DE3935753C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für eine in
eine Gewindebohrung versenkte Stellschraube gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Zur Einstellung eines bestimmten Betriebsverhaltens in techni
schen Funktionseinheiten werden in der Regel Stellschrauben
benutzt. So werden beispielsweise in der Fluidsteuerungstech
nik Stellschrauben verwendet, durch die ein einen Steuerkolben
beaufschlagendes Federelement auf einen vorgebbaren Betrag
vorspannbar ist. Es sind aber allgemein auch Stellschrauben
bekannt, die in einer radialen Wandbohrung einer hohlzylindri
schen Fluidleitung angeordnet sind, und welche durch Einschrauben
in den Strömungsquerschnitt des Fluids hinein Drosselfunktionen
übernehmen können. Unabhängig von dem jeweiligen technischen
Anwendungsgebiet müssen Stellschrauben eine Verdrehsicherung
aufweisen, wenn sie während des Betriebes mechanischen
und/oder thermischen Wechselbelastungen ausgesetzt sind.
Aus der DE-PS 1 24 602 und DE 33 20 679 C2 sind Schraubensicherungen
bekannt, denen gemeinsam der Nachteil des Erfordernisses zusätzlicher
Teile zur Gewinnung der Arretiervorrichtung ist.
Die Konstruktion nach der letztgenannten Druckschrift arbeitet
schlagwortartig mit zwei in Reihe des Kraftschlusses angeordneten
reibschlüssigen Verbindungen, nämlich zwischen Radialfederarmen
und dem Innenumfang einer Kupplungshülse einerseits
und zwischen der Kupplungshülse und einem weiteren Teil andererseits.
Sofern für die verschiedenen Teile Materialien mit
unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten Verwendung
finden, ist ein sicherer Halt nicht garantiert.
Auch die Konstruktion nach der DE-PS 1 24 602 verwendet zumindest
ein zusätzliches Teil in Gestalt einer Sperrlasche. Dabei
sind besondere Maßnahmen getroffen, um einen Schwenkzapfen für
diese Sperrlasche von im Betrieb auftretenden Kräften zu entlasten.
Im Gegensatz zu diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ohne zusätzlichen Teileaufwand eine Arretiervorrichtung
für eine Stellschraube so auszubilden, daß
selbst bei hohen dynamischen Belastungen für die Stellschraube
eine einwandfreie Sicherung gegen Verdrehen gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte
Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der leichten
Handhabung der Arretiervorrichtung. Die weiteren Ausgestal
tungen der Erfindung ermöglichen eine kostengünstige Ferti
gung und eine montagefreundliche Gestaltung der Stellschraube
sowie eine fein abgestufte Einstellbarkeit und eine jederzeit
wiederholbare Lösbarkeit der Stellschraube.
Ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 den Querschnitt einer in einer Bohrung
versenkten Stellschraube entlang der
in der Fig. 2 dargestellten Linie I-I
und
Fig. 2 eine Ansicht des Kopfteils der Stell
schraube.
In den Figuren sind gleiche Bauteilabschnitte mit gleichen
Bezifferungen versehen.
Man erkennt in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stellschraube 1,
die in eine Gewindebohrung 2 einer Gehäusewand 3 versenkt ein
geschraubt ist. Die Stellschraube 1 weist im wesentlichen einen
mit einem Außengewinde 4 und einer zentralen Bohrung 5.1 ver
sehenen Gewindeschaftteil 5 und einen Kopfteil 6 auf, der mit
einer Öffnung 7 versehen ist. Diese Öffnung 7 weist im Quer
schnitt eine polygonartige oder sternförmige Kontur auf (s. Fig.
2) und ist geeignet für den Eingriff eines - nicht darge
stellten - entsprechend geformten Schraubendrehers. Mit 8.1
ist ein an dem Kopfteil 6 angeordnetes Federstabelement bezeich
net, welches eine kleine Sackbohrung 9.1 aufweist. Die die
Stellschraube 1 aufnehmende Gehäusewand 3 weist ein die Ver
senkung des Kopfteils 6 zulassendes Rastprofil 10 auf, in dem
die Federstabelemente 8.1 und 8.2 (s. Fig. 2) arretierbar
sind. Besondere Gestaltmerkmale des Rastprofils 10 sind der
die Axialbewegung der Stellschraube begrenzende Anschlag 10.1,
eine steile Zahnflanke 11, deren Kontaktfläche im wesentlichen
radial zur Rotationsachse der Stellschraube 1 ausgerichtet ist,
sowie eine flache Flanke 12, deren weitgehend ebene Kontakt
fläche im wesentlichen tangential fluchtend zum Umfang des Kopf
teils 6 ausgerichtet ist. Mit 13.1 ist eine unterhalb des Kopf
teils 6 befindliche Radialbohrung im Gewindeschaftteil 5 bezeich
net, welche bei einem mit einem Schraubendreher erfolgenden Ein
schraubvorgang den Durchtritt fluidischer Medien ermöglicht. Zur
axialen Aufnahme eines nicht dargestellten Ringfederelementes
weist das hier beschriebene Ausführungsbeispiel an der dem Ge
windeschaftteil 5 zugewandten Ebene des Kopfteils 6 eine ring
förmige Anlagefläche 14 auf.
Fig. 2 verdeutlicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Kopfteils 6. Man erkennt die Federstabelemente 8.1, 8.2, die
im wesentlichen tangential zum Umfang des Kopfteils 6 ausge
richtet sind, und deren vorderes Ende am Umfang des Kopfteils 6
befestigt ist, und deren mit Bezug auf die Versenkdrehrichtung
der Stellschraube 1 hinteres Ende in dem Rastprofil 10 unter
Vorspannung arretierbar ist. Beide Federstabelemente 8.1, 8.2
weisen zur Ausbildung einer Sollbruchstelle Querschnittsverrin
gerungen 15.1, 15.2 auf, die bei einer unzulässig hohen, entgegen
der Einschraubrichtung der Stellschraube 1 erfolgenden Bean
spruchung zum Bruch der Federstabelemente 8.1, 8.2 führen.
Auf diese Weise können unzulässig hohe Beanspruchungen der
Stellschraube 1 optisch schnell bemerkt werden. Das in Arre
tierposition befindliche Federstabelement 8.1 liegt mit seiner
Stirnfläche 16.1 an einer steilen Flanke 11.1 und mit einer
Längsfläche 17.1 an der flachen Flanke 12 des Rastprofils 10
an. Mit einem gestrichelt gezeichneten Kreis ist ein Klemmstück
18.1 angedeutet, welches nach erfolgter Einstellung der Stell
schraube 1 zwischen Federelement 8.1 und der Außenkontur des
Kopfteils 6 einklemmbar ist und so ein Weiterdrehen der Stell
schraube 1 in Einschraubrichtung unterbindet. Zweckmäßigerweise
wird das Klemmstück 18.1 von der Querschnittsverringerung 15.1
des Federstabelementes 8.1 aufgenommen und somit eindeutig
fixiert. Mit einer dünn gezeichneten Linie ist am Beispiel
des Federstabelementes 8.1 die Ausgangsstellung der Federstab
elemente 8.1, 8.2 vor dem Einschrauben der Stellschraube 1
in die Gewindebohrung 2 dargestellt. Der Werkstoff der Stell
schraube 1 besteht bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiel vorzugsweise aus einem spritzfähigem Kunststoff, dessen
Nachgiebigkeit die Ausbildung biegeelastischer Federstabelemente
gewährleistet.
Beim Eindrehvorgang werden vor dem Versenken der Stellschraube
1 die Federstabelemente 8.1, 8.2 in Richtung des Kopfteiles 6
gedrückt, um eine Versenkung der Stellschraube 1 in das Rast
profil 10 zu ermöglichen. Anschließend erfolgt bis zum Erreichen
einer vorgebbaren Position eine weitere Eindrehung der Stell
schraube 1 in die Gewindebohrung 2. Nach dem Versenken der
Stellschraube 1 können die zuvor gegen das Kopfteil 6 gedrückten
Federstabelemente 8.1, 8.2 teilentlastet werden, so daß im
Verlaufe des weiteren Eindrehvorganges eine ständige Berührung
zwischen den Federstabelementen 8.1, 8.2 und dem Rastprofil
erfolgt. Es ist jedoch auch denkbar, mit einer einfachen
- in der Zeichnung nicht dargestellten - Haltevorrichtung,
die Federstabelemente 8.1, 8.2 während des Eindrehvorgangs
weiter gegen das Kopfteil zu drücken. Die Haltevorrichtung ist
vorzugsweise mit einem hier ebenfalls nicht dargestellten
Schraubendreher verbunden und weist im wesentlichen zwei Stifte
auf, welche in die Bohrungen 9.1, 9.2 einsteckbar und radial
in Richtung der Stellschraubenachse bewegbar sind. Bei der
Verwendung einer derartigen Haltevorrichtung wird für den Ein
drehvorgang ein geringeres Drehmoment erforderlich und ein
störendes Rattergeräusch beseitigt. Nach Beendigung des Ein
drehvorganges liegen die Federstabelemente 8.1, 8.2 in jedem
Falle unter Vorspannung gegen das Rastprofil an. Durch eine
gezielte Rückdrehung der Stellschraube 1 nach Beendigung des
Eindrehvorganges oder aber durch dynamische Belastungen der
Stellschraube 1 kommt die Stirnfläche zumindest eines Feder
stabelementes zur Anlage an eine steile Flanke des Rastpro
fils 10. In Fig. 2 erkennt man, daß die Stirnfläche 16.1 des
Federstabelementes 8.1 an der steilen Flanke 11.1 des Rast
profils 10 anliegt. Für die Aufrechterhaltung der auf diese
Weise erzielten Stellschraubenarretierung ist die Vorspannkraft
in dem Federstabelement 8.1 so bemessen, daß auch bei stärksten
Erschütterungen ständig Kontakt zwischen der flachen Flanke
12 des Rastprofils 10 und der radial äußeren Längsfläche 17.1
des Federstabelementes 8.1 besteht. Mit Hilfe des Klemmstücks
18.1 kann die Vorspannkraft im Federstabelement 8.1 noch ge
steigert werden. Ein versehentliches Weiterdrehen der Stell
schraube 1 nach erfolgter Einstellung wird durch das Klemm
stück 18.1 vermieden, weil es eine radial nach innen gegen
das Kopfteil 6 gerichtete Bewegung des Federstabelementes 8.1
nicht mehr zuläßt.
Zum Ausdrehen der Stellschraube 1 aus der Gewindebohrung 2
muß zunächst das Klemmstück 18.1 entfernt werden. Anschließend
werden mit der zuvor bereits beschriebenen Haltevorrichtung
die Federstabelemente 8.1, 8.2 zur Aufhebung der Arretierung
gegen das Kopfteil 6 gedrückt, so daß mit dem Ausdrehen begon
nen werden kann.
Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung der Stirnflächen
16.1, 16.2 mit Bezug auf die steilen Flanken 11 des Rastpro
fils 10. Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel weist
das Rastprofil 10 eine regelmäßige Zahnteilung auf. Demgegenüber
ist die Anordnung der Stirnflächen 16.1, 16.2 so gewählt, daß
immer nur eine Stirnfläche - in Fig. 2 die Stirnfläche 16.1 -
eine steile Flanke des Rastprofils 10 beaufschlagt. Die Stirn
fläche 16.2 befindet sich dann ungefähr in der Mitte des Ab
standes zwischen zwei steilen Flanken 11 des Rastprofils 10.
Eine solche mit Bezug auf das Rastprofil 10 versetzte Anord
nung der Stirnflächen 16.1, 16.2 führt zu einer Verdoppelung
der Einstellgenauigkeit. Zur weiteren Erhöhung der Einstellge
nauigkeit ist es abweichend von dem in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiel der Erfindung auch möglich, mehr
als zwei Federstabelemente am Umfang des Kopfteils 6 vorzu
sehen. In diesem Falle sind die Stirnflächen der Federstabele
mente ebenfalls so zu wählen, daß immer nur eine steile Flanke
11 des Rastprofils 10 durch eine Stirnfläche eines Federstab
elementes beaufschlagbar ist. Eine zusätzliche Möglichkeit
zur Erhöhung der Einstellgenauigkeit besteht darin, daß die
Federstabelemente im wesentlichen gleichmäßig auf den Umfang
des Kopfteils angeordnet sind. Deren Teilung weist dann jedoch
ein nicht ganzzahliges Bruchteilverhältnis zu einer im wesent
lichen gleichmäßigen Zahnteilung des Rastprofils 10 auf.
Die in der Zeichnung dargestellte Stellschraube 1 eignet sich
in besonderer Weise für die Einstellung einer Vorspannkraft
an einen federbetätigten Hydraulikkolben, weil in der zentralen
Bohrung 5.1 des Gewindeschaftteils 5 die - hier nicht gezeigte -
Vorspannfeder sicher aufgenommen und geführt werden kann. Die
radialen Öffnungen 13.1 sind für den Fall gedacht, daß zwischen
dem Hydraulikkolben und dem Kopfteil 6 in dem von der Gewinde
bohrung 2 und dem von der Stellschraube 1 gebildeten Hohlraum
hydraulische Flüssigkeit vorhanden ist. Diese kann beim Eindrehen
der Stellschraube 1 durch die radiale Öffnung 13.1 entweichen,
so daß Fehleinstellungen durch zusätzlichen Öldruckaufbau beim
Eindrehvorgang der Stellschraube 1 vermieden werden.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Stellschraube beispielsweise eine gewöhnliche Norm
schraube mit Sechskantkopf. Über diesem Sechskantkopf ist form
schlüssig eine mit einer entsprechenden Sechskantausnehmung
versehene runde Haube gestülpt, an welcher in der zuvor bereits
beschriebenen Weise biegeelastische Federstabelemente ange
ordnet sind.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das in der Zeich
nung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Insbeson
dere im Hinblick auf die Gestaltung der Rastorgane und des
Rastprofils sind viele Varianten denkbar. Bei der erfindungs
gemäßen Arretiervorrichtung ist die die Stellschraube 1 auf
nehmende Gehäusewand 3 Bestandteil eines Aluminium-Spritzguß
teils, in welchem das Rastprofil 10 bereits fertig eingegossen
ist. Aber auch in stählernen Gehäuseteilen ist die Anbringung
eines derartigen Rastprofils denkbar, beispielsweise durch
Gesenkschmieden oder Erodieren. Eine weitere Möglichkeit der
Arretierung besteht darin, daß ein hoch vorgespanntes metalli
sches Federstabelement sich beispielsweise in einer aus Kunst
stoff bestehenden Gehäusewand verkrallt.
Bei der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung ist insbesondere
die Stellschraube ein kostengünstig herstellbares Massenprodukt,
das leicht zu handhaben ist und darüber hinaus auch bei stärksten
dynamischen Belastungen eine hohe Betriebssicherheit gewähr
leistet.
Claims (14)
1. Arretiervorrichtung für eine in eine Gewindebohrung (2) versenkte
Stellschraube (1) mit einem Gewindeschaftteil (5) und einem mit
diesem einteiligen Kopfteil (6), dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Umfang des Kopfteils (6) materialeinheitlich zumindest ein radial
nach außen vorgespanntes Rastorgan (8.1) vorgesehen ist, das sich
zum Zwecke einer Verdrehsicherung unmittelbar an einer Gehäusewand
(3) der Gewindebohrung (2) abstützt.
2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellschraube (1) aus spritzfähigem Kunststoff
besteht.
3. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Kopfteil (6) und das Rastorgan formschlüssig
miteinander verbindbar sind.
4. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Rastorgan (8.1) ein biegeelastisches Federstabele
ment ist, das im wesentlichen tangential zum Umfang
des Kopfteils (6) angeordnet ist, und dessen mit Bezug auf
die Versenkdrehrichtung der Stellschraube (1) vorderes Ende
am Umfang des Kopfteils (6) befestigt ist, und dessen hinteres
Ende sich unter Vorspannung an der Gehäusewand (3) abstützt.
5. Arretiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federstabelement (8.1) zwischen seinen Enden zur
Ausbildung einer Sollbruchstelle (15.1) eine Querschnitts
verringerung aufweist.
6. Arretiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federstabelement (8.1) im Bereich des
hinteren Endes mindestens eine koaxial zum Gewindeschaft
teil (5) ausgerichtete Durchgangs- oder Sackbohrung (13.1)
aufweist.
7. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich bei einer Arretierung im Bereich
des hinteren Endes des Federstabelements (8.1) sowohl eine
Stirnfläche (16.1) als auch eine radial äußere Längsfläche
(17.1) ebenflächig in einem Segment eines sägezahnartigen
Rastprofils (10) der Gehäusewand abstützt.
8. Arretiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das sägezahnartige Rastprofil (10) eine im wesentlichen
gleichmäßige Zahnteilung aufweist.
9. Arretiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne des Rastprofils (10) eine steile Flanke (11),
deren zur Berührung der Stirnfläche (16.1) des Federstab
elements (8.1) vorgesehene Kontaktfläche im wesentlichen
radial zur Rotationsachse der Stellschraube ausgerichtet
ist, und eine flache Flanke (12), deren zur Berührung der
radial äußeren Längsfläche (17.1) des Federstabelementes
(8.1) vorgesehene Kontaktfläche im wesentlichen tangential
zum Umfang des Kopfteils (6) ausgerichtet ist, aufweisen.
10. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rastorgane im wesent
lichen gleichmäßig auf dem Umfang des Kopfteils (6) angeord
net sind, wobei deren Teilung ein nicht ganzzahliges Bruch
teilverhältnis zu der im wesentlichen gleichmäßigen Zahn
teilung des Rastprofils aufweist.
11. Arretiervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rastorgane
auf dem Umfang des Kopfteils (6) derart unregelmäßig ange
ordnet sind, daß sich immer nur eine Stirnfläche eines
Rastorgans an einer steilen Flanke (11) des mit einer gleich
mäßigen Zahnteilung vorgesehenen Rastprofils zum Zwecke
der Arretierung abstützt.
12. Arretiervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Federstab
element (8.1) und Kopfteil (6) ein das Federstabelement
(8.1) gegen das Rastprofil (10) haltendes Klemmstück (18.1)
nach erfolgter Arretierung der Stellschraube (1) einsetzbar
ist.
13. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindeschaftteil (5) eine im Querschnitt zentrale
Bohrung (5.1) zur Aufnahme und Führung einer Feder aufweist.
14. Arretiervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Gewindeschaftteil (5) oberhalb des Gewindes
(4) mindestens eine radiale Öffnung (13.1) aufweist.
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