DE3940421A1 - Vorrichtung zur zufuehrung von treibladungen fuer rohrwaffen groesseren kalibers - Google Patents

Vorrichtung zur zufuehrung von treibladungen fuer rohrwaffen groesseren kalibers

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DE3940421A1
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DE19893940421
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English (en)
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Peter Liebel
Bernhard Dipl Ing Maedler
Karl Ing Grad Lieberum
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Wegmann and Co GmbH
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Wegmann and Co GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufüh­ rung von Treibladungen für Rohrwaffen größeren Kalibers.
Bei Rohrwaffen größeren Kalibers werden Geschosse und Treibladungen aus Gewichtsgründen getrennt geladen. Es ist bekannt, für das Laden der Geschosse automatische Geschoßzuführungssysteme zu verwenden, die im allgemei­ nen einen hinter dem Waffenrohr angeordneten Geschoßan­ setzer aufweisen. Derartige Geschoßzuführungssysteme sind beispielsweise in DE-OS 36 42 920 und DE-OS 38 07 474 beschrieben, bekannte Geschoßansetzer sind in DE-OS 36 07 006 und der nicht vorveröffentlichten Anmel­ dung P 38 25 662.2 beschrieben.
Zum Laden der Treibladungen eignen sich diese bekannten Systeme in der Regel nicht, da die Treibladungen unter­ schiedliche Konfigurationen aufweisen und definiert im Ladungsraum der Waffe gelagert werden müsen.
Aus diesem Grund werden bisher die Treibladungen meist manuell durch ein Besatzungsmitglied in den Ladungsraum der Waffe eingelegt. Dabei greift der Bediener zumindest mit einer Hand in den Bereich des geöffneten Ver­ schlusses der Waffe. Dies stellt eine nicht unerhebliche Gefährdung dar. Darüberhinaus ist ein Einlegen der Treibladung bei großen Waffenelevationen sehr schwierig und wird durch die verschiedenen Konfigurationen der Treibladungen zusätzlich erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zur Zuführung von Treibladungen für Rohrwaffen größeren Kalibers zu schaffen, die als Ladehilfe ein­ setzbar ist und mit der auch bei großen Waffeneleva­ tionen ein sicheres und definiertes Einlegen der Treib­ ladung in den Ladungsraum möglich ist, ohne daß der Bediener in den Bereich des Verschlusses zu greifen braucht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß an das Bodenstück der Waffe manuell eine Ladeschale angesetzt wird, in welche vorher die Treibladung von Hand einge­ legt wurde und die mittels des im allgemeinen parallel und unterhalb der Ladeschale angeordneten Linearantriebs durch einen Schieber in den Ladungsraum des Waffenrohres eingeführt wird und dort in eine definierte Lage ge­ bracht wird.
Bei einer besoncers vorteilnaften und einfachen Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Linearantrieb als kolbenstangenloser pneumatischer Linearzylinder ausgebildet sein, wobei die notwendigen Bedienungselemente an einem hinter der Ladeschale ange­ ordneten Handgriff angeordnet sein können, mit dem die ganze Vorrichtung an das Bodenstück der Waffe angesetzt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine wesent­ lich erhöhte Sicherheit des Bedieners beim Einlegen der Treibladung erreicht, da dieser nicht mehr in den Be­ reich des Verschlusses zu greifen braucht. Die Handhab­ barkeit ist auch bei großen Waffenelevationen verbessert und durch die Lagerung der Treibladung in einer Lade­ schale wird ein problemloses zentrisches Einschieben der Treibladung in den Ladungsraum gewährleistet. Eine nachträgliche Überprüfung der Treibladungslage ist nicht mehr erforderlich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für alle derzeit eingeführten Beuteltreibladungen sowie für zukünftige moderne Treibladungssysteme geeignet. Dabei können in vorteilhafter Weise auch solche Module geladen werden, die nicht miteinander verbunden werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist systemunabhängig, d. h. für unterschiedliche Waffensysteme brauchbar. Vorhandene Programmablaufzyklen brauchen nicht verändert zu werden. Grundsätzlich kann der Linearantrieb wahlwei­ se manuell, pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch erfolgen.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Zuführung von Treibladungen nach der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen, teilweise geschnittenen Darstellung das hintere Ende einer Rohrwaffe mit einer angesetzten Vorrichtung zur Zuführung von Treibladungen;
Fig. 2 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten und de­ taillierteren Darstellung die Vorrichtung zur Zuführung von Treibladungen nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt das hintere Ende einer Rohrwaffe 1 größeren Kalibers, in die bereits ein Geschoß 1.1 eingelegt ist. In den Ladungsraum 1.2 der Rohrwaffe 1 soll eine Treib­ ladung eingelegt werden, die gestrichelt dargestellt ist und außerhalb des Rohres mit 2 und innerhalb des Rohres mit 2′ bezeichnet ist. Zur Zuführung der Treibladung 2 dient eine insgesamt mit 3 bezeichnete, als Ladehilfe eingesetzte Vorrichtung, die mit ihrem vorderen Ende in die Lademulde 1.4 am Bodenstück 1.3 der Waffe 1 im Bereich des angedeuteten Verschlusses 1.5 eingeführt und dort im Bereich des Rohres abgestützt ist.
Die Vorrichtung 3 besitzt ein Traggestell 7, auf dem eine Ladeschale 4 angeordnet ist, in welche die Treibla­ dung 2 eingelegt wird. Unterhalb der Ladeschale 4 ist am Traggestell 7 ein parallel zur Längsachse der Ladeschale 4 verlaufender kolbenstangenloser pneumatischer Linear­ zylinder 8 angeordnet. In der Ladeschale 4 läuft in einem Führungsschlitz 6 ein Schieber 11, der über ein Koppelelement 8.1 mit dem Kolben des Linearzylinders 8 verbunden ist. Am hinteren Ende der Vorrichtung 3 ist am Traggestell 7 ein Handgriff 5 angeordnet, in den ein Ventilblock 9 integriert ist, der in nicht eigens darge­ stellter Weise ein Steuerventil enthält, über das der Linearzylinder 8 beidseitig beaufschlagbar ist. Das Steuerventil wird durch einen Auslöser 10 betätigt, der am Handgriff 5 angeordnet ist. Um die Auslösekräfte gering zu halten, wird das Steuerventil über ein Hilfs­ ventil angesteuert. Am hinteren Ende des Ventilblocks 9 befindet sich ein Versorgungsanschluß 12 für die Zu­ führung der zum Antrieb notwendigen Druckluft.
Wie aus Fig. 1 abzulesen, wird die Vorrichtung 3 mit vorher eingelegter Treibladung 2 von der Bedienungsper­ son P am Handgriff 5 erfaßt und in der aus Fig. 1 er­ sichtlichen Weise an das Bodenstück 1.4 der Waffe angesetzt. Durch Betätigung des Linearzylinders 8 wird dann die Treibladung 2 in die in Fig. 1 dargestellte Position 2′ im Ladungsraum 1.2 der Waffe 1 eingeschoben, und zwar in eine vorbestimmte genau definierte Lage. Bei dem gesamten Ladevorgang braucht die Bedienungsperson P nicht in den Bereich des Verschlusses 1.5 zu greifen.
Um das Gewicht der Gesamtvorrichtung möglichst gering zu halten, sind Traggestell und Ladeschale als Leichtbau- Aluminium-Konstruktion ausgeführt.
Selbstverständlich kann anstelle des Linearzylinders ein anderer Linearantrieb eingesetzt werden, beispielsweise eine elektrisch angetriebene Spindeleinheit, oder ein elektrischer Linearmotor.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Zuführung von Treibladungen für Rohrwaffen größerem Kalibers, gekennzeichnet durch eine fluchtend zum Ladungsraum (1.2) der Waffe (1) an das hintere Ende (1.4) der Waffe ansetzbare, in einem Trag­ gestell (7) angeordnete Ladeschale (4), in welcher ein in Längsrichtung bewegbarer Schieber (11) geführt ist, der mit einem parallel zur Ladeschale (4) angeordneten Linearantrieb (8) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (7) hinter der Ladeschale (4) ein Handgriff (5) angeordnet ist, in den eine Steuervorrich­ tung (9) für den Linearantrieb (8) integriert ist und an dem ein Auslöseelement (10) für die Betätigung der Steuervorrichtung (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Linearantrieb ein kolbenstangenloser pneumati­ scher Linearzylinder (8) dient, wobei die Steuervorrich­ tung (9) ein Steuerventil für den Linearzylinder auf­ weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung des Steuerventils über ein Hilfsven­ til erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Linearantrieb eine elektrisch angetriebene Spindeleinheit dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Linearantrieb ein elektrischer Linearmotor dient.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0727635A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-21 Giat Industries Hilfsvorrichtung zur Ladung einer Artilleriekanone
DE19955234A1 (de) * 1999-11-17 2001-05-23 Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C Geschoßansetzer für Artillerie

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