DE3941783C2 - Maschine zum Zirkularfräsen - Google Patents
Maschine zum ZirkularfräsenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/16—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zum Zirkular
fräsen runder Konturen an Werkstücken, insbes. zum
Bearbeiten von Rohrenden, mit einer das zu bearbeitende
Werkstück zentrisch einspannenden Spannvorrichtung,
sowie mit einer konzentrisch zur Achse der Spann
vorrichtung angeordneten, drehantreibbar gelagerten
scheibenartigen Halterung, an der ein radial auf den
Durchmesser des Werkstückes einstellbarer Frässpindel
träger angeordnet ist, in dem eine drehantreibbare
Frässpindel zur Aufnahme eines Fräswerkzeuges gelagert
ist, wobei der Drehantrieb der Frässpindel über ein kon
zentrisch zur Achse der Halterung ortsfest angeordnetes,
motorisch antreibbares Zahnrad und einen mit diesem
Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnradtrieb erfolgt.
Eine Fräsmaschine dieser Art ist aus der US-3 067 651
bekannt. Zum Vollzug eines Arbeitsspiels zur Bearbeitung
eines Werkstückes auf seinem gesamten Umfang ist bei
dieser Maschine eine volle Drehung der scheibenartigen
Halterung und somit eine relativ lange Bearbeitungszeit
nötig. Bei dieser Maschine wird ferner der Zahnradtrieb
von Kegelrädern gebildet und die Frässpindel steht
senkrecht zur Achse des Werkstücks. Dadurch ist nur ein
Planen der Stirnfläche und die Anbringung von Fasen
möglich. Eine radiale Verstellung des Fräsers ist dann
möglich, wenn sich der Fräser nicht im Eingriff
befindet. Der Fräser kann bei Toleranzabweichungen des
Rohres bezüglich Wandstärke und Durchmesser jedoch nur
wenig nachgeben, die Maschine ist daher nur zur
Bearbeitung dünnwandiger Rohre geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Maschinen dieser Art so zu
verbessern, daß die Bearbeitungszeiten verkürzt und die
genannten Nachteile vermieden werden und ein Antrieb
geschaffen werden kann, der weitgehende Verstellungen
zur Anpassung an Werkstücke unterschiedlichen Durch
messers zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an der Halterung mehrere weitere Frässpindelträger
angeordnet sind, und daß der Zahnradtrieb zwei oder
mehrere Planetenzahnräder aufweist, die durch das
motorisch antreibbare Zahnrad angetrieben werden, die
auf einem konzentrisch zur Drehachse des motorisch
antreibbaren Zahnrades frei drehbaren Steg drehbar
gelagert sind, und die je über Wellenkupplungen mit den
Frässpindeln in Wirkverbindung stehen, wobei die
Wellenkupplungen zur drehbaren Verbindung fluchtender
und zueinander versetzter Wellen dienen.
Somit ist ein zentraler Antrieb vorgesehen, von dem
mehrere, zweckmäßigerweise gleichmäßig über den Umfang
der Halterung verteilte Fräser in Drehung versetzt
werden. Da die Halterung für die Fräserspindeln ihrer
seits drehbar gelagert ist, bedarf es zum Vollzug eines
Arbeitsspiels nicht einer vollen Drehung, sondern nur
eines Arbeitsweges, der ein Bruchteil des Werkstück
umfanges beträgt und z. B. beim Vorhandensein von drei
Fräsern einen Schwenkweg von 120° ausmacht. Aus diesem
Grund ergibt sich eine Verkürzung der Bearbeitungszeit.
Die Verwendung der Kupplungen erlaubt ferner eine
radiale Verstellung der Spindeln und Fräser. Daher
können auch vorzugsweise berührungslose Taster benutzt
werden, die die radiale Verstellung in Abhängigkeit vom
Werkstück steuern z. B. bei ungleichmäßigen Wandstärken
oder unrunden Stellen am Werkstück.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand
der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
Die Abbildung zeigt einen senkrechten Längsschnitt
durch eine schematisch dargestellte Maschine zum
Profilieren der Enden von Rohren durch Zirkularfräsen.
Das zum Antrieb der Maschine dienende Zahnrad 1 ist
auf dem Stummel 2 eines Elektromotors 3 angeordnet.
Diesem feststehenden Zahnrad 1 sind zwei diametral
gegenüberliegende Zahnräder 4, 5 als Planetenräder
mittels Steg bzw. Schwinge 6 zugeordnet. Die zuge
hörigen Wellen 7 der Zahnräder 4, 5 sind beide mit
einer Wellenkupplung 8 verbunden, die abtriebsseitig
eine waagerechte Spindel 9 antreibt.
Die beiden Spindeln 9 sind je in einem Gleitstein 10
gelagert, der radial verschiebbar in Radialführungen 11
angeordnet ist. Am freien Ende der Spindeln 9 sind
die beiden Fräser 12 befestigt.
Die Radialführungen 11 befinden sich in einer runden
Scheibe 13, die außen über einen Wälzlager 14 in
einem ringförmigen Stator 15 gelagert ist. An der
hinteren Seite der Scheibe 13 ist diese mit einem
ihrem Durchmesser entsprechenden Zahnkranz 16 versehen,
in den ein Ritzel 17 eines am Fundament fest gelagerten
Stellmotors 18 eingreift. Demgemäß kann mit Hilfe
des Stellmotors 18 die senkrechte Scheibe 13 um ihre
waagerechte Hauptachse 19 verdreht werden, die auch
die Längsmittelachse des Stummels 2 ist.
Das zu bearbeitende Rohr 20 - konzentrisch in Bezug
auf die Hauptachse 19 drehfest angeordnet - wird
durch Backen 21 od. dgl. gehalten. Mit Hilfe der Fräser 12
wird die Stirnseite des Rohres 20 profiliert bzw. am
äußeren Umfang mit einer umlaufenden, ausgerundeten
Ausnehmung versehen, die einen Anschluß an andere
Rohre erleichtern soll.
Dabei werden die Fräser 12 über die vorgenannten
Elemente 1, 4, 5, 8 und 9 in Drehung versetzt, während der
Stellmotor 18 für den gewünschten zirkularen Vorschub
sorgt. Die Fräsarbeit über den Umfang des Rohres 20 ist
nach einen halben Drehung der Scheibe 13 beendet.
Dabei versteht es sich, wenn anstelle der dargestellten
zwei Fräser mit den zugehörigen Teilen weitere Fräser 12 -
alle gleichmäßig über den Rohrumfang verteilt - hinzu
kommen, entsprechend verkürzte Verschwenkungen der Scheibe 13
ausreichend sind, um den Umfang des Rohres vollends zu
fräsen.
Die Spindellagerung mit Hilfe der radial geführten
Gleitsteine 10 hat nicht nur den Vorteil, daß die
Fräser 12 auf unterschiedlich große Durchmesser einge
stellt werden können, vielmehr können bei geeigneter
Steuerung die Gleitsteine 10 im Sinne der Doppelpfeile 22
auch während des Fräsprozesses verstellt werden, was
z. B. durch berührungslose Tastung erreichbar ist.
Dies setzt jedoch voraus, daß die Kupplungen 8 auch
bei gegeneinander versetzten Wellen 7, 9 imstande sind,
ein ausreichendes Drehmoment zu übertragen. Der Versatz ist
mit E bezeichnet.
Daher können mit der erfindungsgemäßen Maschine auch
unrunde oder auch solche Rohre 20 bearbeitet werden,
die wandstärkenmäßige Schwankungen zeigen. In diesem
Falle sind entsprechende Folgebewegungen der Gleit
steine 10 zu vollziehen. Die hierzu erforderlichen Ver
stellmechanismen sind nicht dargestellt; sie können -
ebenso wie die Taster für das Werkstück - beliebig
ausgeführt sein. Auch kann anstelle der Schwingen 6
eine andere Führung für die Planetenräder bzw. die
Zahnräder 4, 5 benutzt werden.
Claims (4)
1. Fräsmaschine zum Zirkularfräsen runder Konturen an
Werkstücken, insbes. zum Bearbeiten von Rohrenden, mit
einer das zu bearbeitende Werkstück zentrisch einspan
nenden Spannvorrichtung, sowie mit einer konzentrisch
zur Achse der Spannvorrichtung angeordneten,
drehantreibbar gelagerten scheibenartigen Halterung, an
der ein radial auf den Durchmesser des Werkstückes
einstellbarer Frässpindelträger angeordnet ist, in dem
eine drehantreibbare Frässpindel zur Aufnahme eines
Fräswerkzeuges gelagert ist, wobei der Drehantrieb der
Frässpindel über ein konzentrisch zur Achse der
Halterung ortsfest angeordnetes, motorisch antreibbares
Zahnrad, und einen mit diesem Zahnrad in Eingriff
stehenden Zahnradtrieb erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Halterung mehrere weitere Frässpindelträger
angeordnet sind, und daß der Zahnradtrieb zwei oder
mehrere Planetenzahnräder (4, 5) aufweist, die durch das
motorisch antreibbare Zahnrad (1) angetrieben werden,
die auf einem konzentrisch zur Drehachse des motorisch
antreibbaren Zahnrades (1) frei drehbaren Steg drehbar
gelagert sind, und die je über Wellenkupplungen (8) mit
den Frässpindeln (9) in Wirkverbindung stehen, wobei die
Wellenkupplungen (8) zur drehbaren Verbindung
fluchtender und zueinander versetzter Wellen dienen.
2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frässpindeln (9) mit den Fräsern (12)
gleichmäßig über den Umfang der Halterung (13) verteilt
angeordnet sind.
3. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Scheibe (13) ausgebildete Halterung im Bereich ihres äußeren Umfanges
über ein Wälzlager (14) gelagert ist.
4. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Scheibe (13) ausgebildete Halterung im Bereich ihres äußeren Umfanges
mit einem Zahnkranz (16) versehen ist, in den das Ritzel
(17) eines Stellmotors (18) für den Werkzeugvorschub
eingreift.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893941783 DE3941783C2 (de) | 1989-12-19 | 1989-12-19 | Maschine zum Zirkularfräsen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6395717
Family Applications (1)
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- 1989-12-19 DE DE19893941783 patent/DE3941783C2/de not_active Expired - Fee Related
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