DE3934497A1 - Zoomobjektivanordnung fuer eine kamera und verfahren zum einstellen der zoomobjektivanordnung - Google Patents

Zoomobjektivanordnung fuer eine kamera und verfahren zum einstellen der zoomobjektivanordnung

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DE3934497A1
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Shinsuke Kohmoto
Takeo Kobayashi
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zoomobjektiv, vorzugsweise zur Verwendung bei einer Autofocuskamera und insbesondere bei einer Kompaktkamera. Genauer ge­ sagt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einstellen eines sogenannten Varifokal-Objektivs (Objektiv mit Brennpunktverschiebung) mit Vergröße­ rungseinstellung und Scharfeinstellung sowie eine Zoomobjektiv-Tubusanordnung, bei der dieses Ein­ stellverfahren angewendet wird.
Ein herkömmliches Zoomobjektiv für eine Kamera hat einen Brennpunkt, welcher sich während des Zoomens nicht verschiebt. Ein derartiges bekanntes Zoomobjektiv hat eine erste Linsengruppe mit positiver Brennweite und eine zweite Linsengruppe mit einer negativen Brenn­ weite, wobei die Zoom-Einstellung durch Verändern des Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Linsen­ gruppe, die Fokussierung oder Scharfeinstellung allein über die erste Linsengruppe bewerkstelligt werden. Es ist jedoch bei dieser Zoomobjektivart erforderlich, den Verstellweg der Linsengruppen zu vergrößern, um eine stärkere Vergrößerung zu erreichen. In der Praxis ist es fast unmöglich, eine starke Vergrößerung zu errei­ chen, da der Verstellweg der Linsengruppen begrenzt ist. Eine starke Vergrößerung kann jedoch in einfacher Weise durch ein Varifokal-Objektiv erreicht werden. Al­ lerdings verschiebt sich bei einem Varifokal-Objektiv der Brennpunkt (die Scharfeinstellung) während der Zoom-Einstellung; ein derartiges Varifokal-Objektiv ist deshalb im allgemeinen nicht bei einäugigen Spiegel­ reflexkamera verwendbar.
Bei einer Autofocuskamera mit einem optischen System zum Fotografieren und einem getrennten optischen System für den Sucher kann die Verschiebung des Brennpunktes bzw. der Scharfeinstellung, die durch den Zoomvorgang verursacht wird, durch eine Verstellung der zur Scharfeinstellung dienenden Linsengruppe kompensiert werden. Da die Position der zur Scharfeinstellung ver­ wendeten Linsengruppe, bei welcher in einer Filmebene ein scharfes Bild abgebildet werden kann, in Abhängig­ keit von der Brennweite und der Objektentfernung vorge­ geben ist, erreicht man eine scharfe Abbildung dadurch, daß die für die Scharfeinstellung bestimmte Linsen­ gruppe in diese der Brennweite und der Objektentfernung entsprechende vorbestimmte Stellung bewegt wird. Des­ halb kann ein derartiges Varifokal-Objektiv als Zoomobjektiv entweder in einer einäugigen Spiegel­ reflexkamera des Autofocus-Typs oder in einer Kompakt­ kamera des Autofocus-Typs verwendet werden. Allerdings ist die Fokussiergeschwindigkeit einer einäuigen Spiegelreflexkamera verhältnismäßig langsam im Ver­ gleich zu einer Kompaktkamera. Im allgemeinen wird ein Objektiv, bei welchem die Vergrößerung ohne eine Brennpunktverschiebung (Scharfeinstellungsverschiebung) verändert werden kann, als Zoomobjektiv bezeichnet; ein Objektiv, bei welchem sich der Brennpunkt bei Verände­ rung der Vergrößerung verschiebt, wird als Varifokal- Objektiv bezeichnet. In der folgenden Beschreibung um­ faßt der Begriff "Zoomobjektiv" sowohl Zoomobjektive im oben genannten Sinne als auch Varifokal-Objektive.
Es ist bereits ein Zoomobjektiv für eine Kamera be­ kannt, welches eine erste Linsengruppe mit positiver Brennweite, eine zweite Linsengruppe mit positiver Brennweite und eine dritte Linsengruppe mit negativer Brennweite hat, wobei die Scharfeinstellung mittels der zweiten Linsengruppe oder der dritten Linsengruppe durchgeführt wird (siehe beispielsweise "Shashin Kogyo", June 1988, Technical Report, Seiten 81 bis 86, und Japanische Patentanmeldung Nr. 63-2 25 294 der Anmelderin.
Es ist auch schon ein Zoomobjektiv bekannt, welches einen Grundaufbau ähnlich dem des oben genannten Zoomobjektives hat und bei welchem die zweite Linsen­ gruppe aus zwei Untergruppen besteht, von denen eine eine negative und die andere eine positive Brennweite hat (siehe beispielsweise Japanische Patentanmeldung Nr. 63-2 25 294). Die Untergruppen der Objektive werden beim Zoomvorgang entlang unterschiedlicher Wege ver­ stellt; bei der Scharfeinstellung werden sie gemeinsam oder getrennt verstellt. Diese frühere japanische Patentanmeldung zeigt auch eine Alternative auf, bei der die Scharfeinstellung durch Verstellen der dritten Linsengruppe durchgeführt wird.
Diese bekannten Zoomobjektive haben kleine Abmessungen und bieten eine verhältnismäßig starke Vergrößerung. Allgemein kann man jedoch sagen, daß bei einem Zoomobjektiv, bei welchem eine Verschiebung des Brenn­ punktes mit einer Änderung der Vergrößerung verbunden ist, die Einstellung des Zoomobjektives so einjustiert wird, daß keine Verschiebung des Brennpunktes erfolgt, wenn ein Zoomvorgang bei unendlicher Objektentfernung durchgeführt wird. Das gilt auch für die oben genannte frühere japanische Patentanmeldung. Wenn die Teilungs­ zahl (oder Stufenzahl) der Brennweite innerhalb eines Zoombereiches klein ist, dann wird eine Brennpunkt­ verschiebung (d.h. ein durch geteilte Brennweiten ver­ ursachter Betrag der Verschiebung) in den Teilungs­ punkten größer, wenn die Objektentfernung kleiner wird, und zwar infolge einer derartigen Einjustierung der Einstellung des Zoomobjektivs. Bei einer Kompaktkamera wird beim Scharfeinstellen die für die Scharfein­ stellung bestimmte Linsengruppe in einen bestimmten Punkt einer Vielzahl vorbestimmter Teilungspunkte der Objektentfernung bewegt, wobei dieser bestimmte Punkt so nah wie möglich bei einer von einem Entfernungsmes­ ser gemessenen Objektentfernung liegt. Dies bewirkt in dem bestimmten Punkt unausweichlich eine Brennpunkt­ verschiebung (der von den geteilten Objektentfernungen verursachte Betrag der Verschiebung). Diese letztere Verschiebung der Scharfeinstellung (der von geteilten Objektentfernungen verursachte Betrag der Verschiebung) in Verbindung mit der früher genannten Verschiebung der Scharfeinstellung (ein von der geteilten Brennweite verursachter Betrag der Verschiebung) vergrößert den Betrag, um welchen das Objekt "außerhalb der Scharfein­ stellung" ist, wenn die Objektentfernung abnimmt. Die­ ses Problem wird im folgenden im einzelnen in Verbin­ dung mit der vorliegenden Erfindung erläutert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver­ fahren zum Einstellen eines Zoomobjektivs zu schaffen, bei welchem der Betrag der Verschiebung der Scharfein­ stellung verringert werden kann, auch wenn die Teilungszahl der Brennweite klein ist.
Außerdem soll ein Zoomobjektivtubus geschaffen werden, welcher ein Zoomobjektiv mit drei Linsengruppen auf­ weist, wobei eine erste Linsengruppe und eine dritte Linsengruppe gemeinsam für die Zoom-Einstellung ver­ stellt werden und nur eine zweite Linsengruppe für die Scharfeinstellung verstellt wird.
Zur Lösung der oben anhand des Standes der Technik er­ läuterten Probleme wird vorgeschlagen, daß als Referenz-Objektentfernung, bei welcher während der Zoom-Verstellung keine Brennpunktverschiebung auftritt, eine bestimmte endliche Objektentfernung gewählt wird, anstelle einer unendlichen Objektentfernung wie beim Stand der Technik.
Die Erfindung ist verwirklicht bei einem Zoomobjektiv für eine Autofocuskamera, bei welchem die durch die Zoom-Einstellung verursachte Brennpunktverschiebung durch die zum Scharfeinstellen dienende Linsengruppe korrigiert wird, wobei eine Referenz-Objektentfernung, bei der während der Zoom-Verstellung keine Brennpunkt­ verschiebung auftritt, in eine endliche Objekt­ entfernung gelegt wird, so daß die für die Scharfein­ stellung erforderliche Verschiebung der Scharfeinstell- Linsengruppe bestimmt werden kann aus einer Referenz­ position, die einer Position der Scharfeinstell- Linsengruppe bei der Referenz-Objektentfernung in Übereinstimmung mit Brennpunktdaten und Objekt­ entfernungsdaten entspricht.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorzugsweise bei einer Kompaktkamera verwendet werden soll, ist sie auf diese Verwendung nicht beschränkt und kann beispielsweise auch bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera vom Autofocus-Typ Verwendung finden.
Das Verfahren zum Einstellen eines Zoomobjektivs ent­ sprechend der vorliegenden Erfindung kann ganz allge­ mein bei Varifokal-Zoomobjektiven eingesetzt werden, welche alle bei der Abhandlung des Standes der Technik erwähnten Bauarten einschließen.
Im folgenden werden typische Beispiele für Varivokal- Zoomobjektive angegeben, bei welchen die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann:
1. eine Bauart mit zwei Linsengruppen, bei welcher eine zweite Linsengruppe bzw. ein Teil davon als Scharfeinstell- oder Fokussierlinsengruppe verwen­ det wird;
2. eine Bauart mit mehr als zwei Linsengruppen, wobei folgende Bauarten eingeschlossen sind:
  • a) eine Bauart, bei der eine Scharfeinstellung mittels einer Linsengruppe durchgeführt wird, die nicht die erste Linsengruppe ist;
  • b) eine Bauart, bei welcher die Scharfstellung mittels eines Teils einer Linsengruppe durch­ geführt wird, die nicht die erste Linsen­ gruppe ist;
  • c) eine Bauart, bei welcher die Fokussier- Linsengruppe aus einer Vielzahl von Linsen­ gruppen gebildet ist, welche gemeinsam oder getrennt für die Scharfeinstellung verstellt werden;
  • d) eine Bauart, bei welcher die Fokussier- Linsengruppe aus einer Vielzahl von Linsen­ gruppen gebildet wird, die gemeinsam für die Zoom-Verstellung und getrennt für die Scharfeinstellung verstellt werden;
  • e) eine Bauart, bei welcher die Fokussier- Linsengruppe aus einer Vielzahl von Linsen­ gruppen gebildet ist, die getrennt sowohl für die Zoom-Betätigung als auch für die Scharfe­ instellung verstellt werden.
Bei jedem Typ der oben genannten Varifokal- Zoomobjektive kann eine höhere Genauigkeit beim Scharfeinstellen auf eine Objektentfernung erwartet werden, wenn die Referenz-Objektentfernung in eine be­ stimmte endliche Objektentfernung gelegt wird. Die Referenz-Objektentfernung wird durch eine Objekt­ entfernung bestimmt, bei welcher eine genauere Scharfe­ instellung erwünscht ist, wie aus den vorstehenden Er­ läuterungen verständlich wird. Um beispielsweise die Genauigkeit der Scharfeinstellung bei der unendlichen Objektentfernung und der kürzesten Objektentfernung zu mitteln, ist die Referenz-Objektentfernung annähernd das 1,5 bis 2,5-fache der kürzesten Objektentfernung, vorzugsweise das 2-fache der kürzesten Objekt­ entfernung. Bei Verwendung einer Autofocuskamera mit einem aktiven Objektentfernungs-Meßsystem, welches zum Messen Licht aussendet, und wenn gleichzeitig gewünscht wird, daß die genaueste Scharfeinstellung im Bereich der unendlichen Objektentfernung liegt, ist die Referenz-Objektentfernung etwa das 2-fache der größten Entfernung, die von dem für die Messung verwendeten Licht erreicht wird.
Die Zoomobjektiv-Anordnung gemäß der vorliegenden Er­ findung umfaßt eine Objektentfernungs-Meßeinrichtung mit einem stationären Objektivtubus; ferner einen dreh­ baren Kulissenring, welcher auf dem stationären Objektivtubus so angeordnet ist, daß er sich bei einer Drehung in Richtung der optischen Achse bewegt und an welchem wenigstens zwei Steuerkulissen ausgebildet sind; eine erste und eine dritte Linsengruppe, die durch eine der beiden Steuerkulissen verstellt werden; drei Linsengruppen, von denen die erste Linsengruppe und die dritte Linsengruppe mit einer der beiden Steuerkulissen so antriebsverbunden sind, daß sie in Richtung der optischen Achse verstellt werden können und von denen die zweite Linsengruppe mit der anderen Steuerkulisse so antriebsverbunden ist, daß sie in Richtung der optischen Achse verstellt werden kann; und einen Fokussiermechanismus, welcher die zweite Linsen­ gruppe in eine zweite Position verstellt, die durch fotografische Daten bestimmt ist, insbesondere durch von den gegenwärtigen Positionen der ersten, zweiten und dritten Linsengruppe abhängenden Brennweitendaten sowie durch Objektentfernungsdaten, die von der Objektentfernungs-Meßeinrichtung festgestellt wurden.
Die Zoomobjektiv-Anordnung umfaßt außerdem einen linear verschiebbaren Ring, welcher zusammen mit dem Kulissen­ ring in Richtung der optischen Achse verstellbar und relativ zum Kulissenring verdreht wird, wenn der Kulissenring in Richtung der optischen Achse verstellt wird, wobei der linear bewegbare Ring mit Führungsnuten für eine lineare Bewegung ausgestattet ist, durch die die erste Linsengruppe, die zweite Linsengruppe und die dritte Linsengruppe bei ihrer Bewegung in Richtung der optischen Achse geführt werden.
Der Kulissenring der Objektivanordnung hat einen Zoomabschnitt, in dem er verdreht werden kann, um die erste, zweite und dritte Linsengruppe für die Zoom- Einstellung zu verschieben, und einen Rückzugsabschnitt in dem er verdreht werden kann, um die erste, zweite und dritte Linsengruppe über eine Endlage des Zoomabschnitts hinaus zu verstellen, um diese Linsen­ gruppen in den Tubus zurückzuziehen.
Außerdem ist die erste Linsengruppe innerhalb der Zoomobjektiv-Anordnung so positioniert, daß sie sich im Rückzugsabschnitt der dritten Linsengruppe nähert.
Es sind Objektivrahmen zum Halten der ersten Linsen­ gruppe und der dritten Linsengruppe vorgesehen, wobei die Objektivrahmen zusammenwirkende Anschlagflächen aufweisen, welche den gegenseitigen Maximalabstand zwi­ schen der ersten Linsengruppe und der dritten Linsen­ gruppe begrenzen.
Die drei Linsengruppen umfassen gemäß einer Aus­ gestaltung der Erfindung eine erste Linsengruppe und eine dritte Linsengruppe, die zu gemeinsamer Bewegung miteinander verbunden sind, sowie eine zweite Linsen­ gruppe, die für die Zoom-Einstellung relativ zur ersten Linsengruppe und zur dritten Linsengruppe verschiebbar ist. Die zweite Linsengruppe wird für die Scharfein­ stellung alleine verschoben und die dritte Linsengruppe ist so angeordnet, daß sie sich unabhängig von der er­ sten Linsengruppe über eine Endlage eines Fotografier­ bereiches, innerhalb dessen fotografiert werden kann, verschieben und damit innerhalb des Zoomobjektiv-Tubus zurückziehen kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein drehbarer Kulissenring vorgesehen, welcher bei seiner Drehung die erste, zweite und dritte Linsen­ gruppe in Richtung der optischen Achse verschiebt. Au­ ßerdem ist ein Objektivverstellring vorgesehen, welcher bei Drehung des Kulissenringes in Richtung der opti­ schen Achse verschoben wird, ferner ein Objektivrahmen zum Halten der zweiten Linsengruppe und ein Verschluß­ block, welcher dem Objektivrahmen zugeordnet ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Schließmechanismus vorgesehen, welcher Schließ­ platten zum Öffnen und Schließen einer Öffnung des Objektivtubus umfaßt, wobei die Schließplatten zum Öff­ nen und Schließen der Öffnung zwischen einer Außer­ betriebsstellung, in der sie jenseits dieser Öffnung liegen und einer Betriebsstellung, in welcher sie nebeneinanderliegend die Öffnung verschließen, relativ zueinander verschiebbar sind. Der Schließmechanismus umfaßt vorzugsweise zwei Schließplattenanordnungen, welche an dem Objektivtubus so angeordnet werden kön­ nen, daß sie eine Öffnung dieses Objektivtubus öffnen bzw. schließen können, wobei jede der beiden Schließ­ plattenanordnungen jeweils zwei Plattenelemente umfaßt, welche bezüglich der Öffnungsmitte symmetrisch angeord­ net sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A eine schematische Darstellung mit den Wegen, entlang derer verschiedene Linsengruppen sich in einem Zoomobjektiv gemäß einer Aus­ gestaltung der Erfindung bewegen;
Fig. 1B ein Diagramm, aus welchem die Beziehung zwischen der Brennweite und dem Verstellweg einer Fokussier- Linsengruppe in dem Zoomobjektiv gemäß Fig. 1A hervorgeht für den Fall, daß die Referenz-Objekt­ entfernung etwa das zweifache der kürzesten Objektentfernung ist;
Fig. 1C ein Diagramm ähnlich dem in Fig. 1B, jedoch mit einer Referenz-Objekt­ entfernung, die etwa das zweifache der größten Entfernung ist, die ein von einer Objektentfernungs-Meßein­ richtung ausgehendes Meßlicht noch erreicht;
Fig. 1D ein Diagramm ähnlich dem in Fig. 1B, jedoch entsprechend dem Stand der Technik;
Fig. 1E, 1F und 1G schematische Darstellungen mit unter­ schiedlichen Wegen, entlang derer verschiedene Linsengruppen eines an deren Zoomobjektives sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bewegen;
Fig. 2A, 2B 2C und 2D Ansichten entsprechend den Fig. 1A bis 1D gemäß einer anderen Aus­ gestaltung der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 3A u. 3B schematische Ansichten, aus denen die Anordnung der Linsen des in Fig. 1A dargestellten Zoomobjektives hervor­ gehen;
Fig. 4A, 4B und 4C Längsschnittdarstellungen der oberen Hälfte eines Objektivtubus mit einem in Fig. 1A dargestellten Zoom­ objektiv; es werden drei unter­ schiedliche Positionen dargestellt (die Position mit zurückgezogenem Ob­ jektiv, die Position kürzester Brenn­ weite und die Position längster Brennweite);
Fig. 5 ein schematisches Diagramm des in den Fig. 4A bis 4C dargestellten Zoom­ objektives;
Fig. 6 eine Abwicklung eines Kulissenringes sowie eines linear verschiebbaren Ringes in Verbindung mit den Kulissenrollen einer ersten, zweiten und dritten Linsengruppe, bei einem in den Fig. 4A bis 4C dargestell­ ten Zoomobjektiv;
Fig. 7 eine Abwicklung eines Rahmens für die dritte Linse und eines Verstellringes für die zweite Linse bei einem in den Fig. 4A bis 4C dargestellten Zoomobjektiv;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines in Fig. 7 dargestellten Rah­ mens für die dritte Linse;
Fig. 9 eine perspektivische Explosions­ darstellung eines Schließmechanismus bei einem in den Fig. 4A bis 4C dargestellten Zoomobjektiv;
Fig. 10A u. 10B Rückansichten des in Fig. 9 darge­ stellten Schließmechanismus, und zwar einmal in einer Öffnungsstellung und einmal in einer Schließstellung;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer elektronisch gesteuerten Kamera mit einem Zoom­ objektiv gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 u. 13 eine Draufsicht bzw. eine Rückansicht der in Fig. 11 dargestellten Kamera;
Fig. 14 ein Blockdiagramm eines elektroni­ schen Steuerschaltkreises einer elek­ tronisch gesteuerten Kamera gemäß Fig. 11;
Fig. 15 das HAUPT-Flußdiagramm eines elektro­ nischen Steuerschaltkreises gemäß Fig. 14;
Fig. 16 eine schematische Ansicht einer Zoom- Codeplatte und zugehöriger Abgriff­ bürsten bei einer elektronisch ge­ steuerten Kamera gemäß Fig. 14;
Fig. 17 eine Tabelle, aus welcher die Bezie­ hung zwischen den Zoom-Codes und den Zoompositionen hervorgeht;
Fig. 18 eine Tabelle, aus der die Beziehung zwischen den Rastpositionen der Lin­ sen hervorgehen, die durch stufen­ weise (geteilte) Brennweiten und stu­ fenweise (geteilte) Objektentfer­ nungen und Brennpunktpositionen bestimmt sind;
Fig. 19 ein Flußdiagramm mit Dateneingangs- und Datenausgangsprozessen;
Fig. 20 ein Flußdiagramm für eine Rechen­ operation zur Berechnung der Linsen­ rastpositionen;
Fig. 21 ein Flußdiagramm für Auslösesperre- Routinen;
Fig. 22 ein Flußdiagramm für Makro/Tele- Umstellungs-Routinen;
Fig. 23 ein Flußdiagramm für eine Auslösesequenz.
Die Fig. 1A, 1 B und 1 C zeigen ein erstes Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Fig. 1D stellt zum Zwecke eines Vergleiches den Stand der Tech­ nik dar. Ein in den Fig. 1A, 1 B und 1 C dargestelltes Zoomobjektiv hat drei Linsengruppen A, B und C, von denen die erste Linsengruppe A und die zweite Linsen­ gruppe B Positivlinsen, die dritte Linsengruppe C eine Negativlinse ist. Wenn sich die erste Linsengruppe A und die zweite Linsengruppe B von der Bildebene I ent­ fernen und wenn sich der Abstand zwischen diesen ändert, ändert sich die Brennweite von einer kurzen Brennweite f S hin zu einer langen Brennweite f L über eine Zwischenbrennweite f M , wie Fig. 1A zeigt. Die Fokussierung kann durch Verstellen der zweiten Linsengruppe B innerhalb des Zoombereiches bewirkt wer­ den. Die dritte Linsengruppe C, die entweder zusammen mit oder unabhängig von der ersten Linsengruppe A ver­ stellt werden kann, bewirkt im wesentlichen eine Ände­ rung der Vergrößerung.
Bei dem beschriebenen Zoomobjektiv findet während der Zoom-Einstellung eine Verschiebung des Brennpunktes (der Scharfeinstellung) statt, so daß die Fokussier- Linsengruppe B (zweite Linsengruppe) so verstellt wer­ den muß, daß die Brennpunktverschiebung ausgeglichen wird. Entsprechend einem Grundkonzept der vorliegenden Erfindung wird eine Referenz-Objektentfernung, bei der während der Zoom-Verstellung keine Brennpunkt­ verschiebung stattfindet, in eine endliche Objekt­ entfernung gelegt, so daß der für den Fokussiervorgang erforderliche Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe aus einer Referenzposition bestimmt werden kann, die der Position der Fokussier-Linsengruppe bei der Referenz-Objektentfernung entspricht, wie in Fig. 1A mit der durchgezogenen Linie 100 A dargestellt ist. Wenn das Objekt näher als die Referenz-Objektentfernung ist, wird die Fokussier-Linsengruppe B näher zum Objekt be­ wegt; wenn die Objektentfernung größer als die Referenz-Objektentfernung ist, wird die Fokussier- Linsengruppe B vom Objekt entfernt, wie in Fig. 1A mit gestrichelten Linien 100 B und 100 C dargestellt ist.
Bei bestehenden Verschlußeinheiten wird ganz allgemein die Fokussier-Linsengruppe bei Einstellen des Ver­ schlusses zuerst bei einer unendlichen (∞) Objekt­ entfernung gehalten und dann, wenn die Verschlußtaste gedrückt wird, in eine Position verstellt, bei welcher die Fokussierlinse sich entsprechend der Objekt­ entfernung und der Brennweite in "Scharfstellung" be­ findet.
Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Position, bei der die Fokussier-Linsengruppe bei Einstellung des Verschlusses gehalten wird, nicht auf eine bestimmte Position festgelegt. Wenn beispielsweise die Fokussier- Linsengruppe bei der Einstellung des Verschlusses in der Referenz-Objektentfernung gehalten wird, kann die Geschwindigkeit des Fokussiervorganges erhöht werden, insbesondere, wenn das Objekt sich in der Nähe der Referenz-Objektentfernung befindet.
Fig. 1B zeigt ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe B in Richtung der optischen Achse sowie der Brennweite für den Fall, daß die Referenz-Objektentfernung u annähernd das Zwei­ fache (d.h. 2,45 m im dargestellten Ausführungs­ beispiel) der kürzesten Objektentfernung ist, bei der noch ein Bild gemacht werden kann. In Fig. 1B ist auf der Ordinate die Brennweite f und auf der Abszisse der Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe B dargestellt. Die Abszisse zeigt auch die Stufenzahl (Teilung) bzw. die Positionen, in denen die Fokussier-Linsengruppe verrastet wird (im folgenden AF-Stufenzahl bzw. AF- Linsenrast-Stufenzahl).
Die Linsenrastpositionen sind mit dem Zeichen ○ mar­ kiert; jeder Trennpunkt, welcher zwei benachbarten Linsenrastpositionen zugeordnete Bereiche voneinander trennt und damit bestimmt, bei welcher der beiden be­ nachbarten Linsenrastpositionen die Fokussier- Linsengruppe verrastet werden soll, ist durch das Zei­ chen ⚫ markiert. Das Zeichen × steht für die größte Entfernung (etwa 10 m im dargestellten Ausführungs­ beispiel), welche das Meßlicht noch ereicht. Die Posi­ tionen ○, bei denen die Fokussier-Linsengruppe B bei der größten vom Meßlicht erreichten Entfernung zu verrasten ist, hängt von der Brennweite ab.
Solange die Objektentfernung u gleich der Referenz- Objektentfernung (u = 2,45 m) ist, bleibt die Fokussier- Linsengruppe B in einer bestimmten, festgelegten AF- Stufe auch dann, wenn die Brennweite durch eine Zoom- Einstellung verändert wird. D.h., daß bei der Zoom- Einstellung die "Scharfeinstellung" erhalten bleibt. Wenn festgestellt wird, daß die Position des Objektes näher als die Referenz-Objektentfernung ist (beispielsweise u=1,30 m), dann wird die Fokussier- Linsengruppe B auf eine AF-Stufe (abhängig von der Brennweite) auf der Seite der kürzesten Objekt­ entfernung verstellt. Wenn festgestellt wird, daß die Position des Objektes weiter entfernt ist als die Referenz-Objektentfernung (z. B. u=10 m, 20 m oder (∞), dann wird die Fokussier-Linsengruppe B auf eine AF-Stufe (abhängig von der Brennweite) auf der Seite der größten Objektentfernung verstellt.
Fig. 1C zeigt ein Diagramm ähnlich der Fig. 1B, wobei jedoch die Referenz-Objektentfernung so gelegt ist, daß sie annähernd das 2-fache (20 m im darstellten Aus­ führungsbeispiel) der größten Objektentfernung ist, bei der noch ein Bild gemacht werden kann, d.h. der größten Entfernung, die vom Meßlicht noch erreicht wird.
Fig. 1D zeigt ein Diagramm zum Stand der Technik ähn­ lich dem der Fig. 1B, wobei jedoch die Referenz- Objektentfernung ins Unendliche gelegt wurde.
Bei einem ausgeführten Steuerprogramm entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er­ findung wird die Fokussier-Linsengruppe B in Abhängig­ keit von den Brennweitendaten des Zoomobjektives und den Objektentfernungsdaten einer Entfernungsmeßein­ richtung bei irgendeiner der 27 AF-Stufen verrastet. Die Brennweitendaten werden in Stufen aufgenommen, so daß sich eine Vielzahl von Teilungsstufen zwischen der längsten Brennweite und der kürzesten Brennweite ergibt. Wenn man annimmt, daß die horizontalen Linien a und b in den Fig. 1B und 1D zwei benachbarte Brennweiten der Stufenteilung darstellen und wenn, aus Gründen einer einfacheren Erklärung, die Fokussier- Linsengruppe zwischen den Linien a und b angehalten wird, dann wird entweder a oder b als Brenn­ weitendatenwert gewählt. Für den Fall, daß die Objekt­ entfernung gleich 1,3 m (u=1,3 m) ist, ist der Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe B entsprechend den benachbarten Brennweiten a und b gleich Δ D 1 im dar­ gestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 1B. Andererseits ist bei dem in Fig. 1D darge­ stellten Stand der Technik der Verstellweg gleich Δ D 1′, d.h. also größer als Δ D 1 (Δ D 1′ < Δ D 1). Der Betrag der durch die Stufenteilung der Brennweite verursachten Verschiebung ist einhalb mal Δ D 1 oder maximal Δ D 1′, und dementsprechend kann ein höherer Genauigkeitsgrad beim Fokussieren durch die vorliegende Erfindung er­ reicht werden. Mit anderen Worten, um eine Fokussiergenauigkeit zu erreichen, die im wesentlichen gleich der des Standes der Technik ist, kann die Teilungs- bzw. Stufenanzahl für die Brennweite nach der vorliegenden Erfindung verringert werden.
Wenn die Referenz-Objektentfernung so gelegt wird, daß sie etwa das 2-fache der größten Entfernung ist, die das Meßlicht noch erreicht, dann ist, wie Fig. 1C zeigt, die Fokussiergenauigkeit bei unendlicher Objekt­ entfernung im wesentlichen die gleiche wie die im Be­ reich der größten Meßlichtreichweite. Die Fokussier­ genauigkeit insbesondere für ein Objekt, welches in der größten Objektentfernung liegt, kann gegenüber dem Stand der Technik gemäß Fig. 1D vergrößert werden.
In jedem Fall kann die Referenz-Objektentfernung unter Berücksichtigung der Objektentfernung, bei welcher die höchste Fokussiergenauigkeit gewünscht wird, gewählt werden.
Das Zoomobjektiv, bei welchem die zweite Linsengruppe B als Fokussier-Linsengruppe verwendet wird, ist durch den Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe gekennzeich­ net, welcher in einfacher Weise von der Seite der kür­ zesten Brennweite zur Seite der längsten Brennweite wächst (siehe Fig. 1A); dementsprechend kann eine Glei­ chung, die den Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe bestimmt, vereinfacht werden.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen ein zweites Ausführungs­ beispiel eines Zoomobjektives gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 2D zeigt den Stand der Technik zu Vergleichszwecken. Die Fig. 2A bis 2C entsprechen den Fig. 1A bis 1C und Fig. 2D entspricht Fig. 1D. Das Zoomobjektiv gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hat drei Linsengruppen, nämlich eine erste Linsengruppe A, eine zweite Linsengruppe B und eine dritte Linsengruppe C, ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel. Die erste Linsengruppe A und die zweite Linsengruppe B sind Positivlinsen, die dritte Linsengruppe C ist eine Negativlinse. Ein Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht nur hinsicht­ lich der negativen dritten Linsengruppe, die zusätzlich zur Funktion der Vergrößerungsvariation eine Fokussierfunktion hat. Der Verstellweg der Linsen­ gruppen kann verringert werden durch Änderung des Zwischenraumes zwischen der ersten Linsengruppe A und der zweiten Linsengruppe B.
Bei dem Zoomobjektiv gemäß dem zweiten Ausführungs­ beispiel erfolgt eine Verschiebung des Brennpunktes bei der Zoom-Einstellung; Diese Verschiebung kann durch eine gesteuerte Bewegung der Fokussier-Linsengruppe C (dritte Linsengruppe) aufgehoben werden. Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird eine Referenz- Objektentfernung, bei der keine Brennpunktverschiebung bei der Zoom-Einstellung gegeben ist, in eine endliche Objektentfernung gelegt, so daß der Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe, die für die Scharfeinstellung erforderlich ist, aus einer Referenzposition bestimmt werden kann, die einer Position der Fokussier- Linsengruppe bei der Referenz-Objektentfernung ent­ spricht, wie mit einer durchgehenden Linie 200 A in Fig. 2A dargestellt ist. Wenn das Objekt näher als die Referenz-Objektentfernung ist, wird die Fokussier- Linsengruppe B vom Objekt entfernt; wenn die Objekt­ entfernung größer als die Referenz-Objektentfernung ist, wird die Fokussier-Linsengruppe B dem Objekt genä­ hert, wie mit gestrichelten Linien 200 B und 200 C in Fig. 2A dargestellt ist.
Es sei bemerkt, daß in den Fig. 2B und 2D der Verstell­ weg der Fokussier-Linsengruppe C bei den Brennweiten­ stufen a und b durch Δ D 2 (für die in Fig. 2b darge­ stellte erfindungsgemäße Lösung) und Δ D 2′ (für die in Fig. 2D dargestellte Lösung gemäß dem Stand der Tech­ nik) repräsentiert sind.
Da der Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe bei einem Zoomobjektiv, bei dem die dritte Linsengruppe die Fokussier-Linsengruppe bildet, bei einer Zwischenbrenn­ weite am kleinsten ist, kann der Betrag der durch die stufenweise geteilten Brennweiten verursachten Ver­ schiebung verringert werden verglichen mit dem oben be­ schriebenen ersten Ausführungsbeispiel, indem die Linsenstärken und die Brennweitenbereiche so ausgewogen werden, daß die Verstellwege der Fokussier-Linsengruppe auf der Seite der kürzesten Brennweite und der Seite der längsten Brennweite im wesentlichen identisch sind.
Die Teilung der Brennweiten ist vorzugsweise so durch­ geführt, daß die durch den oben erwähnten Ver­ schiebungsbetrag verursachten Unschärfekreise in den Teilungspunkten bei voll geöffneter Blende identisch miteinander werden. Der Durchmesser δ (f) des Un­ schärfekreises ist durch die folgende Gleichung gege­ ben:
δ f=K(f) X(f)/F(f)
wobei K(f) die Brennweitenempfindlichkeit der Fokussier-Linsengruppe ist (d.i. die Empfindlichkeit einer Scharfverschiebung des Brennpunktes im Verhältnis zum Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe), F(f) die F-Zahl bei offener Blende und X(f) der Verstellweg­ fehler der Fokussier-Linsengruppe im Teilungspunkt.
Wie aus der oben stehenden Gleichung hervorgeht, kann die Brennweite f so bestimmt werden, daß identische Durchmesser δ (f) der Unschärfekreise erreicht werden.
Die Anzahl der Teilungen der Brennweiten sollte unter Berücksichtigung der Tatsache gewählt werden, daß beim zweiten Ausführungsbeispiel die Teilung der Brennweiten auf der Seite der längsten Brennweite feiner als die auf der Seite der kürzesten Brennweite ist.
Beispiele für Zoomobjektive
Die folgenden Tabellen 1 bis 3 (ebenso wie die Tabellen 4 bis 5, Tabellen 6 bis 8, Tabellen 9 bis 10, Tabellen 11 bis 12, Tabellen 13 bis 15 und Tabellen 16 bis 17) zeigen Beispiele für Objektivdaten, die Abstände zwi­ schen der ersten, zweiten und dritten Linsengruppe A, B und C und den Verstellweg der Fokussier-Linsengruppe B.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine Linsenanordnung in der Position kürzester Brennweite und der Position längster Brennweite. In diesen Fig. 3A und 3B ist jeweils eine Blende S hinter der zweiten Linsengruppe B vorgesehen.
Die folgende Tabelle 1 zeigt Objektivdaten. In der Ta­ belle 1 bezeichnet F NO die F-Zahl, f die Brennweite, ω den halben Bildwinkel, f B den hinteren Brennpunkt, r den Kurvenradius der Linsenoberfläche, d die Linsen­ dicke oder den Linsenabstand, N den Refraktionsindex der d-Linie der Linsen, ν die Abbesche Zahl der Lin­ sen und l 1∼2, l 2∼3 die Abstände zwischen den Linsengruppen. Es sei bemerkt, daß die erste Linse L 1 und die zweite Linse L 2 in der zweiten Fläche zwischen der ersten und der zweiten Linse direkt aneinanderliegen.
Beispiel 1
Tabelle 1
Tabelle 2
Abstand zwischen Linsengruppen
Tabelle 3
Verstellweg der Fokussierlinsengruppe
Referenz Objektentfernung=∞
Referenz Objektentfernung=20 m
Referenz Objektentfernung=2,45 m
Beispiel 2
Die Objektivdaten in diesem Beispiel sind die gleichen wie in Tabelle 1 des Beispiels 1.
Tabelle 4
Abstand zwischen den Linsengruppen
Tabelle 5
Verstellweg der Fokussierlinsengruppe
Referenz Objektentfernung=∞
Referenz Objektentfernung=20 m
Referenz Objektentfernung=2,45 m
In den oben angegebenen Beispielen 1 und 2 sind die erste Linsengruppe A, die zweite Linsengruppe B und die dritte Linsengruppe C unabhängig voneinander verstell­ bar und die Fokussierung erfolgt mittels der zweiten Linsengruppe B, wie sich aus den Linsenabständen er­ gibt. Im folgenden wird ein Objektiv-Typ besprochen, bei welchem die erste Linsengruppe A und die dritte Linsengruppe C zusammen verstellt werden.
Beispiel 3 zeigt einen Objektiv-Typ, bei welchem die Fokussierung mittels der zweiten Linsengruppe B durch­ geführt wird; Beispiel 4 zeigt einen Objektiv-Typ, bei welchem die Fokussierung mittels der dritten Linsen­ gruppe C durchgeführt wird und Beispiel 5 schließlich zeigt einen Objektiv-Typ, bei welchem die Fokussierung mittels der ersten Linsengruppe A und der dritten Linsengruppe C bewerkstelligt wird.
Die Beispiele 3 und 4 entsprechen den Fig. 1A und 2A. Der Verstellweg der Linse im Beispiel 5 ist in Fig. 1E dargestellt.
Die Linsendaten, die den Beispielen 3 bis 5 gemeinsam sind, sind in Tabelle 6 dargestellt. Es sei bemerkt, daß in Tabelle 2 die erste Linse L 1 und die zweite Linse L 2 nicht aneinanderliegen, im Unterschied zur Ta­ belle 1.
Beispiel 3
Tabelle 6
Tabelle 7
Anstand zwischen den Linsengruppen
Tabelle 8
Verstellweg der Fokussierlinsengruppe
Referenzobjektentfernung=∞
Referenzobjektentfernung=2,45 m
Tabelle 9
Abstand zwischen den Linsengruppen
Tabelle 10
Verstellweg der Fokussierlinsengruppe
Referenzobjektentfernung=∞
Referenzobjektentfernung=2,45 m
Beispiel 5
Tabelle 11
Abstand zwischen den Linsengruppen
Verstellweg der Fokussierlinsengruppe
Referenzobjektentfernung=∞
Referenzobjektentfernung=2,45 m
Die folgenden Beispiele betreffen einen modifizierten Objektiv-Typ mit drei Linsengruppen, wobei die zweite Linsengruppe B zwei Untergruppen B 1 und B 2 hat, die un­ abhängig voneinander entlang entsprechender Wege ver­ stellt werden, wenn eine Zoom-Einstellung durchgeführt wird. Die Scharfeinstellung oder Fokussierung wird durch gemeinsame Verstellung der Untergruppen B 1 und B 2 (Beispiel 6) oder durch Verstellen der dritten Linsen­ gruppe C (Beispiel 7) bewirkt. Die Fig. 1F und 1G zeigen Verstellwege der Linsen gemäß den Beispielen 6 und 7.
Die Linsendaten, die den Beispielen 6 und 7 gemeinsam sind, sind in Tabelle 13 dargestellt. In dieser Tabelle 13 liegen die erste Linse L 1 und die zweite Linse L 2 aneinander an. Es sei bemerkt, daß in Tabelle 13 die Kurvenradien der zweiten und dritten Flächen miteinan­ der identisch und der Abstand d dazwischen gleich Null ist.
Beispiel 6
Tabelle 13
Tabelle 14
Abstand zwischen den Linsengruppen
Tabelle 15
Verstellweg der Fokussierlinsengruppe
Referenzobjektentfernung=∞
Referenzobjektentfernung=2,45 m
Beispiel 7
Tabelle 16
Abstand zwischen den Linsengruppen
Tabelle 17
Verstellweg der Fokussierlinsengruppe
Referenzobjektentfernung=∞
Referenzobjektentfernung=2,45 m
Im folgenden wird ein Zoomobjektiv-Tubus 50 mit einem Zoomobjektiv wie im Beispiel 3 dargestellt beschrieben, wobei die erste Linsengruppe A und die dritte Linsen­ gruppe C gemeinsam für die Zoom-Betätigung verstellt werden und wobei die Fokussierung mittels der zweiten Linsengruppe B bewirkt wird. Bei dem dargestellten Zoomobjektiv-Tubus 50 kann das Zoomobjektiv bei einer zurückgezogenen Position, bei der das Zoomobjektiv eine Außerbetriebsstellung einnimmt, vollständig innerhalb des Objektiv-Tubus (Kameragehäuse) aufgenommen werden. Die Fig. 4A, 4 B und 4 C zeigen die zurückgezogene Po­ sition, die Position kürzester Brennweite (Weitwinkel) und die Position längster Brennweite (Tele).
Der Zoomobjektiv-Tubus 50 arbeitet wie folgt:
Die erste Linsengruppe A und die dritte Linsengruppe C bewegen sich gemeinsam zwischen einer in Fig. 4B dar­ gestellten Weitwinkel-Endlage und einer in Fig. 4C dargestellten Tele-Endlage, so daß beim Zoom-Vorgang die zweite Linsengruppe B relativ zur ersten Linsen­ gruppe A und zur dritten Linsengruppe C verschoben und der dazwischenliegende Zwischenraum geändert wird. Die Scharfeinstellung kann durch die zweite Linsengruppe B durchgeführt werden, ähnlich den in Fig. 1A darge­ stellten Verhältnissen. Bei dem Zoomobjektiv-Tubus des dargestellten Ausführungsbeispiels sind bei der Bewe­ gung der ersten Linsengruppe A, der zweiten Linsen­ gruppe B und der dritten Linsengruppe C von der in Fig. 4B dargestellten Weitwinkel-Endlage zurück in die zurückgezogene, in Fig. 4A dargestellte Position die erste Linsengruppe A und die dritte Linsengruppe C un­ abhängig voneinander verschiebbar, um das Zoomobjektiv vollständig in dem Kameragehäuse unterbringen zu kön­ nen. Insbesondere sind die erste Linsengruppe A und die zweite Linsengruppe B so verstellbar, daß sie näher an die dritte Linsengruppe C heranrücken.
Ein stationärer Ring 11, welcher am Kameragehäuse befe­ stigt ist, weist einen mit diesem verbundenen Innen­ gewindekörper auf. In den Innengewindekörper 12 greift ein Außengewindekörper 13 ein, mit welchem ein Kulissenring 14 verbunden ist. Wie außerdem aus Fig. 5 hervorgeht, ist mit dem Kulissenring 14 ein Zahnelement 15 verbunden, in welches ein Ritzel 16 a eines Zoom- Motors 16 eingreift, so daß dann, wenn der Zoom-Motor 16 betätigt wird, der Kulissenring 14 infolge der Gewindeführung des Außengewindekörpers 13 in Richtung der optischen Achse verstellt wird. Das Zahnelement 15 ist vorzugsweise in der gleichen Richtung schräg­ gestellt wie die Gewinde des Außengewindekörpers 13. Eine vordere Deckwand 17 deckt den Innengewindekörper 12 ab.
Am Innenumfang des Kulissenringes 14 ist ein linear verstellbarer Ring 18 angeordnet, welcher an seinem hinteren Endbereich mit einer Führungsplatte 19 für die Linearführung versehen ist, die am Ring 18 befestigt ist. Ein Teil des äußeren Umfangsbereiches der Führungsplatte 19 greift in eine Führungsnut 11 a für die Linearbewegung ein, die am stationären Ring 11 aus­ gebildet ist. Der linear verstellbare Ring 18 trägt an seinem Vorderende einen Außenflansch 18 d, so daß der Kulissenring 14 drehbar zwischen dem Außenflansch 18 d und der Führungsplatte 19 eingepaßt ist und sich in Richtung der optischen Achse nicht verstellen kann. Der linear verstellbare Ring 18, welcher gegen Drehung durch die Führungsplatte 19 gesichert ist, kann immer gemeinsam mit dem Kulissenring 14 in Richtung der opti­ schen Achse verstellt werden. Der Kulissenring 14 ist relativ zum linear verstellbaren Ring 18 drehbar. Mit dem Außenflansch 18 d ist ein Objektivabdeck-Tubus 21 verbunden.
Ein erster Linsenrahmen 22, an welchem die erste Linsengruppe A angeordnet ist, ist mit einem ersten Linsenverstellring 23 über eine Justierschraube 22 a verbunden. Mit der Justierschraube kann beim Zusammen­ bau eine Zoom-Justierung durchgeführt werden (um eine Verschiebung des Brennpunktes zu verhindern, wenn eine Zoom-Einstellung bei Referenz-Objektentfernung durchge­ führt wird). Der erste Linsenverstellring 23 ist in seinem hinteren Bereich mit Rollen A′ für die erste Linsengruppe A versehen (die im folgenden als Rollen der ersten Gruppe bezeichnet sind). Die Rollen A′ der ersten Gruppe greifen durch Führungsnuten 18 a für die Linearverstellung hindurch und in erste Kulissennuten 14 a des Kulissenrings 14 für die erste Linsengruppe A ein (siehe Fig. 6).
Ein zweiter Linsenrahmen 25 ist mit der zweiten Linsen­ gruppe B über Innenumfangsschraubenflächen 27 eines Verschlußblockes 26 verbunden, welcher mit einem zwei­ ten Linsenverstellring 28 verbunden ist. Am rückwärti­ gen Ende des zweiten Linsenverstellringes 28 sind Rol­ len B′ (im folgenden als Rollen der zweiten Gruppe be­ zeichnet) für die zweite Linsengruppe B vorgesehen, welche durch Führungsnuten 18 b für die Linear­ verstellung des linear verstellbaren Ringes 18 hindurchgreifen (Fig. 6) und in zweite Kulissennuten 14 b des Kulissenringes 14 für die zweite Linsengruppe B eingreifen.
Ein dritter Linsenrahmen 30, mit welchem die dritte Linsengruppe C verbunden ist, hat Rollen C′ (im folgenden als Rollen der dritten Gruppe bezeichnet) für die dritte Linsengruppe C, die in Führungsnuten 18 c des linear verstellbaren Ringes 18 für die Linear­ verstellung eingreifen. Es sei bemerkt, daß die Rollen C′ nicht in Kulissennuten eingreifen, im Gegensatz zu den Rollen A′ und B′ der ersten und zweiten Gruppe.
Die ersten Kulissennuten 14 a und die zweiten Kulissennuten 14 b haben "Rückzugs"-Abschnitte R 2, wel­ che zum Zurückziehen des Zoomobjektiv-Tubus in seine zurückgezogene Position dienen, sowie Makroeinstell- Abschnitte R 3, die jeweils an den anderen Enden der zugeordneten Zoom-Abschnitte R 1 ausgebildet sind, wie Fig. 6 zeigt. Die Zoom-Abschnitte R 1 sind auch in Fig. 1A gezeigt. Die Rückzugs-Abschnitte R 2 sind so ausgebildet, daß durch sie die erste Linsengruppe A, die zweite Linsengruppe B und die dritte Linsengruppe C über die Weitwinkel-Endlage hinaus in Richtung zum Kameragehäuse zurückgezogen werden. Die Makroeinstell- Abschnitte R 3 sind so ausgebildet, daß sie die erste Linsengruppe A, die zweite Linsengruppe B und die dritte Linsengruppe C gemeinsam um einen kleinen Verstellweg über die Tele-Endlage hinaus verschieben, um sie in eine Makroaufnahmeposition zu bringen. Die Neigungswinkel der ersten Kulissennuten 14 a und der zweiten Kulissennuten 14 b sind relativ klein und die Neigungsrichtung dieser Kulissennuten 14 a und 14 b in den Makroeinstell-Abschnitten R 3 sind einander entge­ gengesetzt. Das bewirkt, daß der Kulissenring 14 selbst verschoben wird, wenn er mittels des Innengewinde­ körpers 12 und des Außengewindekörpers 13 verdreht wird. Insbesondere gilt, daß der Verstellweg der ersten Linsengruppe A (der dritten Linsengruppe C) bzw. der Verstellweg der zweiten Linsengruppe B durch die Resultierende aus der Steigung (Neigung) des Innengewindekörpers 12 und der Neigung der ersten Kulissennuten 14 a bzw. durch die Resultierende aus der Steigung (Neigung) des Innengewindekörpers 12 und der Neigung der zweiten Kulissennut 14 b bestimmt werden.
Am dritten Linsenrahmen 30 und am ersten Linsen­ verstellring 23 sind zusammenwirkende Flächen 30 a und 23 a ausgebildet (Fig. 7 und 8), die in gegenseitigen Eingriff gebracht werden, bevor der erste Linsen­ verstellring 23, welcher sich aus der in Fig. 4A ge­ zeigten Rückzugs-Position fortbewegt, die in Fig. 4B gezeigte Weitwinkel-Endlage entsprechend dem Verlauf der Rückzugs-Abschnitte R 2 der ersten Kulissennuten 14 a erreicht. Andererseits werden die Flächen 30 a und 23 a, die aneinander anliegen, wieder außer Eingriff ge­ bracht, bevor der erste Linsenverstellring 23, welcher sich aus der Weitwinkel-Endlage fortbewegt, die Rück­ zugs-Position erreicht. Der erste Linsenverstellring 23 bewegt sich in Richtung der optischen Achse entspre­ chend dem Eingriff der Rollen A′ der ersten Gruppe in die ersten Kulissennuten 14 a, wenn der Kulissenring 14 sich dreht. Die zusammenwirkenden Flächen 30 a und 23 a werden miteinander in Eingriff gehalten, während die Rollen A′ der ersten Gruppe sich in den Zoom- Abschnitten R 1 und den Makroeinstell-Abschnitten R 3 der ersten Kulissennuten 14 a befindet. Infolgedessen bewegen sich der erste Linsenverstellring 23 (dritte Linsengruppe C) und der dritte Linsenrahmen 30 (dritte Linsengruppe C) gemeinsam.
Andererseits gilt, daß wenn die Rollen A′ der ersten Gruppe in die Rückzugs-Abschnitte R 2 der ersten Kulissennuten 14 a eintreten, der dritte Linsenrahmen 30 anhält, sobald er ans hintere Ende der Führungsnuten 18 c für die Linearverstellung gelangen. In diesem Au­ genblick löst sich die Fläche 23 a von der Fläche 30 a, so daß die Fläche 23 a sich alleine zurückbewegt. Die zweite Linsengruppe B wird durch Eingriff der Rollen B′ der zweiten Gruppe in die zweiten Kulissennuten 14 b zu­ rückgezogen, so daß die erste Linsengruppe A, die zweite Linsengruppe B und die dritte Linsengruppe C ge­ meinsam als ganzes zurückgezogen werden, wodurch die Rückzugslänge des Zoomobjektives verringert wird. Die Fig. 5 und 7 entsprechen der Fig. 4A, die die Rück­ zugsposition darstellt. In einer in den Fig. 4B und 4C dargestellten Fotografierposition kommen die zusammenwirkenden Flächen 23 a und 30 a zu gegenseitiger Anlage.
Zwischen dem zweiten Linsenverstellring 28 und dem dritten Linsenrahmen 30 sind Druckfedern 31 vorgesehen, welche an einer Vielzahl von Umfangspositionen angeord­ net sind, so daß sie den dritten Linsenrahmen 30 be­ ständig nach hinten vorspannen, d.h. in eine Richtung, bei der die Fläche 30 a in Kontakt mit der Fläche 23 a des ersten Linsenverstellringes 23 gebracht wird.
Der Verschlußblock 26 dreht einen an diesem angeordne­ ten Antriebsstift 26 a entsprechend einem Winkelweg, welcher dem von der Entfernungsmeßeinrichtung festge­ stellten Objektentfernungssignal entspricht, wie be­ kannt ist. Der Antriebsstift 26 a ist einem Verbindungs­ ring 33 zugeordnet, der seinerseits mit dem zweiten Linsenrahmen 25 verbunden ist, so daß, wenn der An­ triebsstift 26 a gedreht wird, die zweite Linsengruppe B in Richtung der optischen Achse entsprechend der Innen­ umfangsschraubenfläche 27 verstellt wird. Der Verbindungsring 33 wird mit dem zweiten Linsenrahmen 25 verbunden, nachdem die Justierung (Brennpunkt­ justierung) des zweiten Linsenrahmens in Richtung der optischen Achse durchgeführt ist. Die in den Figuren 1B bis 1D und den Fig. 2B bis 2D dargestellten AF- Stufenzahlen entsprechen den Winkel-Stoppositionen des Antriebsstiftes 26 a. Der Verschlußblock 26 öffnet und schließt Verschlußlamellen 26 b in Abhängigkeit von einem der Helligkeit des Objektes entsprechenden Helligkeitssignal.
Ein Zierrahmen 35 ist an der Vorderseite des ersten Linsenverstellringes 23 so befestigt, daß ein Schließ­ mechanismus zum Öffnen und Schließen einer rechteckigen Apertur 35 a des Zierrahmens 35 zwischen diesem Zier­ rahmen 35 und dem ersten Linsenverstellring 23 angeord­ net werden kann. Der Aufbau des Schließmechanismus ist perspektivisch in Fig. 9 dargestellt, ferner in einer Offenstellung in Fig. 10A und in einer Schließstellung in Fig. 10B.
Der Zierrahmen 35 ist an seiner Rückseite mit zwei Gleitführungsnuten 35 b versehen, die sich parallel zu den kurzen Seiten der rechteckigen Apertur 35 a erstrec­ ken. An der Rückseite des Zierrahmens 35 sind gestufte Bereiche (Vorsprünge) 35 c vorgesehen, welche zur Auf­ nahme eines Paares erster Schließplatten 37 sowie eines Paares zweiter Schließplatten 38 und zur Sicherung der Bewegungsführung dieser Schließplatten 37 und 38 ge­ meinsam mit den Führungsnuten 35 b dienen.
Die ersten und zweiten Schließplatten 37 und 38 haben Abschnitte 37 a und 38 a zum Öffnen und Schließen der Apertur 35 a. Die Öffnungs- und Schließabschnitte er­ strecken sich parallel zu den längeren Seiten der rechteckigen Apertur 35 a; die Führungsabschnitte 37 b und 38 b erstrecken sich jeweils zu den gegenüberliegen­ den kürzeren Seiten der rechteckigen Öffnung 35 a. Die ersten Schließplatten 37 und die zweiten Schließplatten 38 liegen übereinander, wenn sie eine Öffnungsstellung einnehmen, bei der diese Schließplatten 37 und 38 au­ ßerhalb der Öffnung 35 a des Zierrahmens 35 liegen, wie in Fig. 10A dargestellt.
Die Öffnungs- und Schließabschnitte 37 a der ersten Schließplatten 37 sind an ihren Vorderseiten und Hinterseiten mit Keilvorsprüngen 37 c und Verbindungs­ stiften 37 d versehen, die mit den jeweiligen Schließ­ platten 37 einstückig ausgebildet sind. Die Öffnungs- und Schließabschnitte 38 a der zweiten Schließplatten 38 besitzen langgestreckte Löcher 38 c, in welche die zu­ geordneten Keilvorsprünge 37 c der ersten Schließplatten 37 passend eingreifen. Die langgestreckten Löcher 38 c werden jeweils mit einem Ende der zugeordneten Keilvor­ sprünge 37 c bei der Offenstellung in Kontakt gebracht, bei welcher die ersten und zweiten Schließplatten 37 bzw. 38 vollständig übereinander liegen, wie Fig. 10A zeigt; sie werden mit dem anderen Ende der zugeordneten Keilvorsprünge 37 c bei der Schließstellung in Kontakt gebracht, bei welcher die Öffnungs- und Schließab­ schnitte 37 a und 38 a nebeneinander liegen, d.h. nur noch teilweise überlappend, wie Fig. 10B zeigt.
Die Keilvorsprünge 37 c greifen passend sowohl in die zugeordneten langgestreckten Löcher 38 c und die zu­ geordneten Gleitführungsnuten 35 b ein, so daß die Bewe­ gung der ersten und zweiten Schließplatten 37 bzw. 38 begrenzt ist, daß sie nur in Längsrichtung der lang­ gestreckten Löcher 38 gleiten können. Die ersten bzw. zweiten Schließplatten 37 bzw. 38 werden durch den Zierrahmen 35 und zwischen diesem sowie einer Träger­ platte 39 gehalten, die mittels Befestigungsschrauben 39 a an den gestuften Abschnitten 35 c des Zierrahmens 35 befestigt sind.
Eine ringförmige Antriebsplatte 40 und eine Drehplatte 41 sind in den Zierrahmen 35 eingesetzt. Die Antriebs­ platte 40 ist mit zwei radialen Verbindungskerben 40 a versehen, die einander diametral gegenüberliegen. Die Verbindungsstifte 37 d der ersten Schließplatten 37 greifen passend in die zugeordneten Verbindungskerben 40 a ein. Die Drehplatte 41 weist einen mit diesem einstückig gefertigten Antriebsarm 41 a auf, welcher sich parallel zur optischen Achse erstreckt. Am hinte­ ren Ende (freien Ende) des Antriebsarms 41 a ist eine Rolle 42 angeordnet, die an einer am Vorderende des dritten Linsenrahmens 30 ausgebildeten schrägen Kante 30 b anliegt.
Die Antriebsplatte 40 hat einen Verbindungsvorsprung 40 b, welcher in eine an der Drehplatte 41 ausgebildete Umfangsausnehmung 41 b eingreift. Die Drehplatte 41 hat ebenfalls einen Vorsprung 41 c derart, daß eine Zugfeder 44 zwischen dem Vorsprung 41 c und dem Verbindungsvor­ sprung 40 b der Antriebsplatte 40 angeordnet und mit diesem verbunden werden kann. Die Drehplatte 41 wird beständig durch eine Zugfeder 43, die zwischen deren Antriebsarm 41 a und einem festen Teil des Objektiv- Tubus angeordnet ist, in eine Richtung vorgespannt, in der die Schließplatten 37 und 38 die rechteckige Öff­ nung 35 a zu schließen suchen. Die Drehplatte 41 und die Antriebsplatte 40 werden normalerweise gemeinsam durch die Federkraft der Zugfeder 44 gedreht; wenn jedoch eine äußere Kraft (beispielsweise eine der Schließ­ bewegung der Schließplatten 37 und 38 entgegenwirkende Kraft) auf die Antriebsplatte 40 aufgebracht wird bzw. auf ein Bauteil, welches mit diesem fest verbunden ist, findet eine relative Drehbewegung zwischen der Dreh­ platte 41 und der Antriebsplatte 40 gegen die Kraft der Zugfeder statt, die dann gestreckt wird.
Wie in Fig. 5 dargestellt, legt sich die Rolle 42 an die schräge Kante 30 b an, wenn der dritte Linsenrahmen 30 gemeinsam mit dem ersten Linsenverstellring 23 in Richtung der optischen Achse in den Rückzugsabschnitten R 2 verstellt wird, so daß die Rolle 42 entlang der schrägen Kante 30 b bewegt wird und die Drehplatte 41 um einen vorgegebenen Winkel dreht, welcher zum Öffnen und Schließen des Schließmechanismus erforderlich ist.
Wenn der Kulissenring 14 durch den Zoom-Motor 16 in Vorwärtsdrehrichtung oder Rückwärtsdrehrichtung gedreht wird, bewegt sich auch der Kulissenring 14 in Richtung der optischen Achse. Der Kulissenring 14 mit dem Außen­ gewindekörper 13, welcher im Eingriff mit dem stationären Innengewindekörper 12 ist, bewegt sich in Richtung der optischen Achse, während er sich zum Zwecke der Verstellung des linear verstellbaren Ringes 18 in der gleichen Achsenrichtung dreht. Da die Dreh­ bewegung des linear verstellbaren Ringes 18 durch die Führungsplatte 19 und die Führungsnut 11 a für die Linearbewegung begrenzt ist, findet zwischen dem Kulissenring 14 und dem linear verstellbaren Ring 18 eine relative Drehbewegung statt, so daß die erste Linsengruppe A und die zweite Linsengruppe B in Rich­ tung der optischen Achse entsprechend den Verläufen der ersten Kulissennuten 14 a und der zweiten Kulissennuten 14 b verstellt werden.
Die dritte Linsengruppe C kommt zum Stillstand, bevor die ersten Kulissennuten 14 a des Kulissenringes 14 be­ wirken, daß sich der erste Linsenverstellring 23 in den Rückzugsabschnitten R 2 verstellt und die Eingriffs­ fläche 23 a des ersten Linsenverstellringes 23 in Ein­ griff mit der Eingriffsfläche des dritten Linsenrahmens 30 kommt, da die Rollen C′ der dritten Gruppe sich in den rückwärtigen Enden der zugeordneten Führungsnuten 18 c für die Linearverstellung befinden. Eine weitere Drehung des Kulissenringes 14 in Richtung der Zoom- Abschnitte R 1 nach dem gegenseitigen Eingriff der Eingriffsflächen 23 a und 30 a bewirkt, daß sich die dritte Linsengruppe C gemeinsam mit der ersten Linsen­ gruppe A verstellt. Als Folge davon bewegen sich die erste Linsengruppe A, die zweite Linsengruppe B und die dritte Linsengruppe C in den Zoom-Abschnitten R 1 in Richtung der optischen Achse und bewirken damit eine Zoom-Verstellung, wobei sie eine vorgegebene relative Lage in Übereinstimmung mit den Verläufen der ersten Kulissennuten 14 a und der zweiten Kulissennuten 14 a beibehalten. Die oben stehende Erläuterung gilt, wenn sich der Kulissenring 14 aus den Zoom-Abschnitten R 1 zu den Makroeinstell-Abschnitten R 3 hin bewegt.
Bei der Bewegung von den Zoom-Abschnitten R 1 zu den Rückzugsabschnitten R 2 hingegen bewegen sich die erste Linsengruppe A und die dritte Linsengruppe C ge­ meinsam, solange die Eingriffsflächen 23 a an den Ein­ griffsflächen 30 a anliegen. Die Rückzugsbewegung der dritten Linsengruppe C ist jedoch durch die Linearführungsnuten 18 c begrenzt und nur die erste Linsengruppe A wird soweit zurückgezogen, daß sie in die Nähe der dritten Linsengruppe C kommt. In diesem Augenblick wird die zweite Linsengruppe B in Überein­ stimmung mit dem Verlauf der zweiten Kulissennuten 14 b soweit zurückgezogen, daß sie sich der dritten Linsen­ gruppe C nähert, ähnlich der ersten Linsengruppe A. In­ folge dessen kann das Zoomobjektiv vollständig in das Kameragehäuse zurückgezogen werden, wie in Figur A dar­ gestellt.
Der Schließmechanismus 36 arbeitet unter Ausnutzung der Relativbewegung der ersten Linsengruppe A und der zwei­ ten Linsengruppe B in Richtung der optischen Achse wie folgt: Wenn keine äußere Kraft auf die Drehplatte auf­ gebracht wird, dann sind die ersten bzw. zweiten Schließplatten 37 bzw. 38 durch die Federkraft der Zug­ feder 43 (siehe Fig. 9) geschlossen, wie in Fig. 10 dargestellt. Wenn der erste Linsenverstellring 23 in den Rückzugsabschnitten R 2 vorgeschoben wird, dann ändert sich die Eingriffsstellung der schrägen Steuer­ kante 30 b des dritten Linsenrahmens 30, welcher relativ zum ersten Linsenverstellring 23 über die Rolle 42 des Antriebsarms 40 verstellbar ist, so daß die Drehplatte 41 gegen die Kraft der Zugfeder 43 verdreht wird. In­ folgedessen wird der Verbindungsstift 37 d durch die An­ triebsplatte 40 in der durch einen Pfeil bezeichneten Richtung verstellt, so daß die beiden ersten Schließ­ platten 37 sich aus dem Zentrum der rechteckigen Öff­ nung 35 a fortbewegen. Die Keilvorsprünge 37 c der ersten Schließplatten 37 bewegen sich in den länglichen Lö­ chern 38 c der zweiten Schließplatten 38, so daß keine Verstellung der zweiten Schließplatten 38 stattfindet. Hierbei wird unterstellt, daß die zweiten Schließ­ platten 38 nicht durch Reibung verstellt werden. Wenn die ersten Schließplatten 37 über die zweiten Schließ­ platten 38 geschoben sind, so daß die Keilvorsprünge 37 C an die Enden der länglichen Löcher 38 c gelangen, beginnen die zweiten Schließplatten 38, sich gemeinsam mit den ersten Schließplatten 37 zu verstellen. Infol­ gedessen bewegen sich die ersten und zweiten Schließ­ platten 37 bzw. 38 gemeinsam in die Offenstellung, in der sie sich außerhalb der rechteckigen Öffnung 35 a be­ finden (Fig. 10A).
Wenn der dritte Linsenrahmen 30 sich relativ zum ersten Linsenverstellring 23 in den Rückzugsabschnitten R 2 in die Offen-Stellung der ersten und zweiten Schließ­ platten 37 bzw. 38 bewegt, bewirkt die schräge Kante 30 b, daß die Drehplatte 41 durch die Zugfeder 43 ver­ dreht wird, so daß der Verbindungsstift 37 d durch die Antriebsplatte 40 in der durch den Pfeil in Fig. 10A bezeichneten Richtung verstellt wird. Infolgedessen werden die ersten Schließplatten 37 zum Zentrum der Öffnung 35 a hin bewegt. In der ersten Bewegungsphase der Schließplatten 37 verstellen sich die Keilvor­ sprünge 37 c in den länglichen Löchern 38 c der zweiten Schließplatten 38, so daß die letzteren sich noch nicht bewegen. Wenn die Keilvorsprünge 37 c an die Enden der zugeordneten länglichen Löcher 38 c stoßen, beginnen die zweiten Schließplatten 38, sich gemeinsam mit den er­ sten Schließplatten 37 zu bewegen. Wenn die Öffnungs­ und Schließabschnitte 37 a der ersten Schließplatten 37 im Zentrum der rechteckigen Öffnung 35 a aneinandersto­ ßen, dann liegen die Öffnungs- und Schließabschnitte 38 a der zweiten Schließplatten 38 sowie die Öffnungs­ und Schließabschnitte 37 a der ersten Schließplatten 37 nebeneinander und verschließen die Öffnung 35 a (Fig. 10B).
Das Zoomobjektiv gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der im folgenden beschriebenen Weise gesteuert (siehe insbesondere Fig. 11 bis 22):
Bei dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ist der Brennweitenbereich des Zoomobjektives gleich 38 bis 105 mm; die Anzahl der Teilungen der Brennweite umfaßt zwölf Schritte mit 38, 44, 50, 57, 65, 72, 80, 87, 95, 100 und 105 mm sowie der Makroeinstellung (105 mm). Die Fokussier-Linsengruppe B wird in Übereinstimmung mit den Brennweitendaten, wie oben beschrieben, und in Übereinstimmung mit den Objektentfernungsdaten gesteu­ ert. Das in den Fig. 11 bis 13 dargestellte Kamera­ gehäuse 51 besitzt einen Zoomobjektiv-Tubus 50 mit einem darin angeordneten Zoomobjektiv gemäß der vorlie­ genden Erfindung. Das Kameragehäuse 51 hat einen Rück­ wanddeckel 53, einen Öffnungs- und Schließhebel 54 für die Rückwand, einen Sucher 55, eine Flüssigkristallan­ zeigentafel 56, einen Hauptschalter 57, ein Blitzlicht 59, ein Lichtmeßelement 60 (Cds), eine Entfernungsmeßeinrichtung 61, einen Drucktastschalter 62 für die Verschlußbetätigung und die Zoom- Verstellung, einen Betriebsartenschalter 63, eine grüne Anzeigelampe 64 a und eine rote Anzeigelampe 64 b usw.. Diese Elemente sind gleich denen einer bekannten Kamera mit Ausnahme ihrer Ausbildung bzw. Anordnung.
Die Rückwand 53 wird durch Verstellen des Öffnungs- und Schließhebels 54 in Richtung P (Fig. 13) geöffnet. Der Hauptschalter 57 kann wahlweise eine Schließstellung SWL, eine Zoom-Stellung SWZ oder eine Makro-Stellung SWM einnehmen (Fig. 15). Wenn der Hauptschalter 57 aus der Schließstellung SWL in die Zoom-Stellung SWZ oder von der Schließstellung SWL zur Makro-Stellung SWM in Richtung Q (Fig. 13) verstellt wird, werden der Motor­ antriebsschaltkreis 65, der Blitzsteuerschaltkreis 66 usw. entsprechend der Steuerung der in Fig. 14 darge­ stellten Haupt-CPU angesteuert.
Die Flüssigkristallanzeigetafel 56 hat verschiedene Symbole, welche einen Leertransport des Filmes, das Filmeinlegen, die Bildanzahl eines Filmes, die Stellung des Zoomobjektives (Brennweite) usw. entsprechend der Ansteuerung durch die Haupt-CPU darstellen. Die Haupt- CPU übergibt Daten an und empfängt Daten von einer Sub- CPU über ein Treiber-IC, wie Fig. 14 zeigt. Die Sub-CPU gibt das Helligkeitssignal der Lichtmeßeinrichtung 60, das Objektentfernungssignal der Entfernungsmeß­ einrichtung 61 usw. an die Haupt-CPU und übergibt die erforderlichen Daten an bzw. empfängt diese Daten von einem Autofocus-IC entsprechend einer vorgegebenen Sequenz. Das Autofocus-IC steuert eine Infrarotlicht abgebende Diode und liefert an die Sub-CPU die Objektentfernungsdaten, die durch die Ausgangsdaten der PSD dargestellt werden, welche vom Objekt reflektiertes Licht aufnimmt.
Der Motorantriebsschaltkreis 65 steuert den Zoom-Motor 16 und einen Filmtransportmotor 69. Der Motorantriebs­ schaltkreis 65 wird durch die Haupt-CPU angesteuert. Die Betriebsartentaste 63 wird gedrückt, um zwischen normalem Aufnahmebetrieb und Tageslichtsynchronauf­ nahmebetrieb wahlweise umzuschalten. Diese Betriebs­ arten werden auf der Flüssigkristallanzeigetafel an­ gezeigt.
Der Drucktastschalter 62, welcher an der Oberseite des Kameragehäuses 51 angeordnet ist, ist mit einem Lichtmeßschalter SWS versehen, ferner einem Auslöser SWR, einem Teleschalter SWT und einem Weitwinkel­ schalter SWW. Der Lichtmeßschalter SWS und der Auslöser SWR bilden eine Verschlußtaste 70, welche halb hinunter gedrückt wird, um den Lichtmeßschalter SWS auf EIN zu schalten und welche vollständig hinuntergedrückt wird, um den Auslöser SWR auf EIN zu schalten.
Der Teleschalter SWT steuert bei Betätigung den Zoom- Motor 16 in eine solche Drehrichtung, daß der Zoomobjektiv-Tubus 50 aus dem Kameragehäuse 51 aus­ fährt. Der Weitwinkelschalter SWW steuert bei Betäti­ gung den Zoom-Motor 16 in eine solche Drehrichtung, daß der Zoomobjektiv-Tubus 50 in das Kameragehäuse 51 zu­ rückgezogen wird. Die Haupt-CPU steuert den Zoommotor 16 in Vorwärtsdrehrichtung und Rückwärtsdrehrichtung entsprechend der Betätigung des Teleschalters SWT bzw. des Weitwinkelschalters SWW.
Die Haupt-CPU durchläuft eine Hauptprogrammfolge im we­ sentlichen wie in Fig. 15 dargestellt. Im Programm­ schritt S 1 werden verschiedene Schaltersignale des Hauptschalters 57, des Lichtmeßschalters SWS, des Aus­ lösers SWR, des Teleschalters SWT, des Weitwinkel­ schalters SWW, der Betriebsartentaste 63 und eines Batterieprüfschalters SWB, welcher feststellt, ob die Batterie geladen ist oder nicht usw., der Haupt-CPU zu­ geführt. Diese Daten werden im Schritt S 2 in dafür be­ stimmte Speicher eingegeben. Danach wird im Schritt S 5 festgestellt, ob die Batterie entnommen wurde oder nicht, indem festgestellt wird, ob der Batterieprüf­ schalter auf EIN steht. Wenn keine Batterie eingelegt wurde, geht das Programm zum Schritt S 6, wo eine Sicherungsroutine ausgeführt wird. Wenn hingegen die Batterie geladen ist, geht das Programm zum Schritt S 7, wo festfestellt wird, ob der Hauptschalter 57 sich in der Schließposition SWL befindet.
Wenn sich der Hauptschalter 57 in der Schließposition SWL befindet, geht das Programm zum Schritt S 8, wo festgestellt wird, ob POS (Positionszahl) gleich Null (POS = 0) ist. Hier bedeutet POS die Teilungsstufenzahl der Brennweite des Zoomobjektives, wie in den Fig. 17 und 18 dargestellt. Die Positionszahl POS stellt einen Hexa-Dezimalwert von OH bis EH dar, wenn­ gleich der Index "H" im folgenden fortgelassen wird.
POS = 0 bedeutet die Schließposition, POS = 1 eine Stoppverbotsposition (d.h. eine Position, bei der das Zoomobjektiv nicht angehalten werden darf), POS = 2 bis POS = C sind die Teilungsstufenzahlen der Brennweite von 38 mm bis 105 mm, POS = D ist wieder eine Stopp­ verbotsposition und POS = E ist die Makroposition (105 mm).
Es sei bemerkt, daß die in der Zeile "Anzeige" in Fig. 17 angegebenen numerischen Werte die Brennweiten darstellen, die auf der Flüssigkristallanzeigetafel 56 angezeigt werden, entsprechend den verschiedenen POS- Zahlen.
Die POS-Zahlen sind durch die unterschiedlichen An­ schlußkombinationen einer Zoom-Codeplatte 75 mit Bür­ sten ZC 0, ZC 1, ZC 2 und GND (Masse) gegeben, wie in der Fig. 16 dargestellt ist, die ein Beispiel für ein An­ schlußmuster einer Zoom-Codeplatte 75 gibt. Die Zoom- Codeplatte 75 ist beispielsweise mit dem Kulissenring 14 verbunden und die Bürsten sind am stationären Ring 11 angeordnet, wie in Fig. 4A dargestellt ist. Der in Fig. 17 angegebene Zoom-Code "ZC" umfaßt die Absolut- Code 3, 1, 2 und 0, die den vier POS-Zahlen POS = 0, 1, D und E entsprechen, sowie die Relativcode 4, 5, 6 und 7, die elf POS-Zahlen von POS = 2 bis POS = C entspre­ chen. Die Relativcode sind wenigstens 2-fach vorhanden, was zur Bestimmung von 15 Zoomobjektiv-Stellungen mit drei Bürsten erforderlich ist. Der Zoom-Code ZC = 4 er­ scheint beispielsweise dreimal bei POS = 3, 7 und B. Die POS-Zahlen werden ermittelt, indem gezählt wird, wie oft ein Relativcode von wenigstens einem der oben genannten Absolut-Code, welcher einer bestimmten Linsenposition entspricht, abgeleitet wird. Alterna 20302 00070 552 001000280000000200012000285912019100040 0002003934497 00004 20183tiv dazu ist es auch möglich, Absolut-Code zu verwenden, unter denen jeder Zoom-Code einer anderen, zugehörigen POS-Zahl entspricht.
Wenn im Schritt S 8 POS = 0 ist, geht das Programm zum Schritt S 9, bei welchem die Stromzufuhr abgeschaltet wird. Wenn andererseits POS ≠ 0 ist (was besagt, daß das Zoomobjektiv nicht seine zurückgezogene Position einnimmt), wird die Drehrichtung des Zoom-Motors beim Schritt S 10 umgekehrt und dann wird das Steuerungs­ programm wieder zurückgeführt.
Wenn der Hauptschalter 57 sich beim Schritt S 7 nicht in seiner Schließposition SWL befindet, dann wird im Schritt S 11 geprüft, ob der Hauptschalter 57 sich in der Makro-Position SWM befindet oder nicht. Wenn sich der Hauptschalter 57 in der Makro-Position SWM befin­ det, geht das Programm weiter zum Schritt S 12, wo fest­ gestellt wird, ob POS = E ist. Wenn POS = E ist, springt das Programm zum Schritt S 24, wobei die Schalterdaten im Speicher abgespeichert werden. Danach wird das Programm wieder zurückgeführt. Wenn beim Schritt S 12 der Positionscode POS E ist, wird der Zoom-Motor beim Schritt S 13 in Vorwärtsdrehrichtung be­ tätigt, um das Zoomobjektiv in Richtung zur Makro- Position zu verstellen. Danach wird das Programm wieder zurückgeführt.
Wenn der Hauptschalter 57 sich beim Schritt S 11 nicht in seiner Makroposition SWM befindet, wird beim Schritt S 14 geprüft, ob POS 2 ist. Wenn POS < 2 ist (was besagt, daß das Zoomobjektiv seine Weitwinkel-Endlage einnimmt), wird der Zoom-Motor 16 beim Schritt S 13 in Vorwärtsdrehrichtung betätigt, um das Zoomobjektiv zur Zoomposition hin zu verstellen. Wenn beim Schritt S 14 POS ≧ 2 ist, geht das Programm weiter zum Schritt S 15,
wo geprüft wird, ob POS C ist. Wenn POS < C ist, geht das Programm weiter zum Schritt S 10, bei welchem die Drehrichtung des Zoom-Motors umgekehrt wird, um das Zoomobjektiv in Richtung zur Zoom-Position zu verstel­ len. Danach wird das Programm zum Beginn der Haupt- Routine zurückgeführt.
Wenn POS C ist, geht das Programm zum Schritt S 16, wobei bestimmt wird, ob der Weitwinkelschalter SWW auf EIN steht. Wenn der Weitwinkelschalter SWW auf EIN steht, wird im Schritt S 17 festgestellt, ob der Weitwinkel-Merker FWIDE gleich Null ist. Wenn FWIDE = 1 ist, was besagt, daß das Zoomobjektiv seine Weitwink­ elendstellung einnimmt, geht das Programm zum Schritt S 24. Wenn FWIDE = 0 ist, wird das Zoomobjektiv in Rich­ tung zur Weitwinkelendstellung verstellt, um beim Schritt S 18 zurückgezogen zu werden (Weitwinkel- Routine). Danach wird das Programm wieder zurückge­ führt.
Wenn der Weitwinkelschalter SWW beim Schritt S 16 auf AUS steht, geht das Programm zum Schritt S 19, um fest­ zustellen, ob der Teleschalter SWT auf EIN steht. Wenn der Teleschalter SWT auf EIN steht, wird beim Schritt S 20 festgestellt, ob POS = C ist. Wenn POS = C ist, springt das Programm zum Schritt S 24. Wenn POS ungleich C ist, wird das Zoomobjektiv beim Schritt S 12 (Tele- Routine) in Richtung zur Tele-Endstellung verstellt. Danach wird das Programm zurückgeführt.
Wenn der Teleschalter SWT nicht auf EIN steht, geht die Steuerung zum Schritt S 19′, wobei der gegenwärtige Schalterdateneingang mit den zuvor gespeicherten Daten verglichen wird, um festzustellen, ob sich für den Lichtmeßschalter SWS eine Änderung ergeben hat. Wenn beim Schritt S 19′ eine Änderung festgestellt wird, geht das Programm zum Schritt S 24, um den Positionswert des Schalters SWS im Speicher zu überschreiben. Wenn beim Schritt S 19′ keine Änderung festgestellt wird, geht das Programm zum Schritt S 22, wobei festgestellt wird, ob der Lichtmeßschalter SWS auf EIN steht. Wenn beim Schritt S 22 der Lichtmeßschalter SWS nicht auf EIN steht, geht das Programm zurück zum Schritt S 24. Wenn hingegen der Lichtmeßschalter SWS auf EIN steht, wird die in Fig. 19 dargestellte Routine Datenein­ gabe/Datenausgabe (Daten-E/A) durchgeführt. Bevor die Daten-E/A-Routine beschrieben wird, wird im folgenden die Beziehung zwischen der Objektivverrastung LL, die den Brennweitendaten entspricht, sowie den Objekt­ entfernungsdaten und Brennpunktlagen erklärt.
Fig. 18 zeigt die Positionszahlen der Brennweiten (POS) und die Positionszahlen der Objektivverrastung (LL) in Verbindung mit der festgestellten Objektentfernung (oder genauer die weiter vorne beschriebenen, mit bezeichneten Trennpunkte beispielsweise mit Bezug auf die Fig. 1B bis 1D). In dem in Fig. 18 dargestell­ ten Ausführungsbeispiel gibt es 24 Objektivrast­ positionen LL (oder -stufen) von LL = 0 bis LL = 25 (Merke: LL = 0 und LL = 25 werden LL = 1 und LL = 24 zugeordnet). Die Objektivrastpositionen LL entsprechen den weiter vorne beschriebenen und durch ○ bezeichne­ ten AF-Stufen beispielsweise mit Bezug auf die Fig. 1B bis 1D. Wenn z.B. angenommen wird, daß die festge­ stellte Objektentfernung gleich 4,50 m und POS = 8 (Brennweite = 80 mm) ist, wird die Objektivrastposition LL = 6 gewählt, da der der festgestellten Objekt­ entfernung nächste und über dieser liegende Trennpunkt (m) gleich 5,26 m ist. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel ist der auszuwählende Trennpunkt jeweils einer, welcher der tatsächlich festgestellten Objekt­ entfernung am nächsten und über dieser liegt. Deshalb wird der Trennpunkt 5,26 m gewählt anstatt der Trenn­ punkt 4,46 m, trotz der Tatsache, daß der Trennpunkt 4,46 m näher bei der festgestellten Objektentfernung von 4,05 m liegt als der tatsächlich ausgesuchte Trennpunkt 5,26 m.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde als Referenz-Objektentfernung u der Wert 2,45 m (u = 2,45 m) gewählt, wie im Ausführungsbeispiel gemäß den Figu­ ren 1 A und 1 B. Man findet leicht, daß, wenn die festge­ stellte Objektentfernung gleich oder nahe bei 2,45 m ist, die zu wählende Objektivrastposition LL gleich 12 oder 13 ist (LL = 12 oder 13), unabhängig von der Brennweite.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 19 die Daten-E/A- Routine besprochen.
Zuerst wird beim Schritt S 231 der in die Haupt-CPU ein­ gegebene DX-Code in eine ISO-Empfindlichkeit SV umge­ wandelt. Danach wird beim Schritt S 232 eine Alpha (α)- Umwandlungsroutine der Zoom-Codedaten POS des Zoomobjektives in Form einer Rechenoperation durchge­ führt, um Belichtungsangaben zu ermitteln. Im Schritt S 233 wird eine Routine zum Setzen eines Merkers für die Belichtungsberechnung ausgeführt. Im Schritt S 234 wer­ den Objektentfernungsdaten aus der Sub-CPU eingegeben. Im Schritt S 235 wird eine Objektivrastpositions­ berechnung (LL-Berechnung) durchgeführt.
Bei der in Fig. 20 dargestellten LL-Berechnung sind die Objektentfernungsdaten auf einen Bereich von 14 m bis 0,3 m begrenzt; sie werden sodann mit den Werten aus Fig. 18 (Trennpunkte) verglichen, so daß eine vor­ läufige Ermittlung einer den Brennweitendaten (POS) entsprechenden Objektivrastposition LL durchgeführt werden kann (Schritt S 2351 bis S 2354). Bei dieser vor­ läufigen Ermittlung entspricht eine vorläufig auszu­ wählende Objektivverrastung einem Trennpunkt, welcher der tatsächlich festgestellten Objektentfernung am nächsten ist und über dieser liegt. Danach wird beim Schritt S 2355 festgestellt, ob POS = E (Makro) ist. Wenn POSE ist, wird beim Schritt S 2356 festgestellt, ob LL = 25 ist (d.h. näher als die kürzeste Objekt­ entfernung, bei der noch eine Aufnahme gemacht werden kann). Wenn LL ≠ 25 ist, dann wird die oben genannte, vorläufig ausgewählte LL-Stellung als gültige Objektiv­ raststellung LL festgelegt.
Wenn LL gleich 25 ist, geht das Programm zum Schritt S 2357, wobei die Routinen für den Merker MCMFL = 1 (für die Blinkanzeige des die Makrobetriebsart auf der Flüssigkristallanzeigetafel darstellenden Symbols), den Merker RLOCK = 1 (für die Auslösesperre-Operation) und den Merker GLAMPFL = 1 (für die Blinkanzeige der grünen Lampe 64 A) durchgeführt werden. Das Blinken der grünen Lampe 64 A warnt den Kamerabenutzer, daß das Objekt für eine Aufnahme zu nahe ist.
Wenn beim Schritt S 2355 POS = E ist, dann wird beim Schritt S 2358 geprüft, ob LL = 25 ist oder nicht. Wenn LL = 25 ist, geht das Programm zum Schritt S 2359 und führt eine Operation durch, bei der der Wert der Objektivrastposition LL auf LL = 24 gesetzt wird. Au­ ßerdem wird beim Schritt S 2359 die Routine durchge­ führt, bei der der Merker GLAMPFL = 1 gesetzt wird, um eine Warnung auszugeben, daß das Objekt für eine Auf­ nahme zu nahe ist. Dadurch wird es möglich, bei LL = 24 eine Aufnahme eines Objektes zu machen, welches näher als die kürzeste Objektentfernung ist, bei der eine "scharf eingestellte" Aufnahme (in focus) noch gemacht werden kann.
Wenn beim Schritt S 2358 LL ≠ 25 ist, wird beim Schritt S 2360 geprüft, ob LL = 0 ist oder nicht. Insbesondere wird beim Schritt S 2360 geprüft, ob die Objekt­ entfernung die maximale Objektentfernung (1,38 m) für die Makro-Betriebsart überschreitet. Wenn LL ≠ 0 ist, wird der LL-Wert als endgültige Objektivraststellung festgelegt.
Wenn LL = 0 ist, d.h. wenn die Objektentfernung die ma­ ximale Objektentfernung für die Makro-Betriebsart über­ schreitet, wird die Routine für den Merker MTSIFT = 1 durchgeführt, um beim Schritt S 2361 die Makro/Tele- Umstellung (MT-Umstellung) durchzuführen. Die MT- Umstellung dient dazu, zwangsläufig das Zoomobjektiv von der Makro-Betriebsart zur Tele-Endlage umzustellen. Danach geht das Programm zum Schritt S 2362, wobei die Objektentfernungsdaten mit den Trennpunkten bei der Tele-Endlage (POS = C) in Fig. 18 verglichen werden, so daß ein LL-Wert, der einem Trennpunkt entspricht, wel­ cher nächstmöglich und über der tatsächlich festge­ stellten Objektentfernung liegt, als endgültige Objektivraststellung festgelegt wird.
Nach Vollendung der Rechenoperation beim Schritt S 235, wie in Fig. 19 dargestellt, werden die Helligkeitsdaten (Lichtmeßdaten) beim Schritt S 236 von der Sub-CPU zur Haupt-CPU übertragen. Danach wird eine Rechenoperation für automatische (Blitz-)Belichtung (AE/FM-Berechnung) beim Schritt S 237 durchgeführt. Danach geht das Pro­ gramm zum Schritt S 239, wobei festgestellt wird, ob der Merker RLOCK = 1 ist. Wenn RLOCK = 1 ist, geht das Pro­ gramm zur Auslösesperre-Operation.
Bei der Auslösesperre-Routine wird beim Schritt S 2401 festgestellt, ob der Batterieschalter SWB auf EIN steht, wie Fig. 21 zeigt. Wenn der Batterieschalter SWB auf EIN steht, wird beim Schritt S 2402 festgestellt, ob der Lichtmeßschalter SWS auf EIN steht. Wenn der Lichtmeßschalter SWS auf EIN steht, wird beim Schritt S 2403 festgestellt, ob der Hauptschalter in der Schließposition SWL liegt oder nicht. Wenn der Lichtmeßschalter SWS nicht auf EIN steht, geht das Pro­ gramm zurück zum Schritt S 2401. Wenn der Batterie­ schalter auf EIN steht, der Lichtmeßschalter SWS auf EIN steht und der Hauptschalter 57 nicht in der Schließposition SWL liegt, dann wiederholt das Programm folgerichtig eine Schleife mit den Schritten S 2401 bis S 2403 (Auslöseschleife). Wenn der Batterieschalter SWB auf AUS steht, der Lichtmeßschalter SWS auf AUS steht oder wenn der Hauptschalter 57 in die Schließposition SWL gelegt wurde, dann verläßt das Programm die Aus­ löseschleife. Es sei bemerkt, daß dann, wenn der Batterieschalter SWB auf AUS steht, das Programm zur Sicherungs-Routine geht; wenn der Lichtmeßschalter SWS auf AUS steht, oder der Hauptschalter 57 in die Schließposition SWL gelegt wurde, geht das Programm zu­ rück zur Haupt-Routine.
Wenn beim Schritt S 239 der Auslösesperre-Merker RLOCK = 0 ist, wird beim Schritt S 241 festgestellt, ob der Merker MTSIFT = 1 ist. Wenn MTSIFT = 1 ist, geht das Programm zum Schritt S 242, um die MT-Umstellungsroutine durchzuführen. In der Umstellungsroutine wird beim Schritt S 2421 die Drehrichtung des Zoom-Motors 16 umge­ kehrt, wie aus Fig. 22 ersichtlich ist. Infolgedessen beginnt der Zoomobjektiv-Tubus 50, welcher sich in der Makrostellung befindet, sich zur Tele-Endlage hin zu bewegen. Danach wird beim Schritt S 2422 der Wert des Zoom-Codes geprüft. Mit den Ergebnissen dieser Prüfung wird beim Schritt S 2423 festgestellt, ob POS = B ist. Die Zoom-Codeprüfung wird wiederholt, bis POS = B ist. Wenn der Zoomobjektiv-Tubus bei POS = B gestoppt wird, wird die Rückwärtsdrehung des Zoom-Motors 16 beendet.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird der Zoom-Motor 16 wieder in eine Vorwärtsdrehung versetzt (Schritt S 2424). Nachdem der Zoom-Motor 16 eine Vorwärtsdrehbewegung ausgeführt hat, wird beim Schritt S 2425 die Zoom-Codeprüfung durchgeführt. Danach geht das Programm zum Schritt S 2426, wobei geprüft wird, ob der Zoomobjektiv-Tubus 50 in eine Position entsprechend POS = C eingestellt worden ist. Wenn der Zoomobjektiv- Tubus in eine bestimmte Position auf der Seite der Tele-Endlage kommt, wird der Zoom-Motor abgebremst und stillgesetzt (Schritt S 2427).
Wie sich aus der oben stehenden Beschreibung ergibt, wirkt die MT-Umstellungsroutine wie ein Schalter der­ art, daß dann, wenn unerwartet unbrauchbare Objekt­ entfernungsdaten während des Fotografierens in der Makrobetriebsart festgestellt werden, das Zoomobjektiv aus der Makroposition in die Tele-Endlage verstellt wird.
Die Haupt-CPU führt den Programmschritt S 243 durch, nachdem die MT-Umstellungsroutine vollendet ist. Es sei bemerkt, daß wenn keine MT-Umstellungsroutine durchge­ führt wurde, das Programm direkt zum Schritt S 243 geht, wo die LL-Daten an die Sub-CPU abgegeben werden. Danach wird beim Schritt S 244 der Belichtungswert (AE-Daten) an die Sub-CPU ausgegeben.
Beim Schritt S 245 wird festgestellt, ob der Auslöse­ schalter SWR auf EIN steht. Wenn der Auslöseschalter SWR auf AUS steht, geht das Programm zum Schritt S 246, um festzustellen, ob der Lichtmeßschalter SWS auf EIN steht oder nicht. Wenn der Lichtmeßschalter SWS auf EIN steht, wird beim Schritt S 247 festgestellt, ob der Hauptschalter 57 in die Schließposition SWL gelegt wurde oder nicht. Wenn der Hauptschalter 57 nicht in die Schließposition SWL gelegt wurde, geht das Programm wieder zum Schritt S 245 zurück. Wenn der Auslöser SWR auf AUS steht, der Lichtmeßschalter auf EIN steht und wenn der Hauptschalter 57 sich in der Zoom-Position SWZ oder der Makroposition SWM befindet, wiederholt das Programm folgerichtig eine Schleife mit den Schritten S 245 bis S 247. Das Programm geht beim Schritt S 247 zu­ rück zur Hauptroutine, wenn der Lichtmeßschalter SWS auf AUS steht oder der Hauptschalter 57 in die Schließ­ position SWL gelegt wurde. Außerdem wird beim Schritt S 248 die Auslösesequenz-Routine durchgeführt, wenn der Auslöser SWR beim Schritt S 245 auf EIN steht.
In der Auslösesequenz-Routine geht, wie aus Fig. 23 er­ sichtlich ist, das Programm zum Schritt S 2481, nachdem die Belichtungssteuerungs-Routine, ebenso wie die Verschlußbetätigungs-Routine, beim Schritt S 2480 durch­ geführt wurde. Beim Schritt 2481 wird festgestellt, ob MTSIFT = 1 ist. Wenn MTSIFT = 1 ist, geht das Programm zum Schritt S 2482, um festzustellen, ob der Haupt­ schalter 57 sich in der Makroposition SWM befindet. Wenn der Hauptschalter 57 sich in der Makroposition SWM befindet, wird beim Schritt S 2483 die Tele/Makro- Umstellungsroutine (TM-Umstellungsroutine) durchge­ führt. Die TM-Umstellungsroutine wirkt wie eine Rück­ stelleinrichtung, welche das Zoomobjektiv nach einer Aufnahme aus der Zoomposition in die Makroposition ver­ stellt, wenn der Hauptschalter 57 auf die Makro- Betriebsart eingestellt ist. Nach Vollendung der Rou­ tine beim Schritt S 2483 wird beim Schritt S 2484 die Filmtransport-Routine durchgeführt. Wenn keine MT- Umstellungsroutine durchgeführt wurde, wird die Film­ transport-Routine unmittelbar ohne Durchführung dieser TM-Umstellungsroutine ausgeführt.

Claims (22)

1. Verfahren für die Fokussiersteuerung eines Zoomobjektivs einer Kamera, wobei das Zoomobjektiv mehrere Linsengruppen hat, von denen eine eine Fokussierlinsengruppe ist, und wobei ein durch die Zoom-Verstellung verursachter Betrag einer Brennpunktverschiebung durch Verstellen dieser Fokussierlinsengruppe korrigierbar ist, gekenn­ zeichnet durch einen Verfahrensschritt, bei wel­ chem als Referenz-Objektentfernung, bei der wäh­ rend der Zoom-Verstellung des Zoom-Objektives keine Brennpunktverschiebung auftritt, eine endli­ che Objektentfernung gewählt wird, so daß der Be­ trag des Verstellweges dieser Fokussier- Linsengruppe für die Fokussierung aus einer Referenzposition bestimmt werden kann, die einer Position dieser Fokussierlinsengruppe bei dieser Referenz-Objektentfernung in Übereinstimmung mit Brennweitendaten und Objektentfernungsdaten ent­ spricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz-Objektentfernung ungefähr das 2­ fache der kürzesten Objektentfernung dieser Kamera ist, bei der eine Aufnahme noch gemacht werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Objektentfernung mittels einer Entfernungsmeßeinrichtung ermittelt wird, die ein Meßlicht zu einem Objekt aussendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz-Objektentfernung etwa das 2-fache der Entfernung ist, die von dem Meßlicht der Entfernungsmeßeinrichtung noch erreicht werden kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß drei Linsengruppen ver­ wendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Positiv-Linsengruppe, eine zweite Positiv-Linsengruppe und eine dritte Negativ- Linsengruppe verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fokussierbewegung von der zwei­ ten Linsengruppe ausgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fokussierbewegung von der drit­ ten Linsengruppe ausgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fokussierbewegung von der ersten und dritten Linsengruppe ausgeführt wird.
10. Verfahren zum Fokussieren eines Zoomobjektives, wobei das Zoomobjektiv mehrere verstellbare Linsengruppen hat, von denen wenigstens eine eine Fokussier-Linsengruppe ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fokussier-Linsengruppe in eine Referenzposition eingestellt wird, die einer end­ lichen Objektentfernung entspricht, bei der keine oder im wesentlichen keine Brennpunktverschiebung bei der Verstellung von wenigstens einer der nicht zu den Fokussier-Linsengruppen gehörenden Linsen­ gruppen auftritt, und daß ausgehend von der Referenzposition eine Verstellrichtung und ein Verstellweg für die Fokussier-Linsengruppe ermit­ telt wird, durch die das Zoomobjektiv fokussiert wird.
11. Verfahren zum Fokussieren eines Zoomobjektivs, wobei das Zoomobjektiv mehrere verstellbare Linsengruppen hat, von denen eine eine verstell­ bare Fokussier-Linsengruppe ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fokussier-Linsengruppe in eine Referenzposition eingestellt wird, die durch fotografische Daten und die jeweiligen Positionen der verstellbaren Linsengruppen bestimmt wird.
12. Zoomobjektivanordnung für eine Kamera mit einer Entfernungsmeßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen stationären Linsentubus umfaßt, fer­ ner einen drehbaren Kulissenring, welcher auf die­ sem stationären Linsentubus so angeordnet ist, daß er bei Drehung in Richtung der optischen Achse verstellt wird, wobei der Kulissenring wenigstens zwei Kulissennuten aufweist, daß ferner das Zoomobjektiv eine erste Linsengruppe und eine dritte Linsengruppe umfaßt, wobei die erste Linsengruppe und die dritte Linsengruppe durch eine der beiden Kulissennuten in Richtung der op­ tischen Achse verstellbar sind, daß ferner das Zoomobjektiv eine zweite Linsengruppe umfaßt, die durch eine zweite dieser Kulissennuten in der an­ gegebenen Richtung der optischen Achse verstellbar ist, und daß ein Fokussiermechanismus zum Verstel­ len der zweiten Linsengruppe in eine Position vor­ gesehen ist, die einerseits durch Brennweitendaten bestimmt ist, die von tatsächlichen Positionen der ersten Linsengruppe, der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe abgeleitet werden, sowie durch Objektentfernungsdaten, die durch die Entfernungsmeßeinrichtung ermittelt werden.
13. Zoomobjektivanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen linear verstellbaren Ring umfaßt, welcher gemeinsam mit dem Kulissen­ ring in Richtung der optischen Achse verstellbar ist und welcher relativ zu diesem Kulissenring verdreht wird, wenn der Kulissenring in Richtung der optischen Achse verstellt wird, wobei der linear verstellbare Ring mit Führungsnuten für eine Linearverstellung versehen ist, durch die die erste Linsengruppe, die zweite Linsengruppe und die dritte Linsengruppe bei ihrer Verstellung in Richtung der optischen Achse geführt werden.
14. Zoomobjektivanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenring einen Zoom-Abschnitt aufweist, in welchem der Kulissen­ ring zum Verstellen der ersten Linsengruppe, der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe in Richtung der optischen Achse für die Ausführung der Zoom-Einstellung drehbar ist, und einen Rück­ zugsabschnitt, in welchem der Kulissenring zum Verstellen der ersten Linsengruppe, der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe über eine Endlage des Zoomabschnittes hinaus verdrehbar ist, um diese erste, zweite und dritte Linsen­ gruppe zurückzuziehen.
15. Zoomobjektivanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe inner­ halb der Zoomobjektivanordnung so positioniert ist, daß sie durch Drehen des Kulissenringes innerhalb des Rückzugsabschnittes sich der dritten Linsengruppe nähert.
16. Zoomobjektivanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Linsenrahmen zum Halten der ersten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe vorgesehen sind, wobei die Linsenrahmen Eingriffs­ flächen haben, die den größten Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der dritten Linsen­ gruppe begrenzen.
17. Zoomobjektivanordnung zur Verwendung in einer Ka­ mera mit einer Entfernungsmeßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zoomobjektivanordnung um­ faßt:
  • a) einen stationären Linsentubus;
  • b) einen drehbaren, entlang einer optischen Achse der Zoomobjektivanordnung verstellbaren Kulissenring;
  • c) wenigstens eine verstellbare Linsengruppe zum Einstellen der Vergrößerung des aufzu­ nehmenden Bildes;
  • d) eine Fokussier-Linsengruppe zum Fokussieren dieses Bildes;
  • e) Einrichtungen zum Positionieren der Fokussier-Linsengruppe in eine Referenz­ position, die einer endlichen Objekt­ entfernung entspricht, bei der keine oder im wesentlichen keine Brennpunktverschiebung während der Verstellung von wenigstens einer verstellbaren Linsengruppe auftritt;
  • f) eine Einrichtung zum Ermitteln einer von der Referenzposition ausgehenden Verstellrichtung und eines Verstellweges für die Fokussier- Linsengruppe, die zur Fokussierung der Zoomobjektivanordnung erforderlich sind.
18. Zoomobjektivanordnung zur Verwendung bei einer Ka­ mera mit einer Entfernungsmeßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zoomobjektivanordnung um­ faßt:
  • a) einen stationären Linsentubus;
  • b) einen drehbaren, entlang einer optischen Achse der Zoomobjektivanordnung verstellbaren Kulissenring;
  • c) wenigstens eine verstellbare Linsengruppe zum Einstellen der Vergrößerung des zu fotogra­ fierenden Bildes;
  • d) eine Fokussier-Linsengruppe zum Scharfein­ stellen dieses Bildes;
  • e) eine Einrichtung zum Positionieren der Fokussierlinsengruppe in eine Position, die durch fotografische Daten und die jeweiligen Positionen der genannten Vergrößerungslinsen­ gruppe und der Fokussier-Linsengruppe be­ stimmt wird.
19. Zoomobjektiv-Tubus für eine Kamera mit drei Linsengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß diese drei Linsengruppen eine erste Linsengruppe und eine dritte Linsengruppe umfassen, die für eine gemeinsame Verstellbewegung miteinander verbunden sind, sowie eine zweite Linsengruppe, die relativ zur ersten Linsengruppe und zur dritten Linsen­ gruppe verstellbar ist, um eine Zoom-Einstellung durchzuführen, wobei die zweite Linsengruppe zum Zwecke der Fokussierung allein verstellt werden kann, und wobei die dritte Linsengruppe über eine Begrenzung eines Aufnahmebereiches hinaus ver­ stellt werden kann, innerhalb dessen eine Aufnahme gemacht werden kann, um diese unabhängig von der ersten Linsengruppe in den Zoomobjektiv-Tubus zu­ rückzuziehen.
20. Zoomobjektiv-Tubus für eine Kamera, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er eine erste Linsengruppe, eine zweite Linsengruppe und eine dritte Linsengruppe umfaßt, ferner einen drehbaren Kulissenring, wel­ cher zum Verstellen der ersten Linsengruppe, der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe in Richtung einer optischen Achse verdreht werden kann, ferner einen Linsenverstellring, welcher durch Drehen des Kulissenrings in Richtung der op­ tischen Achse verstellt werden kann, ferner einen Linsenrahmen zum Halten der zweiten Linsengruppe und einen Verschlußblock, welcher dem Linsenrahmen zugeordnet ist.
21. Schließmechanismus für einen Linsentubus, dadurch gekennzeichnet, daß er Schließplatten zum Öffnen und Schließen einer Öffnung dieses Linsentubus um­ faßt, wobei die Schließplatten zum Öffnen und Schließen dieser Öffnung relativ zueinander zwi­ schen einer Außerbetriebsstellung, bei der die Schließplatten außerhalb dieser Öffnung angeordnet sind, und einer Betriebsstellung, bei der die Schließplatten nebeneinander in einer die Öffnung verschließenden Weise angeordnet sind, verschieb­ bar sind.
22. Schließmechanismus für einen Linsentubus, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließmechanismus zwei Schließplattenanordnungen umfaßt, die dem Linsentubus so zugeordnet sind, daß sie eine Öff­ nung dieses Linsentubus öffnen und verschließen können, wobei jede dieser beiden Schließplattenanordnungen ihrerseits zwei Platten­ elemente aufweisen, die symmetrisch zum Zentrum der Öffnung angeordnet sind.
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