DE3939981C1 - Synthetic fibre dog lead - has collar attachment coated or impregnated with biting-deterrent material - Google Patents
Synthetic fibre dog lead - has collar attachment coated or impregnated with biting-deterrent materialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hundeleine, die aus synthetischen
Fäden oder Garnen geflochten, als Hohlgeflecht oder Geflecht mit
Kern ausgebildet ist und ein Halsband oder eine Befestigungsvorrichtung
für ein Halsband hat.
Aus der DE-AS 12 12 347 ist eine solche Hundeleine beziehungsweise
auch ein Hundehalsband bekannt, die mit Beschlägen versehen sind,
wobei die Beschläge mit Ameisensäure bedampft sind, damit die
Leine und das Halsband gewaschen werden können.
Es sind ferner Hundeleinen der eingangs erwähnten Art bekannt und
haben sich vor allem dann bewährt, wenn sie eine große Länge
haben sollen und beispielsweise mit einer Aufroll-Mechanik versehen
sind. Vor allem, wenn der Hundebesitzer eine große Länge
dieser Leine freigibt, ist es wichtig, daß die Leine in sich
selbst eine gute Beweglichkeit hat, um dem Tier die gewünschte
Bewegungsfreiheit zu geben.
Dennoch kommt es immer wieder vor, daß ein Hund eine derartige
Leine durchbeißt.
Zwar wurden bereits Versuche gemacht, das Durchbeißen solcher
Leinen durch Stahldrahteinlagen zu verhindern, jedoch führt
dies zu Hundeleinen, die eine zu große Steifigkeit haben und
insbesondere das Aufrollen mit einem relativ kleinen Radius kaum
zulassen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Hundeleine der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei welcher das Zerbeißen durch
den Hund verhindert wird, dennoch aber die Beweglichkeit der
Leine in sich und ihre Geschmeidigkeit erhalten bleibt.
Die Lösung dieser
Aufgabe besteht darin, daß die Hundeleine der eingangs erwähnten
Art wenigstens teilweise mit einem Mittel gegen Verbiß
beschichtet oder imprägniert ist.
Dadurch wird also nicht die Festigkeit der Leine selbst gegen
ein Zerbeißen erhöht, was in nachteiliger Weise eine Verringerung
der Beweglichkeit und Geschmeidigkeit der Leine nach
sich zieht, sondern es wird von vornherein dagegen vorgebeugt,
daß das Tier überhaupt das Zerbeißen versucht.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn wenigstens ein Teil
der Fäden des Geflechtes und/oder des Kernes mit dem Mittel
beschichtet oder benetzt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die Imprägnierung und Beschichtung eine lange
Lebensdauer hat und nicht durch mechanische Einflüsse wie
zum Beispiel das Schleifen über den Boden und das Auf- und
Abrollen von einer entsprechenden Mechanik allmählich abgetragen
wird. Besonders zweckmäßig ist es in diesem Zusammenhang,
wenn das Mittel in den Zwischenräumen zwischen den
Fäden und/oder Lagen des Geflechtes angeordnet ist. Es ist
an diesen Stellen sogar gegen ein Auswaschen durch Regenwasser
gesichert.
Als besonders wirkungsvoll und dennoch unschädlich und ungiftig
hat sich als Mittel ein Zwiebelkonzentrat erwiesen,
welches gegebenenfalls mit pulverisiertem Pfeffer gemischt
sein kann. Dabei kann die Leine mit dem zunächst mit
Wasser vermischten Mittel getränkt sein. Auf diese Weise
wird die Beschichtung der einzelnen Fäden und Garne bis ins
Innere der Leine bewerkstelligt, wobei die Leine zuvor schon
fertiggestellt sein kann. Es besteht entweder die Möglichkeit,
zunächst die Fäden und Garne zu beschichten und
dann zu der Leine zu flechten oder erst die Leine zu
flechten und dann die Beschichtung vorzunehmen. Gegebenenfalls
können sogar bisher unbeschichtete Leinen nachträglich
mit dem vorerwähnten Mittel imprägniert werden.
Um die Menge des einzusetzenden Mittels zu beschränken und somit
bei der Herstellung Kosten zu sparen, kann es bei der erfindungsgemäßen
Hundeleine genügen, wenn ihr dem Halsband
naher Teil, wenigstens ein Drittel, vorzugsweise etwa die
Hälfte ihrer Gesamtlänge zumindest teilweise beschichtet
oder imprägniert ist.
Insgesamt ergibt sich eine Hundeleine, die ihre hohe Beweglichkeit
und Geschmeidigkeit behält, dem Tier also die bestmögliche
Bewegungsfreiheit an der Leine läßt und dennoch
gegen Zerbeißen gesichert ist. Es hat sich erwiesen, daß ein
Hund, der diese Leine bewußt oder versehentlich in sein Maul
genommen hat, aufgrund des gewählten Verbißmittels einen derartigen
Versuch nie mehr wiederholt hat.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein Teil einer erfindungsgemäßen Hundeleine, die als
Hohlgeflecht ausgebildet ist, also etwa Schlauchform
hat, und
Fig. 2 einen Teil einer Hundeleine, die als Geflecht mit geflochtenem
Kern ausgebildet ist, der der besseren
Übersicht wegen in Fig. 2 über den äußeren Mantel
vorstehend dargestellt ist.
Eine in beiden Ausführungsbeispielen jeweils mit 1 bezeichnete
Hundeleine ist aus synthetischen Fäden oder Garnen 2 geflochten
und gemäß Fig. 1 als Hohlgeflecht oder gemäß Fig. 2
als Geflecht mit einem wiederum geflochtenen Kern 3 ausgebildet.
Da in beiden Figuren jeweils nur ein Teilstück der
Hundeleine 1 dargestellt ist, fehlt das dieser Hundeleine 1
zugehörende Halsband oder die Befestigungsvorrichtung für
ein derartiges Halsband. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt,
daß diese Leine 1 mit Halsband oder Befestigungsvorrichtung
gegebenenfalls auch für andere Tiere eingesetzt
und angewendet werden kann.
Die Hundeleine 1 ist wenigstens teilweise mit einem Mittel gegen
Verbiß beschichtet oder imprägniert. Dies kann dadurch realisiert
sein, daß wenigstens ein Teil der Fäden 2 des Geflechtes,
also entweder des schlauchförmigen Hohlgeflechtes und/oder
des Geflechtes des Kernes 3 mit dem Mittel beschichtet
oder benetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß dieses Mittel in
den Zwischenräumen zwischen den Fäden 2 und/oder den Lagen,
also zwischen Hohlgeflecht und Kern 3 angeordnet ist. Es wäre
jedoch auch möglich, ein Mittel gegen Verbiß auf andere Weise
in diese Zwischenräume zu bringen. Beispielsweise ist es möglich,
die Leine 1 mit dem zunächst mit Wasser vermischten Mittel
zu tränken oder zu benetzen, wodurch dieses in die erwähnten
Zwischenräume eindringt, dabei allerdings auch gleichzeitig
die Fäden 2 beschichtet und benetzt.
Es kann genügen, wenn nur der dem Halsband nahe Teil der Hundeleine
1, z. B. etwa ein Drittel oder vorzugsweise etwa die
Hälfte der Gesamtlänge der Leine 1 zumindest teilweise imprägniert
ist. Dabei hat sich gezeigt, daß als Mittel zum Verhindern
des Durchbeißens ein Zwiebelkonzentrat zweckmäßig ist,
welches gegebenenfalls noch mit pulverisiertem Pfeffer gemischt
sein kann. Dieses Mittel hat den Vorteil, für einen
Hund sehr unangenehm zu schmecken, so daß er eine damit beschichtete
Hundeleine nicht durchbeißt, jedoch ist dieses
Mittel ungiftig und unschädlich für das Tier, so daß ein
erster Versuch, die Hundeleine evtl. durchzubeißen, ohne
Folgen für die Gesundheit des Tieres bleibt.
Vor allem die Imprägnierung eines Kernes 3 oder der Innenseite
eines Hohlgeflechtes 2 ergibt eine lange Lebensdauer
dieser Imprägnierung und Beschichtung, die jedoch gegebenenfalls
von Zeit zu Zeit wiederholt werden kann.
Claims (6)
1. Hundeleine (1), die aus synthetischen Fäden (2)
oder Garnen geflochten, als Hohlgeflecht oder
Geflecht mit Kern (3) ausgebildet ist und ein Halsband oder
eine Befestigungsvorrichtung für ein Halsband hat, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens teilweise mit einem Mittel
gegen Verbiß beschichtet oder imprägniert ist.
2. Hundeleine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil der Fäden (2) des Geflechtes und/oder des
Kernes (3) mit dem Mittel beschichtet oder benetzt ist.
3. Hundeleine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel in den Zwischenräumen zwischen den Fäden
(2) und/oder den Lagen des/der Geflechte angeordnet ist.
4. Hundeleine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens teilweise
imprägnierende Mittel ein Zwiebelkonzentrat ist, welches gegebenenfalls
mit pulverisiertem Pfeffer gemischt ist.
5. Hundeleine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leine (1) mit dem zunächst mit Wasser vermischten
Mittel getränkt oder besprüht ist.
6. Hundeleine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr dem Halsband naher Teil, wenigstens
ein Drittel, vorzugsweise etwa die Hälfte ihrer Gesamtlänge
zumindest teilweise imprägniert ist.
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1989
- 1989-12-02 DE DE19893939981 patent/DE3939981C1/de not_active Expired - Fee Related
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