DE3937511A1 - Alpiner skischuh - Google Patents
Alpiner skischuhInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Skischuhe mit starrer Schale mit Hinter
einstieg, welche einen Schaft aufweisen, der von einer vorderen und einer
hinteren Kappe gebildet wird, und ein Verschluß- und Einstellsystem solcher
Schuhe auf dem unteren Beinabschnitt des Skiläufers.
Bekannte Skischuhe dieser Art weisen im allgemeinen einen Schaft auf,
dessen vordere, am Schalenunterteil angelenkte Kappe eine hintere Verlänge
rung aufweist, auf welcher die hintere Kappe derart montiert ist, daß sie im
Verhältnis zur vorderen Kappe zwischen einer Halte- und/oder Festspann
position gegen den unteren Beinabschnitt des Skiläufers und einer Öffnungs
position, welche das Einführen des Fußes des Skiläufers ermöglicht, verstell
bar ist. In ihrer Halteposition des unteren Beinabschnittes bildet die hintere
Kappe ebenfalls das Abstützelement des unteren Beinabschnittes in der von
vorne nach hinten verlaufenden Richtung.
Die Anpassung bzw. der Sitz solcher Schuhe auf dem unteren Beinabschnitt
des Skiläufers wird durch Annäherung und Halterung der hinteren Kappe
gegen die vordere Kappe erzielt, sei es unter der Wirkung einer Verschluß
vorrichtung, welche zwischen den Kappen wirkt, sei es mit Hilfe einer
Verriegelungsvorrichtung der Kappen untereinander. Hieraus folgt, daß die
Qualität der hinteren Abstützung des unteren Beinabschnittes auf der hinte
ren Kappe abhängig ist von der Steifheit der Verschluß- oder Verriegelungs
vorrichtungen. Da diese Vorrichtungen andererseits häufig im oberen Teil des
Schaftes angeordnet sind, ist die hintere Abstützung ebenfalls abhängig von
der Unverformbarkeit des Schaftes und seines Anschlagbereiches auf dem
Schalenunterteil.
Hierzu wird z. B. auf die FR-PS 25 40 359 und 25 75 045 und die AT-PS
3 85 637 verwiesen, welche Skischuhe dieser Art beschreiben.
Die FR-PS 25 40 359 beschreibt einen Schuh, dessen von einer vorderen und
hinteren Kappe gebildeter Schaft in Verschlußposition auf dem unteren Bein
abschnitt des Skiläufers durch eine elastische Riegelvorrichtung verriegelt
ist, welche jede Relativverschiebung der hinteren und vorderen Kappe unter
einander verhindert unabhängig von der Schwenkbewegung des Schaftes im
Verhältnis zu seiner Gelenkachse auf dem Schalenunterteil. Bei einer solchen
Schuhkonstruktion bleibt die Anpassung des Schaftes auf dem Schalenunter
teil zufallsbedingt, da sie ebenso von der Position der Verriegelungsvorrich
tung auf der einen oder anderen Kappe wie vom Volumen des unteren Bein
abschnitts des Skiläufers abhängig ist. Wenn die Halterung der hinteren
Kappe auf der vorderen Kappe sehr sicher ist durch Verwendung der Verrie
gelungsvorrichtung, bleibt die Wiederaufnahme der hinteren Abstützung im
Verhältnis zum Schalenunterteil unsicher, da sie von der Unverformbarkeit
der vorderen Kappe zwischen ihrem auf dem Spann angeordneten Anschlagbe
reich und dem Riegel abhängig ist.
Bei der in der AT-PS 3 85 637 beschriebenen Schuhkonstruktion erfolgt der
Verschluß des Schaftes durch Verschwenkung der hinteren Kappe gegen von
der vorderen Kappe getragene Anschläge, und hierdurch ist die Anpassung
des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt nicht immer verwirklicht. Diese
Anschläge begrenzen nämlich die Position möglicher Annäherung der hinte
ren Kappe an die vordere Kappe. Diese Anschläge nehmen jedoch nicht an
der Halterung der hinteren Kappe in der von vorn nach hinten orientierten
Richtung teil, welche durch die Verschlußvorrichtung gewährleistet wird,
welche die Annäherung der Teile des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt
gewährleistet. Auch eine solche Konstruktion schafft keine sichere und feste
hintere Abstützungsaufnahme im Verhältnis zum Schalenunterteil. Aufgrund
der Abwesenheit einer Verriegelung ist die Halterung der hinteren Kappe in
der von vorn nach hinten verlaufenden Richtung im wesentlichen von der
Unausdehnbarkeit der Verschlußvorrichtung abhängig.
Der in der FR-PS 25 75 045 beschriebene Schuh weist einen Schaftaufbau
auf, bei welchem die hintere Kappe gegen die vordere Kappe angenähert und
gehalten wird ohne besondere Begrenzung ihrer Verschiebbarkeit bzw. ihres
Durchfederungsweges mit Hilfe einer Verschlußvorrichtung, welche zwischen
den Kappen wirkt. Ein solcher Aufbau erlaubt es, das Festspannen des
Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt einzustellen. Aufgrund der Tatsache
jedoch, daß die beiden Kappen immer frei bleiben bezüglich einer Relativbe
wegung untereinander in der von hinten nach vorn verlaufenden Richtung,
verursacht dieser Aufbau unerwünschte Reibungen auf dem unteren Beinab
schnitt während des Skifahrens. Wenn die Abstützungsaufnahme des Schaftes
nach hinten im Fersenbereich angeordnet ist, bleibt es nicht weniger dabei,
daß die Festigkeit dieser Abstützung abhängig von der Unausdehnbarkeit der
Verschlußvorrichtung bleibt.
Wie aus dem vorhergehenden hervorgeht, sind die Anpassungsfunktion des
Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt des Skiläufers und die Funktion der
hinteren Abstützungsaufnahme auf der hinteren Kappe im Verhältnis zum
Schalenunterteil schlecht erfüllt, sei es, daß die Anpassung verwirklicht und
die hintere Abstützung unsicher ist, sei es, daß die hintere Abstützung sicher
und fest ist und die Anpassung schlecht verwirklicht ist.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, bei Schuhen mit Hintereinstieg eine
optimale Umhüllung des unteren Beinabschnittes mit insbesondere einer
Anpassung auf diesem zu schaffen, eine feste und sichere Halterung der
hinteren Kappe mit dem vorderen Teil des Schaftes in der von vorn nach
hinten und umgekehrt verlaufenden Richtung zu gewährleisten und eine
hintere steife Abstützungsaufnahme des Schaftes auf dem Schalenunterteil zu
verwirklichen.
Dies wird bei einem Skischuh mit einem Schalenunterteil, einem aufmontier
ten Schaft, welcher mindestens teilweise am Schalenunterteil angelenkt ist
und während Belastungen in hinterer Abstützung mit Anschlageinrichtungen
zusammenwirkt, welche vom Schalenunterteil ausgehen, und mit einer Fest
spann- und Verschlußvorrichtung des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt
gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß der Schaft aus
folgenden Teilen besteht:
- - einem mittleren Teil oder einer mittleren Manschette, welche direkt an dem Schalenunterteil um eine Achse angelenkt ist und Verlängerungen aufweist, welche sich nach hinten von der Gelenkachse aus erstrecken, wobei der obere Teil der Manschette eine vordere Öffnung und eine hintere Öffnung bestimmt, welche von zwei seitlichen Wänden des oberen Teils begrenzt werden,
- - einer hinteren Kappe, welche um eine am Ende der Verlängerungen angeordnete Achse angelenkt und dazu bestimmt ist, die hintere Öffnung der Manschette zu verschließen,
- - und einer vorderen Kappe, welche um eine Achse angelenkt ist, die im vorderen unteren Bereich der Manschette angeordnet ist, und welche dazu bestimmt ist, die vordere Öffnung der Manschette zu verschließen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die hintere Kappe mindestens
einen Flügel auf, welcher sich in Korrespondenz mit einer Wand der mittle
ren Manschette in Verschlußposition des Schaftes erstreckt, wobei Verriege
lungseinrichtungen gleichzeitig auf der hinteren Kappe und der Manschette
angeordnet sind, um zwischen ihnen zu wirken. Diese Verriegelungseinrich
tungen erstrecken sich quer zu dem Flügel der hinteren Kappe und zu der
Wand der Manschette für mindestens eine relative, vorbestimmte Position
zwischen diesen Teilen des Schaftes. Andererseits ist die vordere Kappe der
Wirkung einer Festspann- und Verschlußvorrichtung auf dem unteren Beinab
schnitt unabhängig von der Verriegelung der hinteren Kappe auf der Man
schette des Schaftes unterworfen. Die Manschette trägt die hintere Kappe
und die vordere Kappe. Daher wird die hintere Abstützungsaufnahme des
Schaftes im Verhältnis zum Schalenunterteil unter Zwischenschaltung der
Manschette auf dieses letztere mit Hilfe von zwei komplementären Anschlag
bereichen, welche auf der Manschette und dem Schalenunterteil vorgesehen
sind, übertragen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 einen Schuh mit Hintereinstieg gemäß der Erfindung, dessen
hintere Kappe von außen auf dem Schaft verriegelt ist
unabhängig von der vorderen Kappe, welche in Anpassungs
position auf dem unteren Beinabschnitt einstellbar ist,
Fig. 2 und 2a Schnittansichten gemäß der Linie II-II des Schuhs der Fig. 1,
welche mögliche Einzelheiten der Verriegelung der hinteren
Kappe auf dem Schaft darstellen, wobei Fig. 2a aus zwei
Halbschnitten besteht, welche verschiedene Ausführungsfor
men der hinteren Kappe illustrieren,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht des Schuhs der Fig. 1, welcher mit
einer Einstellvorrichtung der Vorlage des Schaftes ausge
rüstet ist,
Fig. 4 einen Schuh gemäß der Erfindung, bei welchem die hintere
Kappe sich im Inneren des Schaftes erstreckt und verriegelt
ist,
Fig. 5 und 6 jeweils eine Seitenansicht und eine Teilschnittansicht längs
der Linie VI-VI der Fig. 5, welche eine andere mögliche
Anordnung der Verriegelung der hinteren Kappe zeigen,
Fig. 7 eine Ausführungsform des Schaftes, welcher mit einer
besonderen Manschette versehen ist,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schuhs mit Hintereinstieg, dessen hintere Kappe um eine im
wesentlichen senkrecht zur Fußsohlenebene verlaufende
Achse angelenkt ist,
Fig. 9 und 10 jeweils schematisch eine andere Ausführungsform der
Verriegelung der hinteren Kappe auf dem Schaft,
Fig. 11 bis 15 Teilansichten von Schuhen gemäß der Erfindung, bei welchen
die Verriegelungseinrichtungen in ihrer Position auf der
hinteren Kappe und/oder dem Schaft einstellbar sind,
Fig. 17, 18
und 18a Querschnittsansichten des Schaftes eines Schuhs gemäß der
Erfindung, welche eine andere Ausführungsform der Verrie
gelung mit Anpassung einer Blockiervorrichtung der letzteren
in geschlossener Position zeigen,
Fig. 19 bis 22 verschiedene Ausführungsformen des vorderen Teils des
Schaftes und der vorderen Kappe eines Schuhs gemäß der
Erfindung, auf welchen der Klarheit willen die Verschlußvor
richtung des Schaftes nicht dargestellt ist,
Fig. 23 bis 25 eine abgewandelte Ausführungsform des Schuhs gemäß der
vorliegenden Erfindung mit einer hinteren Kappe, deren
Flügel durch mechanische Montage auf der letzteren aufge
setzt und in ihrer Position einstellbar sind, wobei die Fig.
24 und 25 Teilschnittansichten des Schuhs der Fig. 23,
jeweils gesehen längs der Linie IV-IV und der Linie V-V
sind, und
Fig. 26 und 27 eine andere Konstruktionsmöglichkeit einer hinteren Kappe
mit aufgesetzten Flügeln.
Der in Fig. 1 dargestellte Skischuh ist ein Skischuh mit Einstieg von hinten
und weist ein starres Schalenunterteil 1 auf, auf welchem mindestens teilwei
se ein Schaft 2 um eine Achse 3 angelenkt ist, welche ihn mit dem Schalen
unterteil verbindet. Diese Achse befindet sich ungefähr im Bereich der
Knöchel des Fußes des Skiläufers. In an sich bekannter Weise weist der
Schaft 2 eine hintere, im Verhältnis zu seinem vorderen Teil bewegbare
Kappe 4 auf, um die Einführung des Fußes in den Schuh oder seinen Ausstieg
zu ermöglichen. Bei diesem Beispiel ist die hintere Kappe 4 um eine im
wesentlichen horizontale Achse 5 beweglich, welche von zwei unteren, seitli
chen und hinteren Verlängerungen 6 des vorderen Teils des Schaftes getragen
wird. Der Schaft 2 besteht aus einer hinteren Kappe 4, einer zentralen bzw.
mittleren Manschette 7, welche die Verlängerungen 6 aufweist und mit dem
Schalenunterteil 1 mittels der Achse 3 verbunden ist, und einer vorderen
Kappe 8. Die mittlere Manschette 7 weist eine vordere Öffnung 58 und eine
hintere Öffnung 69 auf, welche einerseits durch ihre seitlichen Wände 7′ und
7′′ begrenzt sind und andererseits durch die vordere Kappe 8 und die hintere
Kappe 4 geschlossen sind. Die hintere Kappe 4 und die Manschette 7 sind mit
Verriegelungseinrichtungen 9 versehen, welche diese Elemente des Schaftes
2 untrennbar und starr untereinander machen in einer Art und Weise gleich
einem Monoblock-Aufbau. Die vordere Kappe 8 ist der Wirkung einer Ver
schlußvorrichtung 10 unterworfen, um den Sitz bzw. die Anpassung und die
Halterung des unteren Beinabschnittes des Skiläufers im Schaft 2 des Schuhs
zu gewährleisten. Diese Anordnung der den Schaft 2 bildenden Teile bewirkt,
den unteren Beinabschnitt des Skiläufers in der von vorn nach hinten verlau
fenden Richtung zu blockieren, d. h. der gleichen Richtung wie derjenigen der
hinteren Abstützungsaufnahmen während des Skifahrens sowie derjenigen des
Festspannens, welches global auf den Spann durch die bekannten inneren
Fußhaltevorrichtungen, welche in Schuhen mit starrer Schale benutzt werden,
aufgebracht wird. Komplementär zu der Anordnung der den Schaft 2 bilden
den Teile ist das Schalenunterteil 1 mit einer Randleiste 18 versehen, welche
einen Anschlagbereich bildet, welcher gegenüber den seitlichen hinteren
Verlängerungen 6 der Manschette 7 angeordnet ist, welche den komplementä
ren Anschlagbereich bilden. Wenn daher der Skiläufer eine Abstützung des
unteren Beinabschnittes in der von vorn nach hinten verlaufenden Richtung
auf der hinteren Kappe 4 sucht, wird der Schaft 2 um seine Achse 3 ver
schwenkt, bis die Verlängerungen 6 der Manschette 7 gegen die Randleiste 18
des Schalenunterteils 1 anschlagen. Hierdurch überträgt der Schaft 2 direkt
alle Belastungen auf das Schalenunterteil ohne Verteilung, wodurch die
Festigkeit dieser hinteren Abstützung und eine genaue Lokalisierung der
Drücke geschaffen wird, welche durch diese Belastungen auf den hinteren
Teil des Schuhs ausgeübt werden. Gemäß der in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Ausführungsform bestehen die Verriegelungseinrichtungen 9 aus
Einfügungselementen wie Vorsprüngen 11 und Ausnehmungen 12 von minde
stens teilweise konjugierter bzw. zugeordneter Form, welche dazu bestimmt
sind, ineinandereingefügt zu werden. Diese Einrichtungen 9 sind gegenüber
den Flanken des Schaftes 2 auf der Manschette 7 und auf den Flügeln 14 der
hinteren Kappe 4 angeordnet und erstrecken sich quer auf jeder Seite des
Schaftes gleichzeitig zwischen der Manschette 7 und den Flügeln 14. Diese
Verriegelungseinrichtungen kommen außer Eingriff, um die Verschwenkung
der hinteren Kappe 4 während des Anziehens/Ausziehens zu erlauben, und es
ist hierzu vorgesehen, daß die Vorsprünge 11 und/oder Ausnehmungen 12 im
Verhältnis zum anderen Element versenkbar sind. Bei der dargestellten
Konstruktionsart (Fig. 1 und 2) sind es die in den Flügeln 14 der hinteren
Kappe 4 angeordneten Ausnehmungen 12, welche durch elastische Querverfor
mung der Flügel 14 versenkbar bzw. einziehbar sind. Es ist klar, wie dies
dargestellt ist, daß vorher die Flügel 14 der hinteren Kappe 4 von der
Wirkung der Verschlußvorrichtung 10, welche sich auf diesen abstützt, frei
gegeben werden müssen. Gemäß dieser Ausführungsform des Schuhs besteht
die Verschlußvorrichtung 10 aus einem Verbindungsglied, z. B. einem Kabel 15
mit einer Verhakungseinrichtung 16, welches den vorderen Teil des Schaftes
2 über der vorderen Kappe 8 umgibt, und aus einem mit einer Zahnstange 17
in Eingriff stehenden Spanner 16′, welche von den Flügeln 14 der hinteren
Kappe 4 getragen werden. Der Spanner 16′ wird daher aus der Zahnstange 17
herausgeschwenkt, um den vorderen Teil des Schaftes 2 außer Eingriff mit
der Umhüllung des Verbindungsgliedes 15 zu bringen, um hierdurch die Flügel
14 der hinteren Kappe 4 zu spreizen. Wie aus Fig. 2a hervorgeht, kann der
Vorsprung 11 umgekehrt zur vorhergehenden Beschreibung auf den Flügeln 14
der hinteren Kappe 4 angeordnet sein, während die Ausnehmung 12 in den
seitlichen Wänden 7′, 7′′ der Manschette 7 vorgesehen ist. Die Entriegelung
der hinteren Kappe 4 erfolgt nunmehr immer durch elastische Verformung der
Flügel 14 der Kappe 4, wobei nunmehr der Vorsprung 11, welcher außer
Eingriff mit der Ausnehmung 12 kommt, positionsmäßig fest bleibt. Um die
Positionierung der hinteren Kappe 4 auf der Manschette 7 in Verriegelungs
position zu erleichtern, können die vorspringenden Elemente 11 vorteilhaf
terweise mit einer Eingriffsrampe 11′ versehen sein, welche in Richtung des
Herunterklappens der hinteren Kappe 4 ausgerichtet ist.
In Fig. 1 ist der Schaft 2 des Schuhs der Wirkung von Verschwenkungssteu
ereinrichtungen 19 bekannter Art unterworfen, welche schematisch gestrichelt
dargestellt sind. Diese Einrichtungen, welche dazu bestimmt sind, die Bela
stungen des unteren Beinabschnittes auf den Schaft in der von hinten nach
vorn verlaufenden Richtung, d. h. bei Biegung nach vorn zu dämpfen, sind
zwischen dem Schalenunterteil 1 und der Manschette 7 und/oder zwischen
dem Schalenunterteil 1 und der hinteren Kappe 4 angeordnet. In Fig. 3 ist
der Schaft 2 mit einer Einstellvorrichtung 20 seiner Winkelposition im
Verhältnis zum Schalenunterteil 1 um seine Gelenkachse 3 versehen. Bei
dieser Ausführungsform besteht die Einstellvorrichtung 20 vorteilhafterweise
aus einem winkelförmigen Keil, welcher zwischen die Randleiste 18 des
Schalenunterteils 1 und die hinteren Verlängerungen 6 der Manschette 7
eingefügt ist.
Gemäß einer anderen, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erstrecken
sich die Flügel 14 der hinteren Kappe 4 im Inneren des Schaftes 2 und
weisen Vorsprünge 11 auf, welche sich durch Einlassung bzw. Einfügung in
den auf der Manschette 7 angeordneten Ausnehmungen 12 in angezogener
Position verriegeln. Die Positionshalterung dieser Einfügung wird mindestens
teilweise durch die elastische Verformungseigenschaft der Flügel 14 der
hinteren Kappe 4 in einer Querrichtung im Verhältnis zur Längsachse des
Schuhs gewährleistet. Durch Annäherung der Flügel 14 der Kappe 4 wird
diese letztere freigegeben, um ihre Öffnung durch Verschwenken nach hinten
zu erlauben. Umgekehrt, durch Verschwenkung der Kappe nach vorn führt die
Entfernung der elastisch verformbaren Flügel 14 zum Einfügen bzw. Einlassen
der von den Flügeln getragenen Vorsprünge 11, welche sich in die entspre
chenden Ausnehmungen 12 der Manschette einfügen. Bei dieser Ausführungs
form ist die vordere Kappe 8, wie im vorhergehenden, am unteren vorderen
Teil 56 der Manschette 7 entsprechend der vorderen Öffnung 58 angelenkt,
während die hintere Kappe 4 um die Achse 5 der Verlängerungen 6 der
Manschette entsprechend der hinteren Öffnung 69 dieser Manschette ange
lenkt ist.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere mögliche Anordnung der Verriegelungs
einrichtungen 9 zwischen der hinteren Kappe 4 und der Manschette 7 des
Schaftes 2 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Verriegelungseinrich
tungen 9 auf dem hinteren Teil des Schaftes 2 angeordnet. Die Manschette
7 ist ihrerseits über seitliche, elastisch verformbare und zu den Flügeln 14
der hinteren Kappe 4 im Bereich der Verriegelungseinrichtungen 9 benachbar
te Wände 7′, 7′′ verlängert. Bei dieser Ausführungsform sind die Verriege
lungseinrichtungen 9 hinten bezüglich des hinteren Teils des Schaftes 2
angeordnet. Die Verriegelungseinrichtungen 9 bestehen hier ebenfalls aus
vorspringenden Elementen 11, welche durch die hintere Kappe 4 getragen
werden, und aus Ausnehmungen 12, welche auf jeder der Wände 7′, 7′′ der
Manschette 7 ausgenommen sind, in welche sich die vorspringenden Elemente
11 einfügen. Vorteilhafterweise bildet der durch die Kappe 4 getragene Teil
der Verriegelungseinrichtungen 9 einen Bereich maximaler Steifigkeit auf
grund der Dachrinnenkonfiguration der Kappe und der erhabenen Konfigura
tion der vorspringenden Elemente 11, was die Qualität der hinteren Abstüt
zung während des Skifahrens verstärkt. Es versteht sich, daß die Verriege
lungseinrichtungen 9 ebenfalls auf der Kappe 4 und der Manschette 7 in
umgekehrter Art und Weise zu der vorhergehend beschriebenen Art und
Weise angeordnet sein können, wie dies im vorhergehenden ausgeführt
worden ist. Die vordere Kappe 8 ist auf dem vorderen unteren Teil 56 der
Manschette 7 einfach durch Abstützung von unteren Klauen bzw. Lappen 59
der Kappe 8 auf diesem Teil 56 angelenkt, und die Festspann- und Ver
schlußvorrichtung 10 wird nunmehr von der hinteren Kappe 4 getragen. Bei
dieser Ausführungsform wird das biegsame Verbindungselement 15 auf jeder
Seite des Schaftes 2 auf der Manschette 7 mit Hilfe von Umlenkeinrichtun
gen 51 geführt, welche von der Manschette getragen werden, und durch Füh
rungseinrichtungen 51′, welche auf der Kappe 8 vorgesehen sind. Die Einrich
tungen zum Unterspannungsetzen, welche durch den Spanner 16′ und die
Zahnstange 17 gebildet werden, sind nunmehr auf der hinteren Kappe 4
vorgesehen.
In Fig. 7 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 4 dargestellt, bei
welcher die Manschette 7 den ganzen vorderen Teil des Schaftes 2 bildet
bzw. umhüllt, während die vordere Kappe 8 derart angeordnet ist, um die
Schienbeinabstützung des unteren Beinabschnittes des Skiläufers auf der
Manschette zu umhüllen, und im Inneren der Manschette angelenkt ist, um
das Festspannen der Kappe 8 auf dem unteren Beinabschnitt zu ermöglichen,
wobei das Verbindungselement 15 der Festspann- und Verschlußvorrichtung 10
nunmehr durch Öffnungen 22 hindurchtritt, welche durch die Manschette 7
hindurchgeführt sind. Diese Öffnungen verlaufen im wesentlichen eingerückt
bzw. zurückgezogen bezüglich der vorderen Kappe 8, derart, daß das ge
spannte Verbindungselement 15 sich auf der Kappe 8 abstützt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform weist der Schaft 2 des
Schuhs eine hintere Kappe 4 auf, welche um eine im wesentlichen vertikale
Achse 23 angelenkt ist, welche auf einer Wand 7′ der Wände der Manschette
7 angeordnet ist, wobei die hintere Kappe den hinteren Teil des unteren
Beinabschnittes unter Verschließen der hinteren Öffnung 69 der Manschette
umgibt und sich über einen einzigen Flügel 14 auf die andere Wand 7′′ der
Manschette erstreckt. Die Verriegelungseinrichtungen 9, wie ein Vorsprung 11
und eine Ausnehmung 12, sind nunmehr lediglich auf der Wand 7′′ der Man
schette 7 und auf dem Flügel 14 der Kappe 4 angeordnet. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist die Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 des Schaftes 2 auf
dem unteren Beinabschnitt auf der Manschette 7 angeordnet und erstreckt
sich über ihr Verbindungselement 15 von der einen Wand 7′ oder der anderen
Wand 7′′ der Manschette unter Ummantelung der vorderen Kappe 8. Aber sie
kann ebenfalls allein durch die hintere Kappe 4 getragen werden oder auch
nur teilweise auf der hinteren Kappe 4 und der Manschette 7, soweit das
Verbindungselement 15 die vordere Kappe 8 umgibt.
Bei den unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 beschriebenen Ausführungs
formen sind die Verriegelungseinrichtungen 9 so dargestellt worden, daß die
Vorsprünge 11 und die Ausnehmungen 12 im wesentlichen kreisförmige Form
aufweisen und die Ausnehmungen Durchbrüche sind. Es versteht sich, daß die
Verriegelungseinrichtungen 9 andere Formen annehmen können und daß die
Ausnehmungen 12 nicht durchbrechend sein können. Wie z. B. in den Fig. 9
und 10 dargestellt, sind die Vorsprünge 11 durch Rippen gebildet und die
Ausnehmungen 12 durch Nuten zugeordneter Form. Man erhält hierdurch eine
Verriegelung durch eine Verbindung der "Feder-Nut"-Art zwischen der
hinteren Kappe 4 und der Manschette 7.
In den nachfolgenden Fig. 11 bis 15 sind schematisch andere Ausführungsfor
men der Verriegelungseinrichtungen 9 dargestellt, welche insbesondere
Einstelleinrichtungen 30 und 30′ der Verriegelungsposition der hinterenKappe
4 im Verhältnis zur Manschette 7 des Schaftes 2 und demzufolge der extre
men Winkelhaltepositionen des unteren Beinabschnittes des Skiläufers in der
von vorn nach hinten verlaufenden Richtung aufweisen.
Bei der in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellten Ausführungsform haben
die Vorsprünge 11 die Form von Klötzchen mit gerippten Flanken 32 und die
Ausnehmungen 12 werden durch langgestreckte und mit Nuten versehene
Öffnungen 31 gebildet mit gleicher Größe wie die Vorsprünge und von
komplementärer Einlassungsform in Querrichtung. Die Einstelleinrichtungen 30
werden durch die Folge von Nuten 31 der Ausnehmungen 12 gebildet, welche
mit den Rippen 32 der Vorsprünge 11 zusammenwirken. Von einer sehr
vorgerückten Verriegelungsposition der hinteren Kappe 4 auf der Manschette
7 (Fig. 11) ist es daher möglich (Fig. 12), eine mehr oder weniger vorgerück
te Position einzustellen. Es ist klar, daß, korrelativ zu jeder Änderung der
Verriegelungsposition der hinteren Kappe 4, die vordere Kappe 8 ebenso
verschoben wird, um die gleiche Anpassung und/oder Festspannung 28 des
unteren Beinabschnittes zu garantieren, wie schematisch strichpunktiert
dargestellt ist.
Gemäß der in den Fig. 14, 15 und 16 dargestellten Ausführungsform bestehen
die Einstelleinrichtungen 30′ aus einem exzentrischen, umkehrbaren Ring 33,
welcher in der Wand der Manschette 7 angeordnet ist und die Position des
erhabenen Elementes 11 unter Zwischenschaltung eines mit Gewinde versehe
nen Schaftes 34 auf der Wand 7′, 7′′ der Manschette gewährleistet, wobei das
Element 11 dazu bestimmt ist, in den Flügel 14 der hinteren Kappe 4 einge
fügt zu werden. Wie dies im vorhergehenden ausgeführt worden ist, sind die
von den Vorsprüngen 11 und Ausnehmungen 12 gebildeten Verriegelungsein
richtungen 9 im Verhältnis zueinander einfügbar bzw. einlaßbar ausgebildet
durch elastische Verformung der Wände der Manschette 7 und/oder durch
elastische Verformung der Flügel 14 der hinteren Kappe 4, um das Anzie
hen/Ausziehen durch Freigabe der hinteren Kappe 4 zu ermöglichen. Es ist
klar, daß das Außereingriffbringen der Verriegelungseinrichtungen 9 auch
anders bewirkt werden kann als durch elastische Verformung der Kappe 4
und/oder der Manschette 7. Wie aus den Fig. 17 und 18 hervorgeht,
welche einen Schuhschaft 2 darstellen, werden die Vorsprünge 11 von fest
mit der Manschette 7 verbundenen Armen 29, 29′ getragen. Diese letzteren
sind um eine Gelenkachse 48 an der Manschette angelenkt, wodurch sie
durch einfache Verschwenkung nach außen im Verhältnis zu den auf der
hinteren Kappe 4 vorgesehenen Ausnehmungen 12 entfernbar bzw. versenkbar
sind. Bei dieser Ausführungsform durchquert jeder Vorsprung 11 die ent
sprechende Wand der Manschette 7 und fügt sich in die Ausnehmung 12
zugeordneter Form ein, welche auf der hinteren Kappe 4 vorgesehen ist,
welche bei Verschlußposition des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt
geführt ist. Die Halterung und Vereinigung der Verriegelungseinrichtungen 9
untereinander sind nicht mehr, wie im vorhergehenden, durch die elastische
Rückstellung der Flügel 14 der Kappe 4 auf der Wand der Manschette 7,
sondern durch eine Blockierungsvorrichtung 40 der Verriegelungseinrichtungen
9, welche den Armen 29 und 29′ zugeordnet ist, gewährleistet. Diese Blockie
rungsvorrichtung 40 besteht aus einem Spannhebel 43, mit welchem ein
Verbindungselement 41 verbunden ist, und aus Verhakungselementen 42, 44.
Diese Verhakungselemente wirken jeweils mit den freien Enden der Arme 29,
29′ zusammen. Hierzu weist das freie Ende des Armes 29 eine Kerbe 46 auf,
welche mit dem Verhakungselement 44 des Spannhebels zusammenwirkt,
während das freie Ende des Armes 29′ eine Einbau- bzw. Einspannkammer 45
zur Aufnahme des Endverhakungselementes 43 des Verbindungselementes 41
aufweist. Wie aus Fig. 17 hervorgeht, erstreckt sich das Verbindungselement
41 von dem einem zum anderen der Arme 29 und 29′ unter Umschlingung
der vorderen Kappe 4, auf welcher es sich abstützt während der Blockie
rungsposition der Verriegelungseinrichtungen 9. Aufgrund des Unterspan
nungssetzens des Verbindungselementes 41 mit Hilfe des Spannhebels 43,
welcher auf seinem Verhakungselement 44 wie einer Achse angelenkt ist,
werden die Arme 29 und 29′ gegen die entsprechenden Wände der Manschette
7 gedrückt und die Vorsprünge 11 verbleiben eingelassen in den Ausnehmun
gen 12 der hinteren Kappe 4. Um die hintere Kappe 4 von der Manschette zu
befreien (Fig. 18), wird einerseits der Hebel 43 nach hinten zurückgeschla
gen, anschließend aus der Kerbe 46 des Armes 29 befreit und werden die
Arme 29 und 29′ nach außen mindestens so weit verschwenkt, bis die Vor
sprünge 11 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 12 der hinteren Kappe 4
kommen. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die Flügel 14 der
hinteren Kappe 4 im Inneren der Manschette 7. Sie können jedoch auch so
angeordnet sein, daß sie sich außerhalb der Manschette erstrecken, wie dies
in Fig. 18a dargestellt ist. In diesem Falle sind die Arme 29, 29′ um eine
Achse 48 angelenkt und/oder weisen eine Aussparung bzw. einen Freiraum 49
im Verhältnis zu der Wand der Manschette 7 auf, um das Hindurchtreten
der Flügel 14 der Kappe 4 zwischen sich und der Wand der Manschette 7 zu
ermöglichen. Die Vorsprünge 11 greifen direkt in die Ausnehmungen 12 ein,
ohne die Wand der Manschette 7 durchqueren zu müssen, wobei die Blockie
rungsvorrichtung 40 in gleicher Weise funktioniert wie im vorhergehenden
unter Bezugnahme auf die Fig. 17 und 18 beschrieben.
Wie aus der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen eines Schuhs
gemäß den Fig. 1 bis 18, welche im vorhergehenden erfolgt ist, hervorgeht,
sind die Halterung und Verbindung der Verbindungseinrichtungen 9 unterein
ander, wenn die hintere Kappe 4 auf der Manschette 7 gehalten werden soll,
vorgesehen, sei es unter Verwendung der elastischen Rückstelleigenschaften
der Flügel 14 der Kappe 4 und/oder der Wand der Manschette 7, welche
einer Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 der vorderen Kappe zugeordnet
sind, sei es unter Verwendung einer Blockierungsvorrichtung 40 unabhängig
von der Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 des Schaftes 2 auf dem
unteren Beinabschnitt des Skiläufers. Es ist klar, daß andere Blockierungs
möglichkeiten der Verriegelungseinrichtungen 9 durch Kombination der oben
beschriebenen Einrichtungen verwirklichbar sind. Die erste Alternative wird
in den Konstruktionsbeispielen der Schuhe gemäß den Fig. 1 und 11 reali
siert, wo die Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 des Schaftes 2 auf dem
unteren Beinabschnitt gleichzeitig mit ihrem Verschließen, welches die
Annäherung der vorderen Kappe 8 zum unteren Beinabschnitt verursacht, die
Halterung der Flügel 14 der hinteren Kappe 4 gegen die Wand der Manschet
te 7 und demzufolge die Blockierung der Verriegelungseinrichtungen 9
gewährleistet. Dies gilt ebenfalls für das Ausführungsbeispiel der Fig. 5,
aber mit einem unterschiedlichen Aufbau, bei welchem die Festspann- und
Verschlußvorrichtung 10 durch ihr Verbindungselement 15 den gesamten
vorderen Teil des Schaftes 2 umgibt und sich nach hinten bis in die Nähe
der Verriegelungseinrichtungen 9 erstreckt, wo es durch ein Umkehrelement
51 geführt wird, um anschließend auf der hinteren Kappe 4 zu verlaufen,
welche die Verhakungszahnstange 17 des Spanners 16 trägt. Bei dieser
Ausführungsform hat das Unterspannungsetzen der Festspann- und Verschluß
vorrichtung 10 keinerlei Einfluß auf die Position der hinteren Kappe 4
im Verhältnis zur Manschette aufgrund der Existenz der Verriegelungsein
richtungen 9, aber das Unterspannungsetzen hält die Flanken bzw. Seiten der
Manschette 7 gegen die Flügel 14 der hinteren Kappe 4. Gemäß einer anderen
Alternative, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, kann die Blockierungsvorrich
tung 50 unabhängig von der Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 sein und
einfach aus einem Bügel-Haken-System 52, 53 bestehen, welches jeweils auf
dem Flügel 14 der hinteren Kappe 4 und der entsprechenden Wand der
Manschette 7, vorzugsweise in der Nähe der Verriegelungseinrichtungen 9
angeordnet ist.
Es ist klar, daß zahlreiche Ausführungsformen des Aufbaus des vorderen
Teils des Schaftes 2 möglich sind. Für alle im vorhergehenden beschriebenen
Ausführungsformen ist die vordere Kappe 8 im allgemeinen auf dem vorderen
unteren Teil 56 der Manschette 7 angelenkt. Insbesondere bei den Ausfüh
rungsbeispielen der Fig. 1, 4, 8, 11 und 12 ist die vordere Kappe 8 außen am
vorderen unteren Teil 56 der Manschette 7 um zwei Verbindungsachsen 57
angelenkt, welche im wesentlichen beiderseits des vorderen Teils 56 ange
ordnet sind, und erstreckt sich nach oben im Inneren der Manschette 7. Die
Manschette 7 weist in ihrem vorderen Teil eine vertikale Öffnung 58 auf,
welche nach oben mündet und im wesentlichen durch eine U-Form bestimmt
ist. Unter Einwirkung auf die Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 wird
die vordere Kappe 8 um ihre Achse 57 verschwenkt, und ihr oberer Teil
nähert sich dem unteren Beinabschnitt an. Gleichzeitig verursacht die Fest
spann- und Verschlußvorrichtung 10, welche sich entweder auf den Flügeln
14 der hinteren Kappe 4 (Fig. 1, 11 und 12) oder auf dem Äußeren der Man
schette 7 (Fig. 4 und 8) abstützt, die Verengung der vertikalen Öffnung 58
auf der vorderen Kappe 8.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist die vordere Kappe 8 ebenfalls außen
am vorderen Teil 56 der Manschette 7 angelenkt, aber hier einfach durch
Übergreifen von zwei seitlichen Klauen bzw. Lappen 59. Wie im vorhergehen
den erstreckt sich die vordere Kappe 8 nach oben im Inneren der Manschette
7. Das Verbindungselement 15 der Festspann- und Verschlußvorrichtung 10,
welches den gesamten vorderen Teil des Schaftes 2 umgibt unter Abstützung
auf der Manschette 7, gewährleistet auch hier die Verengung der Öffnung
58 der Manschette auf der vorderen Kappe 8.
Im Gegensatz hierzu ist bei der Ausführungsform der Fig. 7 die vordere
Kappe 8 an der Position 61 angelenkt, aber im Inneren des vorderen unteren
Teils 56 der Manschette 7, welche keinerlei vordere Öffnung aufweist.
Die nachfolgenden Fig. 19, 20, 21 und 22 zeigen andere mögliche Aufbauten
des vorderen Teils des Schaftes 2. Für verschiedene unter diesen induzieren
diese Aufbauten der Manschette 7, welche einem jeden dieser vorderen Teile
eines Schuhs angepaßt sind. Der Klarheit willen ist die Festspann- und
Verschlußvorrichtung 10, welche in den vorhergehenden Figuren beschrieben
worden ist, nicht dargestellt, aber selbstverständlich in diesen Aufbauten
eingeschlossen.
In Fig. 19 ist teilweise ein Schuh dargestellt, bei welchem der vordere Teil
der Manschette 7 eine umgekehrt T-förmige Öffnung 62 aufweist, welche
nach oben offen ist und zwei verformbare Zungen 63, 63′ bestimmt, unter
welchen sich die vordere Kappe 8 erstreckt, deren unterer Rand 64 durch
den horizontalen Spalt der Öffnung 62 hindurchtritt und außen am vorderen
unteren Teil 56 der Manschette 7 angelenkt ist. Wie dargestellt, erstrecken
sich die Flügel 14 der hinteren Kappe 4 teilweise auf der Außenseite der
Manschette 7. Unter Verwendung einer Festspann- und Verschlußvorrichtung
10 der vorherbeschriebenen Art, welche entweder von der Manschette oder
der hinteren Kappe 4, d. h. ihrer Flügel 14 getragen wird, wird die Fest
spannung der hinteren Kappe 8 gegen den unteren Beinabschnitt durch
Biegung der verformbaren Zungen 63, 63′ bewirkt, welche die Kappe 8
zurückstoßen. Es versteht sich, daß die vordere Kappe 8 ebenfalls vollständig
auf der Außenseite des vorderen Teils des Manschette 7 montiert sein kann
und hierdurch die verformbaren Zungen 63, 63′ überdecken kann. Das Unter
spannungsetzen der Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 verursacht
nunmehr die Verschwenkung der Kappe 8 auf die verformbaren Zungen 63,
63′, welche in Richtung des unteren Beinabschnitts des Skiläufers verbogen
werden.
In Fig. 20 weist der vordere Teil der Manschette 7 eine vertikale, nach oben
mündende Öffnung 58 auf, welche im wesentlichen durch eine U-Form
bestimmt ist, unter welcher sich die vordere Kappe 8 erstreckt, wie dies
unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4, 5, 8, 11 und 12 dargestellt worden ist,
aber bei dieser Ausführungsform bedecken die Flügel 14 der hinteren Kappe
4 teilweise den vorderen Teil der Manschette 7. Hieraus ergibt sich, daß das
Betätigen der Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 nunmehr die Annähe
rung der Flügel 14 der hinteren Kappe 4 gleichzeitig gegen die vordere
Kappe 8 und die Öffnung 58 verursacht, welche verengt wird.
In Fig. 21 weist der vordere Teil der Manschette 7 noch einfacher zwei
vertikale Spalte 65, 65′ auf, welche nach oben münden und zwischen sich die
vordere Kappe 8 bestimmen. Die Anlenkung dieser Kappe im Verhältnis zum
vorderen unteren Teil 56 der Manschette 7 wird nunmehr durch Eigenflexibi
lität des die Manschette bildenden Materials und/oder z. B. durch einen
Bereich geringerer Dicke verwirklicht. Bei dieser Ausführungsform verursacht
die Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 das Verschwenken der vorderen
Kappe 8 gegen den unteren Beinabschnitt und nähert die äußeren Ränder der
Spalte 65, 65′ zum Inneren bezüglich des Schaftes gegen die Kappe 8 an.
In Fig. 22 ist die Manschette 7 mit einer vertikalen, nach oben mündenden,
im wesentlichen U-förmigen Öffnung 68 versehen, und die vordere Kappe 8
bedeckt vollständig und von außen diese Öffnung, ausgehend von ihrer
Anlenkung 57 auf dem vorderen unteren Teil 56 der Manschette. Bei dieser
Ausführungsform wird die vordere Kappe 8 durch das Unterspannungsetzen
der Festspann- und Verschlußvorrichtung 10 gegen den unteren Beinabschnitt
verschwenkt, wobei die Verengung der vertikalen Öffnung 68 verursacht
wird.
Es sind verschiedene Anordnungen der den Schuh bildenden Teile möglich. So
können z. B. die Flügel 14 der hinteren Kappe 4 aus einem Stück mit der
Kappe gebildet werden, z. B. durch Formung bzw. Spritzgießen, oder sie
können durch mechanische Verbindung auf der Kappe aufgesetzt sein und
eine innere Dichtigkeitsverlängerung 14′ aufweisen, wie dies in den Fig. 23
bis 27 dargestellt ist.
Gemäß der in den Fig. 23 bis 25 dargestellten Ausführungsform sind die
Verriegelungsflügel 14 der hinteren Kappe 4 aufgesetzt und jeweils mecha
nisch mit dieser verbunden unter Zwischenschaltung einer Schrauben-Blockie
rungsmutter-Gesamtheit 80, 81, welche ermöglicht, die Kappe 4 mit den
Flügeln 14 starr zu verbinden bzw. zu verriegeln. Die Flügel weisen eine
Abstützungsschulter 82 auf, welche, wenn die hintere Kappe in Verschlußpo
sition des Schaftes zurückgeschlagen ist, gegen den Rand der hinteren Öff
nung 69 der Manschette 7 stößt, mindestens im oberen Bereich des Schaftes
auf der Höhe des Riegels 9 und der Schrauben-Mutter-Blockierungsgesamtheit
80, 81. Die Einstellung der relativen Position der Schenkel 14 im Verhältnis
zur hinteren Kappe 4 wird mit Hilfe einer Folge von eine Zahnstange 83
bildenden Zähnen 83′ bewirkt, welche auf dieser und komplementär auf der
Abstützungsschulter 82 der Flügel 14 gebildet sind. Diese Zähne erstrecken
sich auf einem Winkelsektor bzw. Winkelabschnitt mindestens entsprechend
den verschiedenen Vorlageeinstellmöglichkeiten, z. B. von 15° bis 21°, und
konvergieren in der Gelenkachse 5 der hinteren Kappe 4. Bei dieser Ausfüh
rungsform sind die verschiedenen Einstellmöglichkeiten willkürlich durch drei
Positionierungslöcher der Schraube auf der hinteren Kappe vorbestimmt,
wobei jedes Loch einem verschiedenen Vorlagewinkel entspricht, dargestellt
in der Zeichnung durch A, B oder C. Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten
können auch kontinuierlich vorgesehen sein von Zahn zu Zahn unter Ver
wirklichung eines einzigen Langloches (oder Längsschlitzes) 85.
In Fig. 25 ist eine Abstandshalteeinrichtung der Abstützungsschulter 82 des
Verriegelungsflügels 14 im Verhältnis zur hinteren Kappe 4 dargestellt. Diese
Halteeinrichtung besteht aus einer fest mit der Schulter 82 verbundenen Niet
84, welche einen Kopf 84′ aufweist, welcher sich beiderseits eines Gleitlängs
schlitzes 85 erstreckt, welcher in der hinteren Kappe 4 vorgesehen ist. Es ist
klar, daß der Längsschlitz 85 konzentrisch zur Gelenkachse 5 der hinteren
Kappe 44 verläuft und sich über einen Winkelsektor mindestens entsprechend
demjenigen der Vorlageeinstellung, maximal verlaufend von der Position A
bis zur Position C, erstreckt.
In den Fig. 26 und 27 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
bei welcher die Verriegelungsflügel 14 starr mit der hinteren Kappe 4 mit
Hilfe einer Blockierungsgesamtheit 80, 81 auf der Zahnstange 83 und einer
zweiten Schrauben-Mutter-Blockierungsgesamtheit 86, 87, welche auf dem
unteren hinteren Teil der Flügel 14 angeordnet ist, verbunden sind. Bei
dieser Ausführungsform ist ebenfalls ein anderer Längsschlitz 85 vorgesehen,
wie bei der Ausführungsform der Halteeinrichtung 84 der Fig. 25, auf dem
Niveau der Blockierungsgesamtheit 86, 87 für das Hindurchtreten der Schrau
be 86, wodurch die Einstellung Zahn 83 um Zahn 83 der Vorlage der hinteren
Kappe 4 im Verhältnis zu ihren Flügeln 14 möglich ist.
Claims (31)
1. Skischuh, bestehend aus
einem Schalenteil,
einem Schaft, welcher mindestens teilweise am Schalenunterteil angelenkt ist und während Belastungen in hinterer Abstützung mit Anschlagein richtungen zusammenwirkt, welche vom Schalenunterteil ausgehen,
einer Festspann- und Verschlußvorrichtung des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft aus folgen den Teilen besteht:
einem mittleren Teil oder einer mittleren Manschette (7), welche direkt an dem Schalenunterteil (1) um eine Achse (3) angelenkt ist und Verlän gerungen (6) aufweist, welche sich nach hinten von der Gelenkachse aus erstrecken, wobei der obere Teil der Manschette eine vordere Öffnung (58, 62, 65-65′, 68) und eine hintere Öffnung (69) bestimmt, welche von zwei seitlichen Wänden (7′, 7′′) begrenzt werden,
einer hinteren Kappe (8), welche um eine am Ende der Verlängerungen (6) angeordnete Achse (5) angelenkt ist und dazu bestimmt ist, die hintere Öffnung (69) der mittleren Manschette zu verschließen,
einer vorderen Kappe (8), welche im Verhältnis zum vorderen Bereich (56) der Manschette (7) an diesem angelenkt und dazu bestimmt ist, die vordere Öffnung (58, 62, 65-65′, 68) der mittleren Manschette zu ver schließen.
einem Schalenteil,
einem Schaft, welcher mindestens teilweise am Schalenunterteil angelenkt ist und während Belastungen in hinterer Abstützung mit Anschlagein richtungen zusammenwirkt, welche vom Schalenunterteil ausgehen,
einer Festspann- und Verschlußvorrichtung des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft aus folgen den Teilen besteht:
einem mittleren Teil oder einer mittleren Manschette (7), welche direkt an dem Schalenunterteil (1) um eine Achse (3) angelenkt ist und Verlän gerungen (6) aufweist, welche sich nach hinten von der Gelenkachse aus erstrecken, wobei der obere Teil der Manschette eine vordere Öffnung (58, 62, 65-65′, 68) und eine hintere Öffnung (69) bestimmt, welche von zwei seitlichen Wänden (7′, 7′′) begrenzt werden,
einer hinteren Kappe (8), welche um eine am Ende der Verlängerungen (6) angeordnete Achse (5) angelenkt ist und dazu bestimmt ist, die hintere Öffnung (69) der mittleren Manschette zu verschließen,
einer vorderen Kappe (8), welche im Verhältnis zum vorderen Bereich (56) der Manschette (7) an diesem angelenkt und dazu bestimmt ist, die vordere Öffnung (58, 62, 65-65′, 68) der mittleren Manschette zu ver schließen.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Kappe (4) und die Manschette (7) untereinander durch Verriegelungsein
richtungen (9) verbunden sind, welche die Halterung der hinteren Kappe
in verschlossener Position auf der Manschette gewährleisten, während die
hintere Kappe (8) der Wirkung der Festspann- und Verschlußvorrichtung
(10) unterworfen ist, welche die Halterung der vorderen Kappe in
verschlossener Position auf dem vorderen Teil der Manschette (7) des
Schaftes gewährleistet.
3. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege
lungseinrichtungen (9) und die Festspann- und Verschlußvorrichtung (10)
in unterschiedlichen Höhen längs des Schaftes (2) angeordnet sind.
4. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrie
gelungseinrichtungen (9) und die Festspann- und Verschlußvorrichtung
(10) auf der gleichen Höhe längs des Schaftes (2) angeordnet sind.
5. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Kappe (4) in verriegelter Position auf der Manschette (7) gehalten wird
unabhängig von der Wirkung der Festspann- und Verschlußvorrichtung
(10) auf der vorderen Kappe (8).
6. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Kappe (4) in verriegelter Position auf der Manschette (7) unter der
Wirkung des Einwirkens der Festspann- und Verschlußvorrichtung (10)
auf die vordere Kappe (8) gehalten wird.
7. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtungen (9) gleichzeitig auf der hinteren Kappe (4)
und der Manschette (7) angeordnet sind, damit
sie untereinander zusammenwirken gemäß einer relativen vorbestimmten
Position.
8. Skischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrie
gelungseinrichtungen (9) aus erhabenen Elementen (11) und Hohlele
menten (12) bestehen, welche so angeordnet sind, um untereinander quer
zur Dicke der Wände des Schaftes (2) zusammenzuwirken.
9. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen
Elemente (11) komplementäre Formen zu den Hohlelementen (12) haben,
welche die Verriegelungseinrichtungen (9) bilden und welche entweder
auf der hinteren Kappe oder der Manschette angeordnet sind, während
die Hohlelemente (12) gegenüber diesen erhabenen Elementen entweder
auf der Manschette oder der hinteren Kappe angeordnet sind.
10. Skischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Element der erhabenen Elemente (11) oder der Hohlelemente (12) auf der
hinteren Kappe (4) oder der Manschette (7) unter Zwischenschaltung von
Einstelleinrichtungen (30, 30′) angeordnet ist.
11. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell
einrichtungen (30) durch eine Folge von zur Gelenkachse (5) koaxialen
Nuten (31) gebildet werden, welche in den Hohlelementen (12) ausgenom
men sind und mit Rippen (32) zusammenwirken, welche auf den erhabe
nen Elementen (11) befestigt sind.
12. Skischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell
einrichtungen (30′) von einem exzentrischen, umkehrbaren Ring (33)
gebildet werden, welcher in der Wand der Manschette (7) angeordnet und
die Position des erhabenen Elementes (11) unter Zwischenschaltung eines
Gewindeschaftes (34) auf der Wand (7′, 7′′) der Manschette gewährleistet,
wobei das erhabene Element (11) dazu bestimmt ist, in den Flügel (14)
der hinteren Kappe (4) einzugreifen.
13. Skischuh nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhabenen Elemente (11) und die Hohlelemente (12) Eingriffsram
pen (11′) aufweisen, welche ihr Einfügen während des Verschlusses der
hinteren Kappe auf dem Schaft erleichtern.
14. Skischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrie
gelungseinrichtungen (9) eine Blockierungsvorrichtung (40, 50) der
Verbindungsposition ihrer Einfügungselemente (11, 12) aufweisen.
15. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Kappe (4) zwei seitliche Flügel (14) aufweist, welche sich
benachbart zu den seitlichen Wänden (7′, 7′′) der Manschette (7) er
strecken und eines der erhabenen Elemente (11) oder der Hohlelemente
(12) der Verriegelungseinrichtungen (9) aufweisen.
16. Skischuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (14)
der hinteren Kappe (4) in Querrichtung zur Längsachse des Schuhs
elastisch verformbar sind.
17. Skischuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (14)
einstückig durch Formgebung bz. Spritzgießen der hinteren Kappe (4)
erhalten werden.
18. Skischuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (14)
duch unabhängige Teile erhalten werden, welche durch mechanische
Verbindung (80, 81; 84; 86, 87) mit der hinteren Kappe (4) aufgesetzt
werden.
19. Skischuh nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel (14) der hinteren Kappe (4) mindestens teilweise die
Wände (7′, 7′′) der Manschette (7) in Verschlußposition des Schaftes (2)
bedecken.
20. Skischuh nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel (14) der hinteren Kappe (4) sich im Inneren der Wände
(7′, 7′′) der Manschette (7) in Verschlußposition des Schaftes erstrecken.
21. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
da die seitlichen Wände (7′, 7′′) der Manschette (7) sich nach hinten
bezüglich des Schaftes benachbart zu den seitlichen Flügeln (14) der
hinteren Kappe (4) erstrecken.
22. Skischuh nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Wände (7′, 7′′) elastisch in Querrichtung zur Längsachse des Schuhs
verformbar sind.
23. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (7) in Winkelposition im Verhältnis zum Schalenun
terteil (1) in von vorn nach hinten verlaufender Richtung mit Hilfe einer
Einstellvorrichtung (20) einstellbar ist, welche zwischen das Schalenun
terteil und die Manschette (7) eingefügt ist.
24. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (7) mit dem Schalenunterteil (1) unter Zwischen
schaltung eines Anschlages (18) zusammenwirkt, welcher auf dem Scha
lenunterteil gegenüber den hinteren Verlängerungen (6) der Manschette
angeordnet ist.
25. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festspann- und Verschlußvorrichtung (10) mindestens ein biegsa
mes, undehnbares Verbindungselement (15), welches sich auf der vorderen
Kappe (8) abstützt, und Verhakungs- und Spanneinrichtungen (16, 16′, 17)
des biegsamen Verbindungselementes aufweist, welche auf einem Element
der hinteren Kappe (4) oder der Manschette (7) angeordnet sind.
26. Skischuh nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verha
kungseinrichtungen (16) und die Spanneinrichtungen (16′, 17) jeweils auf
jeder der Seiten des Schuhschaftes angeordnet sind.
27. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festspann- und Verschlußvorrichtung (10) mindestens ein biegsa
mes, undehnbares Verbindungselement (15) aufweist, welches sich auf der
vorderen Kappe (8) abstützt, und Umkehreinrichtungen (51) des Verbin
dungselementes, welche auf jeder Seite des Schaftes (2) auf der Man
schette (7) angeordnet sind, sowie Spanneinrichtungen (16, 17) dieses
Verbindungselementes (15), welche auf dem hinteren Teil der hinteren
Kappe angeordnet sind, während Führungseinrichtungen (51′) das Verbin
dungselement in Position auf der vorderen Kappe (8) halten.
28. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vordere Öffnung (68) der Manschette vollständig von
der vorderen Kappe (8) bedeckt ist.
29. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vordere Öffnung (58, 62) durch die vordere Kappe (8)
verschlossen wird, welche sich teilweise im Inneren des Schaftes (2)
erstreckt und außen und auf dem vorderen inneren Teil (56) der Man
schette (7) angelenkt ist.
30. Skischuh, bestehend aus
einem Schalenunterteil,
einem Schaft, welcher mindestens teilweise am Schalenunterteil angelenkt ist und während Belastungen in hinterer Abstützung mit Anschlageinrich tungen zusammenwirkt, welche vom Schalenunterteil ausgehen,
einer Festspann- und Verschlußvorrichtung des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) aus folgenden Teilen besteht:
einen mittleren Teil oder einer mittleren Manschette (7), welche direkt an dem Schalenunterteil (1) um eine Achse (3) angelenkt ist und Verlän gerungen (6) aufweist, welche sich nach hinten von der Gelenkachse aus erstrecken, wobei der obere Teil der Manschette eine hintere Öffnung (69) bestimmt, welche von zwei seitlichen Wänden (7′, 7′′) begrenzt wird,
einer hinteren Kappe (4), welche um eine am Ende der Verlängerungen (6) angeordnete Achse (5) angelenkt und dazu bestimmt ist, die hintere Öffnung (69) der mittleren Manschette (7) zu verschließen,
einer vorderen Kappe (8), welche um eine Achse angelenkt ist, welche im vorderen unteren Bereich (56) der Manschette (7) angeordnet ist und dazu bestimmt ist, die Schienenbeinabstützung des Skiläufers im Inneren der mittleren Manschette zu umgeben,
und daß während der verschlossenen Position des Schuhs Verriegelungs einrichtungen (9, 50) die hintere Kappe (4) und die Manschette (7) untereinander verbinden, während die vordere Kappe (8) der Wirkung der Festspann- und Verschlußvorrichtung (10) unterworfen ist.
einem Schalenunterteil,
einem Schaft, welcher mindestens teilweise am Schalenunterteil angelenkt ist und während Belastungen in hinterer Abstützung mit Anschlageinrich tungen zusammenwirkt, welche vom Schalenunterteil ausgehen,
einer Festspann- und Verschlußvorrichtung des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) aus folgenden Teilen besteht:
einen mittleren Teil oder einer mittleren Manschette (7), welche direkt an dem Schalenunterteil (1) um eine Achse (3) angelenkt ist und Verlän gerungen (6) aufweist, welche sich nach hinten von der Gelenkachse aus erstrecken, wobei der obere Teil der Manschette eine hintere Öffnung (69) bestimmt, welche von zwei seitlichen Wänden (7′, 7′′) begrenzt wird,
einer hinteren Kappe (4), welche um eine am Ende der Verlängerungen (6) angeordnete Achse (5) angelenkt und dazu bestimmt ist, die hintere Öffnung (69) der mittleren Manschette (7) zu verschließen,
einer vorderen Kappe (8), welche um eine Achse angelenkt ist, welche im vorderen unteren Bereich (56) der Manschette (7) angeordnet ist und dazu bestimmt ist, die Schienenbeinabstützung des Skiläufers im Inneren der mittleren Manschette zu umgeben,
und daß während der verschlossenen Position des Schuhs Verriegelungs einrichtungen (9, 50) die hintere Kappe (4) und die Manschette (7) untereinander verbinden, während die vordere Kappe (8) der Wirkung der Festspann- und Verschlußvorrichtung (10) unterworfen ist.
31. Skischuh, bestehend aus
einem Schalenunterteil,
einem Schaft, welcher mindestens teilweise am Schalenunterteil angelenkt ist und während Belastungen in hinterer Abstützung mit Anschlageinrich tungen zusammenwirkt, welche vom Schalenunterteil ausgehen,
einer Festspann- und Verschlußvorrichtung des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) aus folgenden Teilen besteht:
einem mittleren Teil oder eine mittlere Manschette (7), welche direkt an dem Schalenunterteil (1) um eine Achse (3) angelenkt ist und Verlän gerungen (6) aufweist, welche sich nach hinten von der Gelenkachse aus erstrecken, wobei der obere Teil der Manschette eine vordere Öffnung (58, 62, 65, 65′, 68) und eine hintere Öffnung (69) bestimmt, welche von seitlichen Wänden (7′, 7′′) begrenzt werden,
einer hinteren Kappe (4), welche um eine im wesentlichen vertikale Achse (23) angelenkt ist, welche auf einer Seite des Schaftes auf einer (7′) der Wände der Manschette (7) angeordnet ist, und welche dazu bestimmt ist, die hintere Öffnung (69) der mittleren Manschette zu verschließen, wobei die hintere Kappe auf der anderen Seite des Schaftes einen Flügel (14) aufweist, welcher sich über der Wand (7′′) erstreckt,
einer vorderen Kappe (8), welche um eine Achse (57, 59) angelenkt ist, welche im vorderen unteren Bereich (56) der Manschette (7) angeordnet ist, und welche dazu bestimmt ist, die vordere Öffnung (58, 62, 65, 65′, 68) der mittleren Manschette zu verschließen.
einem Schalenunterteil,
einem Schaft, welcher mindestens teilweise am Schalenunterteil angelenkt ist und während Belastungen in hinterer Abstützung mit Anschlageinrich tungen zusammenwirkt, welche vom Schalenunterteil ausgehen,
einer Festspann- und Verschlußvorrichtung des Schaftes auf dem unteren Beinabschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) aus folgenden Teilen besteht:
einem mittleren Teil oder eine mittlere Manschette (7), welche direkt an dem Schalenunterteil (1) um eine Achse (3) angelenkt ist und Verlän gerungen (6) aufweist, welche sich nach hinten von der Gelenkachse aus erstrecken, wobei der obere Teil der Manschette eine vordere Öffnung (58, 62, 65, 65′, 68) und eine hintere Öffnung (69) bestimmt, welche von seitlichen Wänden (7′, 7′′) begrenzt werden,
einer hinteren Kappe (4), welche um eine im wesentlichen vertikale Achse (23) angelenkt ist, welche auf einer Seite des Schaftes auf einer (7′) der Wände der Manschette (7) angeordnet ist, und welche dazu bestimmt ist, die hintere Öffnung (69) der mittleren Manschette zu verschließen, wobei die hintere Kappe auf der anderen Seite des Schaftes einen Flügel (14) aufweist, welcher sich über der Wand (7′′) erstreckt,
einer vorderen Kappe (8), welche um eine Achse (57, 59) angelenkt ist, welche im vorderen unteren Bereich (56) der Manschette (7) angeordnet ist, und welche dazu bestimmt ist, die vordere Öffnung (58, 62, 65, 65′, 68) der mittleren Manschette zu verschließen.
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