DE3934980A1 - Verfahren und vorrichtung zum sanieren eines in der erde verlegten kanalrohres oder dgl. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum sanieren eines in der erde verlegten kanalrohres oder dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sanieren eines
in der Erde verlegten Kanalrohres oder dgl. gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Im Erdreich verlegte Rohrleitungen, beispielsweise Kanalrohre,
weisen früher oder später Schäden, insbesondere Undichtheiten
auf. Dadurch kann aus derartigen Rohrleitungen Abwasser austre
ten, welches damit in das Erdreich gelangt und dort insbeson
dere zu einer Beeinträchtigung des Grundwassers führen kann.
Durch Umweltschutzgesetze sind die Betreiber derartiger Rohr
leitungssysteme gehalten, dieselben regelmäßig zu überprüfen
und ermittelte Schäden sofort zu beseitigen. Dies kann in der
Weise erfolgen, daß die Rohrleitungen entweder neu verlegt
oder saniert werden. Eine Freilegung von Rohrleitungen und
das Ersetzen durch neue Leitungsabschnitte ist, abgesehen von
wenigen Ausnahmen, äußerst kostspielig. Dabei ist auch zu be
rücksichtigen, daß viele Rohrleitungen nur noch stellenweise
zugänglich und in den übrigen Bereichen nicht mehr freizule
gen sind. Dies hängt damit zusammen, daß sich viele derar
tige Rohrleitungen unter Gebäuden, Straßen oder dergleichen
befinden.
Aus der DE-OS 35 46 417 ist ein Verfahren zur Sanierung von
insbesondere erdverlegten Rohrleitungen bekannt, bei dem in
eine beschädigte, insbesondere undichte Rohrleitung nachträg
lich ein Kunstharz-Schlauch bzw. ein mit Imprägnierharz ge
tränkter Textilschlauch in die Rohrleitung eingezogen und bei
Erreichen seiner Endlage an die Innenwandung der Rohrleitung
angepreßt wird. Anschließend wird der Schlauch mit Hilfe von
Wärme und/oder UV-Strahlen zur Aushärtung gebracht. Ein sol
ches Verfahren ist verhältnismäßig kompliziert und teuer. Auf
grund der erforderlichen Imprägnierstrecke ist das Verfahren
schlecht handhabbar. Dabei kann insbesondere eine unzulässige
und gefährliche Kontaminierung der Umwelt auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Sanieren eines in der Erde verlegten Kanal
rohres oder dgl. zu schaffen, welches einfach und kostengün
stig durchzuführen ist und welches bei einer erheblichen Redu
zierung der Umweltbelastung eine bessere Qualität und damit
eine erhöhte Zuverlässigkeit des sanierten Kanalrohres mit
sich bringt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei diesem Verfahren wird ein Kunststoffschlauch verwendet, der
an seiner äußeren Mantelfläche vollständig mit einer dreidimen
sional strukturierten Schicht aus höckerprofilartig angeordnet,
sich mehrfach überlagernde Kunststoffäden versehen ist. Diese
Schicht besitzt eine besondere hohlraumreiche, dreidimensiona
le Struktur, die vor dem Einführen des Schlauches in das Kanal
rohr mit einer selbsthärtenden Mischung aus einem mörtelarti
gen, chemisch resistenten Werkstoff ausgefüllt wird. Das Ver
fahren ist einfach und preiswert durchzuführen und verursacht
keine Belastung der Umwelt. Bei diesem Verfahren wird der ein
zuziehende Schlauch vollständig an der Einbaustelle vorberei
tet, so daß kein zusätzlicher Vorbereitungsraum benötigt wird.
Weitere Merkmale dieses Verfahrens sowie einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2-14 of
fenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung
in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte dargestellte Vorrichtung zum Ein
ziehen eines Schlauches in eine zu sanierende Rohr
leitung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Wandung eines Schlauches,
Fig. 3 den Bodenbereich eines Vorratsbehälters mit einer
düsenartigen Austrittsöffnung und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Rohrleitung der Fig. 1 mit
eingezogenem Schlauch.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein in der Erde verlegtes Ka
nalrohr 1 gezeigt, welches aus mehreren in an sich bekannter
Weise über eine Muffe zusammengesteckten Rohren besteht und
einen Innendurchmesser von beispielsweise 200-1000 mm auf
weisen kann. Über mehrere besteigbare Kanalschächte, von de
nen in der Zeichnung nur zwei Kanalschächte 2, 3 gezeigt sind,
ist das Kanalrohr 1 in mehrere, kontrollierbare Abschnitte un
terteilt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nun davon
ausgegangen, daß das Kanalrohr 1 zwischen den beiden Kanal
schächten 2, 3 beschädigt bzw. undicht ist und saniert werden
muß.
Für die Sanierung ist es erforderlich, daß das Kanalrohr 1 ent
weder - falls dies möglich ist - in Flußrichtung in seinem obe
ren Bereich vollkommen abgesperrt oder eine vorübergehende,
schlauchartige Beipaß-Leitung gelegt wird, über die das zuströ
mende Abwasser abgezogen und unterhalb des zu sanierenden Be
reiches wieder in das Kanalrohr 1 eingeleitet wird. Das zu sa
nierende Kanalrohr 1 muß auf jeden Fall mit allen Hausanschlüs
sen vor der Sanierung und Abdichtung von allen Fremdwassern
frei sein, da sonst die Gefahr besteht, daß sich der Mörtel
entmischen kann und keine Haftung mehr gewährleistet ist. Da
nach wird das Kanalrohr 1 gereinigt und, falls dies zweckmäßig
ist, derart mit flüssigem Mörtel ausgespritzt, daß eine Schicht
von etwa 1 mm Dicke entsteht. Vor dem Einspritzen des Mörtels
wird im Kanalrohr 1 in vorteilhafter Weise ein Überdruck er
zeugt, der verhindert, daß Grundwasser oder dergleichen in das
Kanalrohr 1 im zu sanierenden Abschnitt eindringen kann. Durch
den eingespritzten Mörtel wird auch nach dem Aufheben des Über
druckes das Eindringen von Grundwasser weitgehend ausgeschlos
sen. Gleichzeitig können durch den aufgespritzten Mörtel die
Stoßfugen geglättet werden. Als Mörtel wird in vorteilhafter
Weise ein solcher Mörtel verwendet, wie er weiter unten be
schrieben ist und für das Ausfüllen der strukturierten Schicht
6 des Schlauches 5 verwendet wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht zu
nächst aus einer Vorratstrommel 4, die beispielsweise zwischen
den beiden Kanalschächten 2, 3 installiert wird. Diese Vorrats
trommel 4 nimmt einen Kunststoffschlauch 5 auf, der beispiels
weise aus Polypropylen, HDPE oder dgl. besteht. Dieser Kunst
stoffschlauch 5 ist an seiner Außenfläche mit einer dreidimen
sional strukturierten Schicht 6 (Fig. 2) versehen, die aus ei
ner Matte höckerprofilartig angeordneter, sich mehrfach über
lagernder Kunststoffäden besteht, die in vorteilhafter Weise
an ihren Berührungspunkten miteinander verschweißt sind. Da
durch erhält die Schicht 6 eine besonders hohlraumreiche,
dreidimensionale Struktur. Die Kunststoffäden bestehen in vor
teilhafter Weise aus Polyamid.
Über den Kanalschacht 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein
Vorratsbehälter 7 angeordnet, der in seinem unteren Bereich
konisch ausgebildet ist und dort eine düsenartige Austritts
öffnung 8 mit etwa U-förmigem Querschnitt besitzt. Der Quer
schnitt der Austrittsöffnung 8 entspricht dem Querschnitt des
in Längsrichtung gefalteten und U-förmig gebogenen Schlauches
5 mit der Schicht 6. In diesen Vorratsbehälter wird eine
selbsthärtende Mischung aus einem mörtelartigen, chemisch re
sistenten Werkstoff eingefüllt. Diese Mischung weist eine hohe
Früh- und Endfestigkeit auf und besteht auf der Basis einer
Kombination von wasserlöslichen Silikaten und Calciumalumina
ten oder Aluminatenzementen mit Zuschlagsstoffen, jedoch ohne
Wasser. Als wasserlösliche Silikate werden Natrium- und/oder
Kaliumsilikate verwendet. Zur Erhärtung der Mischung wird der
selben festes, reaktionsfähiges Calciumhydroxid zugesetzt.
Zu der Vorrichtung gehört ferner eine nicht dargestellte Zug
einrichtung, von der nur ein Zugseil 9 gezeigt ist. Dieses
Zugseil 9 wird über Umlenkrollen 10, 11 geführt und dient zum
Einziehen des Schlauches 5 in das Kanalrohr 1.
Der von der Vorratstrommel 4 abgewickelte Schlauch 5 wird nun
über eine Rolle 12 in den Vorratsbehälter 7 eingeführt, der
zu diesem Zeitpunkt noch leer ist. Auf seinem Weg von der Um
lenkrolle 12 zum unteren Ende des Vorratsbehälters 7 bzw. zur
Austrittsöffnung 8 wird der flachgewickelte Schlauch 5 U-för
mig verformt und somit der Austrittsöffnung 8 angepaßt. Sobald
der Schlauch 5 mit der Schicht 6 aus dem Vorratsbehälter 7 un
ten herausragt, wird dort das Zugseil 9 befestigt. Jetzt wird
in den Vorratsbehälter die vorerwähnte Mischung eingefüllt und
anschließend über das Zugseil 9 der gefaltete Schlauch 5 durch
den Vorratsbehälter 7 gezogen. Dabei dringt die mörtelartige
Mischung in die Hohlräume der Schicht 6 ein. Durch die keilför
mig bzw. konisch zur Austrittsöffnung 8 verlaufende Begrenzung
des Vorratsbehälters 7 wird das Eindringen der mörtelartigen
Mischung in die Schicht 6 unterstützt. Das bedeutet, daß aus
der Austrittsöffnung 8 des Vorratsbehälters 7 ein Schlauch 5
austritt, dessen strukturierte Schicht 6 vollständig mit der
mörtelartigen Mischung ausgefüllt ist. Dieser, nun vollständig
mit der mörtelartigen Mischung umhüllte Schlauch wird nun all
mählich in das Kanalrohr 1 eingezogen. Um einen guten Übergang
vom Kanalschacht 2 zum Kanalrohr 1 zu erreichen, kann hier ei
ne nicht näher dargestellte, profilierte Führung bzw. ein Um
lenkblech angeordnet sein. Im Kanalrohr 1 nimmt der Schlauch 5
aufgrund der mit Mörtel ausgefüllten Schicht etwa die in Fig.
4 gezeichnete Lage ein.
Um sicherzustellen, daß die mörtelartige Mischung in der
strukturierten Schicht 6 des Schlauches 5 während des Ein
ziehvorganges in dem Kanalrohr 1 verbleibt, wird dem Schlauch
5 unterhalb des Vorratsbehälters 7 eine Gleitfolie 13 zuge
führt, die, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, den gefalteten
Schlauch 5 in seinem äußeren Bereich und damit die der Wan
dung des Kanalrohres 1 zugewandte und mit Mörtel gefüllte
Schicht 6 abdeckt. Das bedeutet, daß der Schlauch 5 über die
Gleitfolie 13, die auch am Zugseil 9 angeschlossen ist, in
das Kanalrohr 1 eingezogen wird. Diese für das Einziehen be
nutzte Gleitfolie 13 kann dabei entweder an der nachfolgend
beschriebenen Gleitfolie 14 oder an der äußeren Schicht 6
des in sich gefalteten Schlauches 5 anliegen.
Um den Einziehvorgang des Schlauches 5 mit der Gleitfolie 13
in das Kanalrohr 1 zu erleichtern, ist es zweckmäßig, vorher
im Kanalrohr 1 die vorerwähnte Gleitfolie 14 anzuordnen, die
die untere Hälfte des Querschnittes des Kanalrohres 1 abdeckt,
sich über die Kanalschächte 2 und 3 hinaus erstreckt und dort
sicher befestigt ist.
Sobald der im Bereich seiner Schicht 6 mit der mörtelartigen
Mischung ausgefüllte Schlauch 5 den Bereich des Kanalschachtes
3 erreicht, wird der Zugvorgang unterbrochen. Jetzt werden zu
nächst die beiden Gleitfolien 13, 14 herausgezogen. Dies kann
in der Weise erfolgen, daß die beiden Gleitfolien 13, 14 an ei
nem Ende miteinander verbunden werden und eine Gleitfolie 13,
vom anderen Ende aus beginnend, herausgezogen wird. Dabei wird
zwangsläufig die andere Gleitfolie 14 mit herausgezogen, wobei
das mörtelartige Gemisch seine Lage in der Schicht 6 beibehält.
Bedarfsweise kann die Gleitfolie 13 auch doppelt eingezogen
und auf die vorbeschriebene Weise herausgezogen werden. Wenn
sich keine Gleitfolie 13 und/oder 14 mehr im Kanalschacht 3
befindet, wird der Schlauch 5 im Bereich der Kanalschächte 2, 3
gleichmäßig abgeschnitten und mit besonderen Verschlüssen ver
sehen. Über diese Verschlüsse wird Druckluft in den Schlauch 5
eingefüllt, der damit aufgeblasen und an der Wandung des Ka
nalrohres 1 zwischen den Kanalschächten 2, 3 zum Anliegen ge
bracht wird. Ein einwandfreies Anpressen des Schlauches 5 bzw.
der mörtelartigen Mischung in der Schicht 6 an die Wandung
des Kanalrohres 1 setzt voraus, daß der Schlauch 5 mit seiner
Schicht 6 genau dem Querschnitt des Kanalrohres 1 angepaßt
ist. Sobald der Schlauch 5 an der Wandung des Kanalrohres 1
anliegt, - der erforderliche Luftdruck wird über ein Manometer
kontrolliert - kann der Aushärtvorgang der mörtelartigen Mi
schung eingeleitet werden. Der Aushärtvorgang ist in etwa
3-4 Stunden Warmluft abgeschlossen.
Während des Aushärtvorganges verbindet sich die selbsthärtende
Mischung in der Schicht 6 fest mit der Wandung des Kanalrohres
1, so daß ein einwandfreier und dauerhafter Verbund entsteht.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles kann der
Vorratsbehälter 7 vollständig im Kanalschacht 2 angeordnet
sein. In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist
es ferner möglich, den Vorratsbehälter 7 grundsätzlich auch ho
rizontal anzuordnen und damit den Schlauch 5 in horizontaler
Bewegungsrichtung durch den Vorratsbehälter 7 zu führen. Bei
dieser Anordnung befindet sich der Vorratsbehälter 5 in vor
teilhafter Weise im sogenannten Schachtgerinne und der Schlauch
5 wird, ohne daß er seine Lage verändert, durch den Vorratsbe
hälter 7 gezogen und in das Kanalrohr 1 eingezogen. Ferner ist
es möglich, die Schicht 6 mit der mörtelartigen Mischung im
flachen Zustand des Schlauches 5 zu füllen und den Schlauch 5
erst danach in eine halbringförmige Form zu bringen. Der Vor
ratsbehälter 7 muß dann eine entsprechend geformte Austritts
öffnung 8 aufweisen. Bedarfsweise kann in der Schicht 6 ein
Stahldrahtgewebe, beispielsweise als Schlauch, angeordnet sein,
durch das eine erhebliche Verstärkung der ausgehärteten Mörtel
schicht erreichbar ist.
Claims (16)
1. Verfahren zum Sanieren eines in der Erde verlegten Kanal
rohres oder dgl., bei dem ein aus Kunststoff bestehender
Schlauch in das Kanalrohr eingezogen und an der Wandung
desselben zum Anliegen gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in einem Vorverfahren an seiner äußeren Mantelflä
che mit einer dreidimensional strukturierten Schicht aus
höckerprofilartig angeordneten, sich mehrfach überlagernden
Kunststoffäden versehene Schlauch vor dem Einziehen in das
Kanalrohr im Bereich der strukturierten Schicht mit einer
selbsthärtenden Mischung aus einem mörtelartigen, chemisch
resistenten Werkstoff ausgefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausfüllen der strukturierten Schicht kontinuierlich
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausfüllen der strukturierten Schicht in horizontaler
Lage des Schlauches durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausfüllen der strukturierten Schicht in vertikaler
Lage des Schlauches durchgeführt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch vor dem Ausfüllen der strukturierten
Schicht etwa halbringförmig in Längsrichtung gefaltet wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in seiner Strukturschicht ausgefüllte und in Längs
richtung gefaltete Schlauch zusammen mit einer die Struk
turschicht zumindest im unteren Bereich abdeckenden Gleit
folie in das Kanalrohr eingezogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie mit dem Schlauch in das Kanalrohr einge
zogen wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kanalrohr vor dem Einziehen des Schlauches zumindest
in seiner unteren Umfangshälfte mit einer Gleitfolie ausge
kleidet wird, die sich über beide Kanalschächte hinaus er
streckt und dort befestigt ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie nach dem Einziehen des Schlauches in das
Kanalrohr aus demselben entfernt wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kanalrohr vor dem Einziehen des Schlauches bzw.
der Gleitfolie mit flüssigem Mörtel ausgespritzt wird.
11. Vorrichtung zum Sanieren eines in der Erde verlegten Kanal
rohres, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach
mindestens einem der Ansprüche 1-10, bestehend aus einer
Vorratstrommel für einen mit einer strukturierten Außen
schicht versehenen Kunststoffschlauch sowie aus einer Zug
einrichtung mit Führungs- und Umlenkrollen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratstrommel (4) eine Fülleinrichtung für die
strukturierte Außenschicht nachgeordnet ist, die aus einem
Vorratsbehälter (7) für einen selbsthärtenden, mörtelarti
gen, chemisch resistenten Werkstoff mit einer profilierten,
düsenartigen und dem Schlauchquerschnitt angepaßten Aus
trittsöffnung (8) besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fülleinrichtung horizontal angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fülleinrichtung vertikal angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fülleinrichtung in einem Kanalschacht (2) angeordnet
ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fülleinrichtung im Schachtgerinne angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der Fülleinrichtung eine Speicher- und Abgabe
einrichtung für eine Gleitfolie (13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934980 DE3934980A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Verfahren und vorrichtung zum sanieren eines in der erde verlegten kanalrohres oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934980 DE3934980A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Verfahren und vorrichtung zum sanieren eines in der erde verlegten kanalrohres oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934980A1 true DE3934980A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934980 Withdrawn DE3934980A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Verfahren und vorrichtung zum sanieren eines in der erde verlegten kanalrohres oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934980A1 (de) |
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1989
- 1989-10-20 DE DE19893934980 patent/DE3934980A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |