DE3935828A1 - Wirbelsaeulenpanzer, insbesondere als unfallschutz fuer motorradfahrer - Google Patents
Wirbelsaeulenpanzer, insbesondere als unfallschutz fuer motorradfahrerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wirbelsäulenpanzer, insbesondere
als Unfallschutz für Motorradfahrer, mit in Längsrichtung
der Wirbelsäule hintereinander angeordneten, nach außen
gewölbten, aus verformbarem Werkstoff bestehenden und von
einem elastisch verformbaren Grundkörper getragenen
Plattenelementen, die die Wirbelsäule seitlich überragen und
sich zumindest teilweise überlappen oder mit geringem Abstand
zueinander angeordnet sind.
Ein solcher Wirbelsäulenpanzer ist bekannt und z. B. in der
DE 34 41 876 A1 beschrieben und dargestellt. Dieser
Wirbelsäulenpanzer ist im wesentlichen nach Art eines
Nierengürtels ausgebildet und trägt nach außen mehrere, im
wesentlichen steife und vertikal übereinander angeordnete
Elemente. Jedes Element besteht aus einer leicht nach außen
gewölbten Platte und einem angeformten Endstück, das vom
angrenzenden Element überdeckt wird. Ein solcher
Wirbelsäulenpanzer wird nach Art eines Nierengürtels auf dem
Rücken getragen und schützt diesen bei einem Sturz gegen äußere
Krafteinwirkungen, die die Wirbelsäule verletzen können.
Vorteilhaft kann dieser Wirbelsäulenpanzer von Motorradfahrern
genutzt werden. Seine Funktion kann jedoch der bekannte
Wirbelsäulenpanzer erst dann zufriedenstellend erfüllen, wenn
die Platten, welche aus steifem oder halbsteifem und
verformbarem Material bestehen, die Energie der Stöße möglichst
ganz auffangen können.
Bei dem bekannten Wirbelsäulenpanzer werden die Plattenelemente
häufig zerstört, wobei sie in Teile mit spitzen Bruchkanten
zerbrechen können. Dies führt oft zu erheblichen
Schnittverletzungen, da der verhältnismäßig weiche Grundkörper
dagegen keinen ausreichenden Schutz gewährt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wirbelsäulenpanzer der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die
Krafteinwirkungen von außen bei einem Sturz noch besser von
der Wirbelsäule abgehalten werden und selbst ein Brechen der
Plattenelemente nicht zu Schnittverletzungen führen kann.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen
den Plattenelementen und dem Grundkörper Hohlräume ausgebildet
sind und daß diese Hohlräume mit einem schlagabsorbierenden
Füllkörper aus Kunststoff-Schaumstoff ausgefüllt sind.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn der Grundkörper solche Plattenelemente trägt, die
die Stoßenergie in Verbindung mit dem dazwischen angeordneten
schlagabsorbierenden Füllkörper zum größten Teil aufnehmen,
wobei durchaus deren Zerstörung in Kauf genommen wird. Der
Füllkörper dämpft den Stoß noch mehr, indem er durch Verformung
Energie aufnimmt. Bruchstellen der Plattenelemente gelangen
nicht direkt über den Grundkörper auf den Körper des Benutzers.
Der Füllkörper zwischen den Plattenelementen und dem Grundkörper
ist eine Art Zwischenpuffer, der die Bruchstücke der
Plattenelemente abfängt und vom Körper fernhält, um
Schnittverletzungen zu vermeiden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Handelt es sich um einen Wirbelsäulenpanzer, dessen Grundkörper
eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der
Plattenelemente, dann ist es zweckmäßig, wenn die
Plattenelemente einen nach außen konkaven gewölbten, den
Werkstoff aufnehmenden Abschnitt aufweisen, an den sich seitlich
jeweils ein Schenkel anschließt, der mit dem Grundkörper fest
verbunden ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die
eine, zur Längsrichtung der Wirbelsäule quer verlaufende untere
Kante der Plattenelemente einen Kragen aufweist, der zum
Grundkörper hin einen größeren Abstand als der konkave Abschnitt
aufweist und der die querverlaufende obere Kante des
benachbarten Plattenelementes teilweise aufnimmt und abdeckt.
Eine solche Ausbildung der Plattenelemente macht es möglich,
die Wirbelsäule durchgehend mit Styropor abzudecken. Die
Bereiche zwischen den Plattenelementen definieren gleichzeitig
eine Art von Gelenken, die jedoch nicht miteinander verbunden
sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die
Plattenelemente gleiche Form besitzen.
Um einen Teil der Energie des Stoßes auf eine möglichst große
Fläche des Rückens zu übertragen, sieht eine weitere zweckmäßige
Ausgestaltung vor, daß die von den Plattenelementen abgedeckten
Bereiche des Grundkörpers eine größere Dicke aufweisen als
die über die Plattenelemente vorstehenden Bereiche desselben.
Hierbei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß
der Grundkörper aus zwei deckungsgleichen Zuschnitten aus
Kunststoff-Schaumstoffschichten besteht, die z. B. durch Kleben
fest miteinander verbunden sind. Der Grundkörper kann z. B.
aus zwei Zuschnitten einer Polyaethylenschicht bestehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
dem Grundkörper zugekehrte Seite der Plattenelemente mit einem
Belag oder einer Schicht aus reißfestem, jedoch verformbarem
Material versehen ist. Die Aufgabe des Belages oder der Schicht
ist es vor allem, eine gute Verbindung zwischen den
Plattenelementen und dem Grundkörper bzw. dem Füllkörper in
den Hohlräumen zu gewährleisten.
Die Einbringung des Füllkörpers in die Hohlräume kann so
erfolgen, daß der Füllkörper in den konkaven Abschnitt der
Plattenelemente eingeschäumt und fest mit diesem verbunden
ist, oder daß die Füllkörper der aneinandergereihten
Plattenelemente zu einem einstückigen Streifen zusammengefaßt
sind, der zwischen benachbarten Plattenelementen scharnierartig
ausgebildet ist. Der Füllkörper kann auch die gesamten
Plattenelemente zum Grundkörper hin abstützen, wenn vorgesehen
ist, daß sich der Füllkörper auch über die seitlichen Schenkel
der Plattenelemente erstreckt und zum Grundkörper hin eine
ebene Verbindungsfläche bildet.
Der Wirbelsäulenpanzer kann als Unfallschutz in eine Jacke
integriert werden oder als Art Nierengürtel ausgebildet und
getragen werden.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht einen Wirbelsäulenpanzer, der als
Einsatz in eine Lederjacke geeignet ist,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Plattenelementes in Draufsicht,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Plattenelement in
Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Plattenelementes in Draufsicht und
Fig. 5 einen Querschnitt durch das in Fig. 4 dargestellte
Plattenelement entlang der Linie V-V der Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Wirbelsäulenpanzer dargestellt, der in eine
Lederjacke eingearbeitet werden kann. Der Wirbelsäulenpanzer
besitzt in Längsrichtung 10 der Wirbelsäule hintereinander
angeordnete, nach außen gewölbte, aus verformbarem Werkstoff
bestehende und von einem elastisch verformbaren Grundkörper
12 getragene Plattenelemente 14, 15, 16 und 18, die die
Wirbelsäule seitlich überragen. Die benachbarten Plattenelemente
14 und 15 überlappen sich an den querverlaufenden Kanten,
wobei jeweils das obere Plattenelement, z. B. 14, das jeweils
untere Plattenelement, z. B. 15, des Wirbelsäulenpanzers
teilweise überdeckt. Zwischen den mit dem Grundkörper 12
verbundenen Plattenelementen 14, 15, 16 und 18 und dem
Grundkörper 12 selbst sind Hohlräume 20 (vgl. auch Fig. 2)
ausgebildet. Diese Hohlräume 20 sind mit einem
schlagabsorbierenden Füllkörper 11 mit geringem spezifischen
Gewicht ausgefüllt. Für diese Zwecke sind besonders gut
Polystyrolschaumstoffe, vor allem Styropor, geeignet. Der
Grundkörper 12 besitzt eine Breite, die größer ist als die
Breite der Plattenelemente 14, 15, 16 und 18. Die aus
vorzugsweise elastischem Kunststoff bestehenden Plattenelemente
weisen einen konkaven, den Füllkörper 11 aufnehmenden Abschnitt
24 auf, an den sich seitlich jeweils ein Schenkel 26 und 28
anschließt, der mittels Nieten 44, 46, 48 und 50 mit dem
Grundkörper 12 verbunden ist. Die untere, querverlaufende
Kante des Plattenelementes 14, 15, 16 und 18 besitzt einen
Kragen 30, der einen größeren Abstand zum Grundkörper 12
aufweist als der Abschnitt 24, so daß dieser Kragen 30 einen
sich verjüngenden Abschnitt 31 des benachbarten Plattenelementes
aufnehmen kann. Der Abschnitt 24 ist voll mit dem als
Polystyrolschaumstoff bestehenden Füllkörper 11 ausgefüllt,
der in den Abschnitt 24 eingeschäumt und fest mit dem
Plattenelement 14, 15, 16 und 18 verbunden sein kann.
Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß die einzelnen Plattenelemente
14, 15, 16 und 18 selbst nach Art einer Wirbelsäule miteinander
verbunden sind, wobei der sich verjüngende Abschnitt 31 des
einen Plattenelementes, z. B. 14, vom Kragen 30 des benachbarten
Plattenelementes, z. B. 15, zumindest teilweise aufgenommen
wird. Die Plattenelemente 14, 15, 16 und 18 können verschiedene
Formen besitzen. Entscheidend ist, daß sie zum Grundkörper
12 hin einen Hohlraum 20 bilden, der mit einem aus
Polystyrolschaumstoff bestehenden Füllkörper 11 einfach
ausgefüllt werden kann. Im Nierenbereich besitzt der Grundkörper
12 zusätzlich zwei seitlich abstehende Schenkel 40 und 42,
die zum einen den Schutz der Nieren erhöhen und zum anderen
als Stütze für den Nierengürtel dienen können.
Der Grundkörper 12 besteht z. B. aus zwei deckungsgleichen
Zuschnitten von Kunststoff-Schaumstoffschichten, die z. B.
durch Kleben fest miteinander verbunden sind. In dem von den
Plattenelementen 14, 15, 16 und 18 abgedeckten Bereich des
Grundkörpers 12 ist ein durchgehender Hohlraum vorhanden,
der auch mit einem einzigen elastisch verformbaren Streifen
als Füllkörper 11 ausgefüllt werden kann. Zwischen benachbarten
Plattenelementen kann dieser Streifen scharnierartig ausgebildet
sein. Die vom Abschnitt 24 der Plattenelemente 14, 15, 16
und 18 seitlich abstehenden Schenkel 26 und 28 liegen satt
an dem Grundkörper 12 an und sind fest mit diesem verbunden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Form eines Plattenelementes
17. Auch in diesem Fall besitzt das Plattenelement einen konkav
nach außen gewölbten Abschnitt 70, der mit einem
schlagabsorbierenden Füllkörper 11 ausgefüllt werden kann.
An diesen Abschnitt 70 schließen sich zwei seitlich abstehende
Schenkel 66 und 68 an, die zur Verbindung mit dem Grundkörper
12 dienen. In axialer Richtung besitzt das Plattenelement
17 an der oberen Kante einen sich verjüngenden Abschnitt 52,
der mittels der Nieten 54 und 56 mit dem Grundkörper 12
verbunden wird. An der unteren Kante des Plattenelementes
17 sind zwei weitere Ansätze 62 und 64 angeformt, die mittels
der Nieten 58 und 60 mit dem Grundkörper 12 verbunden werden.
Der erhöhte Kragen 72 ist so ausgebildet, daß er den Abschnitt
52 des benachbarten Plattenelementes überdeckt.
Der aus schlagabsorbierendem Werkstoff bestehende Füllkörper
11 kann in jedes Plattenelement 14, 15, 16 und 18 bzw. 70
so eingebracht sein, daß es mit den Schenkeln 26 und 28 bzw.
66 und 68 zum Grundkörper 12 hin eine ebene Befestigungsfläche
bildet, wie der Schnitt nach Fig. 5 zeigt. Sind die Abschnitte
31 bzw. 52 so ausgebildet, daß über den Wirbelsäulenpanzer
hinweg ein durchgehender Hohlraum entsteht, dann läßt sich
auch ein Streifen aus schlagabsorbierendem Werkstoff als
Füllkörper 11 einbringen, der sich über alle Plattenelemente
erstreckt. Der Füllkörper 11 kann sich auch über die Schenkel
26 und 28 bzw. 66 und 68 der Plattenelemente 14 bis 18
erstrecken und so die gesamten Plattenelemente gegen den
Grundkörper 12 abstützen. Dies erhöht die Sicherheit gegen
zusätzliche Verletzungen beim Bruch der Plattenelemente noch
mehr.
Der Grundkörper 12 selbst kann als Zuschnitt aus einer
Kunststoff-Schaumstoffschicht hergestellt werden und auch
mehrschichtig ausgebildet sein. Der Wirbelsäulenpanzer kann
als Einheit bei der Herstellung einer Lederjacke eingearbeitet
werden, er kann jedoch auch ähnlich wie ein Nierengürtel als
von der Bekleidung getrenntes Teil ausgebildet und getragen
werden.
Claims (17)
1. Wirbelsäulenpanzer, insbesondere als Unfallschutz für
Motorradfahrer, mit in Längsrichtung der Wirbelsäule
hintereinander angeordneten, nach außen gewölbten, aus
verformbarem Werkstoff bestehenden und von einem elastisch
verformbaren Grundkörper getragenen Plattenelementen,
die die Wirbelsäule seitlich überragen und sich zumindest
teilweise überlappen oder mit geringem Abstand zueinander
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Plattenelementen (14 bis 18) und dem
Grundkörper (12) Hohlräume (20) ausgebildet sind und
daß diese Hohlräume (20) mit einem schlagabsorbierenden
Füllkörper (11) aus Kunststoff-Schaumstoff ausgefüllt
sind.
2. Wirbelsäulenpanzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12) eine Breite aufweist, die größer
ist als die Breite der Plattenelemente (14 bis 18), und
daß die Plattenelemente (14 bis 18) einen nach außen
konkav gewölbten, den Werkstoff aufnehmenden Abschnitt
(24, 70) ausweisen, an den sich seitlich jeweils ein
Schenkel (26, 28; 66, 68) anschließt, der mit dem Grundkörper
(12) fest verbunden ist.
3. Wirbelsäulenpanzer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine, zur Längsrichtung (10) der Wirbelsäule
querverlaufende untere Kante der Plattenelemente (14
bis 18) einen Kragen (30, 72) aufweist, der zum Grundkörper
(12) hin einen größeren Abstand als der konkave Abschnitt
(24, 70) aufweist und der die querverlaufende obere Kante
des benachbarten Plattenelementes teilweise aufnimmt
und abdeckt.
4. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Plattenelemente (14 bis 18) überlappungsfrei
aneinanderreihen, während die Füllkörper (11) im Bereich
der Stoßstellen der Plattenelemente (14 bis 18)
schuppenartig überlappen.
5. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenelemente (14 bis 18) gleiche Form besitzen.
6. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12) im Nierenbereich verbreitert
ist und zwei seitlich abstehende Schenkel (40, 42) besitzt,
die endseitig miteinander verbindbar sind.
7. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Plattenelementen (14 bis 18) abgedeckten
Bereiche des Grundkörpers (12) eine größere Dicke aufweisen
als die über die Plattenelemente (14 bis 18) vorstehenden
Bereiche desselben.
8. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12) aus zwei deckungsgleichen
Zuschnitten aus Kunststoff-Schaumstoffschichten besteht,
die z. B. durch Kleben fest miteinander verbunden sind.
9. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des von den Plattenelementen (14 bis 18)
abgedeckten und aus Polyaethylenschaumstoff bestehenden
Grundkörpers (12) etwa um mehr als 1/3 größer ist als
die Dicke der über die Plattenelemente (14 bis 18)
vorstehenden Bereiche des Grundkörpers (12).
10. Wirbelsäulenpanzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Grundkörper (12) zugekehrte Seite der
Plattenelemente (14 bis 18) mit einem Belag oder einer
Schicht aus reißfestem, jedoch verformbarem Material
versehen ist.
11. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenelemente (14 bis 18) in Form von Lamellen
ausgebildet sind, die mit dem Grundkörper (12) vernietet
sind.
12. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß getrennte Füllkörper (11) in die konkaven Abschnitte
(24, 70) der Plattenelemente (14 bis 18) eingeklebt sind.
13. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllkörper (11) der aneinandergereihten
Plattenelemente (14 bis 18) zu einem einstückigen Streifen
zusammengefaßt sind, der zwischen benachbarten
Plattenelementen scharnierartig ausgebildet ist.
14. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Füllkörper (11) auch über die seitlichen
Schenkel (26, 28; 66, 68) der Plattenelemente (14 bis 18)
erstreckt und zum Grundkörper (12) hin eine ebene
Verbindungsfläche bildet.
15. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in eine Jacke, vorzugsweise Lederjacke, integriert
ist.
16. Wirbelsäulenpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Nierengürtel ausgebildet ist.
17. Wirbelsäulenpanzer, insbesondere als Unfallschutz für
Motorradfahrer, mit in Längsrichtung der Wirbelsäule
hintereinander angeordneten, nach außen gewölbten, aus
verformbarem Werkstoff bestehenden und von einem elastisch
verformbaren Grundkörper getragenen Plattenelementen,
die die Wirbelsäule seitlich überragen und sich zumindest
teilweise überlappen oder mit geringem Abstand zueinander
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenelemente (14 bis 18) auf dem Grundkörper
(12) annähernd ganzflächig aufliegen und aus
schlagabsorbierendem Kunststoff-Schaumstoff, z. B.
Polystyrol-Schaumstoff, bestehen.
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