DE3932142A1

DE3932142A1 - Einstiegsstufenanordnung fuer wohnmobile

Info

Publication number: DE3932142A1
Application number: DE19893932142
Authority: DE
Inventors: Hans Striewski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-09-27
Filing date: 1989-09-27
Publication date: 1990-04-05
Also published as: DE3932142C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Einstiegsstufenanordnung für mit einer mit Abstand von dem Holm herabhängenden Schürze versehene Wohnmobile.

Wohnmobile, also mit einer Wohneinrichtung ausgestatte te Fahrzeuge, werden regelmäßig mit einer Einstiegsstu fe versehen, um das Einsteigen zu erleichtern. Die Ein stiegsstufenanordnung muß dabei so ausgebildet sein, daß sie bei Fahrbetrieb unter dem Fahrzeugboden ver schwindet.

Erhebliche konstruktive Schwierigkeiten ergeben sich, wenn der Raum zwischen dem Holm des Fahrzeugs und der von dem Einstieg herabhängenden Schürze beengt ist.

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ei ne Einstiegsstufenanordnung für Wohnmobile zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion den Raum zwischen Holm und Schürze optimal nutzt und einfach ein- und ausge fahren werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch zwei Konsolenbleche, zwei Schwenkarme und eine Einstiegsstu fe, wobei die Konsolenbleche mit einem der Länge der Einstiegsstufe entsprechenden Abstand voneinander an den Unterboden des Wohnmobils quer zur Erstreckung der Einstiegstufe verlaufend montiert sind, die Konsolen bleche im oberen Bereich ihrer der Schürze zugewandten Kante jeweils ein erstes Gelenk tragen, über die die Schwenkarme parallel zu den Konsolenblechen verschwenk bar mit diesen verbunden sind, die Schwenkarme an ihren freien Enden jeweils ein zweites Gelenk tragen, über die die Einstiegsstufe parallel zu den Konsolenblechen verschwenkbar mit diesen verbunden ist, die Konsolen bleche im unteren Bereich ihrer der Schürze zugewandten Kante in Richtung der Erstreckung der Einstiegsstufe verlaufende Stifte tragen, und die Eingangsstufe an ih ren Stirnseiten mit die Stifte aufnehmenden Stiftfüh rungen versehen ist, die in dem dem zweiten Gelenk zu gewandten Bereich eine erste Rastnut und im Bereich ih rer freien Enden eine zweite Rastnut aufweisen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich da durch aus, daß die Stiftführungen an der Unterseite der Einstiegstufe verlaufen und die Rastnuten in Richtung auf die Oberseite der Einstiegstufe verlaufen.

Dabei wird weiter vorgeschlagen, daß die zweite Rastnut mit einer Sicherungsnase versehen ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Darstellung - teilweise im Schnitt - der Einstiegsstufenanordnung in eingeklapp ten Zustand,

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung in ausgeklappten Zustand, und

Fig. 3 eine Seitenansicht auf einen Bruchteil der Einstiegsstufenanordnung.

Die zwischen einem - zeichnerisch nicht dargestellten - Holm und einer - ebenfalls zeichnerisch nicht darge stellten - Schürze angeordnete Einstiegsstufenanordnung besteht aus zwei Konsolenblechen 10, zwei Schwenkarmen 12 und einer Einstiegsstufe 14. Die Konsolenbleche 10 (in der Zeichnung ist lediglich ein Konsolenblech 10 dargestellt) sind mit einem der Länge der Einstiegsstu fe 14 entsprechenden Abstand voneinander an den Unter boden des Wohnmobils quer zur Erstreckung der Ein stiegsstufe 14 verlaufend montiert. Sie tragen im obe ren Bereich ihrer der Schürze zugewandten Kante jeweils ein erstes Gelenk 16, über die die Schwenkarme 12 par allel zu den Konsolenblechen 10 verschwenkbar mit die sen verbunden sind. Die Schwenkarme 12 tragen an ihren freien Enden jeweils ein zweites Gelenk 18, über die die Einstiegsstufe 14 parallel zu den Konsolenblechen 10 mit diesen verschwenkbar verbunden sind.

Die Konsolenbleche 10 tragen weiter im unteren Bereich ihrer der Schürze zugewandten Kante jeweils einen Stift 20, die in Richtung der Erstreckung der Einstiegsstufe 14 aufeinander zu verlaufen. Die Einstiegsstufe 14 ist an ihren beiden Stirnseiten mit die Stifte 20 aufneh menden Stiftführungen 22 versehen. Diese Stiftführungen 22 weisen in dem dem zweiten Gelenk zugewandten Bereich eine erste Rastnut 24 und im Bereich ihrer freien Enden eine zweite Rastnut 26 auf.

Die Stiftführungen verlaufen dabei an der Unterseite der Einstiegsstufe 14, die Rastnuten 24, 26 rechtwink lig zu diesen in Richtung auf die Oberseite der Ein stiegsstufe.

Die an dem freien Ende angeordnete zweite Rastnut 26 ist mit einer Sicherungsnase 28 versehen.

In der in Fig. 1 gezeigten Position ist die Einstiegs stufe 14 eingefahren, wobei der fest an dem Konsolen blech 10 angesetzte Stift 20 in der zweiten Rastnut 26 einliegt. Die Einstiegsstufenanordnung verläuft diago nal durch den Raum zwischen der Schürze und dem Holm unterhalb des Bodens des Wohnmobils. Der Schwenkarm 16 erstreckt sich von dem benachbart der Schürze im oberen Bereich des Konsolenblechs angesetzten ersten Gelenk 16 hin zu dem Holm schräg nach oben.

Zur Entriegelung ist die Einstiegsstufe 14 um ein kur zes Stück zunächst weiter einzuschieben und sodann an zuheben, so daß die Einstiegnase 28 über den Stift 20 gehoben wird. Nach einem Freigeben der Einstiegstufe läuft die Einstiegstufe 14 sodann mit der Stiftführung 22 über den Stift 20 heraus, wobei der Schwenkarm 12 sich nach unten abschwenkt. Bei einer horizontalen Aus richtung der Einstiegsstufe 14 rastet der Stift 20 in die erste Rastnut 24 ein (Fig. 2). In dieser Stellung erstreckt sich der Schwenkarm 12 etwa vertikal.

Um die Einstiegstufe jetzt wieder einzuklappen, wird sie leicht angehoben, bis der Stift 20 in der Gleitfüh rung 22 liegt, sodann ist die Einstiegstufe wieder ein zuschieben, bis sie die in Position 1 gezeigte Stel lung, in der der Stift 20 wieder in die zweite Rastnut 26 eingreift, erreicht hat.

In Fig. 2 ist weiter ein Auflager 30 erkennbar, auf dem sich die ausgeklappte Einstiegstufe abstützt.

Die hier vorgeschlagene Einstiegsstufenanordnung nutzt durch die diagonale Anordnung in eingeklappten Zustand den Raum zwischen Holm und Schürze des Wohnmobils opti mal. Die Betätigung ist sehr einfach, sie kann auch mit dem Fuß erfolgen.

Die Ausbildung der zweiten Rastnut 26 mit einer Siche rungsnase 28 verhindert zuverlässig ein unbeabsichtig tes Lösen und Ausklappen der Einstiegsstufe.

Claims

1. Einstiegsstufenanordnung für mit einer mit Abstand von dem Holm herabhängenden Schürze versehene Wohnmobi le, gekennzeichnet durch

- zwei Konsolenbleche (10), zwei Schwenkarme (12) und eine Einstiegsstufe (14),
wobei
- die Konsolenbleche (10) mit einem der Länge der Einstiegsstufe entsprechenden Abstand voneinander an den Unterboden des Wohnmobils quer zur Erstreckung der Ein stiegstufe (14) verlaufend montiert sind,
- die Konsolenbleche (10) im oberen Bereich ihrer der Schürze zugewandten Kante jeweils ein erstes Gelenk (16) tragen, über die die Schwenkarme (12) parallel zu den Konsolenblechen (10) verschwenkbar mit diesen ver bunden sind,
- die Schwenkarme (12) an ihren freien Enden jeweils ein zweites Gelenk (18) tragen, über die die Einstiegs stufe (14) parallel zu den Konsolenblechen (10) ver schwenkbar mit diesen verbunden ist,
- die Konsolenbleche (10) im unteren Bereich ihrer der Schürze zugewandten Kante in Richtung der Er streckung der Einstiegsstufe (14) verlaufende Stifte (20) tragen, und
- die Eingangsstufe (14) an ihren Stirnseiten mit die Stifte (20) aufnehmenden Stiftführungen (22) verse hen ist, die in dem dem zweiten Gelenk (18) zugewandten Bereich eine erste Rastnut (24) und im Bereich ihrer freien Enden eine zweite Rastnut (26) aufweisen.

2. Einstiegsstufenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftführungen (22) an der Un terseite der Einstiegstufe (14) verlaufen und die Rast nuten (24, 26) in Richtung auf die Oberseite der Ein stiegstufe (14) verlaufen.

3. Einstiegsstufenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rastnut (26) mit einer Sicherungsnase (28) versehen ist.