DE393638C - Waehleranordnung - Google Patents

Waehleranordnung

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DE393638C
DE393638C DEL57293D DEL0057293D DE393638C DE 393638 C DE393638 C DE 393638C DE L57293 D DEL57293 D DE L57293D DE L0057293 D DEL0057293 D DE L0057293D DE 393638 C DE393638 C DE 393638C
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Expired
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DEL57293D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

3936S8
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung für Verbindungsschalter in Selbstanschlußfernsprechanlagen, deren Kontaktfelder aus vertikalen Kontaktstiften bestehen, die gleichzeitig Verbindungsleitungen ersetzen und auf zwei Seiten von geschützt angeordneten Bürsten belaufen werden, wobei die beiden Bürstenträger gleichzeitig Antriebs- und Bremsscheibe sowie eine Schutzkappe bilden und ganz ίο unabhängig voneinander durch ein und denselben Schaltmagneten schrittweise fortbewegt werden.
Bei den bisher bekannten doppelt wirkenden Schrittschaltwerken, die in ihrer Bauart und Kontaktlamellenanordnung sehr kompliziert waren, benötigte man immer noch besondere Verbindungsleitungen zwischen den Kontakten der Anruf- und Verbindungsseite.
Auch bot bisher die Befestigung der in verschiedenen Reihen übereinander angeordneten eingeklemmten Kontaktlamellen besondere Schwierigkeiten, da dieselben durch das Belaufen der federnden Bürsten sich leicht lockerten.
Es waren zur Beseitigung dieser Übelstände Maßnahmen erforderlich, die die Schrittschaltwerke kompliziert machten und dabei keine Gewähr für sicheres Arbeiten boten.
Durch vorliegende Erfindung ist ein Verbindungsschalter geschaffen worden, der bei großer Einfachheit (wenig mechanische Teile) unbedingt sichere Arbeit leistet. Besonderer Wert ist auf einfache, sichere Kontaktanordnung und geringen Raumbedarf des Verbindungsschalters gelegt, so daß der Schalter gemäß der Erfindung als Massenartikel hergestellt werden kann und sehr leicht auszuwechseln ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen doppelseitigen Hauptschalters schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Hauptschalter in perspektivischer Ansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 den Hauptschalter schematisch in verkleinertem Maßstab mit Drehmagnet und Umsteuerungsrelais (in punktierten Linien),
Abb. 3 die Anordnung verschiedener Hauptschalter in Ansicht bzw. Schjiitt (nach Linie A-B der Abb. 1) nebeneinander, wobei die Antriebs- und Umsteuermechanismen fortgelassen sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Hauptschalter aus zwei feststehenden Kontaktscheiben I und in aus Isoliermasse (Holz, Hartgummi, Glas usw.), die beispielsweise durch Stehbolzen η getragen werden (Abb. 1). In vertikaler Richtung sind die Scheiben I und m durch in Reihen angeordnete Kontaktstifte k verbunden, welche die Scheiben I und m durchdringen und oben wie unten Kontaktflächen bilden, die durch federnde Bürsten α und b bestrichen werden. Die Bürsten sind isoliert voneinander an der Innenseite von zwei Randscheiben χ und y angeordnet, die bei 0 und p drehbar gelagert sind (Abb. 3) und über die Kontaktscheiben / und m gestülpt werden. Die äußeren Ränder der Randscheiben χ und y sind mit Verzahnungen d und e versehen, in welche eine vom Drehmagneten DM aus bewegte doppelseitige Stoßklinke Kl eingreift. Diese Stoßklinke Kl liegt in ihrer Ruhelage in der Verzahnung e der Randscheibe y.
Beim Erregen und Aberregen des Drehmagneten DM wird die Stoßklinke Kl vorgestoßen und zurückgezogen, die Randscheibe y mit ihren Bürsten schrittweise so lange fortbewegt, bis die Stillsetzung durch bekannte Schaltvorgänge der den Schalter steuernden Relais erfolgt. Bei Aberregung des Drehmagneten DM wird die Stoßklinke Kl gleichzeitig durch eine Feder F eines Umschalterelais R (welches ebenfalls eines der die Schaltvorgänge regelnden Relais ist) beim

Claims (6)

Erregen desselben in die Verzahnung d der ι Randscheibe umgelegt, worauf sich dann der ! vorerst beschriebene Vorgang der schrittweisen Drehbewegung und Stillsetzung der Randscheibe χ mit ihren Bürsten wiederholt. Da die Randscheibe χ oder y nur an. einem Drehpunkt ο oder -p gelagert ist (ohne Verwendung durchgehender Achsen oder Wellen), die Bürsten α und δ innerhalb der Randscheiben, ίο d. h. nahe ihrem Drehpunkt angeordnet sind und der Angriffspunkt der Stoßklinke Kl auf den äußersten Umfang der Randscheibe außerhalb des Durchmessers der Kontaktlaufbahn der Bürsten verlegt ist, wird der bei Drehung bzw. Fortbewegung der Bürsten auftretende, verschwindend kleine Widerstand leicht überwunden. Da auch die Bürsten selbst beim Bestreichen des Kontaktfeldes durch die eigenartige Anordnung der Kontaktstifte k eine un- unterbrochene glatte Laufbahn erhalten (gegenüber der bisherigen Anordnung der Lamellen, die nebeneinander angeordnet keine geschlossene Kontaktbahn bildeten) und dadurch ebenfalls jede hemmende Reibung vermieden wird, ist es möglich, mit einem Magnetsystem, welches wenig Kraft gebraucht, sicher zu arbeiten. Ein Schleudern der Randscheibe in der Drehrichtung oder eine Rückdrehung bei Rückgang der Stoßklinke Kl wird auf einfache Art vermieden durch die federnden Abnahmebürsten c, die auf isoliert am äußersten Rande der Randscheiben angeordneten, die Bürsten α und b leitend verbindenden Kontaktgleitbahnen E aufliegen und durch ihre Anordnung auf dem äußeren Rande der Randscheibe eine günstige Bremswirkung ergeben. Eine genaue, sichere Einstellung der Bürsten α und b auf ihren Kontaktstellungen ist ebenfalls durch die Anbringung der Stoßklinke auf den frei nach außen liegenden Verzahnungen d bzw. e gegeben. Die über die Kontaktfeldscheiben I und m gestülpten Randscheiben χ und y bieten für das Kontaktfeld einen guten Schutz und können durch Lösen der Schrauben q bzw. r ohne weiteres ausgewechselt werden, wie auch die Scheiben I und m mit der an den Kontaktstiften k geschützt angeschlossenen Verkabelung durch Lösen der Schrauben s leicht vom Antriebsmechanismus (Drehmagneten DM) entfernt werden können. Da in der Schalterkonstruktion jedwedes komplizierte (gedrehte oder besonderer Bearbeitung und Anpassung erforderliche) Einzelteil vermieden ist, kann der Schalter als Massenartikel sehr billig hergestellt werden, was bei Anwendung mehrerer derartiger Schalter in einer Selbstanschlußfernsprechanlage zur Verringerung der Anschaffungskosten beiträgt. T-Ansprüche:
1. Wähler anordnung, bestehend aus zwei schrittweise fortgeschalteten Wählern mit einem gemeinsamen Antriebsmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich auf anrufende Leitungen einstellender und ein sich auf gewünschte Leitungen einstellender Wähler durch gerade, starre Leitungsverbindungen zwischen den entsprechenden festen Kontakten zu einem baulichen Ganzen vereinigt sind.
2. Wählanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus Isoliermasse hergestellte, feststehende Kontaktfeldscheiben (I und vi) in Vertikaler Richtung von Kontaktstiften (k) durchdrungen sind, deren Enden auf jeder der beiden Scheiben Kontaktreihen bilden, welche von Bürsten (a und b) bestrichen werden, die auf der Innenseite zweier Scheiben (x und y) mit umgebogenen, je eine der festen Scheiben umfassenden Rändern isoliert angeordnet sind, wobei die Ränder Verzahnungen (d und f) besitzen, in die eine gemeinsame doppelseitige Fortschaltklinke (Kl) wahlweise eingreift, um entweder die Bürsten der einen oder die Bürsten der anderen beweglichen Scheibe auf ihren Kontaktfeldern (Scheiben I und m) zu bewegen.
3. Wähleranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstenscheiben (x und y) durch ein und denselben Drehmagneten (DM) auf dem. zugehörigen Kontaktfeld (I und m) schrittweise fortbewegt werden.
4. Wähleranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Fortschaltklinke (Kl) durch eine Feder (f) unter der Wirkung eines gewöhnlichen Relais (R) erfolgt, das auch für andere Zwecke im Schaltvorgang (Kontaktfederbetätigung) gebraucht wird.
5. Wähleranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenscheiben (x und y) gleichzeitig Bürstenträger, Schalträder und Schutzkappen für die unter denselben liegenden Kontaktfeider und die Verkabelung bilden.
6. Wähler anordnung nach Anspruch 1,2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahme für die im Innern angeordneten Bürsten durch auf dem äußeren Rand der beweglichen Scheiben (x und y) isoliert aufgelegte Kontaktbänder (E) erfolgt, wobei die Abnahmebürsten (C) gleichzeitig als Bremse gegen Schleuderwirkung der Bürstenscheiben (x und y) wirken, so daß besondere Sperrfedern und Sperrklinken fortfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL57293D Waehleranordnung Expired DE393638C (de)

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