DE3934434A1 - Waschmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft insbesondere die
Waschlaugenzu- und abführung bzw. Umwälzung in einer
wasserdichten Wäschetrommel.
Sogenannte "wasserdichte Wäschetrommeln" sind in
Waschmaschinen erforderlich, die keinen beheizten
Laugenbottich besitzen. Derartige Geräte beinhalten
lediglich besagte Wäschetrommel in welcher die Waschlauge
zu- und abgeführt wird. Sie sind in der Herstellung billig
und ermöglichen eine wesentlich bessere Ausnutzung der
Waschlauge. D. h. hierdurch kann der Aufwand an Energie,
Wasser und Waschmittel erheblich gesenkt werden. Des
weiteren werden die Waschzeiten bedeutend verkürzt und der
Reinigungs und Entwässerungseffekt erheblich verbessert.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß mit geringem technisch
ökologischen Aufwand gute Waschergebnisse erzielt werden.
Zur teilweisen Erfüllung dieser Erfordernis ist aus der DE-
OS 38 22 725 ein "Verfahren und eine Einrichtung zur
Flottenabführung und Zuführung für eine wasserdichte
Wäschetrommel" bekannt.
Der Stand der Technik besteht im wesentlichen aus einer
motorangetriebenen wasserdichten Trommel, bei welcher die
Achse horizontal gelagert und der Trommelmantel konisch
gestaltet ist. Im Trommelboden befindet sich eine bis sehr
nahe an den Trommelmantel der Trommel reichende
Perforationen und Aussparungen aufweisende Abschirmung
sowie eine bis in eine Vertiefung eines Freiraums ragende
Leitung. Diese Leitung ist gekrümmt ausgeführt und die
Unterkante eines trichterförmig erweiternden Mundstücks
liegt fest am Trommelmantel und Trommelboden an.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt: Die
Trommel wird über die Einfüllöffnung mit Wäsche beschickt
und anschließend mit einem wasserdichten Deckel
verschlossen. Die Flottenzuführung erfolgt über das
Zulaufventil, die Saugpumpe und zwei Leitungen. Wenn die
Trommel die vorgegebene Schleuderdrehzahl erreicht wird die
in der Trommel befindliche freie Flotte und ein Teil der
Flotte aufgrund der Wirkung der Zentrifugalkraft und des
konisch gestalteten Trommelmantels in den hinteren im
Durchmesser erweiterten Bereich der Trommel gefördert. Dort
bildet sich ein Flüssigkeitsring in Form eines
Rotationsparaboloiden aus. Besitzt der Flüssigkeitsring
eine bestimmte Größe, wird die Schleuderdrehzahl auf 80
Umdrehungen pro Minute abgesenkt und gleichzeitig die
Saugpumpe eingeschaltet. Der dabei entstehende Unterdruck
in der Saugleitung ermöglicht, daß die Flotte aus der
Trommel über die Leitung und den Abflußschlauch in den
Abfluß befördert wird. Das Zulaufventil bleibt geschlossen,
während das Abflußventil geöffnet ist.
Als nachteilig erweist sich bei der bekannten Einrichtung
der Umstand, daß die Lauge lediglich zugeführt und am Ende
des Waschprozesses, während des Schleuderns, ins
Abflußsystem befördert werden kann. Ein permanentes,
kontinuierliches Umwälzen während der Waschgänge ist nicht
möglich. Weiterhin beinhaltet der Stand der Technik keine,
die Lauge erwärmende Beheizung. Eine optimale Ausnutzung
der Flotte ist nicht erzielbar. Desgleichen fehlt eine
Waschmitteleinspülvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der
Technik anhaftenden Nachteile und Mängel durch
entsprechende Verbesserungen wirksam zu vermeiden.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen
insbesondere darin, daß aufgrund der permanenten
Flüssigkeitsumwälzung die komplette Wäsche trotz eines
Minimums an Lauge ausreichend benetzt wird; oder mit
anderen Worten: die Flotte durchfließt zwangsläufig und
kontinuierlich die Wäsche, so daß ein Optimum an
Kontaktzeiten zwischen beiden erzielbar ist. Als weiterer
Vorteil ist anzusehen, daß Schmutz und Wäscheflusen aus dem
Waschraum gefördert, unmittelbar mit Hilfe eines Siebs
zurückgehalten werden und so den Waschprozess nicht
beeinträchtigen können. Die Waschmitteleinspülwanne ist
vorzugsweise so ausgestaltet, daß sie zum einen, bei Beginn
des Waschvorgangs der Waschpulverdosierung dient und zum
anderen während des Waschens in den Laugenkreislauf mit
einbezogen werden kann. Das Erhitzen der Waschlauge erfolgt
während ihrer Umwälzung bis zur gewünschten Temperatur.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von
Zeichnungen erläutert und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die schwingende Aufhängung und den Antrieb der
wasserdichten Wäschetrommel als Prinzipskizze,
Fig. 2 die Ausführung und Anordnung der wasserdichten
Wäschetrommel, deren Antrieb, Lagerung und Beheizung sowie
den Verlauf der Laugenumwälzung.
Nach Fig. 1 treibt ein Motor 1 über einen Riemen 16 direkt
eine Wäschetrommel 2 an. Dieses System ist über ein
Lagerkreuz 3 mit Zusatzmassen 4 schwingend aufgehängt.
Nach Fig. 2 besteht die Wäschetrommel 2 u. a. aus einem mit
Perforationen versehenen und vollkommen zylindrischen
Trommelinnenmantel 5 samt seinen senkrechten Stirnseiten
5′ und 5′′. Innerhalb des Trommelinnenmantels 5 befinden sich
radial verteilt angeordnete Schöpfrippen 6. An der
Stirnseite 5′ ist eine frontal zugängliche
Wäschebeschickungstür 7 in Form eines bekannten "Bullauges"
angeordnet und aus optischen Gründen mit einer dekorativen
Gehäuse- oder Schranktür 8 verblendet. An der
gegenüberliegenden Stirnseite 5′′ befindet sich die
zentrische Wasserzulauföffnung. Um den Trommelinnenmantel 5
und mit dessen Stirnseite 5′ gefalzt verbunden liegt der
Trommelaußenmantel 9, dessen Durchmesser sich gegenüber
demjenigen des Trommelinnenmantels 5 in Richtung des
Lagerkreuzes 3 zu konisch erweitert. Die einzige
Stirnfläche 9′ des Trommelaußenmantels 9 ist domförmig
ausgestaltet und bildet die Form eines abgestumpften
Kegels. Der Trommelinnenmantel 5 und der Trommelaußenmantel
9 bilden die Räume 10 und 10′ deren Volumina je nach Bedarf
bestimmt werden. Die Stirnseite 5′′ und die Stirnfläche 9′
bilden die gegeneinander abgedichteten Räume 11 und 11′.
Die Räume 10 und 11 stehen nur über das in einer Richtung
durchlässige Klappenventil 12 strömungsmäßig in Verbindung.
Die Klappenventile 12 sind jeweils in unmittelbarer Nähe
der Schöpfrippen 6 angeordnet. Die Räume 10 und 10′ stehen
mit dem Trommelinneren, dem Waschraum, über die
Perforationen seines Trommelinnenmantels 5 in direkter
strömungsmäßiger Verbindung. Die Räume 11′ und 10′ sind mit
Hilfe der Stirnseite 5′′ gegeneinander abgedichtet. D. h.
der Raum 11′ ist nicht befüllbar. Trommelinnenmantel 5 und
Trommelaußenmantel 9 bilden zusammen mit ihren Räumen 10,
10′, 11 und 11′ die wasserdichte, doppelwandige
Wäschetrommel 2.
Die Stirnseite 5′ des Trommelinnenmantels 5 und die
Stirnfläche 9′ des Trommelaußenmantels 9 sind beide
kraftschlüssig mit einer hohlen, als Wasserzu- und Ablauf
dienenden sowie im Lagerkreuz 3 gelagerten Trommelwelle 13
verbunden. Die Trommelwelle 13 besitzt eine Radialbohrung
14, welche so angeordnet ist, daß sie ausschließlich in den
Raum 11 mündet. Somit stehen, in Fließrichtung gesehen, der
Raum 10 über das Klappenventil 12 mit dem Raum 11 und der
als Laugenablauf dienenden Radialbohrung 14 in Verbindung.
Die hohle Trommelwelle 13 besitzt weiterhin eine
stirnseitig angebrachte zentrische Axialbohrung 15 die
direkt in den Waschraum des Trommelinnenmantels 5 mündet
und als Laugen- bzw. Kaltwasserzulauföffnung dient. Die
Axialbohrung 15 der Trommelwelle 13 ist (aus nachfolgend
angeführten Gründen) im Durchmesser kleiner als deren
Innendurchmesser gehalten.
Im vorderen, dem der Wäschebeschickungstüre 7 zugewandten
Bereich, besitzt der Trommelaußenmantel 9 eine Lauffläche.
Die komplette Wäschetrommel 2 wird hier wie schon erwähnt,
mit Hilfe eines Riemens 16 vom Motor 1 angetrieben.
Der Kaltwasserzulauf und die Waschmitteleinspülung laufen
folgendermaßen ab: Zu Beginn des Waschprozesses steuert ein
Programmschaltwerk zunächst ein Zweiwegeventil 19 in
Strömungsrichtung eines Steigrohres 20 (durchgehend
gezeichnete Stellung) und eine in der
Waschmitteleinspülwanne 22 befindliche Drehklappe 23 in
eine annähernd waagrechte Lage (gestrichelt gezeichnete
Stellung). Als Zweiwegeventil 19 und Drehklappe 23 kommen
elektromagnetisch betätigbare Funktionselemente zum
Einsatz. Sodann öffnet, ebenfalls programmgesteuert, das im
Zulauf sitzende Magnetventil 17. Zulaufwasser durchströmt
ein Rohrverbindungsstück 18, das vorerwähnte Zweiwegeventil
19, das Steigrohr 20 mit seinem Auslaufkrümmer 21, prallt
auf die genau darunter befindliche waagrecht bzw. schräg
stehende Drehklappe 23 der Waschmitteleinspülwanne 22, wird
in Richtung der gestrichelt gezeichneten Pfeillinie 24 zu
nicht dargestellten Einspülkammern umgelenkt und befördert
Waschpulver gemäß der gestrichelt gezeichneten Pfeillinie
24′ in den Ablaufstutzen 25. (Die Waschmitteleinspülwanne
22 ist oberhalb der Wäschetrommel 2 angeordnet). Von hier
fließt nun das mit Waschpulver angereicherte Wasser durch
einen rechtwinkligen Rohrkrümmer 26, dessen waagrechter
Schenkel 26′ in die hohle Trommelwelle 13 kragt und dicht
vor deren axialer Bohrung 15 endet. Alsdann gelangt die
Lauge direkt in den Waschraum des Trommelinnenmantels 5 auf
die eingebrachten Wäschestücke. Ist das erforderliche
Waschniveau erreicht (kann infolge der eingangs
geschilderten Gegebenheiten sehr niedrig gehalten werden),
wird das Magnetventil 17 geschlossen und gleichzeitig die
Drehklappe 23 in der Waschmitteleinspülwanne 22 in die
senkrechte Stellung gebracht. Der Auslaufkrümmer 21 und der
Ablaufstutzen 25 stehen nun in unmittelbarer
strömungsmäßiger Verbindung.
Während des Betriebs mit reversierenden Waschzyklen
(wechselnde Drehrichtungsänderung der Wäschetrommel 2 bei
niedriger Umdrehung) wird die Lauge wie später beschrieben
aufgeheizt und umittelbar durch eine selbstansaugende Pumpe
27 folgendermaßen umgewälzt: die im Trommelinnenmantel 5
und in unmittelbarer Nähe des Klappenventils 12
angeordneten Schöpfrippen 6 fördern nun, nach dem sie
infolge der Drehbewegung ihr Höhenmaximum überschritten
haben (in etwa die gezeichnete Lage nach Fig. 2) während
ihrer Abwärtsbewegung Waschlauge, ähnlich den bekannten
fränkischen Wasserrädern durch die gelochte Wandung des
Trommelinnenmantels 5 in den Raum 10 und durch das
rückströmungsverhindernde Klappenventil 12 in den domartig
ausgebildeten Laugenraum 11 und über die Radialbohrung 14 der
hohlen Trommelwelle 13 in einen weiteren Rohrkrümmer 28 zum
Ansaugstutzen 29 und durch das Sieb 30 der Pumpe 27. Von
hier aus erfolgt die Laugenförderung wie zuvor beschrieben
über das Rohrverbindungsstück 18, das Zweiwegeventil 19,
das Steigrohr 20 und vom Auslaufkrümmer 21 direkt durch die
Waschmitteleinspülwanne 22 (Drehklappe 23 jetzt senkrecht
stehend) und deren Ablaufstutzen 25 in den rechtwinkligen
Rohrkrümmer 26, 26′ zurück in den Waschraum des
Trommelinnenmantels 5. Der rechtwinklige Rohrkrümmer 26 ist
vom Rohrkrümmer 28 strömungsmäßig getrennt, wobei der
Rohrkrümmer 28 mit Hilfe einer Radialdichtung 31 ein
Austreten von Waschlauge aus der hohlen und rotierenden
Trommelwelle 13 verhindert.
Zum besseren Verständnis des vorhergesagten sei angemerkt,
daß die rotierend angetriebenen Teile aus dem
Trommelinnenmantel 5 mit seinem Trommelaußenmantel 9 und
der Trommelwelle 13 bestehen. Das Lagerkreuz 3 samt
angeflanschtem Motor 1, der rechtwinklige Rohrkrümmer 26
sowie der denselben umgreifende Rohrkrümmer 28 sind in das
schwingende System mit einbezogen. Damit Vibrationen nicht
auf die Waschmitteleinspülwanne 22 und die Pumpe 27
übertragen werden, ist der Ablaufstutzen 25 mit dem
rechtwinkligen Rohrkrümmer 26 über einen laugenfesten
Gummifaltenbalg 32 und der Rohrkrümmer 28 mit dem
Ansaugstutzen 29 über den Gummifaltenbalg 33 verbunden.
Das im Ansaugstutzen 29 befindliche Rückschlagventil 34
verhindert, daß zu Beginn des Waschprozesses kaltes
Zulaufwasser direkt über die Radialbohrung 14 der hohlen
Trommelwelle 13 in den Laugenraum 11 gelangt, sondern nur,
wie schon erwähnt, durch die Waschmitteleinspülwanne 22 in
den Trommelinnenmantel 5. Im vorerwähnten Fall (ohne
Rückschlagventil 34) könnte Zulaufwasser jedoch nur in den
Laugenraum 11 einströmen. Weiteres Vordringen über den
Laugenraum 10 in den Trommelinnenmantel 5 würde das
Klappenventil 12 verhindern. Im Sieb 30 der Pumpe 27 werden
alle während der Umwälzung aus dem Trommelinnenmantel 5
beförderten Wäscheflusen und Schmutzteilchen zurückgehalten
und können so den Waschprozess nicht beeinträchtigen.
Ist der Waschgang beendet, steuert das Programmschaltwerk
das Zweiwegeventil 19 in Stellung "Entleeren" um
(gestrichelt gezeichnete Lage der Klappe) und der
Schleudervorgang wird eingeleitet. Infolge erhöhter
Trommeldrehzahl bildet sich im konisch erweiterten Teil des
Trommelaußenmantels 9, d. h. in den Laugenräumen 10, 10′ der
bekannte Flüssigkeitsring in Form eines
Rotationsparaboloiden, wobei das Klappenventil 12 in
Offenstellung gedrückt, die ausgeschleuderte Waschlauge in
der zuvor beschriebenen Weise in Fließrichtung zur Pumpe 27
gelangt, von hier über das Rohrverbindungsstück 18 und
weiter gemäß der gestrichelten Pfeilrichtung aus dem
Zweiwegeventil 19 in ein nicht dargestelltes
Entleerungsystem gepumpt wird. Mit Hilfe der einzigen Pumpe
27 und des Zweiwegeventils 19 erfolgt während des Waschens
das Umwälzen der Lauge und während des Schleuderns deren
Beförderung in ein Abflußsystem.
Das Erwärmen von Lauge in einer wasserdichten Wäschetrommel
2 erfordert nun besondere Maßnahmen. Der Einbau eines
Heizstabs bekannter Form und Ausführung hierin ist infolge
ihrer Rotationsbewegungen nicht möglich. Es sind nun
alternativ folgende Beheizungsarten vorgesehen, welche nur
während der Laugenumwälzung programmgemäß angesteuert
werden:
Das Steigrohr 20 ist aus Metall (Kupfer, Edelstahl oder
ähnliches) gefertigt und im unteren Drittel von einem
spiralförmig gewendelten Heizstab 35 umgeben und steht
hiermit in gut leitender thermischer Verbindung. Die
durchströmende Lauge erfährt je nach Höhe der installierten
elektrischen Heizleistung nun wie bei
Direktdurchlauferhitzern mit kleinem Volumen pro Durchlauf
(d. h. pro Umwälzung) einen immer größer werdenden
Temperaturanstieg bis zur erforderlichen Höhe und wird von
hier ab thermisch geregelt.
Im Inneren des Ansaugstutzens 29 (ebenfalls aus Metall
bestehend) ist in Nähe des herausnehmbaren Siebs 30 der
Pumpe 27 ein nicht dargestellter Heizstab installiert. Die
Laugenerwärmung und Temperaturregelung erfolgt wie zuvor
beschrieben. Diese Beheizungsart besitzt den Vorzug, daß
sie im Störungsfall für den Kundendienst leicht zugänglich
ist.
Unterhalb und in unmittelbarer Nähe und am tiefsten Punkt
des Trommelaußenmantels 9 ist ein Strahlungsheizkörper 36
mit Reflektor, ähnlich einem Badezimmerstrahler,
installiert. Die Laugenerhitzung erfolgt in den Räumen 10
und 10′ vorwiegend durch Wärmestrahlung. Auch hier ist
wiederum leichte Zugängigkeit für den Kundendienst
gewährleistet.
Als vierte und letzte Version (nicht dargestellt) ist eine
elektromagnetische Induktionsbeheizung des
Trommelaußenmantels 9 vorgesehen. Hierzu wird unter
Einhaltung eines geringen Luftspalts zum besagten
Trommelaußenmantel 9 und an dessem tiefsten Punkt eine
Indunktionsspule angeordnet. Diese Induktionsspule ist der
Rundung des Trommelaußenmantels 9 angepaßt, in Form einer
archimedischen Spirale gewickelt und besteht aus für
Hochfrequenzen geeignetem Litzenmaterial. Nach unten zu
(ihrer freien Seite) ist diese Induktionsspule zwecks
Vermeidung magnetischer Streufelder mittels Ferritstäben
abgeschirmt. Ein Mittelfrequenzgenerator (Umrichter) speist
die Induktionsspule, welche ihrerseits im Blech des
Trommelaußenmantels 9 ein sehr rasch wechselndes Magnetfeld
erzeugt bzw. induziert und den kompletten
Trommelaußenmantel 9 infolge seiner Drehbewegungen und
damit die in den Räumen 10, 10′ befindliche Lauge sehr
rasch erhitzt. Voraussetzung für diese Art der Beheizung
ist der Einsatz eines niedrig legierten Edelstahlblechs für
den Trommelaußenmantel 9, d. h. ein Mindestanteil
ferritischen Eisens muß vorhanden sein.
Claims (10)
1. Waschmaschine mit einer konisch gestalteten,
wasserdichten Wäschetrommel, einer horizontal gelagerten,
als Laugenzu- und Ablauf dienenden, hohlen Trommelwelle,
einer Waschmitteleinspülwanne sowie einer
Laugenumwälzpumpe, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) daß die Wasserdichte Wäschetrommel (2) doppelwandig, bestehend aus einem zylindrischen, gelochten Trommelinnenmantel (5) und einem diesen umschließenden konischen Trommelaußenmantel (9), ausgeführt ist,
- b) daß zwischen dem Trommelinnenmantel (5) und dem Trommelaußenmantel (9) strömungsmäßig miteinander in Verbindung stehende Laugenräume (10, 10′) ausgebildet sind,
- c) daß der Trommelaußenmantel (9) mit Hilfe seiner einzigen Stirnfläche (9′) und der Stirnseite (5′′) des Trommelinnenmantels (5) domartige, in Form eines abgestumpften Kegels und strömungsmäßig voneinander getrennte Räume (11, 11′) bildend, ausgeführt ist,
- d) daß der Laugenraum (10) mit dem Laugenraum (11) über mindestens ein rückflußverhinderndes Klappenventil (12) strömungsmäßig verbunden ist,
- e) daß der Laugenraum (11) über eine Radialbohrung (14) mit der Innenbohrung der hohlen Trommelwelle (13) strömungsmäßig verbunden ist,
- f) daß der Laugenraum (10′) mit Hilfe der Stirnseite (5′′) des Trommelinnenmantels (5) vom Raum (11′) strömungsmäßig getrennt ist,
- g) daß im Trommelinnenmantel (5) und in Nähe des Klappenventils (12) eine Schöpfrippe (6) angeordnet ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohle Trommelwelle (13) auf ihrer Lagerseite über
einen Rohrkrümmer (28) mit Radialdichtung (31), einen
Gummifaltenbalg (33) und einen Ansaugstutzen (29) mit
Rückschlagventil (34) mit der Eingangsseite der Pumpe (27)
strömungsmäßig verbunden ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsseite der Pumpe (27) über ein
Rohrverbindungsstück (18) und ein programmmäßig
ansteuerbares Zweiwegeventil (19) mit einem Steigrohr (20)
samt Auslaufkrümmer (21) strömungsmäßig verbunden ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaufkrümmer (21) des Steigrohres (20) direkt in
die Waschmitteleinspülwanne (22) einmündend angeordnet ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschmitteleinspülwanne (22) über einen
Ablaufstutzen (25), einen rechtwinkligen Rohrkrümmer (26)
und dessen, durch den Rohrkrümmer (28) führender und durch
die Innenbohrung der Trommelwelle (13) kragender
waagrechter Schenkel (26′) und einer Axialbohrung (15) der
Trommelwelle (13) mit dem Inneren des Trommelinnenmantels
(5) strömungsmäßig verbunden ist.
6. Waschmaschine nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Waschmitteleinspülwanne (22)
direkt unterhalb des Auslaufkrümmers (21) und direkt
oberhalb des Ablaufstutzens (25) eine programmmäßig
ansteuerbare Drehklappe (23) angeordnet ist.
7. Waschmaschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (20) von einem
spiralförmig gewendelten Heizstab (35) ummantelt ist.
8. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Ansaugstutzens (29) und in Nähe eines
herausnehmbaren Siebes (30) der Pumpe (27) eine
Heizstabschleife eingebracht ist.
9. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb bzw. am tiefsten
Punkt und in unmittelbarer Nähe des Trommelaußenmantels (9)
ein Strahlungsheizkörper (36) mit Reflektor angeordnet ist.
10. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erwärmung des Trommelaußenmantels
(9) an dessem unteren Umfang und mit Luftspalt zu diesem
eine Induktionsspule angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934434A DE3934434A1 (de) | 1989-10-14 | 1989-10-14 | Waschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934434A DE3934434A1 (de) | 1989-10-14 | 1989-10-14 | Waschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934434A1 true DE3934434A1 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6391539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3934434A Withdrawn DE3934434A1 (de) | 1989-10-14 | 1989-10-14 | Waschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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