DE393769C - Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE393769C
DE393769C DES58688D DES0058688D DE393769C DE 393769 C DE393769 C DE 393769C DE S58688 D DES58688 D DE S58688D DE S0058688 D DES0058688 D DE S0058688D DE 393769 C DE393769 C DE 393769C
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brake
lever
bands
drum
motor vehicles
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/06Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in a direction perpendicular or inclined to the axis of rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit am Fahrgestell befestigter Bremstrommel, auf welcher nebeneinander in entgegengesetzten Richtungen wirkende Reibungsbänder lagern. Stoßdämpfer sind an sich schon in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt geworden. Nach einer Ausführungsform beispielsweise, welche dieser Erfindung sehr nahe kommt, werden die die
iö Reibung verursachenden Bänder mittels eines Klinkengesperres auf dem Umfang eines mit der Bremstrommel gleich zu setzenden Teiles verschoben. Die Verwendung eines Klinkengesperres bringt aber insofern große Nachteile in die Konstruktion, weil bei Bewegung der Klinken noch immer keine sofortige Bewegung der auf der Trommel sitzenden die Reibung hervorrufenden Bänder bedingt ist. Die Klinke muß jeweils erst einen durch den Abstand der zugehörigen Sperrzähne vorgeschriebenen Weg zurücklegen, ehe die erforderliche stoßdämpfende Bewegung vor sich gehen kann. Das Neue besteht gemäß Erfindung darin, daß die beiden a_uf der Bremstrommel angeordneten Reibungsbänder ein und demselben, beispielsweise mit der Tragfeder zu verbindenden Hebel angeschlossen sind, und der Hebel selbst mit zwei seitlich zueinander versetzten, der Form der Bremstrommel angepaßten Fortsätzen versehen ist, die je mit einem Ende der Reibungsbänder verbunden werden. Außerdem sitzen an jenem Hebel noch zwei weitere Fortsätze, die unter Vermittlung' von Schraubenbolzen und Zwischenschaltung von Federn eine regulierbare Verbindung mit den zugehörigen entgegengesetzten Enden der Bremsbänder ermöglichen. Bei Bewegung des Hebels in der einen oder in der anderen Richtung muß durch solche Anordnung ein sofortiges Anziehen der Reibungsbänder stattfinden. Ihre Spannung kann selbstverständlich entsprechend den Verhältnissen mittels des Bolzens geregelt werden. Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines verbesserten Stoßdämpfers ohne die seitliche Scheibe.
Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. 1.
Abb. 3 und 4 sind zwei Seitenansichten eines Antriebshebels, der in Verbindung mit der Erfindung gebraucht wird.
Abb. 5 ist ein Grundriß des Bremsfutters und zeigt die Ölfütterung.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht der nach der Erfindung konstruierten Bremsbänder.
Abb. 7 ist ein Grundriß der Bremstrommel mit Bremsbändern und Belag im Schnitt.
Abb. 8 ist eine Vorderansicht eines Teiles · eines Motorfahrzeuges und zeigt die Erfindung in Verbindung mit der Vorderachse.
In den Zeichnungen ist ι die Bremstrommel, die am Fahrzeugrahmen 2 durch die Bolzen 3 befestigt ist. 4 und 5 sind zwei nebeneinanderliegende Bremsbänder mit entsprechendem Lederbelag 6, der durch die Nieten 7 oder durch ein anderes passendes Mittel befestigt wird. 8 ist der Antriebshebel mit den Armen 9, 10 auf jeder Seite, die entsprechend an einem Ende jedes Bremsbandes befestigt sind. Die anderen freien Enden der Bremsbänder werden bei 11 umgebogen. Die Bremsbänder werden so angeordnet, daß das aufgebogene Ende 11 des Bandes 5 auf die obere und das Ende 11 von Band 4 auf die untere Seite der Trommel kommen. An dem Hebel sind ferner an jeder Seite Ansätze 12 angeordnet, und zwar annähernd parallel zu den aufgebogenen Enden 11 der Bremsbänder. Der entsprechende Ansatz 12 und das freie Ende 11 jedes Bremsbandes haben Löcher für die Bolzen 13, 14, die zuerst durch die Enden 11 gesteckt werden. 'Jeder Bolzen trägt eine Feder 15 zwischen dem Ansatz 12 und einer Unterlagsscheibe 16, und auf dieser am Ende jedes Bolzens eine Flügelmutter 17.
Ein Splint 18 in dem Bolzenkopf und in einer Aussparung der Enden 11 verhindert das Drehen der Bolzen. Um einen Druck auf die Feder 15 hervorzurufen, wird die Flügelmutter angezogen. Der Bolzen wird mit einem Vierkant 19 versehen und die Unterlagscheibe 16 entsprechend geformt, damit letztere am Bolzen entlang, aber nicht um ihn herum bewegbar ist. Jede Unterlagscheibe hat eine Nase 20, die in einen entsprechenden Einschnitt der Flügelmutter faßt und verhindert, daß der Druck der » Feder 15 die Flügelmutter löst. Das Anziehen der Flügelmutter zielt darauf ab, die beiden Enden jedes Bremsbandes zusammenzuholen und die Reibungsarbeit der Bremstrommel ; mehr cder weniger zu vergrößern.
Der Hebel 8 wird mit der Radachse 21 des Fahrzeuges durch eine Stange 22 von entsprechender Länge mit üblichen Kugelgelenken und mit einem passenden Lager 23 verbunden.
Eine an der offenen Seite der Bremstrommel durch die Schrauben 25 befestigte Scheibe 24 hält die Bremsbänder in ihrer Lage.
Die Bremsbänder sollen eine ruhige Wirkung ; haben. Das Bremsfutter wird vorzugsweise aus ' Leder oder anderem passenden Material von beträchtlicher Dicke und Dichtigkeit hergestellt und auf der Rückseite mit Schmierung versehen, um es in demjenigen erwünschten Zustand zu halten, der ihm die größte Wirksamkeit gibt, und zwar durch die Nuten 26, in welche Saugdochte 27 gelegt werden. In passender Lage wird auf jedem Bremsband ein Öler oder ; ί Schmierer 28 angebracht, dessen Auslaßrohr 29 in das Bremsband hineingeschraubt wird und die Dochte aufnimmt. Diese saugen Öl 0. dgl. an und zerstreuen es in einer Weise, die das Durchdringen des Futters ermöglicht, um sie in dem erwünschten Zustande zu halten. j Für die Wirksamkeit ist die Anordnung der j Bremsbänder auf der Trommel und ihre Bej festigung am Hebel 8 derart, daß in beiden Richtungen eine Bremswirkung erzielt wird. j Die Aufwärtsbewegung des Hebels S bewirkt eine Reibung zwischen Bremsband 5 und Trommel, während das Band 4 unbelastet ist, und in gleicher Weise bewirkt die Abwärtsbewegung ! des Hebels eine Reibung zwischen Trommel und Band 4 und Entlastung von Band 5. Wenn durch Anziehen der Stellmutter 17 mehr oder weniger Druck auf die Feder 15 des Bolzens 13 ausgeübt wird, so leistet Bremsband 4 der Abwärtsbewegung der Fahrzeugfedern den gewünschten Widerstand, bremst jedoch nicht die Aufwärtsbewegung desselben; folglich kann die Anordnung genügen, um den Rückschlag der Federn zu dämpfen und sie ruhig und sicher in die normale Lage zurückgehen zu lassen, ohne ihre Aufwärtsbewegung zu versteifen. Wie die Feder 15 des Bolzens 14 auch beansprucht wird, das Bremsband 5 widersteht nur der Aufwärtsbewegung des Hebels, und die Ausgleichnng des Stoßes kann bis zu irgendeinem gewünschten Grad reguliert werden entsprechend dem Fahrzeuggewicht, der üblichen Geschwindigkeit und dem Zustand der Straßen- g0 decke oder der Belastung. Das Bedürfnis dieses Ausgleiches kann größer und gelegentlich kleiner sein als der Ausgleich des Rückschlags. Hierdurch wird leicht eine unabhängige Kontrolle der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen aller Fahrzeugfedern erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem auf einer am Fahrgestell befestigten Trommel zwei in entgegengesetzten Riehtungen wirkende Bremsbänder vorgesehen und durch einen Hebel mit der Radachse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel (8) seitlich angeordnete, der Form der Bremstrommel angepaßte Ansätze (9, 10) besitzt, an denen die einen Enden der Bremsbänder befestigt sind, während die anderen Enden der Bremsbänder mit weiteren seitlichen Ansätzen (12) des Hebels (8) unter Zwischenschaltung von Federn durch die Bremswirkung regelnde Schraubenbolzen (13) in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58688D 1921-04-19 1922-01-25 Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE393769C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB11263/21A GB182242A (en) 1921-04-19 1921-04-19 Improvements in rebound-dampers and shock-absorbers for motor road vehicles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE393769C true DE393769C (de) 1924-04-08

Family

ID=9982988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58688D Expired DE393769C (de) 1921-04-19 1922-01-25 Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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US (1) US1464142A (de)
DE (1) DE393769C (de)
FR (1) FR546377A (de)
GB (1) GB182242A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3347345A (en) * 1966-03-01 1967-10-17 Caterpillar Tractor Co Brake lining and cooling means
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JPH0533787Y2 (de) * 1988-08-26 1993-08-27

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GB182242A (en) 1922-07-06
US1464142A (en) 1923-08-07
FR546377A (fr) 1922-11-08

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