DE3932321A1 - Hydrodynamischer tauchkammern-bioreaktor - Google Patents
Hydrodynamischer tauchkammern-bioreaktorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Tauchkammer-
Bioreaktor zum mikrobiellen Abbau prinzipiell von Nitrat
übermengen aus Landschafts-, Siedlungs-, Landwirtschafts-,
Gewerbe- und Industrieabwässern, aber auch alternativer
Flüssigkeitsdekontaminierung "M", da aufgrund von autarker
Steuerung der zellenvermehrenden C-Quellen-Nährstoffimpli
kation und seiner Füllkörperaktivitätskinetik "QF" op
timale Vegetationsbedingungen für heterotrophe Bakterien
kontinuierlich gesichert werden, wodurch eine maximale
mikrobiologische Nitratabbauleistung in den Durchsatz
flüssigkeiten "M" erreicht wird, bei leistungssynchroni
sierter Durchflußmengenregelung adäquat zur Nitratbe
lastung der zu behandelnden Wasserarten "M", wobei als
Antriebs- und Steuerenergiequelle die hydrodynamische
Kraft genutzt wird, die mittels ihrer kinetischen Größe
beim natürlich differierendem Zu-Ablaufspotential des
flüssigen Mediums "M" oder am Zwangsleitungsanfang durch
Pumpenwirkung auftritt, die Zuleitung dabei als Energie
transmitter nutzend, so daß unabhängig von einem direkten
thermoenergetischen Antriebsanschluß, der Einsatzstandort
gewählt werden kann, da nach Schaffung der technologischen
Voraussetzung, das ist das gleichmengige Laden der Tauch
kammern 18 mit vorgegebenem Füllkörper "QF" und Schließen
der Füllkörperladelukendeckel 29 und Reaktorwannen-Ab
dichtungsdeckel 2 sowie der Speicherung des entsprechenden
Nährstoffes im Tank des Nährstoffmengenimplikators 9, das
Entlüftungsventil 15 der Vakuumpumpe 14 geöffnet wird,
wie auch der Zuflußabsperrhahn 5 an der Zuflußdüse 3,
wonach sich die Reaktorwanne 1 bis zur Spiegelmarke mit
nitratbelastetem Wasser "M" füllt und gleichzeitig mittels
der Zuflußdüseneinleitung 3 die flüssigkeitsanteiligen
zu Bläschen agglomerierten Luftpartikel über die Wasser
spiegeloberfläche entweichen, bis zum Abschluß der No
minalmengenflutung des aufzubereitenden Mediums "M" in der
Reaktorwanne 1, was somit den Vorabstop des Zufluß
schwimmers 6 bewirkt, den Nährstoffimplikator 9 ein
schaltet, wie auch die Zuflußventile 21, 21.1 der eizelnen
Tauchkammern 18 in deren zugeordnetem Sektor zyklisch
öffnet, wodurch die in der Reaktorwanne 1 zeitgestaute
Flüssigkeit "M" hintereinander die Tauchkammer 18 bis
an den Entgasungsdom 26 nacheinander füllt, da der Stick
stoffaustritt 11 den atmosphärischen Druckausgleich er
möglicht, wodurch das mittels zyklischer Nachfolgeflutung
auftretende Übergewicht eine periodische, längsaxige
Drehbewegung des Tauchkammerblocks 17.1-25 und 29
verursacht, was solange geschieht bis alle Tauchkammern
18 durch die Flüssigkeits-Übergangsbrücken 22 entsprechend
verfüllt wurden und der trommelartige Tauchkammerblock
17-25 und 29 zum Stillstand kommt, bei gleichzeitigem
Schließen des Zuflußabsperrhahns 5, des Entlüfungsventils
15 und des Nährstoffimplikators 9 durch einen Impuls des
Schwimmers 6 für solange bis die mit dem C-Quellen-Nähr
stoff parallel in die zwischengestaute Flüssigkeit "M" im
plizierten, heterotrophen Bakterien eigenzellenvermehrend
sowie nitratreduzierend gewirkt haben und nach vorab ma
nuellem effektbestätigendem Testat der Ausflußstutzen 10
geöffnet wird und das Wasser "M" der zur Zeit sich am
höchsten im Auftriebssektor befindenden Tauchkammer 18
über den tieferen, mittig angebrachten und durch die
Kanalblende 20 geteilten Abschnitt des Abflußkanals 19
abgeleitet wird, da das entsprechende Abflußventil 21.1
durch die Steuerwalze 12 geöffnet wurde und der Stick
stoffaustritt 11 den atmosphärischen Druckausgleich er
möglicht, womit eine kontinuierliche Durchfluß-Drehbe
wegung einsetzt, deren Maschinenfunktion auf dem ständig
auftretenden hydrogravitätischen Potential beruht und mit
in schwachen Gleichstrom umgeformten Bremsenergie des
Drehzahlreglers 7 zusammenwirkt, welche sowohl dissotia
tive Qualitätsmessungen mit Steuerimpulsnutzung von Durch
flußmenge, Verweilzeit und Implikation ermöglicht, als
auch die Energiespeisung des UV-Strahlers 16, des Impli
kators 9 und der Vakuumpumpe 14, die einerseits den
wasserfreien Raum der Reaktorwanne 1 in eine sauerstoff
arme Luftunterdruckzone versetzt und anderseits mit
dieser abgezogenen Fracht, das aus dem Rückstandfilter 13
abfließende denitrifizierte Wasser mit nominalem Sauer
stoffanteil wieder anreichert.
Bekannt ist, daß unter anderem Flüssigkeitsdekontami
nierungsvorgänge die normenentsprechende Denitrifikation
von Trink-, Grund- und Abwässern prinzipiell auf selektiv-
differierte effektive chemisch-physikalische Methoden wie
Ionenaustausch, Elektrodialyse und Umkehrosmose oder auf
biotechnologischer Art und Weise mittels heterotropher
Mikroorganismen in anoxischen Verhältnissen durchgeführt
werden und das wiederum im statischen Prozeßablauf, wie
beispielsweise von der Firma Preussag (Dinipor-Verfahren)
oder im dynamischen Prozeßablauf wie es beim Hubstrahl-
Bioreaktor für aerobe Abwasserreinigung von Prof. Brauer,
Institut für anaerobe Abwasserreinigung der Technischen
Universität Berlin, sowie beim Roto-Bioreaktor der Kern
forschungsanlage Jülich der Fall ist.
Das gemeinsame Kennzeichen dieser Anlagen oder Maschinen
ist deren hoher Material- und Betriebsenergiebedarf im
Verhältnis zum erzielten Effekt und Nachteil zugleich,
denn die statischen Systeme setzen ein hohes Arbeitsvo
lumen und größere, öfter zu wechselnde Füllkörpermengen
"QF" voraus, wogegen die bisher gekannten dynamischen
Bioreaktoren, die zwar zum Unterschied bei gleichem
Durchsatzeffekt eine kleinere Anlagenmasse von den
statischen Systemen aufweisen, aber dafür einen höheren
Antriebsenergiebedarf pro Leistungseinheit haben, da kon
tinuierlich deren Füllkörpermasse "QF" in einseitig
wechselnde Bewegung versetzt werden muß. Der gravierende
Unterschied der erfindungstreuen Maschine zur bisher be
kannten Konstruktion der aufwendigeren statischen Deni
trifikation wie auch der rotierenden Ausführung, besteht
in ihrer von Leistung in Zeit, Raum mittels Maschinen
masse und Betriebskosten deren relevant vorteilhaften
Kostengröße. Die konventionellen Konstruktionen weisen
nämlich, außer Energie-Anschlußinstallation, Antriebsvor
richtungen und mit diesem zusammenhängend den Bedarf von
Zusatzelementen, einen wälzmassen-differierten Dauerhub
des Füllkörpers auf, sowie die ausschließlich mechanische
Lagerungen, deren Reibungszahl mindestens zehnmal höher
ist als die Reibungszahl der erfindungstreuen Wasser
lagerung.
Daher liegt dem hydro-dynamischen Tauchkammern-Bioreaktor
vorrangig zugrunde, aufgrund seiner markanten Ausführungs
und Betriebseffekte, wirtschaftlich äußerst vorteilhaft
und in spürbarer, allgemeiner Größenordnung fast überall
bei der Denitrifizierung von Trink-, Grund- und Abwässern
zum landesweiten Einsatz zu gelangen, was durch dessen
günstigem Verhältnis von Maschinenmasse zur Leistung eine
beispiellose Begründung finden wird.
Mittels erfindungstreuer Konstruktionseigenschaften, wird
alternativ zu bisher bekannten Prinzipien die hydrodyna
mische Energie des eingeleiteten nitrathaltigen Wassers
"M" genutzt um im Vergleich zu den bisher bekannten De
nitrifikationssystemen mit größenanalogen Bio-Effekten
qualitätsgesteuerten Durchsatz kostengünstiger und auf
wandsärmer zu erzielen, denn dieser bislang nicht er
reichte Wirkungsgrad wird im Effektverbund mit projek
tiertem Tauchkammer-System 18, welches prinzipiell waage
entsprechend ausbalanciert arbeitet, somit noch exerge
tisch stark gesteigert wird, wobei die Wirksamkeiten be
kannter Nährstoffträger und Füllkörperstrukturen "QF" der
konventionellen Mikro-Biosphäre vollkommen optimiert
werden mittels synchronisierter Steuerung 8 von biother
mischen, biochemischen, mikrobiologischen, energetischen
und elektro-mechanischen Verbundeffekten, was sich in öko
logisch-medizinischer und zugleich wirtschaftlicher Hin
sicht vorteilhaft bei der kommunalen und gewerblichen
Trink- und Abwasserwirtschaft auswirken wird. Die mar
kanten Kennzeichen und zugleich Vorzüge des solo- oder im
Block arbeitenden, hydrodynamischen Tauchkammern-Biore
aktors, welcher unabhängig von elektrischer Antriebs
energiezuleitung überall zum prinzipiellen Denitrifi
zierungseinsatz von Trink- und Abwässern "M" gelangen
kann, um mittels Bakterienstämmen und für diese vorge
sehene Füllkörper "QF" sowie Nährstoffträgern zu Grunde
gelegter Art, die durch entsprechend gewählte mikrobi
elle Methode vorgegeben sind, vorrangig Nitratübermengen
aus Flüssigkeiten "M" abzubauen, aber auch andere Dekon
taminierungsverfahren auf roto-dynamischer Basis aufwand
arm und kostengünstig durchzuführen, ergeben sich aus der
erfindungstreuen Konstruktion, welche im Ausführungsbei
spiel des hydro-dynamischen Tauchkammern-Bioreaktors sich
aus dem statischen Teil 1-17 und dem zugepaßten dyna
mischen Teil 17.1-25+29 zusammensetzt, wobei der sta
tische Teil 1-17 aus der Reaktorwanne 1 mit Abdichtungs
deckel 2, dem Zuflußkanal 3, Anschlußstutzen 4, Zufluß
absperrhahn 5 mit Schwimmer 6, dem Drehzahlregler 7 mit
Mikro-Gleichstromgenerator 7.1 und elektro-magnetischer
Gangschaltung 7.2, der elektronischen Meß- und Regelauto
matik 8.1 mit Digitalanzeige 8.2 von Durchsatzgutmenge,
Nitratbelastung beim Zufluß, Ausfluß und dem Nährstoff
mengenimplikator 9, dem Ausflußstutzen 10 mit Stickstoff
austritt 11, Stopfbuchsen 17 des Kanalendstücks und der
Ventilsteuerwalze 12, dem mikrobiologischem Rückstand
filter 13, der Vakuumpumpe 14 mit Sauerstoffrückspeisung
15 im Ausflußstutzen 4 mit UV-Strahler 16, den zwei stirn
seitigen Tauchkammerblock-Gleitsitzarretierungen 17.1 be
stehen, und der dynamische Maschinenteil 17.1-25+29,
welcher in Form eines Tauchkammerblocks ausgeführt ist,
der sich im wesentlichen zusammensetzt aus den längs
achsigen mit einem Wandungsteil 18.1 aneinanderliegenden
und stirnseitig abgeschlossenen Tauchkammern 18, die
ringartig um den zentrisch gebildeten Gemeinschaftszu- und
abflußkanal trommelförmig angeordnet sind, dessen Zu- und
Abflußzone "A"+"Z" mittels einer Kanalblende 20 vonein
ander getrennt sind, weiterhin aus den im Zu- und Abfluß
kanal entsprechend eingesetzten Zufluß- und Abflußventilen
21.1, den beiderseits stirnwandig angesetzten Flüssig
keits-Übergangsbrücken 22, den beiderseitigen Füllkörper
blenden 23, den tauchkammerinneren Füllkörpermischflügeln
24, dem Entgasungsring 25 mit Entgasungsdom 26, Tauch
kammer-Entgasungsschleusen 27 und Stickstoffaustritt 28
und den jeweils am Außenmantel 18.1 der Tauchkammern 18
dicht angebrachten Füllkörperladelukendeckel 29.
Dieser sich drehender Block 17.1-25+29, welcher ein Ver
bundsystem aus mehreren teilseitig aneinanderliegenden
Kammern 18 bildet und in Form eines längsachsigen Zylinder
gefüges mit zentrischen Gemeinschaftsabflußkanal 19,
reihenverbindenden Umleitungsbrücken 22 sowie mit äußeren
Ein- und inneren Ausflußventilen 21.+21.1 ausgestattet
ist, was im technologie- und maschineneffektiven
Leistungsverbund mit der den statischen Hauptteil
bildenden Wanne 1 und der in diese eingebaute elektro
mechanischen Regeltechnik 7 die erfindungsgemäße Funk
tionstüchtigkeit bewirkt, indem dieser vertikal in dem
flexibel arretierten Block 17.1-25+29 im zugeleiteten
Medium "M" zum horizontal-drehbaren Schwimmen kommt, da
die in der Reaktorwanne 1,2 zeitgestaute Durchsatzflüssig
keit "M" dort durchsatzkompensiert wird, um periodisch
die flüssigkeitsentleerten Tauchkammern 18 durch das gra
vitätische Druckpotential nachzufüllen, welches zwischen
dem höheren Flüssigkeits "M"-Spiegelbereich und dem
tieferen Niveau des zentrischen Gemeinschaftskanals 19
kontinuierlich auftritt, wodurch die systematische, längs
achsig-horizontale Drehbewegung des Kammernverbundsystems 18
mittels der Auftriebskraft der jeweils entleerten Kammern
18 bewirkt wird, wodurch die Denitrifizierungs- oder
Alternativreaktionen sogar in antriebsarmen, abgelegenen
oder energieversorgungsschwierigen Standorten umwelt- und
gesundheitsfreundlich eingesetzt werden kann.
Da die Erfindung außer dem geringen Reibungswiderstand
der Wasserbettlagerung "M" noch eine Massenausgewogenheit
des rotierenden Vorrichtungsteiles 17.1-25+29+"QF" auf
weist, der sich aus mehreren längsachsigen mit den Wandungs
teilen 18.1 aneinanderliegenden und stirnseitig abge
schlossenen Tauchkammern 18 zusammensetzt, die ringartig
um den zentrischen mit einer Kanalblende in die Zu- und
Abflußzone "Z", "A" geteilten Durchflußkanal 19 eine
Trommelform bildend, situiert sind, welche zur waage
rechten Rotation durch die abgestimmte mengenbeeinflußte
Arbeit der Zufluß- und Abflußventile 21+21.1 gerät, wo
durch die Tauchkammern 18 einzeln mit dem flüssigen Durch
satzgut "M" gefüllt und entleert werden oder in Verbund
anordnung mittels der Übergangsbrücken 22 aber immer so,
daß keinesfalls Füllkörpereinheiten "QF" mitgetragen
werden, da Füllkörper-Korbblenden 23 dieses verhindern
durch deren entsprechenden Abstand zu den beiderseitigen
Stirnwänden 18.1 der Tauchkammern 18 deren Kammerwandung
18.1 mit Füllkörpermischflügeln 24 und Füllkörperlade
lukendeckel 29 inklusive Entgasungsdom 26 bestückt sind,
wodurch eine Füllkörperfreizone entsteht, in welcher
die Entgasungsschleuse 27 immer ungehindert schwimmend
sich am Flüssigkeitsspiegel "M" bewegt, um durch ihre
elastische Verbindung mit dem Entgasungsring 25 beispiels
weise freien Stickstoffaustritt 28 zu gewähren, ohne Ver
lust von denitrifiziertem Wasser "M" oder der nitratüber
mengigen Input-Flüssigkeit "M", welche vorerst die mit
einem Abdichtungsdeckel 2 verschlossene Reaktorwanne 1
bedarfsentsprechend füllt durch die Funktion von An
schlußstutzen 4, Zuflußabsperrhahn 5 mit Schwimmer 6
und Zuflußdüse 3, so daß der an die Reaktorwanne 1 be
festigte Drehzahlregler 7 des in vertikaler Gleitsitz
arretierung 17+17.1 gehalterten trommelförmigen Tauch
kammerblocks 17.1-25+29 zweckentsprechend effektiv
werden kann und somit auch der gekoppelte Mikro-Gleich
stromgenerator 7.1, welcher dann die elektro-magnetische
Gangschaltung 7.2, die digitale Meß- und Regelautomatik
8.1 sowie den mit dieser synchronisierten Nährkraft
träger-Mengenimplikator 9 mit Betriebsenergie versorgt,
wie auch die entsprechend befestigte Vakuumpumpe 14 mit
Sauerstoffrückspeisung 15 im Raum des Ausflußstutzens 4,
welcher mit einem Stickstoffaustritt 11, Rückstandfilter
13, UV-Strahler 16 und Stopfbuchsen 17+17.1 ergänzt ist,
in denen abgedichtet das Kanalendstück 10 des Durchfluß
kanals 19 drehbar sitzt, wie auch die Ventilsteuerwalze
12, wobei die Bremsenergie des Drehzahlreglers 7 mittels
eines Mikro-Gleichstromgenerators 7.1 umgeformt als
autarke Elektrokraftquelle dient.
Die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ergibt
weitere Einzelheiten der vorteilhaften Merkmale dieses
erfindungstreuen hydrodynamischen Tauchkammern-Bioreak
tors zur Denitrifikation von Trink-, Grund- und Abwässern,
im Prinzip aber auch für andere mögliche Dekontami
nierungsverfahren auf mikrobieller Basis sowie alter
nativen roto-dynamischen Flüssigkeitsbehandlungsmethoden,
die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des schematisch dargestellten
hydro-dynamischen Tauchkammern-Bioreaktors als Kon
struktionsbeispiel.
Fig. 2 die schematisch ausgeführte rechte Querschnitts
hälfte A-A und linke Querschnittshälfte B-B der in Fig. 1
dargestellten Seitenansicht des dynamischen Tauchkammern-
Bioreaktors im Konstruktionsbeispiel.
Der dynamische Tauchkammern-Bioreaktor zur Denitrifikation
von Trink-, Grund- und Abwässern aber auch für analoge
Verfahren auf hydro-dynamischer Basis, dessen sich
drehender Block ein Verbundsystem aus mehreren teilseitig
aneinanderliegenden Kammern bildet in der Form eines
längsachsigen Zylindergefüges ist mit zentrischem Gemein
schaftsabflußkanal, reihenverbindenden Umleitungsbrücken
sowie äußeren Ein- und inneren Ausflußventilen ausge
stattet. Das bewirkt im technologie- und maschinen
effektiven Leistungsverbund mit der den statischen Haupt
teil bildenden Wanne sowie in diese eingebauten elektro
mechanischen Regeltechnik die erfindungsgemäße Funktions
tüchtigkeit der Maschine. Da dieser Block in einer Wanne
vertikalflexibel und drehbar arretiert ist, kommt er im
zugeleiteten und dort zeitgestauten Medium zum langsam
horizental-rotierenden Schwimmen, da diese Flüssigkeit
in der Reaktorwanne durchsatzkompensiert wird, um peri
odisch die flüssigkeitsentleerten Tauchkammern nachzu
füllen mittels des gravitätischen Druckpotentials, welches
zwischen dem höheren Flüssigkeits-Spiegelbereich und dem
tieferen, im zentrischen Gemeinschaftskanal kontinuier
lich auftritt. Somit bewirkt die zügig einsetzende Auf
triebskraft der jeweils entleerten Kammer die systema
tische, längsachsig-horizontale Drehbewegung des Kammern
verbundsystems.
Dadurch gelingt es, die Denitrifizierung- oder Alterna
tivreaktionen sogar in antriebskraftarmen, abgelegenen
oder energieversorgungsschwierigen Standorten umwelt- und
gesundheitsfreundlich einzusetzen, wobei das - durch diese
schwimmend-rotierende Konstruktion ermöglichte - Arbeits-
Reibungsminimum, sogar eine notwendige, gesteuerte Dreh
bewegungsbremsung bewirkt, deren umgeformte Energie zur
Speisung der kontinuierlichen Regeltechnik und Qualitäts
messung auf elektrolytischer Dissotiationsbasis dient.
Der gravierende Unterschied des Erfindungsgegenstandes
zur bisher bekannten Konstruktion der aufwendigeren sta
tischen Denitrifikation und solcher in rotierender Aus
führung besteht im relevantem Leistungsvorteil von Kosten
größen in analoger Zeit und Raum, welche nämlich in bis
herigen Denitrifikationsvorrichtungen außer dem Aufwand
von Mitteln für die Energie-Anschlußinstallation, den An
triebsvorrichtungen und mit diesen im Zusammenhang stehen
den Elementen, vor allen Dingen kostenaufwendig sind durch
den bislang auftretenden wälzmassen-differierten Dauerhub
des Füllkörpers und der ausschließlich mechanischen
Lagerungen, deren Reibungszahl mindestens zehnmal höher
ist als die Reibungszahl der erfindungstreuen Wasser
lagerung.
Der bislang nicht erreichte ökologisch-ökonomische Faktor
dieser Erfindung wird im Effektverbund des wassergelager
ten Tauchkammersystems, das prinzipiell mit waagerecht
ausbalancierten Füllkörpermengen arbeitet, auch noch durch
Letzteres exergetisch stark gesteigert. Den bio-chemischen
Prozeßablauf sichern bekannte Nährkraftträger und Füll
körperstrukturen der entsprechenden konventionellen Mikro-
Biosphäre, deren Leistungsfaktor mittels synchronisierter
Steuerung ihres biothermischen-, biochemischen-, mikro
biologischen-, energetischen- und elektro-mechanischen
Verbundeffektes, einen optimalen Wirkungsgrad im Einsatz
garantieren.
Dieser im Konstruktionsbeispiel in Fig. 1 und Fig. 2 er
findungstreu schematisch gezeigte hydrodynamische Tauch
kammern-Bioreaktor, welcher sich aus den Positionen 1-29
alternativ zusammensetzt, wo seine charakteristischen
Merkmale und Vorteile zugleich in grundsätzlichen Umrissen
dargestellt sind, die prinzipienentsprechend bewirken, daß
technologiegerecht und nutzungsalternativ dessen Einsatz
standort unabhängig von einem bis jetzt vorbedingten ex
tern-elektrischen Antriebsanschluß gewählt werden kann
um dann mittels Bakterienstämmen, Füllkörperarten und
Nährstoffträgern bekannter mikrobieller Methoden, vor
rangig Nitratübermengen aus Flüssigkeiten abzubauen, aber
alternativ auch andere Dekontaminierungsverfahren auf
roto-dynamischer Basis nach Schaffung der technologischen
Voraussetzung durchführen zu können, das ist nach dem
gleichmengigen Laden der Tauchkammern 18 mit vorgegebenem
Füllkörper "QF" und Schließen mittels der Füllkörperlade
lukendeckel 29 wie auch die Reaktorwanne 1 mit dem Reak
torwannen-Abdichtungsdeckel 2, sowie dem Speichern des
entsprechenden Nährstoffes im Tank des Nährstoffmengen
implikators 9, dem Öffnen des Entlüfungsventils 15 der
Vakuumpumpe 14, wie auch des Zuflußabsperrhahns 5 an der
Zuflußdüse 3. Diese vorher bestimmte Ausführung bewirkt,
daß die Reaktorwanne 1 mit nitratbelastetem Wasser "M"
bis zur Spiegelmarke gefüllt wird, wobei die flüssigkeits
anteiligen Luftpartikel mittels der Zuflußdüseneinleitung
3 zu Bläschen agglomeriert werden und so über die Wasser
spiegeloberfläche konstruktionsgerecht entweichen.
Nach der Nominalmengenflutung des aufzubereitenden Mediums
"M" in die Reaktorwanne 1 reagiert der Zufluß-Schwimmer 6
auch auf den Nährstoffmengenimplikator 9 diesen ein
schaltend wie auch die Zuflußventile 21 der einzelnen
Tauchkammern 18 zyklisch in deren Senksektor öffnend,
wodurch die in der Reaktorwanne 1 vorher zeitgestaute
Flüssigkeit "M" hintereinander die Tauchkammern 18 bis
an den Entgasungsdom 26 jeweils flutet, da gleichzeitig
der Stickstoffaustritt 28 den atmosphärischen Druckaus
gleich ermöglicht.
Das somit auftretende Übergewicht in einer Kammerblock
hälfte 18 verursacht eine periodische, längsachsige Dreh
bewegung der Tauchkammerblocks 18, was solange geschieht,
bis alle Tauchkammern 18 durch die Flüssigkeits-Über
gangsbrücken 22 entsprechend verfüllt wurden und der
trommelartige Tauchkammerblock 18 zum Stillstand kommt,
bei gleichzeitigem Schließen des Zuflußabsperrhahns 5,
des Entlüftungsventils 15+27 sowie des Nährstoffimpli
kators 9 mittels Impuls des Schwimmers 6.
Nachdem parallel die mit dem C-Quellen-Nährstoff in die
zwischengestaute Flüssigkeit "M" implizierten, hetero
trophen Bakterien sich zellenvermehren und entsprechend
nitratreduzierend gewirkt haben, wird nach vorab manu
eller effektbestätigender Messung, der Ausflußstutzen
10 geöffnet und das Wasser "M" der zur Zeit am höchsten
im Auftriebssektor sich befindenden Tauchkammer 18 über
den tieferen, mittig situierten und durch die Kanalblende
20 geteilten Abschnitt des Abflußkanals 19 abgeleitet,
was durch das entsprechende Abflußventil 21.1, welches
durch die Steuerwalze 12 geöffnet wurde, sowie den Stick
stoffaustritt 11, der den Druckausgleich bewirkt, durch
führbar ist. Dadurch setzt eine kontinuierliche Arbeits
fluß-Drehbewegung ein, deren Maschinenfunktion auf dem
ständig auftretenden hydro-gravitätischen Potential be
ruht, im Zusammenwirken mit dem in schwachen Gleichstrom
umgeformten Bremsenergieeffekt des Drehzahlreglers 7.
Diese Energie gestattet sowohl die dissotiative Qualitäts
messungen mit synchronisierter Steuerimpulsnutzung von
Durchflußmenge, Verweilzeit und Implikation, wie auch das
Betriebsenergiespeisen des UV-Strahlers 16, des Nährstoff
mengenimplikators 9 und der Vakuumpumpe 14, welche einer
seits den wasserfreien Raum der Reaktorwanne 1 in sauer
stoffarmen Luftunterdruckbereich versetzt und anderseits
mit dieser abgezogenen Fracht das aus dem Rückstandfilter
13 abfließende denitrifizierte Wasser "M" wieder mit nomi
nalem Sauerstoffanteil dadurch anreichert.
Der mikrobielle Abbau von Nitratübermengen aus Trink
wassern, die in die Nahrungskette gelangen, aber auch von
Abwässern, welche die ökologischen Verhältnisse der Um
welt belasten, geschieht prinzipiell mit Hilfe von hete
rotrophen Bakterien, deren Nitrat-Abbaukapazität in Zeit
und Raum von ihrer kontinuierlichen Population und somit
von ihren Vegetationskriterien abhängt, so daß für diese
existenzfördernde Bedingungen geschaffen sein müssen.
Bestimmt werden die Voraussetzungen von den nominalen
Durchsatzparametern und der Nitratfracht der Mediummenge
"M", von der Füllkörpermasse "QF", von der Flüssigkeits
temperatur, von der Kinetik des Durchsatzmediums "M" und
von der C-Quellen-Nährstoffimplikation. Durch synchro
nisiertes Zusammenwirken all dieser Parameter lassen sich
leistungsoptimale Wirkungsbedingungen für eine erfindungs
treue Effektivität erst dann erreichen. Prinzipiell er
geben sich diese aus dem Vektor von konstanten Effekten
wie der vegetativ-mikrobiellen Größe, welche von Raum,
Zeit, Temperatur und C-Quellen-Nährstoffdosis festgelegt
ist, und dem Vektor der flexiblen Effekte, welcher von
der Flüssigkeitsdurchflußmenge und Nitratbelastung be
stimmt wird. Da die konstanten Komponenteneffekte in der
Vorrichtungskonstruktion - zwar regelbar - vorgegeben
sind, muß die Steuerung der Durchflußmenge sicherstellen,
daß die Verweilzeit im hydrodynamischen Tauchkammer-Bio
reaktor von der flüssigkeitsanteiligen Nitratfracht be
stimmt wird, unter der Voraussetzung, daß einer Aufnahme
gasförmigen Sauerstoffs durch die angesetzten Mikroorga
nismen konstruktiv vorgebeugt wird und das auch schäd
licher UV-Einfluß auf diese ausgeschlossen werden muß.
Die behandelte Flüssigkeit wird erst nach Austritt aus dem
mikro-biologischen Reaktionsbereich und Durchlauf durch
die UV-Schleuse mit Sauerstoff aus der internen und
externen Umluft entsprechend wieder angereichert. Das
volkswirtschaftliche und sanitär-relevante Ziel der
Erfindung ist die sozialökologische Einführung dieses
hydro-dynamischen Tauchkammer-Bioreaktors, vorrangig zum
mikrobiellen Abbau von Niträtübermengen aus Landschafts-,
Siedlungs-, Landwirtschafts-, Gewerbe- und Industrieab
wässern, aber auch alternativ für prinzipienähnliche Ein
sätze, da aufgrund der autarken Steuerung der zellenver
mehrenden C-Quellen-Nährstoffimplikation und Füllkörper-
"QF"-Aktivitätskinetik, für die heterotrophen Bakterien
optimale Vegetationsbedingungen kontinuierlich gesichert
werden. Dadurch wird in den Durchsatzflüssigkeiten "M"
ein maximaler mikrobiologischer Nitratabbaueffekt er
reicht, durch leistungssynchronisierter Durchflußmengen
regelung 8.2 adäquat zur Nitratbelastung der zu behan
delden Wasserarten "M".
Als Antriebs- und Steuerenergiequelle wird dabei die
hydrodynamische Kraft genutzt, die mittels kinetischer
Größe bei natürlich differierendem Potential des flüssigen
Mediums "M" oder am Zwangsleitungsanfang durch Pumpen
wirkung auftritt, wobei die Zuleitung als Energietrans
mitter wirkt. So ein kostengünstiger und aufwandsarmer
Betrieb des hydrodynamischen Tauchkammern-Bioreaktors
kann also unabhängig von einem direkten thermoenerge
tischen Antriebsanschluß am Einsatzstandort stattfinden.
Somit wird durch erfindungstreue Konstruktionseigen
schaften - alternativ zu bisher bekannten Prinzipien -
die hydrodynamische Energie des eingeleiteten nitrat
haltigen Wassers "M" sowie seines sehr niedrigen Rei
bungskoeffizienten genutzt, um im Vergleich zu herkömm
lichen Denitrifikationssystemen, größenanaloge Bio-Effekte
im qualitätsgesteuerten Durchsatz kostengünstiger und
aufwandsärmer zu erzielen.
Claims (2)
1. Der hydrodynamische Tauchkammern-Bioreaktor, dessen Ein
satzstandort unabhängig von einem bis jetzt vorbedingten
extern-elektrischen Antriebsanschluß gewählt werden kann,
um mittels Bakterienstämmen, Füllkörperarten und Nähr
stoffträgern bekannter mikrobieller Methoden, vorrangig
Nitratübermengen aus Flüssigkeiten abzubauen, aber auch
andere Dekontaminierungsverfahren auf roto-dynamischer
Basis durchzuführen, die außer den vorrichtungsstarren
Ausführungen bislang entweder in statischer Ummantelung
mit beweglicher Innenausrüstung erstellt oder in dyna
mischer Kompaktausführung, immer aber mit einem vor
richtungseigenen elektro-mechanischen Antrieb versehen
waren, der den direkten bzw. indirekten Investitionsauf
wand und die Betriebskosten durch kontinuierlichen Elek
tro-Energieverbrauch belastete, gekennzeich
net durch die Merkmale und deren Gemeinsamkeit,
daß
- a) im Konstruktionsbeispiel der hydro-dynamische Tauch kammern-Bioreaktor bestehend aus dem statischen Teil, der sich aus der Reaktorwanne (1) mit Abdichtungsdeckel (2), den Zuflußkanälen (3), Anschlußstutzen (4) und Zuflußab sperrhahn (5) mit Schwimmer (6), dem Drehzahlregler (7) mit Mikro-Gleichstromregler (7.1) und elektro-mag netischer Gangschaltung (7.2), der elektronischen Meß- und Regelautomatik (8) mit Digitalanzeige (8.1) von Durch satzgutmenge (8.2), Nitratbelastung bei Zufluß, Ausfluß und Nährstoffmengenimplikator (9), dem Ausflußstutzen (10) mit Stickstoffaustritt (11), Stopfbuchsengleitlager (17) von Kanalendstücken und Ventilsteuerwalze (12), sowie dem mikrobiologischen Rückstandfilter (13), der Vakuumpumpe (14) mit Sauerstoffrückspeisung (15) im Ausflußstutzen (10), UV-Strahler (16) und den zwei stirnseitigen Tauch kammerblock-Gleitsitzarretierungen (17.1), worin der dy namische Maschinenteil flexibel sitzt, welcher in Form eines Tauchkammerblocks ausgeführt ist und sich im wesent lichen zusammensetzt aus den längsachsigen mit einem Wan dungsteil (18.1) aneinanderliegenden stirnseitig abge schlossenen Tauchkammern (18), die ringartig um den zen trisch gebildeten Gemeinschaftszu- und -abflußkanal (19) trommelförmig angeordnet sind, die Zu- und Abflußzone (Z) (A) mittels einer Kanalblende (20) voneinander trennend, sowie den im Zu- und Abflußkanal (19) eingesetzten Zu- und Abflußventilen (21) (21.1), den beiderseits stirnwandig angesetzten Flüssigkeits-Übergangsbrücken (22), den beiderseitigen Füllkörperblenden (23), den tauchkammer inneren Füllkörpermischflügeln (24), dem Entgasungsring (25) mit Entgasungsdom (26), Tauchkammer-Entgasungs schleusen (27) und Stickstoffaustritt (28) und den je weils am Außenmantel der Tauchkammer (18) dicht ange brachten Füllkörperladelukendeckel (29), was nach Montage einen
- b) sich drehenden Block im Verbundsystem aus mehreren teil seitig aneinanderliegenden Tauchkammern (18) bildet, in Form eines längsachsigen Zylindergefüges mit zentrischen Gemeinschaftsabflußkanal (19) und reihenverbindenden Um leitungsbrücken (22) der mit äußeren Ein- und inneren Ausflußventilen (21) (21.1) ausgestattet ist, was im technologie- und maschineneffektiven Leistungsverbund mit der den statischen Hauptteil bildenden Wanne (1) und der in diese eingebauten elektro-mechanischen Regeltechnik (8), (8.1), (8.2) die erfindungsgemäße Funktionstüchtigkeit bewirkt, indem dieser vertikal in der Wanne (1) arretierte Block (17.1-25+29) im zugeleiteten Medium (M) zum horizontalflexibel-drehbaren Schwimmen kommt, da die in der Reaktorwanne (1) zeitgestaute Durchsatzflüssigkeit (M) dort durchsatzkompensiert wird, um periodisch die flüssigkeitsentleerten "M" Tauchkammern (18) durch das gravitätische Druckpotential nachzufüllen, welches zwischen dem höheren Flüssigkeitsspiegelbereich und dem tieferen, zentrischen Gemeinschaftskanal (10) kontinuier lich auftritt, was dadurch die systematische längsachsig horizontale Drehbewegung des Kammernverbundsystemes be wirkt mittels einsetzender Auftriebskraft der jeweils ent leerten Kammern (K), wodurch die vorgegebenen Denitrifi zierungs- oder Alternativreaktionen sogar in antriebs armen, abgelegenen oder energie-versorgungsschwierigen Standorten umwelt- und gesundheitsfreundlich zur Nutzung gelangen,
- c) da die Erfindung außer dem geringen Roto-Reibungswider stand der Wasserbettlagerung noch eine Massenausgewogen heit des sich drehenden Vorrichtungsteiles aufweist, der sich aus mehreren längsachsigen mit den Wandungsteilen (18.1) aneinanderliegenden abgeschlossenen Tauchkammern (18) zusammensetzt, die ringartig um den zentrischen mit einer Kanalblende (20) in die Zu- und Abflußzone ("Z"), ("A") geteilten Durchflußkanal (19) situiert sind, eine Trommel bildend, die waagerecht zur Rotation kommt durch die abgestimmte mengenbeeinflußte Arbeit der Zufluß- und Abflußventile (21), (21.1), welche die Tauchkammern (18) erfindungstreu einzeln mit dem Durchsatzgut "M" füllen und entleeren oder mittels Übergangsbrücken (22) in Ver bundanordnung aber so, daß in keinem Fall Füllkörperein heiten mitgetragen werden durch die Begrenzung mittels Füllkörper("QF")-Korbblenden (23), die mit entsprechendem Abstand zu den beiderseitigen Stirnwänden (18.1) der Tauchkammern (18) an deren Kammernwandung (18.1) ange bracht sind, wie auch die Füllkörpermischflügel (24) und Füllkörperladelukendeckel (29), inklusive Entgasungsdom (26), wodurch eine Füllkörperfreizone entsteht, in welcher die Entgasungsschleuse (27) immer ungehindert schwimmend sich am Flüssigkeitsspiegel bewegt, um durch ihre elastische Verbindung mit dem Entgasungsring (25) bei spielsweise freien Stickstoffaustritt zu gewähren, ohne Verlust denitrifizierten Wassers ("M") oder der nitrat übermengigen Input-Flüssigkeit ("M"), welche vorerst die mit einem Abdichtungsdeckel (29) verschlossene Reaktor wanne (1) bedarfsentsprechend füllt durch Funktion von Anschlußstutzen (4), Zuflußabsperrhahn (5) mit Schwimmer (6) und Zuflußdüse (3), wonach der an die Reaktorwanne (1) befestigte Drehzahlregler (7) des in vertikaler Gleit sitzarretierung (17.1) gehalterten trommelförmigen Tauch kammerblocks (18) zweckentsprechend effektiv wird und mit diesem der gekoppelte Mikro-Gleichstromgenerator (7.1), die elektro-magnetische Gangschaltung (7.2) mit digitaler Meß- und Regelautomatik (8), (8.1), (8.2), so wie der mit dieser synchronisierte Nährkraftträger- Mengenimplikator (9), wie auch die ähnlich befestigte Vakuumpumpe (14) mit Sauerstoffrückspeisung (15) im Raum vom Ausflußstutzen (10), wo auch der Stickstoffaustritt (11), Rückstandfilter (13), UV-Strahler (16) und das Stopfbuchsengleitlager (17) sitzt, in welchem abgedichtet das Kanalendstück (10) des Durchflußkanals (19) drehbar sitzt wie auch die Ventilsteuerwalze (12).
2. Der hydro-dynamische Tauchkammern-Bioreaktor nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch die
Merkmale und deren Gemeinsamkeit, daß im Konstruktions
beispiel alternativ die Drehzahlregler-Bremskraft zu
autarker Energieerzeugung genutzt wird, indem der Dreh
zahlregler (7) mit gekoppeltem Mikro-Gleichstromgenerator
(7.1.), elektromagnetischer Gangschaltung (7.2), digi
taler Meß- und Regelautomatik (8.1), (8.2) ergänzt wird,
sodaß diese Elemente und der Antrieb von Vakuumpumpe (14)
sowie vom Nährstoffmengenimplikator (9), auf elektro
technischer Basis beruhen können, wie auch ein UV-Strahler
(16) dabei ohne externe Stromversorgung arbeiten kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932321 DE3932321A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Hydrodynamischer tauchkammern-bioreaktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932321 DE3932321A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Hydrodynamischer tauchkammern-bioreaktor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3932321A1 true DE3932321A1 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6390341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893932321 Ceased DE3932321A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Hydrodynamischer tauchkammern-bioreaktor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3932321A1 (de) |
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