DE3930463A1 - Vorrichtung zum positionieren von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum positionieren von werkstueckenInfo
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- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
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- G—PHYSICS
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- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/41—Servomotor, servo controller till figures
- G05B2219/41275—Two axis, x y motors controlled simultaneous, no contouring, quick move at 45-degrees
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Positionieren von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Allgemein bekannt sind Positioniervorrichtungen in Form
von Positionier- oder Anschlagtischen, bei denen für
jede Koordinatenrichtung ein Anschlag in oder längs einer
Führung bewegt und in einer gewünschten x- und y-Position
fixiert werden kann. Das Werkstück ist positioniert,
sobald es gegen die Anschläge bewegt wird und beide An
schlagflächen gleichzeitig berührt.
Ebenfalls bekannt sind xy-Koordinatentische, zum Beispiel
bei modernen Stanz- und Nibbelmaschinen, bei denen die
Werkstücke durch mehrere Spannzangen an einer Außenkante
festgehalten und dadurch positioniert werden, daß die
Spannzangen über einen Führungswagen eine Linearbewegung
ausführen können. Der Unterbau dieses Führungswagens
wiederum kann über ein zweites, rechtwinklig dazu angeordne
tes Führungssystem in der zweiten Koordinatenachse bewegt
werden.
Diese Vorrichtungen erfordern gegenüber dem ersten Beispiel
bei gleichem Arbeitsbereich jedoch ein Mehrfaches an Grund
fläche, sowie einen unvergleichlich höheren Konstruktions
und Fertigungsaufwand. Ferner wird der Zugang bzw. die
Zugriffsmöglichkeit zum Bearbeitungswerkzeug wesentlich
erschwert, sodaß in der Regel nur ein vollautomatischer
Betrieb möglich ist, was den Einsatz für Kleinserien oder
einfache Einzelstückbearbeitung vielfach zu aufwendig
und unwirtschaftlich werden läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese im Aufbau,
in der Arbeitsweise und somit in der praktischen An
wendung völlig verschiedenen Positioniermöglichkeiten
in eine einzige Vorrichtung zu integrieren, daß ent
sprechend Art und Umfang einer Bearbeitungsaufgabe nach
dem einen oder dem anderen Verfahren positioniert
werden kann und zwar bei voller Nutzung der beschriebenen
jeweiligen Vorteile.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 beschriebene technische Lehre
vermittelt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Lage, an
plattenförmigen oder kubischen Werkstücken Bearbeitungen
vorzunehmen, wie beispielsweise Bohr-, Präge-, Stanz-
oder Vermessungsarbeiten, die es erforderlich machen,
diese Werkstücke in einem zweiachsigen Koordinatensystem
zu positionieren.
Die Vorrichtung ist ferner für einen vielseitigen Einsatz
bei unterschiedlicher Art und Form der Werkstücke
geeignet und ist befähigt, die bei allen Bearbeitungs
möglichkeiten anfallenden Positioniermethoden auszu
führen.
Die Vorrichtung ermöglicht es, unterschiedliche Ver
fahren zur Positionierung von Werkstücken in einer Ebene
mit Hilfe von manuell oder motorisch bewegten x- und y-
Anschlägen, bei manuellem Nachführen und Anlegen an die
selben, als auch mittels Spannzangenklemmung bei Verfahr
bewegungen in zwei Achsrichtungen durchzuführen.
Finden dafür gesteuerte Antriebe Verwendung, die simultan
arbeiten, so ist das Werkstück in beliebigen Bahnen
bewegbar was beispielsweise Nibbel-, Anreiß- oder
Fräsvorgänge ermöglicht.
Die Zeichnung erläutert in Verbindung mit der nachfolgen
den Beschreibung eine Ausführungsform der Erfindung.
Die schematisch dargestellte Positionierfläche 9 besitzt
zwei Führungseinheiten mit senkrecht zueinander verlaufen
den Bewegungsrichtungen 14 und 15. Mit diesen Einheiten
ist jeweils ein x-Anschlag 11 und ein y-Anschlag 1 fest
verbunden, wobei die Richtungszuordnung x und y beliebig
ist und die Anschläge selbst aus verschiedenen Einzel
elementen bestehen können. Je nach Länge der Bewegungs
richtungen x und y können die Anschläge 1 und 11
beliebige Positionswerte des xy-Achsensystems anfahren
und zwar ausgehend von einem gemeinsamen Nullpunkt 13,
der im Regelfall identisch mit dem Werkzeugmittel
punkt ist. Das Werkstück 12 wird nun von Hand auf
der ebenen Tischfläche 9 bis zur Anlage an die Anschläge
1 und 11 verschoben. Bei dieser Arbeitsweise sind, ab
weichend von der Darstellung der Zeichnung, die Spann
zangen 4 aus dem Arbeitsbereich entfernt.
Für die Arbeitsweise der zweiten Positioniermöglichkeit
ist einer dieser Anschläge, in der Zeichnung der Anschlag
1, mit einer weiteren Linearführung 2 versehen, welche
eine oder mehrere Spannzangen 4 aufnehmen kann; im letzteren
Fall können diese zu einem festen System verbunden
werden, beispielsweise mit Verbindungsschienen 5, sodaß
unterschiedliche Spannmöglichkeiten erzielt werden.
Zur Anpassung an verschiedenartige Werkstücke sind die
Spannelemente 16 der Spannzangen 4 austauschbar.
Soll eine Spannzange 4 eine bestimmte Position nach einem
Verstellvorgang wieder einnehmen, so ist dies ohne
Justieren durch Verwendung der Anschläge 3 und 6 möglich.
Die Funktion des Positioniersystems in Verbindung mit der
Spannzangenführung des Werkstücks 12 ist dadurch ge
währleistet, daß eine bewegliche Verbindung 8 zum Anschlag
11 der zweiten Achsenrichtung 15 hergestellt wird. Dazu
trägt der Anschlag 11 ebenfalls eine Linearführung,
zum Beispiel bestehend aus zwei Führungselementen 10 und
einer dazugehörenden Führungsschiene 8, welche mit der
Verbindungsschiene 5 und dadurch mit der oder den Spannzange/n
4 fest verbunden ist. Letztere werden nun durch die Bewegung
des x-Anschlages 11 auf der Linearführung 2 des y-Anschlages
1 bewegt.
Ein Wechsel von diesem Positionssystem auf das zuvor
beschriebene System mit manuellem Anlegen des Werkstücks
an die Anschläge 1 und 11 kann in wenigen Augenblicken durch
Lösen der Schnellverschraubung 7 und Herausziehen der
Verbindungsschiene 5 aus der Führungsschiene 8 erfol
gen, wonach beide in einer markierten Position fixiert
und die Spannzangen 4 aus dem Arbeitsbereich geschwenkt
werden, sodaß die freie Beweglichkeit des Werkstücks 12
im gesamten Arbeitsbereich möglich ist.
Die Vorteile des Verfahrens liegen in der einmalig
schnellen Anpassung verschiedenartiger Positioniermethoden
an wechselnde Werkstücke, Losgrößen und Bearbeitungs
arten, ferner in dem minimalen Grundflächenbedarf der
Gesamtvorrichtung, sowie drittens in dem übersichtlichen
und wartungsfreien Konstruktionsaufbau, geeignet zur Ferti
gung als kostengünstige und wirtschaftliche Vorrichtung.
Bezugszeichenliste
1 Anschlag
2 Linearführung
3 Anschlag der Verbindungsschiene 5
4 Spannzange/n
5 Verbindungsschiene
6 Anschlag der Verbindungsschiene 5
7 Schnellverschraubung
8 Führungsschiene
9 Positionierfläche
10 Führungselemente am Anschlag 11
11 Anschlag
12 Werkstück
13 Gemeinsamer Nullpunkt
14 Bewegungsrichtungen, Achsrichtungen
15 Bewegungsrichtungen, Achsrichtungen
16 Austauschbare Spannelemente an den Spannzangen 4
2 Linearführung
3 Anschlag der Verbindungsschiene 5
4 Spannzange/n
5 Verbindungsschiene
6 Anschlag der Verbindungsschiene 5
7 Schnellverschraubung
8 Führungsschiene
9 Positionierfläche
10 Führungselemente am Anschlag 11
11 Anschlag
12 Werkstück
13 Gemeinsamer Nullpunkt
14 Bewegungsrichtungen, Achsrichtungen
15 Bewegungsrichtungen, Achsrichtungen
16 Austauschbare Spannelemente an den Spannzangen 4
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Durchführung unterschiedlicher Positionier
verfahren bei der Bearbeitung von Werkstücken aller Art,
Form und Größe auf manuell und CNC-gesteuerten Maschinen
zum Bohren, Prägen, Stanzen, Vermessen und dergleichen
mit einem Positioniertisch mit x,y-Koordinatensystem,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierfläche (9)
mit zwei Führungseinheiten mit je einem x-Anschlag (11)
und y-Anschlag (1) mit beliebiger x- und y-Richtungs
zuordnung mit senkrecht zueinander verlaufenden Bewegungs
richtungen (14, 15) ausgestattet ist, wobei die beiden
Bewegungsrichtungen für sich allein, simultan
oder miteinander gekoppelt arbeiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschläge (11, 1) aus verschiedenen Einzelelementen
bestehen und von einem gemeinsamen Nullpunkt (13) beliebige
Positionswerte des xy-Achsensystems anfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (1) mit einer weiteren Linearführung (2)
zur Aufnahme einer oder mehrerer Spannzangen (4)
ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannzangen (4) mittels Verbindungsschienen (5)
fest miteinander verbindbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannzangen (4) mit austauschbaren Spannele
menten (16) bestückbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (11) mit einer weiteren
Linearführung (8) über eine Schnellverschraubung
(7) zur Aufnahme der Spannzange(n) (4) ausge
rüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930463 DE3930463A1 (de) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | Vorrichtung zum positionieren von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930463 DE3930463A1 (de) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | Vorrichtung zum positionieren von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930463A1 true DE3930463A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3930463C2 DE3930463C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6389272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930463 Granted DE3930463A1 (de) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | Vorrichtung zum positionieren von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930463A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2695845A1 (fr) * | 1992-09-22 | 1994-03-25 | Elexa Werkzeuge Zubehor Elektr | Procédé de commande d'une machine-outil pour le façonnage d'une plaque et table porte-pièce mobile, adaptée. |
WO2001084072A1 (de) * | 2000-05-03 | 2001-11-08 | Komeg Industrielle Messtechnik Gmbh | Vorrichtung zum messen über mehrere achsen an einem gegenstand |
EP1205268A1 (de) * | 2000-11-08 | 2002-05-15 | Trumpf GmbH & Co | Werkzeugmaschine mit Vorschubeinrichtung |
CZ307353B6 (cs) * | 2017-04-06 | 2018-06-20 | Radek Menšík | Způsob barevné ražby |
Citations (3)
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DE2739629A1 (de) * | 1977-08-11 | 1979-02-22 | Gustav A Zeiler | Koordinaten-bohrvorrichtung fuer bohrmaschinen |
DE2915554A1 (de) * | 1979-04-18 | 1980-10-23 | Freimuth Friedrich | Koordinaten bohrvorrichtung |
DE3108251A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-23 | Georg 8411 Zeitlarn Sillner | Vorrichtung zum lagegenauen ausrichten eines werkstueckes in zwei koordinatenachsen bezueglich wenigstens eines werkzeugs einer werkzeugmaschine |
-
1989
- 1989-09-12 DE DE19893930463 patent/DE3930463A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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US6820344B2 (en) | 2000-05-03 | 2004-11-23 | Komeg Industrielle Messtechnik Gmbh | Device for measuring an object across several axes |
EP1205268A1 (de) * | 2000-11-08 | 2002-05-15 | Trumpf GmbH & Co | Werkzeugmaschine mit Vorschubeinrichtung |
CZ307353B6 (cs) * | 2017-04-06 | 2018-06-20 | Radek Menšík | Způsob barevné ražby |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3930463C2 (de) | 1992-11-19 |
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