwand beim innenliegenden Ende des Öff
nungswandbereiches.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine seitliche Ansicht des oberen Endes einer
Verpackung für Trinkmilch;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Verpackung längs der dortigen Schnittlinie II-II;
Fig. 3 eine seitliche Ansicht des oberen Endes einer
abgewandelten Verpackung für Trinkmilch;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Ver
packung, wobei das eine Ende der Deckenwand in
geöffnetem Zustand wiedergegeben ist;
Fig. 5 eine seitliche Ansicht des oberen Endes einer
weiter abgewandelten Verpackung für Trinkmilch;
und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Verpackung nach Fig. 5
längs der dortigen Schnittlinie VI-VI.
In Fig. 1 und 2 ist eine Verpackung für Trinkmilch wieder
gegeben, die eine Umfangswand 10 aufweist. Die Umfangswand
10 hat im wesentlichen die Gestalt eines quadratischen
Prismas und ist am unteren Ende durch Umfalten und Verkleben
unterer Wandabschnitte zu einer dichten Bodenwand (nicht
gezeigt) verschlossen.
Das obere Ende der Umfangswand 10 ist durch eine insgesamt
mit 12 bezeichnete Deckenwand verschlossen, die im wesent
lichen die Form eines Satteldaches aufweist.
Zur Deckenwand 12 gehören zwei insgesamt mit 14 bezeichnete
Giebelwände sowie zwei obere schräg angestellte Dachwände
16.
Die Giebelwände 14 haben ihrerseits einen unteren dreiecki
gen Giebelwandabschnitt 18, der von der Basislinie der Gie
belwand 14 nach innen schräg ansteigt. Der Scheitelpunkt
des Giebelwandabschnittes 18 fluchtet mit einem doppella
gigen, von der Firstlinie nach unten zurückgefalteten Öff
nungswandbereich 20. Weitere dreieckige Giebelwandabschnitte
22 verbinden die innenliegenden Enden der Lagen des Öff
nungswandbereiches 20 mit den vorderen Kanten der Dach
wände 16.
Vertikal ausgerichtete obere Endabschnitte der Dachwände 16,
welche die oberen Enden der Seitenwände der Öffnungswandbe
reiche zwischen sich aufnehmen, sind zu einem Firstabschnitt
24 zusammengeschweißt.
Der gesamte Behälter ist aus einem Zuschnitt gefaltet, der
aus steifem Papier besteht welches beidseitig mit einer
thermoplastischen Folie kaschiert ist. In Fig. 2 sind die
jenigen Bereiche gepünktelt wiedergegeben, an denen die
verschiedenen Materiallagen zum dichten Verschließen des
oberen Behälterendes zusammengeschweißt sind. Es ist dies
ein vertikaler Klebebereich 26 seitlichen Rand des doppel
lagigen Öffnungswandbereiches 20 und ein Klebebereich 28
beim oberen Ende der Dachwände 16. Die freie Faltkante des
Öffnungswandbereiches ist mit 30 bezeichnet.
Zum Öffnen des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Behälters
werden einfach die vorderen, doppellagigen Enden der Dach
wände 16 in der Nähe des Firstes ergriffen und in Fig.
1 nach rechts und links auseinandergezogen. Bei dieser Öff
nungsbewegung wird zum einen der Klebebereich 28, gleich
zeitig aber auch zwangsläufig der Klebebereich 26 aufge
brochen. Der Inhalt des Behälters 2 kann dann über den
einen Ausgießer vorgegebenen geöffneten Öffnungswandbereich
20 ausgegossen werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind
Behälterteile, die obenstehend schon unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 erläutert wurden, wieder mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Der Öffnungswandbereich 20 ist nun dadurch erhalten, daß
man die giebelseitigen Verlängerungen der Umfangswand 10
zunächst nach innen und dann wieder zurück zur Giebelseite
faltet. Der Öffnungswandbereich 20 hat nun eine vertikal
nach unten verlaufende Faltkante 30, so daß die Giebelwand
14 ohne jede Klebestellen dicht ist. Der untere Giebelwand
abschnitt 18 ist nun trapezförmig, ebenso die seitlichen
Giebelwandabschnitte 22. Dreieckige weitere Giebelwandab
schnitte 32, 34, 36 verbinden die Faltkante 30 mit den
Giebelwandabschnitten 18 und 22.
Das Öffnen des in den Fig. 3 und 4 gezeigten Behälters
erfolgt wieder einfach dadurch, daß man die doppellagigen
Dachwände in der Nachbarschaft des Firstes ergreift und
in Fig. 3 nach rechts und links auseinanderzieht. Hierbei
wird der Öffnungswandbereich 20 zwangsläufig mit aufgeris
sen, so daß man die in Fig. 4 gezeigte Ausgießöffnung
38 erhält.
Wie insbesondere aus der oberen Hälfte von Fig. 4 ersicht
lich sind die beiden Schenkel des Öffnungswandbereiches un
terschiedlich lang, so daß der Dickensprung beim innenliegen
den Ende des Öffnungswandbereiches 20 verteilt ist.
Bei beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erhält
man durch Auseinanderziehen der Dachwände 16 zwangsläufig
eine senkrecht zu den Klebeverbindungen gerichtete Kraft,
so daß man zum Erzeugen einer Ausgießöffnung nicht auf das
Ausüben von Kräften längs der Klebeflächen angewiesen ist.
Dies erleichtert das Öffnen erheblich.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ähnelt von der Grund
geometrie her demjenigen nach den Fig. 1 und 2. Die
Faltlinie 30 liegt jedoch bei im übrigen unveränderten
Abmessungen der Verpackung etwas höher, so daß man am
oberen Ende der beiden Öffnungswandbereiche 20 jeweils
von oben gesehen zur Behältermitte zurückspringende trapez
förmige Wandabschnitte 40 erhält, die über einen Klebebereich
28 mit dem oberen Ende der benachbarten Dachwand 16 verbun
den sind.
Das Verschließen der Verpackung erfolgt durch Verschweißen
der oberen Ränder der Deckenwand 12 im Klebebereich 28
sowie durch Verschweißen der ebenfalls im Klebebereich
28 liegenden Wandabschnitte 40 und durch Verschweißen der
Öffnungswandbereiche 20 im Klebebereich 26. Dabei ist
es beim Verschweißen nun möglich, ein Schweißlineal zwischen
die Wandabschnitte 40 einzuführen, so daß die Wärme nicht
über mehrere Materiallagen zum Thermokleber wandern muß,
was einige Zeit benötigt. Man erhält beim Ausführungs
beispiel nach den Fig. 5 und 6 somit ein rasches und
sicheres Verschließen der Verpackung; die Handhabung der
Verpackung durch den Verbraucher ist genau so einfach
wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2.
Durch das Höherliegen der Faltlinie 30 wird zugleich er
reicht, daß man die Verpackung bis auf einen höheren Pegel
füllen kann.
Claims (5)
1. Verpackung für Milch und andere schüttfähige Güter,
hergestellt durch Falten eines Zuschnittes, mit einer
Umfangswand (10), mit einem durch Zusammenfalten und dichtes
Verbinden unterer Abschnitte der Umfangswand erhaltenen
Bodenwand und mit einer durch Falten und dichtes Verbinden
oberer Abschnitte der Umfangswand erhaltenen dachförmigen
Deckenwand (12), welche mindestens ein Paar benachbarter
doppellagiger Dachwandabschnitte und mindestens eine nach
innen zurückspringende Giebelwand (14) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der nach innen zurück
springenden Giebelwände (14) einen zusätzlichen, in Richtung
von der Behälterachse weg gefalteten doppellagigen Öffnungs
wandbereich (20) aufweist, dessen freie Faltlinie (30)
entfernt ist von der Durchschneidungslinie der doppellagigen
Dachwandabschnitte im aufgeklappten Zustand derselben.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswandbereich (20) von der Firstlinie
der Deckenwand (12) ausgehend nach unten zur Basis der
Giebelwand (14) hin umgefaltet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Enden des Öffnungswandbereiches (20)
über zur Behältermitte zurückgefaltete Wandabschnitte (40)
mit der Deckenwand (12) dicht verbunden sind.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswandbereich (20) zum Firstende der
Deckenwand (12) nach außen umgefaltet ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswandbereich (20) zwei Wandabschnitte
mit in Firstlängsrichtung unterschiedlicher Länge aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942061 DE3942061A1 (de) | 1989-03-15 | 1989-12-20 | Verpackung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8903214U DE8903214U1 (de) | 1989-03-15 | 1989-03-15 | Verpackung |
DE19893942061 DE3942061A1 (de) | 1989-03-15 | 1989-12-20 | Verpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942061A1 true DE3942061A1 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=25888219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893942061 Withdrawn DE3942061A1 (de) | 1989-03-15 | 1989-12-20 | Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3942061A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0659648A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-28 | The Procter & Gamble Company | Giebelbehälter mit vorgefaltetem Aufguss zur Vereinfachung des Öffnens |
NL2000393C2 (nl) * | 2006-12-20 | 2008-06-23 | 4Sight Innovation Bv | Geveltopsluiting en geveltopverpakking voorzien van een dergelijke sluiting. |
-
1989
- 1989-12-20 DE DE19893942061 patent/DE3942061A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0659648A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-28 | The Procter & Gamble Company | Giebelbehälter mit vorgefaltetem Aufguss zur Vereinfachung des Öffnens |
NL2000393C2 (nl) * | 2006-12-20 | 2008-06-23 | 4Sight Innovation Bv | Geveltopsluiting en geveltopverpakking voorzien van een dergelijke sluiting. |
WO2008075956A1 (en) * | 2006-12-20 | 2008-06-26 | 4Sight Innovation B.V. | Gable-top closure and gable-top packaging provided with such a closure |
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