DE19742734A1 - Anlage zur anaeroben Behandlung von organisch belasteter Abwässer - Google Patents

Anlage zur anaeroben Behandlung von organisch belasteter Abwässer

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur anaeroben Behandlung organisch belasteter Abwässer, bestehend aus
  • - einem Behälter,
  • - einem Zulauf in den Behälter und
  • - einem Ablauf aus dem Behälter sowie
  • - einer Regeleinrichtung zur Steuerung des Durchflusses eines Abwasserstroms in der Anlage.
Bei biologischen Verfahren zur Reinigung organisch belaste­ ter Abwässer unterscheidet man im allgemeinen zwischen aeroben und anaeroben Verfahren, je nachdem ob die zum Ein­ satz kommenden Mikroorganismen zur Aufrechterhaltung ihres eigenen mikrobiellen Abbauprozesses Sauerstoff benötigen oder nicht.
In kommunalen Kläranlagen kommen überwiegend aerobe Verfah­ ren zum Einsatz. Anaerobe Verfahren haben sich vor allem in den Fällen durchgesetzt, bei denen organisch hochbelastete Abwässer anfallen.
Der anaerobe Abbau zu Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2) findet in der Natur als Endabbau organischer Substanz in Sedimenten von Seen und Flüssen statt. Die wesentlichen Schritte des Abbaus sind:
  • - Spaltung von Polymeren in lösliche niedermole­ kulare Bestandteile durch den Prozeß der Hydro­ lyse;
  • - Bildung von niederen Fettsäuren, Alkoholen, CO2 und H2 in der sogenannten acidogenen Phase;
  • - Bildung von Acetat, Kohlendioxid (CO2) und Was­ serstoff (H2) in der sogenannten acetogenen Phase;
  • - Bildung von Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2).
Voraussetzung für den vollständigen Abbau ist, daß für die jeweils beteiligten Organismen gute Bedingungen vorliegen, so daß sich keine Zwischenprodukte, wie beispielsweise län­ gerkettige Fettsäuren, anhäufen können. Besonders wichtig ist, daß für die nur langsam wachsenden methanbildenden Bakterien zum einen ein neutral er pH-Wert und zum anderen eine gleichbleibende Temperatur von ca. 32°C gehalten wird. Ferner sollte ein Redoxpotential von kleiner als -200 mV vorliegen.
Bei der anaeroben Abwasserbehandlung haben sich verschiede­ ne Reaktortypen bzw. Verfahrensführungen etabliert. Die wichtigsten Typen sind:
  • - Rührkessel (mit oder ohne externer Schlammrückführung),
  • - Schlammbettreaktor (mit Schlammrückhalt durch interne Ab­ scheider),
  • - Festbettreaktoren (mit Schlammrückhalt auf mit Bakterien besiedelten Flächen).
Die Behälter werden vorzugsweise als hohe stehende Zylinder ausgeführt, sind isoliert und beheizt. Sie werden mit Rühr­ werken und/oder Umwälzpumpen durchmischt. Für den gesamten Klärprozeß ist es häufig notwendig, daß dem eigentlichen Haupt-Klärprozeß ein sogenannter Vorversäuerungsprozeß vor­ geschaltet wird, um je nach Art des Abwassers zu erreichen, daß die organischen Inhaltsstoffe des Abwassers in für Methanbakterien verfügbare Substrate umgewandelt werden. Hierfür sind gasdichte Hydrolyse- bzw. Vorversäuerungsbe­ hälter vorgesehen. Im Anschluß an den Klärprozeß werden je nach Anwendungsgebiet die Abwasser aerob nachbehandelt, um etwaige Geruchsbelästigungen zu vermeiden.
Ein wesentlicher Nachteil der bisher bekannten anaeroben Abwasserreinigungen ist, daß solche nicht in mobiler kom­ pakter Bauweise angeboten werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anlage für eine anaerobe Abwasserreinigung zu schaffen, die kompakt und mobil ist und die an unterschiedliche Erfordernisse des Klärverfahrens in Abhängigkeit der Qualität des zu klären­ den Abwassers anpaßbar ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß
  • - der Behälter in mehrere Reaktorräume unterteilt ist,
  • - die einzelnen Reaktorräume durch in den Behälter ein­ bringbare Trennwände gebildet werden,
  • - die Trennwände derart gestaltet sind, daß von einem Reaktorraum zu anderen ein Durchfluß des Abwasser­ stroms entsteht und
  • - die einzelnen Reaktorräume durch ein System von ein­ zelnen je nach Bedarf über weitere Regeleinrichtungen abschaltbare Leitungen miteinander verbunden sind, so daß ein Fluidkreislauf von einem Reaktorraum zu einem beliebigen davorliegenden Reaktorraum entstehen kann.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auf einfache Weise organisch belastete Abwässer gereinigt wer­ den können. Die Anlage hierfür ist sehr kompakt aufgebaut und vorzugsweise in einem Normcontainer in einfachster Art und Weise einbringbar, wobei der Container beispielsweise zum Transport auf einem Lastkraftwagen geeignet ist.
Ferner ist die Anlage selbst aus wenigen einfachen, zum überwiegenden Teil aus Normteilen bestehenden Bauelementen herstellbar. Die zur Unterteilung des Behälters in einzelne sogenannte Reaktorräume vorgesehen Trennwände bestehen aus einem beliebigen Material und sind wechselweise an der Wan­ dung bzw. an Boden und Decke des Behälters angebracht, wo­ bei das eine freie Ende der Trennwände, das der Befestigung gegenüberliegt, im Abstand von der Wandung angeordnet ist, so daß die benachbarten Reaktorräume fluidmäßig miteinander verbunden sind und der durch die Zufuhrleitung zugeführte Abwasserstrom vorzugsweise meanderförmig durch den Behälter geführt wird.
Ferner ist vorteilhafterweise jeder Reaktorraum oder jede Kammer über eine Leitung, in die jeweils ein Sperrelement geschaltet ist, mit einem zentralen Leitungssystem verbun­ den. Diese Leitung ist mit dem Leitungssystem so gekoppelt, daß ein Kreislauf des Reaktorinhalts von einem Reaktorraum zu einem beliebigen davorliegenden Reaktorraum entsteht, wobei sich der bereits teilweise geklärte Abwasserstrom mit dem noch nicht geklärten und der Anlage hinzugefügten Ab­ wasserstrom vermischt, so daß eine Konzentrationsreduzie­ rung des neu hinzufließenden Abwasserstroms eintritt.
Dadurch kann - aufgrund dieser Anordnung der Leitungen und des weiteren Leitungssystems - je nach Art des Abwassers der Methanisierungsbereich vergrößert werden, wenn kein Vorsäuerungsprozeß notwendig ist (einstufiger Prozeß). Um­ gekehrt kann die Reaktorkammeranzahl für den Vorsäuerungs­ prozeß vergrößert werden, um ein entsprechendes Abwasser für den Methanisierungsprozeß vorbereiten zu können (zweistufiger Prozeß).
Sollte die Größe des Methanisierungsbereichs oder des Vor­ säuerungsbereichs nicht ausreichen, so sind an einer Seite des Behälters Flanschelemente vorgesehen, an die einzelne oder wiederum in Behältern angeordnete Reaktorkammern modu­ lar und je nach Bedarf angefügt werden können.
Für den Betrieb der Anlage ist auf einer Seite, vorteilhaf­ terweise auf der den Flanschelementen gegenüberliegenden Seite ein Maschinenraum vorgesehen, in dem die entsprechen­ den Aggregate, wie beispielsweise Förderpumpe oder Wärme­ tauscher enthalten sind. Vorteilhafterweise ist dieser Ma­ schinenraum ebenfalls in dem Container vollständig enthal­ ten. Ferner kann in dem Maschinenraum eventuell eine Vor­ filtrationsanlage neben der für den beschleunigten Klärvor­ gang notwendigen Heiztechnik untergebracht werden. Es ist aber auch denkbar, daß diese Einrichtungen separat angeord­ net sind, damit die gesamte Größe des Containers für die Klärung des Abwassers genutzt werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Klärprozeß besteht die Möglich­ keit, eine pH-Messung vorzusehen. Diese pH-Messung ist vor­ zugsweise im zusätzlichen Leitungssystem vorgesehen. Der pH-Wert kann dann gemessen werden, wenn der bereits teil­ weise geklärte Abwasserstrom durch das zusätzliche Lei­ tungssystem fließt, bevor dieser dann zusammen mit dem - je nach Bestätigung des Sperrventils teilweise - ungeklärten Abwasserstrom wieder zurück in den Reaktorraum geführt wird.
Der gesamte Behälter ist vorteilhafterweise isoliert und wird beheizt. Zur Einsparung des Energiebedarfs kann zur Vorerwärmung des zu klärenden Abwassers auf die optimale Reaktortemperatur (30-35°C) mittels eines Wärmetauschers das zulaufende Abwasser durch das ablaufende gereinigte Ab­ wasser erwärmt werden. Die Erwärmung des Behälters selbst erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines Gasbrenners, der das bei dem Klärprozeß entstehende und an der Decke des Behäl­ ters abgefangene Gas und bei Bedarf auch Gas aus einer ex­ ternen Quelle verwendet.
Die weiteren Vorteile der Anlage sind damit zum einen, daß zur Klärung des Abwassers sehr wenig Energie benötigt wird und zum anderen, daß keine Geruchsbelästigung eintritt, da der Behälter gasdicht verschlossen ist und auch wenig Platz zum Aufstellen des Behälters benötigt wird, da der notwen­ dige Raum zur Klärung des Wassers u. a. durch die Anordnung der Trennwände und des damit verbundenen meanderförmigen Durchflusses des Abwasserstroms durch den Behälter optimal ausgenutzt ist.
Zur Verstärkung des Klärprozesses in der Metanisierungspha­ se sind vorteilhafterweise Festbettreaktoren vorgesehen. Diese haben die Funktion die an sich langsam wachsenden und säureempfindlichen Bakterien auf Einrichtungen im System zurückzuhalten und zu verhindern, daß diese durch die Strö­ mungsgeschwindigkeit des Abwasserstroms aus dem System her­ ausgespült werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei­ spiels der Erfindung und den Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei­ spiels einer Kompaktkläranlage, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus der Kom­ paktkläranlage gemäß Fig. 1, wobei der Abwasserstrom durch den Behälter strömt,
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Aufbaus der Kompakt­ kläranlage, wobei der bereits teilweise geklärte Ab­ wasserstrom zusammen mit dem neu in den Behälter fließenden Abwasserstrom mehrfach durch bestimmte Kammern des Behälters strömt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kompaktkläranlage 1 besteht im wesentlichen aus einem Behälter 2, in dem der Klärprozeß erfolgt und einem Maschinenraum 3, in dem die gesamte Versorgungstechnik für den Klärprozeß untergebracht ist.
Der Behälter 2 ist durch Trennwände 4 in einzelne Reaktor­ räume 5 unterteilt, wobei bei diesem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel die Trennwände 4 wechsel­ weise an Boden 6 und Decke 7 des Behälters 2 angebracht sind und das freie Ende 8 der Trennwände 4 jeweils von der Decke 7 bzw. vom Boden 6 des Behälters 2 beabstandet ist. Dadurch ist es möglich, daß der Abwasserstrom (Pfeile 9), der über eine Zufuhrleitung 10 in den Behälter 2 geführt wird, meanderförmig durch den Behälter 2 geführt wird und so der Raum des Behälters 2 für den Klärungsprozeß optimal ausgenutzt wird.
An dem der Zufuhrleitung 10 gegenüberliegenden Seite ist eine Ablaufleitung 11 vorgesehen, die bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel weiter zu einem Wärmetauscher 12 geführt wird. Dadurch wird bewirkt, daß der Abwasserstrom, der zu der Zufuhrleitung 10 geführt wird, durch das bereits ge­ klärte und warme gereinigte Wasser erwärmt wird.
Zudem führen von jedem einzelnen Reaktorraum 5 Leitungen 17 weg, die in ein zentrales Leitungssystem 13, das unabhängig von den Zufuhr- und Abfuhrleitungen 10 bzw. 11 ist, münden. Jede der Leitungen 17 ist mit einem Sperrventil 14 ausge­ stattet, das von einer zentralen Stelle aus bedienbar ist. Die Leitungen 17 sind mit dem Leitungssystem 13 so gekop­ pelt, daß von jedem Reaktorraum 5 der Abwasserstrom (Pfeile 9) rückführbar in einen beliebigen in Durchflußrichtung da­ vorgelegenen Reaktorraum 5 ist. Dadurch kann bewirkt wer­ den, daß die einzelnen Reaktorräume 5 in Abhängigkeit von der Verschmutzung und Art des Abwassers entweder als Vor­ versäuerungsbereich oder als Methanisierungsbereich verwen­ det werden können.
Ferner ist im besagten Leitungssystem 13 eine Meß- und Re­ geltechnik-Einheit 15 zusammen mit einer Pumpe 18 vorgese­ hen, die beispielsweise dem pH-Wert des bereits geklärten Abwassers bestimmt und dann entsprechend eine in der Zeich­ nung nicht dargestellte Dosierpumpe ansteuert, um in Abhän­ gigkeit vom pH-Wert eine Säure oder Lauge hinzufügen zu können, damit die auf dem Festbett angesiedelten Bakterien nicht zerstört werden.
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer solchen Unterteilung eines Behälters 2 in zwei Bereiche, nämlich in einen Vorversäue­ rungsbereich V und einen Methanisierungsbereich M darge­ stellt, wobei der Methanisierungsbereich M aufgrund der Schaltung der entsprechenden Sperrventile 14 mehrfach (kreislaufartig) vom Abwasserstrom zusammen mit dem neu in den Behälter 2 geführten Abwasserstrom durchflossen wird.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß in Abhängigkeit der Art und Qualität des Abwassers, der Behälter 2 beliebig in einen Vorversäuerungsbereich V und einen Methanisie­ rungsbereich M oder nur in einen Methanisierungsbereich M oder nur in einen Vorversäuerungsbereich V aufgeteilt wer­ den, indem je nach Stellung der einzelnen Sperrventile 14 eine beliebige Anzahl von Reaktorräumen kreislaufartig durchflossen werden.
Zudem ist bei diesem in den Fig. 1-3 dargestellten Aus­ führungsbeispiel im Bereich der Decke eine in den Zeichnun­ gen nicht näher dargestellte Auffangeinrichtung für das während des Klärprozesses entstehenden Gases vorgesehen. Über weitere Leitungen 16 kann das so aufgefangene Gas zur Weiterverwendung abtransportiert werden.
Eine Möglichkeit in der Verwendung des durch den Klärprozeß entstandenen Gases besteht darin, das Gas dazu zu verwen­ den, um den Behälter aufzuheizen. Hierzu ist im Maschinen­ raum 3 eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Heiz­ anlage vorgesehen, die u. a. dieses Gas verbrennt. Ferner sind in dem Maschinenraum 3 die gesamte Steuer- und Regel­ technik untergebracht, die zum Betrieb der Kompaktkläranla­ ge benötigt wird.
Anwendungsgebiete sind in erster Linie biologisch abbaubare organisch hochbelastete Abwasser- oder Abwasserteilströme in der Industrie. Durch die gute Abbaubarkeit besonders ge­ eignet sind Abwässer aus allen Bereichen der lebensmittel­ verarbeitenden Industrie, der Getränkeindustrie, wie bei­ spielsweise Brauereien und Spirituosenhersteller, Abwässer aus Molkereien, der Futtermittelindustrie, der Zellstoffin­ dustrie usw. Aber auch Abwässer aus anderen Industriezwei­ gen, wie z. B. aus der pharmazeutischen Industrie können, wenn die anaerob biologische Abbaubarkeit nachgewiesen wer­ den kann, behandelt werden.
Auch die Nachrüstung einer bereits bestehenden Anlage mit einer anaeroben Vorreinigung ist möglich und vor allem bei einer Erhöhung der Abwasserfracht bei Betriebserweiterungen eine kostengünstige Variante.

Claims (19)

1. Anlage zur anaeroben Behandlung organisch belasteter Ab­ wässer, bestehend aus
  • - einem Behälter,
  • - einem Zulauf in den Behälter und
  • - einem Ablauf aus dem Behälter sowie
  • - einer Regeleinrichtung zur Steuerung des Durchflusses eines Abwasserstroms in der Anlage dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Behälter (3) in mehrere Reaktorräume (5) unter­ teilt ist,
  • - die einzelnen Reaktorräume (5) durch in den Behälter (3) einbringbare Trennwände (4) gebildet werden,
  • - die Trennwände (4) derart gestaltet sind, daß von ei­ nem Reaktorraum (5) zu anderen ein Durchfluß des Ab­ wasserstroms (Pfeile 9) entsteht und
  • - die einzelnen Reaktorräume (5) durch ein System von einzelnen je nach Bedarf über weitere Regeleinrichtun­ gen abschaltbare Leitungen (12, 13) miteinander ver­ bunden sind, so daß ein Fluidkreislauf von einem Reak­ torraum (5) zu einem beliebigen davorliegenden Reak­ torraum entstehen kann.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (13), die einen Reaktorraum mit einem weite­ ren Reaktorraum verbindet, eine Pumpe (18) geschaltet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (4) wechselweise vom Boden (6) und von der Decke (7) des Behälters (2) angeordnet sind, so daß der Durchfluß des Abwasserstromes im Behälter (3) meanderför­ mig erfolgt.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (4) im Behälter (2) derart angeordnet sind, daß der Durchfluß des Abwasserstromes im Behälter (2) wendelförmig erfolgt.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (4) im gleichen Ab­ stand voneinander angeordnet sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennwände (4) in Abhängigkeit des je­ weils in den Reaktorräumen (5) stattfindenden Klärungs­ prozesses im unterschiedlichen Abstand voneinander ange­ ordnet sind.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behältern (2) Halteelemente an Boden (6) und Decke (7) zur variablen Anbringung der Trennwände (4) vorgesehen sind.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Decke (7) des Behäl­ ters (2) Elemente zum Auffangen des durch den Klärprozeß entstehendes Gas vorgesehen sind.
9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitungssystem (16) zum Transport des bei dem Klärprozeß entstehenden Gases vorgesehen ist.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maße des Behälters (2) denen ei­ nes Normcontainers entsprechen.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) isoliert ist.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) beheizbar ist.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Heiz- und Pumpanlagen Bestandteil des Behälters (2) sind.
14. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Behälters (2) durch das während des Klär­ prozesses entstandenen Gases erfolgt.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetauscher zwischen der Zu­ fuhrleitung (10) und der Ablaufleitung (11) vorgesehen ist, um den zulaufenden Abwasserstrom durch den ablaufen­ den Abwasserstrom vorzuwärmen.
16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Reaktorraum (5) der Anlage ein Festbett vorgesehen ist.
17. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Regeleinrichtung Sperrventile (14) und Elemente zur Bedienung der Sperrventile (14) umfaßt, wobei jedes Sperrventil (14) einzeln unabhängig betätigbar ist.
18. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) zumindest zu einer Seite hin ein Anschlußelement vorsieht, um einen weiteren Behälter anzuflanschen.
19. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der Anlage mit Überdruck erfolgt.
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