DE3930787A1 - Einrichtung zur spanabhebenden bearbeitung, insbesondere fraeseinrichtung, fuer den werkzeugrevolver von werkzeugmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur spanabhebenden bearbeitung, insbesondere fraeseinrichtung, fuer den werkzeugrevolver von werkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur spanab
hebenden Bearbeitung, insbesondere Fräseinrichtung,
für den Werkzeugrevolver von Werkzeugmaschinen, deren
Werkzeugrevolver mit einer um eine Revolverachse schritt
weise weiterschaltbaren und in ihrer jeweiligen Arbeits
stellung ortsfest verriegelbaren Werkzeugscheibe mit
einer Anzahl achsparallelen Aufnahmebohrungen versehen
ist, die zur Aufnahme der Aufnahmeschäfte von Werkzeug
haltern eingerichtet sind, wobei wenigstens ein Werk
zeughalter eine in einem an einem Aufnahmeschaft
sitzenden Gehäuse drehbar gelagerte Werkzeugspindel
aufweist, die mit einer durch den Aufnahmeschaft
verlaufenden ersten Antriebswelle getrieblich ver
bunden ist, welche bei in eine Aufnahmebohrung der
Werkzeugscheibe eingesetztem Aufnahmeschaft über
erste Kupplungsmittel mit einer ersten Antriebs
quelle im Bereich der Werkzeugscheibe kuppelbar ist.
Bei Werkzeugrevolvern, wie sie bspw. bei Drehmaschinen
Verwendung finden, ist es bekannt (VDI-Zeitung 125
(1983) Nr. 22, Seiten M107 bis 111), Werkzeughalter
mit umlaufenden Werkzeugen zu benutzen, deren durch
den genormten Aufnahmeschaft verlaufende Antriebswelle
bei in eine entsprechende Aufnahmebohrung der Werkzeug
scheibe eingesetztem Aufnahmeschaft mit einer Antriebs
quelle im Bereiche der Werkzeugscheibe gekuppelt ist.
Mit solchen auch als Bohr- oder Fräsköpfe bezeichneten
Werkzeughaltern für angetriebene Werkzeuge ist es
möglich, auf der Drehmaschine auch Bohr- und Fräs
arbeiten durchzuführen. Die Werkzeugspindel dieser
Bohr- oder Fräsköpfe verläuft häufig recht
winklig zu der Achse des Aufnahmeschaftes, wobei es
auch Ausführungsformen gibt, bei denen die Achse der
Werkzeugspindel bezüglich der Achse des Aufnahmeschaftes
verschwenkbar ist, um damit schräge Bohrungen oder
Flächen herstellen zu können.
Drehmaschinen sind in ihrer Normalausführung mit
einem Kreuzsupport ausgerüstet, der eine relative
Verstellbewegung zwischen dem in der Hauptspindel
des Spindelstocks gespannten Werkstück und dem in
Arbeitsstellung befindlichen Werkzeug des Werkzeug
revolvers in der Z-Richtung (koaxial oder achs
parallele zur Achse der Hauptspindel)und in der
X-Richtung (in einer Ebene rechtwinklig zu der
Achse der Hauptspindel) gestattet. Für Bearbeitungs
vorgänge, die zusätzlich eine Verstellung des Werk
zeuges in der Richtung der Y-Achse (rechtwinklig zu
der z- und der x-Achse) erfordern, sind aufwendige
Sonderkonstruktionen oder Zusatzeinrichtungen an
der Drehmaschine notwendig, die es erlauben, den
ganzen Werkzeugrevolver einschließlich seiner Werk
zeugscheibe längs der Y-Achse zu verstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen
Weg zu weisen, der es erlaubt, insbesondere bei
solchen Werkzeugmaschinen, bspw. Drehmaschinen,
bei denen eine Verstellbewegung zwischen dem Re
volverkopf und der Hauptspindeldrehachse lediglich
in der z- und der x-Richtung vorgesehen ist, zu
sätzlich eine Verstellung des Werkzeugs in der
y-Achse zu ermöglichen, ohne daß dazu Sonder
konstruktionen der Werkzeugmaschine oder gewisse Um
bauten des Werkzeugrevolvers erforderlich wären.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs ge
nannte Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gekenn
zeichnet, daß bei dem Werkzeughalter die Werkzeug
spindel mit einem sie lagernden Gehäuseteil gegen
über dem zugeordneten Aufnahmeschaft in einer quer
zu der Achse dieses Aufnahmeschaftes verlaufenden
Richtung verschieblich gelagert ist, daß sie eine
einen zweiten Aufnahmeschaft tragende Verstellein
heit mit einem beweglich gelagerten Stellglied auf
weist, das getrieblich mit einer durch den zweiten
Aufnahmeschaft verlaufenden, dem Stellglied eine
Verstellbewegung erteilenden zweiten Antriebswelle
verbunden ist, welche bei in eine der Aufnahme
bohrung des Werkzeughalters benachbarte Aufnahme
bohrung eingesetztem zweiten Aufnahmeschaft über
zweite Kupplungsmittel mit einer zweiten Antriebs
quelle im Bereiche der Werkzeugscheibe kuppelbar ist,
und daß das Stellglied der Verstelleinheit mit
dem die Werkzeugspindel lagernden Gehäuseteil
des Werkzeughalters gekuppelt ist.
Bei dieser Einrichtung ist die Verstellbewegung
des Werkzeugs in der Y-Achse in den Bereich des
Werkzeughalters, d.h. des Bohr- oder Fräskopfes
selbst, verlegt, so daß jede herkömmliche Werkzeug
maschine im Bedarfsfall in einfacher Weise dadurch
nachgerüstet werden kann, daß lediglich in zwei
benachbarten Stationen zugeordnete Aufnahmebohrungen
der Werkzeugscheibe der erwähnte Werkzeughalter und
die mit diesem gekuppelte Verstelleinheit jeweils
mit ihren Aufnahmeschäften eingefügt werden. Irgend
welche größeren Veränderungen an der Maschine oder
dem Werkzeugrevolver sind nicht erforderlich. Es
genügt, an dem Werkzeugrevolver im Bereiche der
Werkzeugscheibe eine zweite Antriebsquelle vorzu
sehen, die mit der Antriebswelle der Verstelleinheit
kuppelbar ist. Die damit verbundene Erweiterung des
in der Regel schon vorhandenen Werkzeugrevolvers
durch eine zweite angetriebene Werkzeugstation,
die für die Verstellaufgabe bei dem angetriebenen
Werkzeug oder für Sonderwerkzeuge benutzt werden
kann, ist leicht zu bewerkstelligen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zwi
schen den beiden Antriebswellen und deren Antriebs
quellen angeordneten Kupplungsmittel unterschiedlich
ausgebildet, so daß auf der zweiten Antriebswelle
sitzende Kupplungselemente nicht mit den den Auf
nahmebohrungen der Werkzeugscheibe eines normalen
Werkzeugrevolvers zugeordneten Kupplungsmitteln für
die erste Antriebswelle der Werkzeugspindel in
Eingriff kommen können. Die Verstelleinheit kann
damit in der durch ihre Aufnahmebohrung in der
Werkzeugscheibe bestimmten Werkzeug-Arbeitsmitte
angeordnet werden; sie kann bei entsprechender
Gestaltung selbst als Träger für ein Werkzeug
ausgebildet oder mit einem solchen versehen sein,
indem bspw. an ihr eine Bohrstangenaufnahme vorge
sehen ist. In diesem Fall geht die durch die Auf
nahme der Verstelleinheit belegte Werkzeugstation
an der Werkzeugscheibe für die Bearbeitung nicht
verloren. Im übrigen ist der Platzbedarf der Ver
stelleinheit auf der Werkzeugscheibe gering; er
braucht den eines normalen Werkzeughalters nicht zu
überschreiten, mit dem Ergebnis, daß die Belegung
der übrigen Werkzeugstationen durch die neue Ein
richtung nicht behindert ist.
Zwischen der zweiten Antriebswelle der Verstellein
heit und deren Antriebsquelle ist zweckmäßigerweise
eine auf ein vorbestimmtes, maximal übertragbares
Drehmoment einstellbare Überlastrutschkupplung an
geordnet, deren an- und abtreibenden Kupplungsteilen
Fühlmittel zugeordnet sein können, die das Vorhanden
sein und/oder Fehlen des Gleichlaufzustandes zwischen
diesen Teilen anzeigende elektrische Signale abgeben.
Die Überlastrutschkupplung spricht an, wenn die Ver
stelleinheit blockiert oder deren Stellglied in eine
Endlage fährt. Dazu ist es von Vorteil, wenn dem
Stellglied dessen Stellbewegung in wenigstens einer
Verstellrichtung begrenzende Anschlagmittel zugeordnet
sind.
Um die Festlegung eines genau reproduzierbaren Re
ferenz- oder Nullpunkts für die Verstellung der
Werkzeugspindel in der Y-Achse zu erleichtern, ist
es von Vorteil, wenn zumindest der zweiten Antriebswelle
lösbare Verriegelungsmittel zugeordnet sind, durch
die die Antriebswelle drehfest verriegelbar ist.
Diese Verriegelungsmittel können durch die zweiten
Kupplungsmittel selbsttätig ansteuerbar ausgebildet
sein, derart, daß bei abgekuppelter zweiter Antriebs
quelle das Stellglied der Verstelleinheit lagefest
fixiert ist.
Zweckmäßigerweise sind ein den Aufnahmeschaft tragen
des Teil des Werkzeughalters und die Verstelleinheit
mechanisch miteinander verbunden, so daß die ganze
Einrichtung eine Baueinheit bildet, die als solche
an der Werkzeugscheibe des Werkzeugrevolvers montiert
bzw. von dieser abgenommen werden kann. Dabei hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das den Aufnahme
schaft tragende Teil des Werkzeughalters und die Ver
stelleinheit verstellbar miteinander verbunden sind,
insbesondere derart, daß das Teil um eine parallel
zu dem zweiten Aufnahmeschaft verlaufende Schwenk
achse schwenkbar ist. Diese verstellbare Verbindung
zwischen dem Werkzeughalter und der Verstelleinheit
erlaubt bei der Montage der Einrichtung eine präzise
Feineinstellung des Werkzeugs auf die Achsmitte der
Werkzeugscheibe und gleichzeitig den Ausgleich etwaiger
in den Aufnahmebohrungen der Werkzeugscheibe vorhandener
Toleranzen.
Die zweiten Kupplungsmittel der Antriebswelle der
Verstelleinheit können schließlich eine bei in die zu
gehörige Aufnahmebohrung eingesetztem zweitem Aufnahme
schaft ansteuerbare Betätigungsvorrichtung aufweisen,
die das Anfahren eines Referenz- oder Nullpunktes fur
die Verstellung in der Y-Achse wesentlich erleichtert.
Auch kann die Einrichtung mit Vorteil eine Steuer
einheit aufweisen, die mit den Fühlmitteln der er
wähnten Überlastrutschkupplung und der Betätigungsein
richtung der zweiten Kupplungsmittel verbunden ist und durch
die die Fühlmittel und/oder die Betätigungsvorrichtung
programmgemäß oder folgegesteuert ansteuerbar sind.
Dabei kann es auch zweckmäßig sein, daß den zweiten
Kupplungsmitteln ebenfalls Fühlmittel zugeordnet sind,
die mit der Steuereinheit verbunden sind und die den
ein- und/oder abtreibenden Kupplungselementen dieser
Kupplungsmittel zugeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeipiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Werkzeugrevolver mit einer Einrichtung
gemäß der Erfindung, in einer schematischen
Draufsicht, in der Zuordnung zu einem bear
beitenen Werkstück,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1, in einer Seiten
ansicht,
Fig. 3 den Werkzeughalter der Einrichtung nach Fig. 2,
geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 4,
in einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Einrichtung nach Fig. 2, geschnitten längs
der Linie IV-IV der Fig. 5, in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Einrichtung nach Fig. 2, in einer Ansicht von
vorne, teilweise aufgeschnitten, und
Fig. 6 die Antriebseinrichtung für die zweite An
triebswelle der Einrichtung nach Fig. 2,
in axialen Schnitt, in einer Seitenansicht
und in schematischer Darstellung, sowie im
Ausschnitt.
Der in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellte
Werkzeugrevolver 1 weist ein auf den nicht darge
stellten Kreuzsupport einer lediglich mit ihrem
Spindelstock 2 veranschaulichten Drehmaschine auf
gesetztes Gehäuse 3 auf, an dessen Stirnseite eine
plane Werkzeugscheibe 4 um eine Revolverachse 5
schrittschaltbar gelagert ist. Die zugehörigen
Lagerungseinrichtungen der Werkzeugscheibe 4 und
deren Schrittschaltantrieb sind bekannt; sie sind in
dem Gehäuse 3 angeordnet und nicht veranschaulicht.
Die Werkzeugscheibe 4 ist in der herkömmlichen Weise
mit einer Anzahl durchgehender zylindrischer Aufnahme
bohrungen 6 ausgebildet, die mit ihren Achsen in glei
chen Abständen auf einem gemeinsamen Teilkreis liegen.
Die achsparallelen Aufnahmebohrungen bilden einzelne
Werkzeugstationen, in denen sogenannte Werkzeughalter
oder -köpfe jeweils mit einem zylindrischen Aufnahme
schaft in die entsprechende Aufnahmebohrung 6 einge
fügt sind.
Beispielsweise aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß in einer
dieser Werkzeugstationen ein als Fräs- oder Bohrkopf
ausgebildeter Werkzeughalter 7 angeordnet ist, der
eine flanschartige Grundplatte 8 aufweist, die mit
einem zylindrischen Aufnahmeschaft 9 verbunden ist,
der in die zugehörige Aufnahmebohrung 6 der Werkzeug
scheibe 4 eingefügt und in dieser mittels nicht weiter
dargestellter Spannmittel lagefest verklemmt ist. Diese
Spannmittel greifen in an sich bekannter Weise an einer
Verzahnung 10 des Aufnahmeschaftes 9 an. An der Grund
platte 8 ist über eine Längsführung 11 ein Gehäuseteil 12
rechtwinklig zu der bei 13 angedeuteten Achse des
Aufnahmeschaftes 9 geradlinig verschieblich gelagert,
wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen
ist. An dem Gehäuseteil 12 ist ein Spindelgehäuse 14
befestigt, in dem eine Werkzeugspindel 15 in Kegel
rollenlagern 16, 17 drehbar gelagert ist. Die Werk
zeugspindel 15 ist endseitig mit einer zur Aufnahme
eines Fräs- oder Bohrwerkzeuges 0 (Fig. 2, 5) einge
richteten Spannzange 18 versehen.
Die Längsführung 11 ist als vorgespannte Schwalben
schwanzführung ausgebildet. Sie weist eine in dem
Gehäuseteil 12 ausgebildete Schwalbenschwanznut 19
auf, in deren Bereich das Gehäuseteil 12 über eine
Führungsleiste 20 gegen eine entsprechende Führungs
fläche 19 an der Grundplatte 8 abgestützt ist. Der
Führungsleiste 20 gegenüberliegend sind an der
Grundplatte 8 zwei weitere gerade Führungsflächen 21,
22 ausgebildet, gegen die Führungsstücke 23, 24
federnd angepreßt sind, die rechtwinklig zueinander
ausgerichtet in einem bei 25 stirnseitig an das Ge
häuseteil 12 angeschraubten Führungsgehäuse 26 gela
gert sind. Die Länge der Längsführung 11 ist so
bemessen, daß das Gehäuseteil 12 und damit die Werk
zeugspindel 15 bezüglich des Aufnahmeschaftes 9 und
somit der Werkzeugscheibe 4 eine Linearbewegung von
ca. 20 mm ausführen können.
Durch den hohlen Aufnahmeschaft 9 verläuft eine erste
Antriebswelle 27, die in einem Nadellager 28 und einem
Rillenkugellager 29 drehbar gelagert ist und endsei
tig ein drehfest aufgesetztes Kupplungselement 30
trägt, das bei eingesetztem Aufnahmeschaft 9 inner
halb der Aufnahmebohrung 6 liegt. Das Kupplungselement 30
ist an seiner Stirnseite mit Kupplungsklauen 31
versehen, die Teile erster Kupplungsmittel bilden
und zum Zusammenwirken mit entsprechenden Kupplungs
klauen eines maschinenseitigen Kupplungselementes
eingerichtet sind, das mit einer Antriebsquelle,
bspw. einem Elektromotor, in Verbindung steht, der
im Bereiche der Werkzeugscheibe 4 angeordnet und
im einzelnen nicht dargestellt ist.
Auf der dem Kupplungselement 30 gegenüberliegenden
Seite trägt die erste Antriebswelle 27 ein Eintriebs
zahnrad 300, das mittels eines koaxialen Konus 310
und einer Klemmschraube 32 drehfest mit der ersten
Antriebswelle 27 verbunden ist. Achsparallel zu dem
in dem Gehäuseteil 12 liegenden Eintriebszahnrad 300
ist in dem Gehäuseteil 12 ein Kegelrad 33 bei 34, 35
drehbar gelagert, das mit einem zweiten Kegelrad 36
in Eingriff steht, welches drehfest auf die Werkzeug
spindel 15 aufgesetzt ist und damit diese antreibt.
Das Kegelrad 33 ist drehfest mit einem Wellenzapfen
37 verbunden, auf den ein ebenfalls in dem Gehäuse
teil 12 angeordnetes Antriebszahnrad 38 aufgekeilt
ist, welches über ein Zwischenzahnrad 39 (Fig. 4, 5)
unter Ausbildung eines Stirnradgetriebes mit dem
Eintriebszahnrad 300 getrieblich gekuppelt ist.
Das Zwischenzahnrad 39 ist in der aus Fig. 4 ersicht
lichen Weise mittels nicht näher bezeichneter Wälz
lager auf einer Zwischenachse 40 drehbar gelagert,
die beidseitig an Schwingen 41, 42 gehaltert ist,
welche ihrerseits anderenends über Wälzlager 43
bzw. 44 (Fig. 4, 3) an dem Eintriebszahnrad 300 bzw.
dem Antriebszahnrad 38 gelagert sind.
Auf diese Weise ist das Zwischenzahnrad 39 auf
den Planetenbahnen des Eintriebszahnrades 300 und
des Antriebszahnrades 38 beweglich gelagert, so
daß es den bei einer Verschiebung des ersten Ge
häuseteiles 12 und damit der Werkzeugspindel 15
bezüglich der Grundplatte 8 auftretenden Achsver
satz zwischen der Achse 13 des Eintriebszahnrades
30 und der Achse 45 (Fig. 3, 5) des Antriebszahn
rades 38 ausgleichen kann.
Beispielsweise Fig. 4 zeigt, daß in die der den Auf
nahmeschaft 9 des beschriebenen Werkzeughalters 7
aufnehmenden Aufnahmebohrung 6 benachbarte Auf
nahmebohrung 6 der Werkzeugscheibe 4 der Aufnahme
schaft 9a einer Verstelleinheit 46 eingefügt ist,
die somit die benachbarte Werkzeugstation belegt.
Die Verstelleinheit 46 weist ein Gehäuse 47 auf,
das mit dem Aufnahmeschaft 9a starr verbunden
und in dem ein Spindeltrieb 48 angeordnet ist.
Der Spindeltrieb 48 besteht aus einer in dem Ge
häuse 47 bei 49, 50 drehbar gelagerten Spindel
mutter 51 (Fig. 4), die mit einer Gewinderoll
spindel 52 zusammenwirkt, deren Achse quer zu
der Achse 53 des Aufnahmeschaftes 9 verlaufend
angeordnet ist. Mit der Gewindemutter 51 ist ein
Kegelrad 54 drehfest verbunden, das über ein Kegel
ritzel 55 von einer zweiten Antriebswelle 56 in
Umdrehung versetzt werden kann, die über Wälzlager
58, 59 in einer entsprechenden Bohrung des Aufnahme
schaftes 9a drehbar gelagert ist.
Die Gewinderollspindel 52 bildet ein Stellglied,
das es erlaubt, die Werkzeugspindel 15 des
Werkzeughalters 7 in dessen Längsführung 11 zu
verstellen.
Zu diesem Zwecke ist die Gewinderollspindel 52
endseitig mit einem Kupplungsteil 60 (Fig. 4)
verstiftet, das in eine entsprechende Ausnehmung
61 des ersten Gehäuseteils 12 des Werkzeughalters 7
eingreift und in diesem formschlüssig drehfest ge
halten ist. Das Kupplungsteil 60 sitzt auf einem
Gewindezapfen 62, der in eine entsprechende Gewinde
bohrung der Kugelrollspindel 52 eingeschraubt ist
und es gestattet, die wirksame Länge der Gewinde
rollspindel 52 entsprechend dem Abstand der benach
barten Aufnahmebohrung 6 feineinzustellen.
Bei einer Verdrehung der zweiten Antriebswelle 56
erfährt die Kugelrollspindel 52 eine längsgerichtete
Verstellbewegung in Achsrichtung, die über das
Kupplungselement 60 auf das erste Gehäuseteil 12
des Werkzeugträgers 7 übertragen wird, das damit
in seiner Längsführung 11 bezüglich der Werkzeug
scheibe 4 entsprechend verstellt wird.
Auf der dem Kupplungselement 60 abgewandten Seite
trägt die Kugelrollspindel 51 eine Anschlagscheibe
63, die an einer den Verstellweg der Kugelroll
spindel 52 in dieser Richtung begrenzenden, mit
dem Gehäuse 47 starr verbundenen Anschlagfläche 64
zur Anlage kommen kann.
Mit der zweiten Antriebswelle 56 ist auf der dem
Kegelritzel 55 abgewandten Seite über eine Lager
büchse 65 ein Kupplungselement 66 drehfest verbunden,
das stirnseitig angeordnete Kupplungsklauen 67
trägt, die bei in die Aufnahmebohrung 6 einge
setztem Aufnahmeschaft 9a innerhalb der Aufnahme
bohrung 6 liegen und Teile zweiter Kupplungsmittel
bilden. Die Kupplungsklauen 67 liegen auf einem
Teilkreis, der innerhalb des den Kupplungsklauen 31
der ersten Kupplungsmittel für den Antrieb der
ersten Antriebswelle 27 zugeordneten Teilkreises
verläuft, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist.
Die ersten und zweiten Kupplungsmittel
sind somit verschieden ausgebildet, wobei die zwei
ten Kupplungsmittel für die zweite Antriebswelle 56
innerhalb und koaxial zu den ersten Kupplungsmitteln
liegen, so daß der Antrieb der zweiten Antriebs
welle 56 koaxial zu der Aufnahmebohrung 6 erfolgt.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 6 hervorgeht,
weisen die zweiten Kupplungsmittel maschinenseitig,
d.h. hinter der Werkzeugscheibe 4, ein zweites
Kupplungselement 68 auf, das stirnseitig über
eine entsprechende Klauenverzahnung formschlüssig
mit den Kupplungsklauen 67 der zweiten Antriebs
welle 56 gekuppelt werden kann. Das zweite Kupplungs
element 68 ist über Nadellager 69 in einer an einem
sonst nicht weiter dargestellten Wandungsteil 70 des
Revolvergehäuses 3 (Fig. 1) angeflanschten Lager
büchse 71 drehbar gelagert, die gleichzeitig eine
Antriebs-Zahnriemenscheibe 73 trägt, welche auf ihr
bei 72 über Wälzlager drehbar gelagert ist. Die An
triebs-Zahnriemenscheibe 73 ist über ein Kupplungs
stück 74, das in eine Längsverzahnung 75 des zwei
ten Kupplungselementes 68 eingreift, drehfest mit
diesem verbunden. Gleichzeitig ist das zweite
Kupplungselement 68 in der Lagerbüchse 71 axial
verschieblich gelagert, wobei die Anordnung derart
getroffen ist, daß eine Druckfeder 76 bestrebt ist,
das zweite Kupplungselement 68 mit den Klauen
kupplungselementen 67 der zweiten Antriebswelle
56 in Eingriff zu halten.
Zum Auskuppeln des zweiten Kupplungselementes 68
dient ein Hydraulikzylinder 77, der bei 78 über
eine entsprechende Kupplungseinrichtung mit dem
zweiten Kupplungselement 68 lediglich in einer
Achsrichtung formschlüssig gekuppelt ist, derart,
daß bei einer entsprechenden Beaufschlagung eines
Druckmediumanschlusses 79 des Hydraulikzylinders 77
dieser das zweite Kupplungselement 68, bezogen auf
Fig. 6, gegen die Wirkung der Druckfeder 76 nach
rechts bewegt und damit die formschlüssige Kupplung
zwischen der Antriebs-Zahnriemenscheibe 73 und der
zweiten Antriebswelle 56 löst.
In dem ersten Antriebselement 66 der zweiten Antriebs
welle 56 sind in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise
Verriegelungsmittel für die Antriebswelle 56 ange
ordnet, die ein in einer entsprechenden Radial
bohrung 80 des ersten Kupplungselementes 66 radial
verschiebliches Klemmstück 81 aufweisen, das sich
einenends auf einen in einer entsprechenden Axial
bohrung des ersten Kupplungselementes 66 axial ver
schieblich gelagerten Betätigungskeil 82 abstützt,
durch den es anderenends gegen die Innenwandung
einer zugeordneten, das Kupplungselement 66 auf
nehmenden Axialbohrung des Aufnahmeschaftes 9a
unter drehfester Verriegelung der zweiten Antriebs
welle 56 verklemmt werden kann. Der Betätigungskeil 82
ist in Klemmrichtung axial durch eine Druckfeder
83 vorgespannt, die bei von dem zweiten Kupplungs
element 68 (Fig. 6) abgekuppelter zweiter Antriebs
welle 56 über den Betätigungskeil 82 und das Klemm
stück 81 die Antriebswelle 56 drehfest verriegelt.
Die Federkennlinie der Druckfeder 83 ist auf jene
der Druckfeder 76 derart abgestimmt, daß bei in
Eingriff stehenden Kupplungsklauen 67 eine stirn
seitig an dem zweiten Kupplungselement 68 angeord
nete Druckplatte 84 den Betätigungskeil 82 in einer
unwirksamen Stellung hält, so daß die zweite Antriebs
welle 56 frei drehbar ist.
Mit der Antriebs-Zahnriemenscheibe 73 ist über einen
Zahnriemen 85 (Fig. 6) und eine Zahnriemenscheibe 86
eine in dem Revolvergehäuse 3 (Fig. 1) bei 87 drehbar
gelagerte Welle 88 gekuppelt, die ihrerseits über
eine Überlastrutschkupplung 89 von einem Elektromotor
90 angetrieben werden kann. Die Überlastrutschkupplung
89 weist zwei jeweils mit der Welle 88 bzw. dem Motor
wellenstummel 91 drehfest verbundene Kupplungsteile
92 bzw. 93 auf; sie ist auf ein vorbestimmtes, maximal
übertragbares Drehmoment eingestellt. Die Drehbewegung
des an- und des abtreibenden Kupplungsteiles 93 bzw.
92 wird durch zugeordnete Fühler oder Sensoren 94, 95
abgetastet, die einer elektrischen Steuereinheit 96
elektrische Signale zuliefern, die anzeigen, ob:
- a) die beiden Kupplungsteile 92, 93 synchron laufen, d.h. die Rutschkupplung 89 nicht anspricht,
- b) die beiden Kupplungsteile 92, 93 eine Relativ drehung gegeneinander aufweisen, d.h. die Rutsch kupplung 89 durchrutscht, und
- c) das Kupplungsteil 92 stillsteht, d.h. die Kugel rollspindel 52 (Fig. 4) blockiert oder gegen die Endanschlagsfläche 64 gefahren ist.
In ähnlicher Weise wird über zwei Fühler oder Sensoren
97, 98 die Axialstellung des zweiten Kupplungselementes
68 und damit das An- oder Abkuppeln der zweiten Antriebs
welle 56 über entsprechende Signale der Steuereinheit 96
gemeldet, die ihrerseits auch den Hydraulikzylinder 77
ansteuern kann.
Die beschriebene Einrichtung erlaubt es, in besonders
einfacher Weise einen Referenz- oder Bezugspunkt (Null
punkt) für die Längsverstellung der Werkzeugspindel 15
in deren Geradführung 11 anzusteuern:
Nach dem Einschalten der Maschine wird durch eine ent sprechende Schrittschaltbewegung der Werkzeugscheibe 4 die Werkzeugspindel 15 in ihre Arbeitsposition ge schaltet, in der die Geradführung 11 in der Regel so ausgerichtet ist, daß das in der Werkzeugspindel 15 aufgenommene Werkzeug durch die Verstelleinheit 46 in der Y-Richtung radial verstellbar ist.
Nach dem Einschalten der Maschine wird durch eine ent sprechende Schrittschaltbewegung der Werkzeugscheibe 4 die Werkzeugspindel 15 in ihre Arbeitsposition ge schaltet, in der die Geradführung 11 in der Regel so ausgerichtet ist, daß das in der Werkzeugspindel 15 aufgenommene Werkzeug durch die Verstelleinheit 46 in der Y-Richtung radial verstellbar ist.
Sodann wird mit einem Unterprogramm zum Referenzpunkt
fahren der Referenzpunkt der Verstellachse angefahren
und gespeichert. Die Steuerung dieser Verstellachse
erfolgt indirekt, d.h. mit Werterfassung am Antriebs
motor 90, weil an dem Werkzeughalter 7 selbst, der ja
beweglich ist, keine elektrischen Informationen abge
nommen werden können. Die Gewinderollspindel 52 wird
mit ihrer Druckscheibe 63 gegen den Anschlag 64
gefahren, worauf mit Hilfe der Überlastrutsch
kupplung 89 die mechanische Endlage der Verstell
einheit 46 mit dem Null-Marker des inkrementalen
Drehgebers an dem Antriebsmotor 90 zusammengelegt
wird.
Sowie die Werkzeugscheibe in dem Werkzeugrevolver
bei in Arbeitsposition stehender Werkzeugspindel 15
verriegelt ist, wird die Steuereinheit 96 angesteuert.
Der Antriebsmotor 90 wird in vorbestimmter Drehrichtung
mit vorbestimmter Drehzahl eingeschaltet. Sowie diese
erreicht ist, veranlaßt die Steuereinheit 96, daß der
Hydraulikzylinder 77 entlüftet wird, so daß die
Druckfeder 76 die zweite Antriebswelle 56 über die
beiden Kupplungselemente 66, 68 mit dem Antriebsmotor
90 kuppelt.
Nach dem Anfahren der Druckscheibe 63 an der Anschlag
fläche 64 und damit dem Erreichen der mechanischen
Endlage geben die Fühler 94, 95 entsprechende Signale
an die Steuereinheit 76, die die Drehzahl des Antriebs
motors 90 herabsetzt. Es wird nun der Null-Marker
aktiviert. Außerdem wird der Geschwindigkeits-/Lage
regelkreis der Steuereinheit 96 aktiviert. Sodann
wird der Hydraulikzylinder 77 angesteuert, der das
zweite Kupplungselement 68 zurückzieht und damit die
zweiten Kupplungsmittel auskuppelt, was von den Fühlern
97, 98 bestätigt wird.
Die Steuereinheit 96 ist nunmehr frei für die weitere
Programmierung entsprechend dem beabsichtigten Arbeits
ablauf.
Im Normalbetrieb überwachen die Fühler 94, 95
den Antrieb der Verstelleinheit 46. Ein festge
stelltes Durchrutschen der Überlast-Rutschkupplung
89 führt als Störung zum Abschalten der Maschine
oder zumindest des Antriebsmotors 90.
Der Schaltantrieb des Revolverkopfes selbst ist
naturgemäß ebenfalls mit der Steuereinheit 96
elektrisch verriegelt; er darf nur dann schalten,
wenn die zweiten Kupplungsmittel ausgeschaltet sind.
Um schließlich sicherzustellen, daß - unabhängig
von etwaigen Toleranzen der Aufnahmebohrungen 6
oder der Werkzeugscheibe 4 - die Werkzeugspindel
15 mit ihrer Achse in Arbeitsposition exakt mittig
ausgerichtet ist, ist eine Feineinstelleinrichtung
vorgesehen.
Zu diesem Zwecke ist die Grundplatte 8 des Werkzeug
trägers 7 mit dem Gehäuse 47 der Verstelleinheit 46
um eine zu den Achsen 13, 53 der beiden Aufnahme
bohrungen 6 parallele Schwenkachse 100 begrenzt
schwenkbar verbunden, wie dies insbesondere aus
den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist. Das Gehäuse 47
trägt einen seitlich angeordneten Fortsatz 101, der
über einen Lagerbolzen 100 mit dem ersten Gehäuse
teil 12 des Werkzeugträgers 7 verbunden ist. Zwei
beidseitig des Lagerfortsatzes 101 an dem ersten
Gehäuseteil 12 angeordnete Lagerteile 103 wirken
mit zwei koaxialen Stellschrauben 104 zusammen,
die in entsprechende Gewindebohrungen des Lager
fortsatzes 101 eingeschraubt sind und durch ent
sprechendes unterschiedliches Festziehen eine ge
ringfügige Verschwenkung des Gehäuseteils 12 (und
der Grundplatte 8) gegenüber dem Gehäuse 47 um die
Schwenkachse 100 erlauben. Ein mit nicht weiter
dargestellten Klemmschiebern zusammenwirkender
Klemmbolzen 105 schließlich erlaubt es, die Ver
stelleinheit 46 und den Werkzeughalter 7 in der
jeweils eingestellten Stellung starr miteinander
zu verriegeln.
Da das Gehäuse 47 der Verstelleinheit 46 zu der
Achse 53 der Aufnahmebohrung 6 mittig ausgerichtet
ist, wäre es ohne weiteres möglich, das Gehäuse
47 noch zusätzlich als Werkzeugträger, bspw. als
Bohrstangenhalter, auszubilden, um auch die von
der Verstelleinheit 46 belegte Werkzeugposition
an der Werkzeugscheibe 4 erforderlichenfalls zur
Bearbeitung auszunutzen.
Claims (14)
1. Einrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung, insbe
sondere Fräseinrichtung, für den Werkzeugrevolver
von Werkzeugmaschinen, deren Werkzeugrevolver mit
einer um eine Revolverachse schrittweise weiter
schaltbaren und in seiner jeweiligen Arbeitsstellung
ortsfest verriegelbaren Werkzeugscheibe mit einer
Anzahl achsparalleler Aufnahmebohrungen versehen ist,
die zur Aufnahme der Aufnahmeschäfte von Werkzeug
haltern eingerichtet sind, wobei wenigstens ein
Werkzeughalter eine in einem an einem Aufnahme
schaft sitzenden Gehäuse drehbar gelagerte Werkzeug
spindel aufweist, die mit einer durch den Aufnahme
schaft verlaufenden ersten Antriebswelle getrieblich
verbunden ist, welche bei in eine Aufnahmebohrung der
Werkzeugscheibe eingesetztem Aufnahmeschaft über
erste Kupplungsmittel mit einer ersten Antriebsquelle
im Bereiche der Werkzeugscheibe kuppelbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß bei dem Werkzeughalter (7)
die Werkzeugspindel (15) mit einem sie lagernden
Gehäuseteil (12) gegenüber dem zugeordneten Aufnahme
schaft (9) in einer quer zu der Achse (13) dieses
Aufnahmeschafts (9) verlaufenden Richtung verschieb
lich gelagert ist, daß sie eine einen zweiten Auf
nahmeschaft (9a) tragende Verstelleinheit (46) mit
einem beweglich gelagerten Stellglied (52) aufweist,
das getrieblich mit einer durch den zweiten Aufnahme
schaft (9a) verlaufenden und dem Stellglied (52) eine
Verstellbewegung erteilenden zweiten Antriebswelle
(56) verbunden ist, welche bei in eine der Aufnahme
bohrung (6) des Werkzeughalters (4) benachbarte
Aufnahmebohrung (6) eingesetztem zweitem Aufnahme
schaft (9a) über zweite Kupplungsmittel (66, 67, 68)
mit einer zweiten Antriebsquelle (90) im Bereiche
der Werkzeugscheibe (4) kuppelbar ist, und daß das
Stellglied (52) der Verstelleinheit (46) mit dem
die Werkzeugspindel (15) lagernden Gehäuseteil (12)
des Werkzeughalters (7) gekuppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den beiden Antriebswellen (27, 56)
und deren Antriebsquellen angeordneten Kupplungsmittel
(30, 31; 66, 67) unterschiedlich ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der zweiten Antriebswelle
(56) und deren Antriebsquelle (90) eine auf ein
vorbestimmtes, maximal übertragbares Drehmoment
einstellbare Überlastrutschkupplung (89) angeordnet
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß den an- und abtreibenden Kupplungsteilen (93, 92)
der Überlastrutschkupplung Fühlmittel (94, 95) zu
geordnet sind, die das Vorhandensein und/oder Fehlen
des Gleichlaufzustandes zwischen diesen Teilen an
zeigende elektrische Signale abgeben.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der zweiten
Antriebswelle (56) lösbare Verriegelungsmittel (81,
82) zugeordnet sind, durch die die Antriebswelle
drehfest verriegelbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsmittel (81, 82) durch die zwei
ten Kupplungsmittel (66, 67, 68) selbsttätig an
steuerbar ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Stellglied (52) dessen Stell
bewegung in wenigstens einer Verstellrichtung begrenzen
de Anschlagmittel (63, 64) zugeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Aufnahmeschaft
(9) tragendes Teil (8) des Werkzeughalters
(7) und die Verstelleinheit (46) mechanisch mitein
ander verbunden sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teil (8) und die Verstelleinheit (46)
verstellbar miteinander verbunden sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teil (8) mit der Verstelleinheit (46)
um eine parallel zu dem zweiten Aufnahmeschaft (9a)
verlaufende Schwenkachse (100) schwenkbar verbunden ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kupplungs
mittel (66, 67, 68) eine bei in die zugehörige Auf
nahmebohrung (6) eingesetztem zweiten Aufnahmeschaft
(9a) ansteuerbare Betätigungsvorrichtung (77) auf
weisen.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Steuereinheit (96)
aufweist, die mit den Fühlmitteln (94, 95) der
Überlastrutschkupplung (89) und der Betätigungs
vorrichtung (77) der zweiten Kupplungsmittel ver
bunden ist und durch die die Fühlmittel (94, 95)
und/oder die Betätigungsvorrichtung (77) programm
gemäß oder folgegesteuert ansteuerbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß den zweiten Kupplungsmitteln deren ein- und/oder
abtreibenden Kupplungselementen (66, 68) zugeordnete
Fühlmittel (97, 98) zugeordnet sind, die mit der
Steuereinheit (96) verbunden sind.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheit (46)
als Werkzeugträger ausgebildet oder mit einem solchen
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3930787A DE3930787A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Einrichtung zur spanabhebenden bearbeitung, insbesondere fraeseinrichtung, fuer den werkzeugrevolver von werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3930787A DE3930787A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Einrichtung zur spanabhebenden bearbeitung, insbesondere fraeseinrichtung, fuer den werkzeugrevolver von werkzeugmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3930787A1 true DE3930787A1 (de) | 1991-03-28 |
DE3930787C2 DE3930787C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6389476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3930787A Granted DE3930787A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Einrichtung zur spanabhebenden bearbeitung, insbesondere fraeseinrichtung, fuer den werkzeugrevolver von werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3930787A1 (de) |
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US8720311B2 (en) | 2009-10-02 | 2014-05-13 | Hardinge, Inc. | Tool holder |
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- 1989-09-14 DE DE3930787A patent/DE3930787A1/de active Granted
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