DE3931374C2 - Dünnfilm-Magnetkopf zum Schreiben und/oder Lesen von Informationen auf eine bzw. von einer Magnetplatte - Google Patents
Dünnfilm-Magnetkopf zum Schreiben und/oder Lesen von Informationen auf eine bzw. von einer MagnetplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dünnfilm-Magnetkopf mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger
Dünnfilm ist aus der US-Patentschrift 4 219 855 bekannt.
Einer der wichtigsten Faktoren, die die Aufzeichnungsdichte
einer Magnetplatte bestimmen, ist die Ausgestaltung des oberen
und des unteren Magnetpolstücks des Magnetkopfes an den der
Magnetplatte zugewandten Enden.
Die genannte US-Patentschrift befaßt sich in diesem Zusammenhang
mit dem aus Ungenauigkeiten bei der Fertigung resultierenden
Problem des teilweisen Umgreifens ("wrap-around"), bei
dem das obere Polstück gegenüber dem unteren verschoben ist und
dieses teilweise umgreift, was zu Störungen des Magnetfeldes an
den Spurrändern führt. Zur Vermeidung dieses Problems schlägt
die Druckschrift vor, das obere Magnetpolstück um etwa 10%
schmäler zu machen als das untere.
Der genannten Druckschrift ist zu entnehmen, daß die effektive
Spurbreite auf der Magnetplatte von der Breite des oberen,
schmaleren Magnetpolstücks bestimmt wird, von den Abmessungen
des breiteren, unteren Magnetpolstücks dagegen relativ
unabhängig ist. Ferner ist ersichtlich, daß sich dieser Stand
der Technik mit Polstück-Breiten bis hinunter zu 25 µm befaßt,
was einer Magnetspurdichte von etwa 1000 TPI (tracks per inch)
bzw. 40 Spuren/mm entspricht.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift 62-212910 ist ferner
ein Dünnfilm-Magnetkopf bekannt, bei dem das untere Magnetpolstück
an seinen seitlichen Kanten auf den Magnetspalt zu abgeschrägt
ist und daher längs dem Magnetspalt eine geringere
Breite hat als das obere Magnetpolstück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetkopf
anzugeben, der bei hohen Spurdichten ab etwa 1800 TPI bzw. 70
Spuren/mm einen verbesserten Rauschabstand aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Anspruchs
1 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Zeichnung stellt bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung dar. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Magnetplattengerätes
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2A und 2B die Gestaltung der Kontur eines Ausführungsbeispiels
der Magnetpolstücke, wie sie im Dünnfilmmagnetkopf
verwendet werden, von der der Magnetplatte zugewandten
Seite aus gesehen,
Fig. 3 die Gestaltung der Kontur der Magnetpolstücke
entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4A, 4B und 4C die Intensität des Magnetfeldes auf
der durch die Verlängerung des Spaltes gegebenen Achse,
Fig. 5 die Beziehung der Signalintensität und der Untergrundintensität
zu der Breitendifferenz von oberem und unterem
Magnetpolstück,
Fig. 6 die Abhängigkeit des Signal-zu-Untergrund-Verhältnisses
von der Breitendifferenz des oberen und unteren Magnetpolstückes,
Fig. 7 die Beziehung zwischen dem Reziprokwert der Spurdichte
und dem Grenzwert für die Breitendifferenz von oberem
und unterem Magnetpolstück des Dünnfilmmagnetkopfes,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Gestaltung
der Kontur der Magnetpolstücke entsprechend der Erfindung,
Fig. 9 eine Frontansicht, die eine gebräuchliche Gestaltung
der Kontur der Magnetpolstücke eines Dünnfilmmagnetkopfes
zeigt,
Fig. 10 eine ausschnittweise Darstellung der Lage der
Spur auf der Magnetplatte und des Dünnfilmmagnetkopfes zueinander,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Konstruktion
eines Dünnfilmmagnetkopfes.
Fig. 9 zeigt als Beispiel in vergrößerter Form an der
dem Aufzeichnungsmedium zugewandten freien Fläche Konturen
von Magnetpolstücken eines Dünnfilmmagnetkopfes, wie er in
einem Magnetplattengerät verwendet wird, und einen magnetischen
Spalt zwischen den Magnetpolstücken.
Ein oberes Magnetpolstück 21 besitzt entlang eines magnetischen
Spaltes 22 eine Kante mit der Länge CWU (µm). Ein
unteres Magnetpolstück 23 besitzt entlang des Magnetspaltes 22
eine Kante mit der Länge CWD (µm). Die Begriff "oben" und
"unten" sind so verwendet, wie man sie sieht, wenn der Magnetkopf
mit seiner Grundplatte nach unten gehalten wird.
Unter der Bedingung, daß die Spurdichte (Tr) der Magnetplatte
1800 TPI oder mehr beträgt, genügt die Differenz
(ΔCW ) zwischen CWU und CWD der folgenden Beziehung:
0 < ΔCW ≦ 5000/Tr (µm) .
Außerdem muß der größere der beiden Werte CWU und CWD
kleiner sein als der Spurabstand der Magnetplatte und größer
als die Spurbreite.
Unter der Annahme, daß CWU der kleinere Wert ist, werden
Spurabstand und Spurbreite der Magnetplatte in Fig. 10
dargestellt.
Die Spurbreite ist mit dem Bezugszeichen 50 versehen und
steht für die Breite, über die Information auf der Magnetplatte
aufgezeichnet wird und die durch die kleinere der beiden
Längen CWU und CWD bestimmt wird. In Fig. 10 bezeichnet
56 eine Mittellinie eines Streifens zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Spuren, der Sicherheitsstreifen genannt wird.
Die beiden mit 55 bezeichneten Teile in Fig. 10 sind jeweils
die Hälften des Sicherheitsstreifens. Der Spurabstand der Magnetplatte
ist mit 51 bezeichnet und steht für eine Breite, die
sich aus der Spurbreite 50 und der Breite des Sicherheitsstreifens
zusammensetzt, der als Schutzzone vorgesehen ist, um
das Überlappen von Information auf benachbarten Spuren zu verhindern.
Das obere Magnetpolstück ist in Fig. 10 mit 52, das untere
mit 53 und der Magnetspalt mit 54 bezeichnet.
Unter der oben genannten Bedingung für die Abmessungen
erweist sich das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis als hoch, und
die Nebenspureigenschaften sind verbessert.
Die Konturen der Magnetpolstücke müssen mit hoher Genauigkeit in
Übereinstimmung mit der Spurdichte festgelegt werden,
um das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis zu erhöhen und die Nebenspureigenschaften
auch für den Fall, daß die Spurdichte erhöht
wird, zu verbessern.
Der optimale Bereich von ΔCW, der die oben genannte
Beziehung erfüllt, kann auch dann gültig sein, wenn die Magnetplatte
eine Spurdichte hat, die nicht größer ist als 1800
TPI.
Wenn die Spurdichte niedrig ist, wird das Signal-zu-Untergrund-
Verhältnis des Magnetplattengerätes stark von anderen
Faktoren als ΔCW bestimmt, und es gab in der Vergangenheit
keine Notwendigkeit, Werte für ΔCW fest vorzuschreiben.
Für eine Spurdichte von 1800 TPI oder mehr hat es sich
jedoch erwiesen, daß der Wert von ΔCW sehr stark das Signal-
zu-Untergrund-Verhältnis des Magnetplattenspeichers beeinflußt.
Der Spurabstand einer Magnetplatte in einem Magnetplattengerät
mit hoher Aufzeichnungsdichte und einer Spurdichte
von 1800 TPI oder mehr beträgt ungefähr 14 µm.
In Übereinstimmung damit müssen die Konturen der Magnetpolstücke
des Dünnfilmmagnetkopfes an der der Magnetplatte zugewandten
freien Fläche klein sein, um der Informationsaufzeichnung
angepaßt zu sein. Andernfalls würde zwischen benachbarten
Spuren ein Übersprechen auftreten, das Signal-zu-Untergrund-
Verhältnis verringern und eine genaue Wiedergabe der Information
verhindern.
Insbesondere muß wegen des Sicherheitsstreifens die Spurbreite,
die dem kleineren Wert von CWU und CWD entspricht
und einen wichtigen Faktor für die Informationsaufzeichnung
darstellt, unbedingt kleiner sein als der Spurabstand der Magnetplatte.
Der Herstellungsprozeß jedoch legt der Reduzierung der
Größe der Magnetpolstücke Beschränkungen auf, und zu kleine
Magnetpolstücke gefährden das Lesen der Information.
In Betracht der Wichtigkeit der Abmessungen der Kontur
des Magnetkerns unter diesen Umständen und der Positioniergenauigkeit
des Magnetplattengerätes soll der Wert CWU sich von CWD unterscheiden
und das Randzonenmagnetfeld, das aufgrund
dieser Differenz entsteht, vorteilhaft ausgenützt werden.
Die Werte CWU und CWD müssen exakt festgelegt sein,
um ein genau kontrolliertes Randzonenmagnetfeld zu erzeugen.
Das aufgrund ihrer Differenz entstehende Randzonenmagnetfeld
wird verwendet, um Informationen auf ein großes Gebiet zu
schreiben und dadurch die Nebenspureigenschaften zu verbessern.
Die hier erreichte Wirkung beruht auf magnetischen
Randzonenfeldern auf den an die beiden lateralen Enden
der beiden Magnetpolstücke angrenzenden Gebieten. Daher genügt
die Differenz (ΔCW′) zwischen jeder der lateralen Kanten
einer Seite von oberem (CWU ) und unterem (CWD ) Magnetpolstück
entlang des magnetischen Spaltes der folgenden Relation:
0 < ΔCW′ ≦ 2500/Tr (µm) .
Wie im Fall der vorher beschriebenen Beziehung für die
Abmessungen erweist es sich, daß diese Beziehung das Signal-
zu-Untergrund-Verhältnis erhöht und die Nebenspureigenschaften
verbessert.
In Betrachtung des Herstellungsprozesses kann die untere
Grenze von ΔCW in der Praxis vorzugsweise 0,2 µm und die
untere Grenze von ΔCW′ vorzugsweise 0,1 µm betragen.
Es wurde auch nachgewiesen, daß das obere Magnetpolstück
vorzugsweise im wesentlichen symmetrisch bezüglich der zentralen,
in Schreib- und Leserichtung verlaufenden Symmetrieachse
des unteren Magnetpolstückes angeordnet werden soll, um gleichförmige
magnetische Felder zu erzeugen, die in die Gebiete an
den lateralen Enden der beiden Magnetpolstücke hinein verlaufen.
Andererseits muß sowohl die Spurdichte als auch die
lineare Aufzeichnungsdichte erhöht werden, um die gesamte Aufzeichnungsdichte
eines Magnetplattengerätes zu verbessern.
Weil sich das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis mit steigender
linearer Aufzeichnungsdichte verringert, ist ein genaues
Steuern der Werte von ΔCW oder ΔCW′ von großer Bedeutung.
Es erweist sich, daß die lineare Aufzeichnungsdichte vorzugsweise
12 oder mehr Kilo-Bits pro Zentimeter betragen sollte.
Weiterhin erweist es sich, daß die Flächenaufzeichnungsdichte
vorzugsweise 8,4 oder mehr Mega-Bits pro Quadratzentimeter
betragen sollte.
Wie oben beschrieben, kann das erhöhte Signal-zu-Untergrund-
Verhältnis und die verbesserte Nebenspureigenschaft für
eine hohe Aufzeichnungsdichte des Magnetplattengerätes sorgen,
indem die Längendifferenz zwischen den Seiten entlang des magnetischen
Spaltes von oberem und unterem Magnetpolstück exakt
gesteuert und in einem optimalen Bereich gehalten wird.
Andererseits verändert sich das magnetische Randzonenfeld
in Abhängigkeit der Breite der Seiten der magnetischen Polstücke
und in Abhängigkeit der Winkel an den Querseiten.
Für den Winkel (ΘS ) zwischen
der Endkante der Magnetpolstücke und der Seite, die dem magnetischen
Spalt zugewandt ist, soll vorzugsweise ein Wert im Bereich
45° ≦ ΘS ≦ 150°
eingehalten werden, um ein wirksames magnetisches Randzonenfeld
zu bilden. Dies gilt für dasjenige des oberen oder unteren
Magnetpolstückes, dessen Seite (CWU oder CWD ) entlang
des Magnetspaltes kürzer ist.
Für ΘS<45° wird der Magnetkern und seine Kante
magnetisch gesättigt, und als eine Folge davon kann beim
Schreiben ein wirksames Magnetfeld nicht erzeugt werden, und
das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis beim Lesen wird vermindert.
Für ΘS<150° wird die Spurbreite erheblich erhöht,
und ein wirksames Magnetfeld kann ebenfalls nicht erzeugt
werden.
Außerdem wurde gezeigt, daß für den Winkel (ΘL) zwischen
der Endkante des Magnetpolstückes und seiner Seite
entlang des magnetischen Spaltes vorzugsweise ein Wert im
Bereich
91° ≦ ΘL ≦ 150°
eingehalten werden soll, um ein wirksames magnetisches Randzonenfeld
zu erhalten. Dies gilt für dasjenige des oberen oder
unteren Magnetpolstückes, das die längere Kante (CWU oder
CWD ) entlang des magnetischen Spaltes besitzt.
Es wurde ebenfalls gezeigt, daß die Wirkung erhöht werden
kann, wenn die günstigsten Bereiche die Winkel ΘS und
ΘL gleichzeitig eingehalten werden.
Auf diese Weise kann ein wirksames magnetisches Randzonenfeld
erzeugt werden, um die Nebenspureigenschaft und das
Übersprechverhalten beim Lesen zu verbessern.
Obwohl bei der in Fig. 9 gezeigten Anordnung der Magnetkerne
ein Beispiel gewählt wurde, bei dem CWU kürzer ist als
CWD, wird die Wirkung in keinem Fall beeinträchtigt,
wenn CWU länger ist als CWD.
Im praktischen Herstellungsprozeß eines Magnetkopfes mit
einer größeren Länge CWU als CWD jedoch müssen nicht-magnetische
isolierende Elemente mit derselben Dicke wie das untere
Magnetpolstück angrenzend an seine beiden seitlichen Enden
angeordnet werden, um parallele, ebene Oberflächen zu erhalten
und den Zustand mit außen umgreifendem Magnetfeld zu
vermeiden.
Um die nicht-magnetischen isolierenden Elemente zu bilden,
ist ein komplizierter Herstellungsschritt erforderlich.
Daher ist CWU vorzugsweise kürzer als CWD.
In einem Dünnfilmmagnetkopf bilden eine leitfähige Spule
und der Isolationsfilm eine Stufe mit einer Höhe von 10 bis 20 µm,
und das obere Magnetpolstück ist üblicherweise an seinem
der Stufe benachbarten unteren Teil so strukturiert und bearbeitet,
daß sich die Seitenlänge (CWU ) entlang des magnetischen
Spaltes ergibt.
Der Wert von CWU kann mittels dieser Methode der Profilbildung
so gesteuert werden, daß er mit dem Wert CWD der
Seitenlänge entlang des magnetischen Spaltes des unteren
Magnetpolstückes gut zusammenwirkt.
Im praktischen Herstellungsprozeß ist es jedoch
schwierig, den Magnetkern an seinem unteren, dem gestuften Abschnitt
benachbarten Teil mit hoher Genauigkeit zu fertigen.
Unter diesen Umständen wurde als ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Magnetpolstück mit einer Kontur wie in Fig. 3
gezeigt erfunden, bei der der Magnetkern eine maßgenaue
Spurbreite erzeugt und so eine hohe Spurdichte erreicht werden
kann.
In diesem Ausführungsbeispiel besitzt ein oberes Magnetpolstück
31 einen mittleren Abschnitt (in Fig. 3 mit a bezeichnet)
mit einer Seitenlänge CWU, die um ΔCW kürzer
ist als die Seitenlänge CWD eines unteren Magnetpolstückes 33
entlang eines magnetischen Spaltes 32, und seitliche Abschnitte
(in Fig. 3 mit b bezeichnet), die sich in eine von dem unteren
Magnetpolstück abgewandte Richtung erstrecken.
Im folgenden wird beschrieben, wie der Dünnfilmmagnetkopf
mit der in Fig. 3 gezeigten Gestalt hergestellt wird.
Zunächst wird das untere Magnetpolstück gefertigt und
dann eine nicht-magnetische isolierende Lage, die beide Seiten
und beide seitlichen Kanten bedeckt, so abgeschieden, daß oben
auf dem unteren Magnetpolstück eine Aussparung bleibt.
Anschließend wird die Aussparung mit einem Magnetspalt-
Film bedeckt und auf diesem der obere magnetische Film abgeschieden.
Bei einem Dünnfilmmagnetkopf mit der in Fig. 3 gezeigten
Kontur wird die Spurbreite des Magnetpolstückes von dem Wert
CWU bestimmt. In dieser Anordnung kann die Höhe der Stufe
minimiert und die Länge CWU mit hoher Genauigkeit kontrolliert
werden.
Wie im Fall des Dünnfilmmagnetkopfes mit der in Fig. 9
gezeigten Anordnung ist auch hier gezeigt worden, daß für ein
Magnetplattengerät mit einer Spurdichte von 1800 TPI oder mehr
der Wert ΔCW der Bedingung
0 < ΔCW ≦ 5000/Tr (µm)
genügen sollte.
Ebenfalls wurde gezeigt, daß die Differenz ΔCW′ zwischen
dem mittleren Abschnitt a des oberen Magnetpolstückes 31
und jeder der beiden seitlichen Enden des unteren Magnetpolstückes
33 vorzugsweise der Bedingung
0 < ΔCW′ ≦ 2500/Tr (µm)
genügen sollte.
In der Praxis, unter Betrachtung des Herstellungsprozesses,
soll die untere Grenze von ΔCW vorzugsweise 0,2 µm und die
von ΔCW′ vorzugsweise 0,1 µm betragen.
Weiterhin wurde unter Betrachtung des Wunsches, daß das
obere Magnetpolstück 31 und das untere Magnetpolstück 33
symmetrisch zur in Schreib/Lese-Richtung liegenden Achse angeordnet
sein sollten und daß die lineare Aufzeichnungsdichte 12
oder mehr Kilo-Bits pro Zentimeter und die Flächenaufzeichnungsdichte
8,4 oder mehr Mega-Bits pro Quadratzentimeter betragen
sollte, gezeigt, daß der Winkel an der Endkante des
oberen Magnetpolstückes (in Fig. 3 mit ΘS bezeichnet) und
der Winkel an der Endkante der unteren Magnetpolspitze ( in Fig. 3
mit ΘL bezeichnet) vorzugsweise jeweils folgender
Bedingung genügen sollte:
45° ≦ ΘS ≦ 150°
91° ≦ ΘL ≦ 150°
Um eine hohe Aufzeichnungsdichte zu erreichen, muß der
magnetische Teil, also das Aufzeichnungsmedium auf der
Magnetplatte eine hohe Koerzitivkraft und eine geringe Dicke
besitzen.
Im Hinblick auf die Wirkung der Erfindung soll die magnetische
Schicht eine Koerzitivkraft von 48 000 A/m oder mehr und
eine Dicke von 0,35 µm oder weniger besitzen.
Mit dem Ziel, ein ausreichend hohes, wirksames Magnetfeld
mit dem Magnetkopf zu erzeugen, können die Magnetpolstücke jeweils
vorzugsweise aus einem einlagigen Film mit einer Sättigungsmagnetflußdichte
von einem Tesla oder mehr oder aus einem
mehrlagigen Film derselben Sättigungsmagnetflußdichte, mit einem
oder mehreren dazwischen gelagerten nicht-magnetischen Filmen
gefertigt sein, und die Zahl der Windungen der Leiterspule
kann 18 oder mehr betragen.
Um die Effizienz des Schreibens und Lesens auf der Magnetplatte
zu erhöhen und so eine hohe Aufzeichnungsdichte zu
erreichen, muß die Flughöhe des Magnetkopfes minimiert werden.
Sie kann entsprechend der Erfindung vorzugsweise 0,25 µm oder
weniger betragen.
Bei dem oben beschriebenen Dünnfilmmagnetkopf
ist die Differenz der Breiten von oberem und unterem Magnetpolstück
optimiert, um die beste Kombination von Randzonenmagnetfeld
beim Schreiben und Untergrund-reduzierter Zone
beim Lesen zu erzielen. So wird sichergestellt, daß das
Signal-zu-Untergrund-Verhältnis des Magnetplattengerätes erhöht
und das Nebenspurverhalten verbessert werden kann.
Entsprechend kann die Wirkung
verbessert werden, wenn der Dünnfilmmagnetkopf induktiv arbeitet
und Schreib- und Lesekopf identisch sind.
Jedoch auch wenn der Dünnfilmmagnetkopf beispielsweise
als gemischter Typ verwirklicht wird, der beim Schreiben induktiv
und beim Lesen als Magneto-Widerstandskopf wirkt (MR-
Typ), können die obigen Maßnahmen zumindest auf den
schreibenden Teil des Dünnfilmmagnetkopfes angewandt werden.
Was die Struktur betrifft, um die Lage der Enden
der Magnetpolstücke maßgenau festzulegen, so sollte dies vorzugsweise
durch Trocken- oder Naßätzen eines durch Sputtern
geformten magnetischen Bauelements geschehen, wie in M. Hanazono
et al., "Design and Fabrication of Thin-Film Heads Based
on a Dry Process", J. Appl. Phys., Vol. 61, Nr. 8, S. 4157-4162
(1987), offenbart, oder durch selektives Metallisieren unter
Verwendung einer Photoresist-Maske. Wie in R. E. Jones Jr.,
"IBM 3370 Film Head Design and Fabrication", IBM Disk Storage
Technology, Februar 1980, S. 6-9, offenbart.
Zusätzlich sollte in einem Dünnfilmmagnetkopf zur Verwendung
in einem Magnetplattengerät dieses Typs der Wert ΔCW
der Beziehung
0 < ΔCW ≦ 5000/Tr
genügen, wobei Tr die Spurdichte der Magnetplatte bezeichnet.
Ein Aufnahmesystem unter Verwendung des Magnetplattengerätes
kann an ein Primärgerät, wie zum Beispiel einen Computer,
angeschlossen werden, um ein System mit großer Speicherkapazität
bereitzustellen.
Wie bisher dargestellt, sind es die Bedingungen,
die an die Gestaltung der Kontur der Magnetpolstücke eines
Dünnfilmmagnetkopfes an der dem Speichermedium zugewandten
freien Fläche gestellt werden müssen, zur Anwendung in einem
Magnetplattengerät mit hoher Speicherdichte und einer Magnetplatte
mit einer Spurdichte von 1800 oder mehr TPI.
Speziell wird die Differenz zwischen der Länge CWU des
oberen Magnetpolstückes und CWD des unteren Magnetpolstückes
entlang des magnetischen Spaltes optimiert in Übereinstimmung
mit der Spurdichte der Magnetplatte des Magnetplattengerätes,
um das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis zu vergrößern und die
Nebenspureigenschaften zu verbessern, auch wenn die Aufzeichnungsdichte
hoch ist.
Unter Verwendung des Dünnfilmmagnetkopfes mit einem unteren
und einem oberen Magnetpolstück, deren Konturen auf der
dem Aufzeichnungsmedium zugewandten Seite wie in Fig. 4A gezeigt
gestaltet sind, hat man die Intensität des
von den Magnetpolstücken erzeugten Magnetfeldes untersucht. Die
Ergebnisse der Messung des in longitudinale Richtung des Aufzeichnungsmediums
verlaufenden Magnetfeldes an einem Punkt auf
der Verlängerungslinie des Magnetspaltes in Z-Richtung (Fig. 4A)
in der Höhe, in der der Kopf über dem Aufzeichnungs-Medium
schwebt (Fig. 4B), zeigen, daß die Intensität abnimmt, wenn
der Abstand in Z-Richtung zunimmt. Die Ergebnisse zeigen außerdem,
daß der Abstand in Z-Richtung, bei dem ein bestimmter
Wert Ha der Magnetfeldintensität angenommen wird, zunimmt,
wenn die Differenz ΔCW zwischen CWU und CWD zunimmt,
wie am Beispiel der Längen W₀, W₁ und W₂ gezeigt. Der
Wert konvergiert jedoch zu W₂₀₀ hin, wie in Fig. 4C gezeigt.
Der Wert von ΔCW ist in Fig. 4C durch den Index 0,
1, 2 und 200 angegeben. Die grafische Darstellung zeigt, daß
das Streu-Magnetfeld in seiner Intensität begrenzt ist, auch
wenn die Differenz ΔCW zunimmt.
Die Werte W₀, W₁ und W₂₀₀ für den Abstand in Z-
Richtung entsprechen Längen für das Streuen des von den Magnetpolstücken
erzeugten Magnetfeldes.
Auf diese Weise kann die Beziehung zwischen dem Wert von
ΔCW und der Breite des Randzonenmagnetfeldes bestimmt werden
um zu ermöglichen, daß auch die Beziehung zwischen der
Signalintensität und ΔCW bestimmt werden kann, wenn ein
Dünnfilmmagnetkopf mit einer bestimmten Spurbreite verwendet
wird. Die Ergebnisse sind durch Kurve S in Fig. 5 dargestellt.
Andererseits erhöht sich mit steigendem Wert von ΔCW
die Intensität des Untergrundsignals, insbesondere des durch
Übersprechen von benachbarten Spuren erzeugten Untergrundes und
des Nebenspuruntergrundes beim Lesen, wie in Kurve N der Fig. 5
gezeigt.
Entsprechend ist die Beziehung zwischen dem Signal-zu-Untergrund-
Verhältnis (Rauschabstand) als typischem Merkmal der Leistung eines
Magnetplattengerätes und des Wertes ΔCW in Fig. 6 dargestellt.
Es wurde gezeigt, daß das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis
in einem Bereich 0<ΔCW<ΔCWlim größer ist als
bei ΔCW=0.
Fig. 6 zeigt auch, daß das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis
abnimmt und der Wert ΔCWlim auf ΔCWlim′ abnimmt,
wenn die Spurdichte der Magnetplatte weiter erhöht wird.
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen der Spurdichte (Tr)
der Magnetplatte und ΔCWlim. Sie beweist, daß der Wert von
ΔCWlim im wesentlichen proportional zum Kehrwert der Spurdichte
(1/Tr) ist, mit einer Proportionalitätskonstante von
ungefähr 5000.
Es wurde auch gezeigt, daß der Wert ΔCWlim, gemessen
in Abhängigkeit der Differenz ΔCW′ zwischen der Seite
CWU und der Seite CWD, an jeder der lateralen Enden der
Magnetpolstücke ebenfalls im wesentlichen proportional zu dem
Reziprokwert der Spurdichte (1/Tr) ist und die Proportionalitätskonstante
ungefähr 2500 beträgt.
Entsprechenderweise kann in einem Magnetplattengerät hoher
Aufzeichnungsdichte unter Verwendung einer Magnetplatte
mit einer Spurdichte von 1800 TPI oder mehr das Signal-zu-Untergrund-
Verhältnis größer sein als bei ΔCW=0 oder
ΔCW′=0, wenn die Werte im Bereich
0 < ΔCW ≦ 5000/Tr
0 < ΔCW′ ≦ 2500/Tr
gewählt werden.
Im folgenden werden praktische Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt ein Magnetplattengerät in
seiner Struktur die mit den Bezugszeichen 1 bis 8 versehenen
Komponenten und eine Schwingspulensteuerung.
Mit 1 ist eine Grundplatte und mit 2 eine Spindel benannt.
Eine Vielzahl von kreisförmigen Magnetscheiben 4 wird von
der einzelnen Spindel, so wie in Fig. 1 gezeigt, getragen.
Im dargestellten Beispiel trägt die Spindel fünf Magnetplatten.
Die Zahl der Magnetplatten ist jedoch in keiner Weise
auf fünf begrenzt.
Alternativ kann eine Vielzahl von Spindeln vorgesehen
sein, die jede wiederum eine Vielzahl von Magnetplatten in der
Art wie in Fig. 1 gezeigt trägt.
Mit 3 ist ein Motor benannt, der die Spindel 2 antreibt,
um die Magnetplatten zu drehen.
5 bezeichnet Magnetköpfe zur Dateninformation und 5a
einen Magnetkopf zur Positionierung.
Mit 6 ist ein Wagen, mit 7 eine Schwingspule und mit 8
ein Magnet bezeichnet.
Die Schwingspule 7 und der Magnet 8 bilden den Schwingspulenantrieb.
Die Positionierung des Kopfes wird mittels des Wagens 6
der Spule 7 und des Magnets 8 ausgeführt.
Die Schwingspule 7 ist mit den Magnetköpfen 5 und 5a über
eine Schwingspulensteuerung verbunden.
In Fig. 1 umfaßt das Primärgerät zum Beispiel ein Computersystem.
Der Dünnfilmmagnetkopf 5 in Fig. 1 besitzt Magnetpolstücke
mit einer Kontur an der der Magnetplatte 4 zugewandten
freien Fläche, wie sie vergrößert in den Fig. 2A und 2B
dargestellt ist.
Der Dünnfilmmagnetkopf ist wie in Fig. 11 gezeigt konstruiert.
In Fig. 11 kennzeichnet das Bezugszeichen 100 die Grundplatte
und 200 einen Unterlage-Film zur Bildung einer ebenen
Oberfläche.
Gestapelt auf dem Unterlage-Film 200 sind ein unteres
Magnetpolstück 300 aus magnetischem Material, ein isolierender
Film 600, um einen magnetischen Spalt G festzulegen, und
ein oberes Magnetpolstück 400, das ebenfalls aus magnetischem
Material besteht, in dieser Reihenfolge.
Spulen-Leiter 500 sind in den Isolierfilm 600 eingebettet
und werden elektrisch angeregt, um ein Magnetfeld zu induzieren.
Das Bezugszeichen 700 bezeichnet einen Schutz-Film, der
auf dem oberen Magnetpolstück 400 abgeschieden wird.
Der schraffierte Abschnitt in Fig. 11 ist, wie in Fig. 2A
oder in Fig. 2B gezeigt, besonders gestaltet.
Ein Dünnfilmmagnetkopf,
der in dem Magnetplattengerät mit einer Spurdichte
von 2500 TPI angewendet wird, weist Magnetkerne mit einer
Gestaltung der Kontur an der dem Aufzeichnungsmedium zugewandten
freien Fläche auf, wie in Fig. 2A oder 2B gezeigt.
Insbesondere bei einem Dünnfilmmagnetkopf, dessen Magnetpolstücke
mittels Magnetron-Sputtern eines magnetischen
Materials und mittels Formen durch einen Ionenstrahl-Ätzprozeß
hergestellt wurden, besitzen die Magnetpolstücke eine Gestaltung
der Kontur an der der Magnetplatte zugewandten freien Fläche
wie in Fig. 2A gezeigt.
Bei den Magnetpolstücken in Fig. 2A besitzt ein oberes
Magnetpolstück 11 die Breite CWU von 6,9 µm und ein unteres
Magnetpolstück 13 eine Breite von 8,7 µm (CWD ), jeweils entlang
eines Magnetpolspaltes 12.
Das obere und das untere Magnetpolstück 11 und 13 sind so
angeordnet, daß ihre Konturen, von der der Magnetplatte zugewandten
Seite aus gesehen, symmetrisch bezüglich einer gemeinsamen,
in Schreib/Lese-Richtung liegenden Achse sind.
Die Eigenschaften des oben beschriebenen Dünnfilmmagnetkopfes
beim Schreiben und Lesen mit dem Magnetplattengerät
wurden untersucht, und die Ergebnisse zeigten, daß das Signal-
zu-Untergrund-Verhältnis, verglichen mit einem Magnetkopf mit
CWU=6,9 µm und CWD=9,1 µm, um 4,3% größer war.
Bei einem Dünnfilmmagnetkopf andererseits mit einem Magnetkern,
bei dem ein unteres Magnetpolstück 16 mittels Magnetron-
Sputtern eines magnetischen Materials und Strukturieren
durch einen Ionenstrahl-Ätzprozeß und ein oberes Magnetpolstück
14 mittels Strukturieren durch einen selektiven Metallisierungsprozeß
unter Verwendung einer Photoresistmaske hergestellt
wurde, haben die Magnetpolstücke eine Kontur, wie sie
in Fig. 2B gezeigt ist.
Bei der in Fig. 2B gezeigten Magnetpolspitze hat das
obere Magnetpolstück 14 eine Breite (CWU ) von 7,0 µm und das
untere Magnetpolstück 16 eine Breite (CWD ) von 8,6 µm, jeweils
entlang eines magnetischen Spaltes 15.
Die Differenz zwischen einem lateralen Ende des oberen
Magnetpolstückes 14 und dem entsprechenden Ende des unteren
Magnetpolstückes 16 beträgt 0,9 µm, wogegen die Differenz zwischen
dem anderen lateralen Ende des oberen Magnetpolstückes
und dem entsprechenden Ende des unteren Magnetpolstückes 0,7 µm
beträgt.
Die Eigenschaften des oben beschriebenen Dünnfilmmagnetkopfes
beim Schreiben und Lesen mit dem Magnetplattengerät
wurden untersucht, und die Ergebnisse zeigten, daß das Signal-
zu-Untergrund-Verhältnis um 8,6%, verglichen mit einem Magnetkopf
mit CWU=7,0 µm und CWD=9,5 µm, erhöht wurde.
Der Dünnfilmmagnetkopf
zur Verwendung in einem Magnetplattengerät mit
einer Spurdichte von 3000 TPI hat eine Magnetpolanordnung mit
einer Gestaltung der Kontur an der dem Aufzeichnungsmedium zugewandten
Fläche wie in Fig. 8 gezeigt.
Insbesondere bei einem Dünnfilmmagnetkopf, der eine Magnetpolanordnung
verwendet, die mittels Magnetron-Sputtern
eines magnetischen Materials und Strukturieren durch einen
Ionenstrahl-Ätzprozeß hergestellt wurde, besitzt die
Magnetkernanordnung eine Kontur, wie sie in Fig. 8
dargestellt ist.
Zur Bildung dieser Magnetpol-Struktur wird zunächst ein
unteres Magnetpolstück 83 hergestellt, dann ein nicht-magnetisches
isolierendes Material 84 auf beiden Seiten und auf den
seitlichen Endbereichen der Oberfläche des unteren Magnetpolstückes
so abgeschieden, daß eine Aussparung 85 oben auf dem
unteren Magnetpolstück 83 bleibt, und anschließend ein Magnetspalt-
Film 82 abgeschieden, um das nicht-magnetische isolierende
Material und die Aussparung zu bedecken.
Dieser Herstellungsprozeß ist geeignet, um den Wert von
CWU sehr exakt zu kontrollieren.
Das obere Magnetpolstück 81 hat eine Breite (CWU ) von
6,0 µm und das untere Magnetpolstück 83 die Breite (CWD )
7,2 µm, jeweils entlang des magnetischen Spaltes.
Die Eigenschaften des obigen Dünnfilmmagnetkopfes beim
Schreiben und Lesen mit dem Magnetplattengerät wurden untersucht,
und die Ergebnisse zeigten, daß das Signal-zu-Untergrund-
Verhältnis um 8,6% gegenüber einem Magnetkopf mit
CWU=6,0 µm und CWD=8,0 µm erhöht war.
Claims (10)
1. Dünnfilm-Magnetkopf (5) zum Schreiben und/oder Lesen von
Informationen auf eine bzw. von einer Magnetplatte (4) einer
Spurdichte Tr, angegeben in TPI ("tracks per inch", entsprechend
Spuren pro 25,4 mm), mit einem oberen Magnetpolstück
(400; 52; 21) und einem unteren Magnetpolstück (300; 53; 23),
das mit dem oberen Magnetpolstück einen Magnetspalt (G; 54; 22)
bildet und eine längs dem Luftspalt gemessene Breite CWD aufweist,
die von der Breite CWU des oberen Magnetpolstücks verschieden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kleinere der Breiten CWU, CWD der beiden Magnetpolstücke (300, 400; 52, 53; 21, 23) geringer ist als 14 µm,
daß die Differenz ΔCW, angegeben in µm, zwischen den Breiten CWU und CWD die Relation 0 < ΔCW ≦ 5000/Tr,vorzugsweise0,2 ≦ ΔCW ≦ 5000/Tr,erfüllt, und
daß bei dem breiteren Magnetpolstück (300; 53; 23) der Winkel ΘL zwischen der längs dem Magnetspalt (G; 54; 22) verlaufenden Kante und der Seitenkante zwischen 91° und 150° liegt.
daß die kleinere der Breiten CWU, CWD der beiden Magnetpolstücke (300, 400; 52, 53; 21, 23) geringer ist als 14 µm,
daß die Differenz ΔCW, angegeben in µm, zwischen den Breiten CWU und CWD die Relation 0 < ΔCW ≦ 5000/Tr,vorzugsweise0,2 ≦ ΔCW ≦ 5000/Tr,erfüllt, und
daß bei dem breiteren Magnetpolstück (300; 53; 23) der Winkel ΘL zwischen der längs dem Magnetspalt (G; 54; 22) verlaufenden Kante und der Seitenkante zwischen 91° und 150° liegt.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in µm angegebene Differenz ΔCW′ zwischen den jeweils entsprechenden
Enden der beide Magnetpolstücke (300, 400; 52, 53;
21, 23) die Relation
0 < ΔCW′ ≦ 2500/Tr,vorzugsweise0,1 ≦ ΔCW′ ≦ 2500/Tr,erfüllt.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem schmäleren Magnetpolstück (400; 52; 21) der Winkel
Θs zwischen der längs dem Magnetspalt (G; 54; 22) verlaufenden
Kante und der Seitenkante zwischen 45° und 150° liegt.
4. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Magnetpolstück (31) an seiner der
Magnetplatte (4) zugewandten Stirnfläche einen im wesentlichen
parallel zur Stirnfläche des unteren Magnetpolstückes (33) verlaufenden
mittleren Bereich sowie von dem unteren Magnetpolstück
weiter entfernte seitliche Endbereiche aufweist.
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen beider Magnetpolstücke (400,
300; 52, 53; 21, 23) bezüglich der in Schreib/Lese-Richtung
verlaufenden Mittellinie im wesentlichen symmetrisch sind.
6. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Magnetpolstück (400; 52; 21) schmaler
ist als das untere (300; 53; 23).
7. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Magnetpolstücke (400, 300; 52, 53; 21,
23) aus einem magnetischen Material mit einer Sättigungs-Magnetflußdichte
von 1 T bestehen und eine Einzellagen-
Filmstruktur aufweisen.
8. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Magnetpolstücke (400, 300; 52, 53; 21,
23) aus einem magnetischen Material mit einer Sättigungs-Magnetflußdichte
von mindestens 1 T bestehen und eine Mehrlagen-
Filmstruktur mit einer oder mehreren Zwischenlagen aus nicht-
magnetischen Filmen aufweisen.
9. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Leiterspule (500) mit mindestens 18
Windungen enthält.
10. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seitenflächen und den seitlichen
Bereichen der Stirnfläche des unteren Magnetpolstücks (83) eine
nicht-magnetische isolierende Lage (84) angeordnet ist, die an
der Oberseite der Stirnfläche eine den Magnetspalt definierende
Aussparung (85) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP63233430A JP2728455B2 (ja) | 1988-09-20 | 1988-09-20 | 薄膜磁気ヘッドとそれを用いた磁気ディスク装置及び情報の記録再生方法 |
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1989
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