DE3929189A1 - Greifzange, insbesondere fuer kalksandsteine - Google Patents
Greifzange, insbesondere fuer kalksandsteineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greifzange zum Heben und
Tragen von mit mindestens zwei in einem vorgegebenen
Abstand voneinander angeordneten Dornöffnungen versehenen
Elementen, insbesondere Kalksandsteinen, mit einem Paar
von gelenkig miteinander verbundenen und um eine
gemeinsame, in der Gebrauchslage der Greifzange horizontal
verlaufende Schwenkachse schwenkbaren und an einem von der
Schwenkachse abgewandten äußeren Ende jeweils mit einem
Griff versehenen Hebeln, von denen jeder an einem von
seinem Griff abgewandten Endbereich mit einem in eine der
Dornöffnungen des anzuhebenden Elements einsetzbaren, in
der Gebrauchslage der Greifzange nach unten von dem
angrenzenden Hebelteil abstehenden Dorn versehen ist.
Derartige Greifzangen sind bekannt und weisen zwei
zweiarmige Hebel auf, die in einem mittleren Teil gelenkig
miteinander verbunden sind, derart, daß sich der Griff und
der Dorn jedes Hebels auf gegenüberliegenden Seiten der
Gelenkverbindung befinden.
Das Funktionsprinzip der bekannten Greifzangen basiert auf
dem Funktionsprinzip der bereits seit Jahrhunderten
verwendeten Greifzangen zum Anheben von Steinquadern,
nämlich darauf, daß die oberen Enden der Zangenhebel beim
Anheben einer Last zusammengezogen bzw. derart aufeinander
zu geschwenkt werden, daß sich der Winkel zwischen ihnen
verringert, wodurch sich auch der Winkel zwischen den
gegenüberliegenden Hebelenden entsprechend verringert und
deren krallenförmige Enden gegen die Seitenflächen des
anzuhebenden Quaders gepreßt werden bzw. in dort vor
bereitete Griff- bzw. Dornöffnungen. Der einzige Unter
schied zwischen den jahrhundertelang verwendeten Greif
zangen, welche an Außenflächen der anzuhebenden Steine
angesetzt wurden und den modernen, aus zweiarmigen Hebeln
aufgebauten Greifzangen besteht darin, daß die modernen
Zangen mit Dornen bzw. dornförmigen Greifansätzen versehen
sind, welche in Dornöffnungen eingesetzt werden, welche in
einer der Oberflächen des Steins vorgesehen und normaler
weise als über die gesamte Höhe des Steins durchgehende
Öffnungen ausgeführt sind. Das Arbeitsprinzip ist jedoch
unverändert, da auch bei den modernen Greifzangen das
Gewicht des anzuhebenden Elementes an der Hebelanordnung
derart wirksam wird, daß die Tendenz für eine Verringerung
des Außenwinkels zwischen den freien Enden der Hebel
besteht, wodurch die in den Dornöffnungen befindlichen
Dorne aufeinander zu bewegt werden und sich unter Druck an
die einander zu gewandten Innenseiten der Dornöffnungen
anlegen. Auf diese Weise wird eine reibschlüssige
Verbindung erhalten, deren Reibungskraft höher als die
nach unten gerichtete Gewichtskraft ist, so daß der mit
den Dornöffnungen versehene Baustein oder dergleichen
angehoben werden kann.
Nachteilig an dem Funktionsprinzip der bekannten
Greifzangen ist es, daß sich aufgrund der Verwendung
zweiarmiger Hebel, bei denen im Hinblick auf die an den
Dornöffnungen auszuübenden Kräfte und den Abstand der
Dornöffnungen voneinander auf beiden Seiten der Gelenk
verbindung eine erhebliche Hebellänge vorhanden sein muß,
eine Greifzange mit erheblichen Außenabmessungen ergibt.
Dies ist jedoch in der Praxis weniger problematisch als
die Tatsache, daß wegen der zweiarmigen Zangenkonstruktion
die Höhe der Griffe über der Oberseite des anzuhebenden
Steins erheblich ist und im Regelfall etwa 25 bis 30 cm
beträgt, die von der "Nutzhöhe" abgehen, nämlich von der
Höhendifferenz, um die ein Stein von einem Arbeiter unter
Verwendung der Greifzange einigermaßen bequem angehoben
werden kann.
Ausgehend von der vorstehend beschriebenen Greifzange
gemäß dem Stande der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine ergonomisch wesentlich günstigere,
verbesserte Greifzange mit größerer Nutzhöhe anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer
gattungsgemäßen Greifzange dadurch gelöst, daß die Hebel
als einarmige, an ihren von den Griffen abgewandten Enden
gelenkig miteinander verbundene Hebel ausgebildet sind und
daß der Abstand der mit den Hebeln verbundenen Basisbe
reiche der Dorne von der Schwenkachse gleich dem halben
Abstand der Dornöffnungen des anzuhebenden Elements ist.
Bei der erfindungsgemäßen Greifzange werden also im
Gegensatz zu der im Prinzip jahrhundertealten Technik des
Einsatzes zweiarmiger Hebel einarmige Hebel verwendet,
wobei der Abstand der am inneren Teil der Hebel ange
brachten Dorne derart gewählt ist, daß die Greifzange bei
"gestreckter" Anordnung der Hebel, d. h. bei zu beiden
Seiten der Gelenkachse fluchtend zueinander ausgerichteten
Hebelachsen, beim Einführen der Dorne in die Dornöffnungen
gewissermaßen flach auf das anzuhebende Element aufgesetzt
werden kann und die Höhe der Griffe über der angrenzenden,
mit den Dornöffnungen versehenen Oberfläche des anzu
hebenden Elementes klein gehalten werden kann, nämlich so
gering, daß gerade noch ein bequemes Erfassen der Griffe
ohne eine störende Beeinträchtigung durch die angrenzenden
Oberflächenteile des anzuhebenden Elementes möglich ist.
Wenn nun ausgehend von dieser gestreckten Lage der
Greifzange an dem anzuhebenden Element die Griffe der
Greifzange erfaßt und nach oben angehoben werden, dann
ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Griffe an den
äußeren Enden der Hebel vorgesehen sind, aufgrund des
Gewichts der Hebelanordnung zwischen den Griffen automa
tisch die Tendenz für eine Schwenkbewegung um die Schwenk
achse, wobei ein leichtes Schwenken der Griffe nach innen
eine entsprechende Schwenkbewegung der freien Enden der
Dorne nach außen zur Folge hat, so daß diese sich an die
Außenflächen der Dornöffnungen anlegen. Auf diese Weise
wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem anzu
hebenden Element und der Greifzange erhalten, wobei die
Reibkraft die Gewichtskraft des Steins oder dergleichen
übersteigt, so daß dieser nunmehr angehoben werden kann.
Die nach unten gerichtete Gewichtskraft bewirkt dabei, da
sie in der Nähe des Zangengelenks angreift, von der Ten
denz her ein Zusammenklappen der freien Hebelenden, dem
jedoch die Sperrwirkung der an der Außenwand der
Dornöffnungen anliegenden Dorne entgegenwirkt, so daß die
Griffe einander letztlich nur wenig angenähert werden und
der Griffabstand folglich im wesentlichen erhalten bleibt,
wobei der Abstand der Griffe in vorteilhafter Ausgestal
tung der Erfindung im wesentlichen gleich der mittleren
Hüftbreite eines Menschen bzw. eines Mannes ist. Bei
diesem Griffabstand läßt sich aber bei gleichem Kraft
aufwand aus ergonomischen Gründen ein höheres Gewicht
anheben als bei zu weit auseinander oder zu weit bei
einander befindlichen Griffen, was bei den bekannten
Greifzangen häufig der Fall ist.
Als günstig hat es sich in Ausgestaltung der Erfindung
erwiesen, wenn die Basisbereiche der Dorne in Richtung der
Längsachsen der Hebel verstellbar an diesen befestigt
sind, da die Greifzange in diesem Fall an Elemente mit in
verschiedenen Abständen voneinander angeordneten Dorn
löchern angepaßt werden kann. Die Verstellbarkeit kann bei
angeschraubten Dornen, beispielsweise mit Hilfe von Lang
löchern in den Hebeln oder mit Hilfe einer Reihe von im
Abstand voneinander angeordneten Bohrungen in den Hebeln,
erreicht werden. Zusätzlich oder daneben besteht in
Ausgestaltung der Erfindung auch die Möglichkeit, die
Gelenkverbindung zwischen den inneren Enden der Hebel,
beispielsweise wie bei einer Rohrzange, zur Veränderung
der Hebellänge einstellbar auszubilden, wobei eine dadurch
möglicherweise bedingte Asymmetrie der Greifzange durch
entsprechende Verstellung eines der Dorne ausgeglichen
werden kann.
Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn die Griffe als
an den freien äußeren Hebelenden angebrachte, parallel zur
Schwenkachse der Gelenkverbindung verlaufende Griffstücke,
insbesondere als Rohrstücke, ausgebildet sind, da der
artige, in Querrichtung verlaufende Griffe, insbesondere
wenn ihr Durchmesser auf die anatomischen Gegebenheiten
abgestimmt ist, ein besonders sicheres Halten und Heben
der Greifzange gestatten. Die Verwendung von Rohrstücken
bringt dabei Material- und Gewichtsersparnisse mit sich.
Dabei ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch
besonders vorteilhaft, wenn die Hebel jeweils angrenzend
an die Griffstücke - bezogen auf die Gebrauchslage der
Greifzange - nach oben abgewinkelt sind, insbesondere
unter einem Winkel von ca. 90°. Auf diese Weise läßt sich
nämlich bequem der für das einfache Ergreifen der Griff
stücke erforderliche Abstand zwischen den Griffstücken und
der Oberfläche des anzuhebenden Elements bzw. Bausteins
erreichen, wenn die Unterseite der Hebel bei in die Dorn
öffnungen eingeführten Dornen im wesentlichen flach auf
der Oberfläche des Steins oder dergleichen aufliegt.
Insgesamt hat es sich gezeigt, daß mit der erfindungsge
mäßen Greifzange ein vergleichsweise bequemes und
ermüdungsfreies Arbeiten möglich ist, wie es mit den
bisher üblichen Greifzangen aus zweiarmigen Hebeln nicht
möglich war. Durch die Anwendung des Prinzips des ein
armigen Hebels können die Steine nämlich im Vergleich mit
einer konventionellen Greifzange mit zweiarmigen Hebeln um
eine Steinreihe höher vermauert werden, bevor die Bereit
stellung eines Arbeitsgerüstes erforderlich wird. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß im Verlauf der maximalen
Aktionskräfte ab etwa 140 cm Griffhöhe ein lokales
Kraftminimum auftritt (vergleiche Firmendruckschrift der
Firma Siemens AG "Lastentransport von Hand", Mitteilung
aus dem Labor für angewandte Arbeitswissenschaft, Nr. 6,
1969). Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Greifzange wird dieses Kraftminimum später erreicht als
bei Einsatz einer bekannten Greifzange.
Weiterhin sind die Steine mit der erfindungsgemäßen
Greifzange auch besonders gut zu versetzen, da die durch
die Griffstücke definierte Griffachse näher am Schwerpunkt
des Steins liegt als bei den bekannten Greifzangen.
Aus ergonomischer Sicht ist insbesondere der folgende
Vorteil entscheidend:
Bei Greifvorgängen mit der neuentwickelten Greifzange
fluchten Handachse und Armachse - vor allem bei niedrigen
und mittleren Arbeitshöhen. Hierdurch wird die sogenannte
"physiologische Null-Lage" des Hand-Arm-Systems, d. h. die
physiologisch günstigste Haltung zwischen den Extrema der
Auslenkung dieser Körperglieder, erreicht. Die Kraftüber
tragung im Körper erfolgt dabei bestimmungsgemäß über die
Muskeln und nicht über Gelenkknorpel und Knochen. Weitere
Untersuchungen zeigen zudem, daß das Heben einer Last dann
zu den niedrigsten Beanspruchungen von Wirbelsäule und
Muskulatur führt, wenn die Hände beim beidarmigen Heben
der Last einen Abstand voneinander haben, der annähernd
der Hüftbreite entspricht. Dies wird aber gemäß der
Erfindung realisiert, da die erfindungsgemäße Greifzange
eine Griffweite von etwa 45 bis 50 cm aufweist, was der
normalen Hüftbreite sehr gut entspricht.
Außerdem kann die erfindungsgemäße Greifzange relativ
klein und mit geringen Außenabmessungen hergestellt
werden, wobei sie sich zudem durch ein geringes Gewicht
und geringe Herstellungskosten auszeichnet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Greifzange gemäß der
Erfindung und
Fig. 2 eine Unteransicht der Greifzange gemäß
Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, besteht die
erfindungsgemäße Greifzange aus zwei einarmigen Hebeln 10,
die an ihren inneren Enden mittels einer Gelenkverbindung
12 gelenkig miteinander verbunden sind und an ihren
freien, äußeren Enden Griffstücke in Form von Rohrstücken
14 aufweisen. An der in Fig. 1 und im Gebrauch die Unter
kante der Hebel 10 bildenden Kante ist jeweils angrenzend
an den inneren Endbereich jedes der Hebel ein im wesent
lichen rechtwinklig abstehender Dorn 16 angeordnet. Die
Dorne 16 können einstückig mit ihren zugeordneten Hebeln
10 aus Stahlblech mit einer entsprechenden Materialstärke
ausgestanzt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
die Dorne 16 anzuschweißen oder mittels einer Schraubver
bindung oder dergleichen mit den Hebeln 10 zu verbinden.
Die Rohrstücke 14 sind stumpf an die entsprechend vorbe
reiteten freien, äußeren Enden der Hebel 10 angeschweißt,
wobei die Hebel 10 in der Nähe der Rohrstücke 14 im
wesentlichen rechtwinklig nach oben bzw. innen abgewinkelt
sind. Die Gelenkverbindung 12 besteht bei der als
Ausführungsbeispiel betrachteten Greifzange aus einer
Schraube 18, welche zugeordnete Bohrungen 20 an den
inneren Enden der Hebel 10 durchgreift und auf deren
freies Ende eine Mutter 22 aufgeschraubt ist, die in
irgendeiner bekannten Weise unverlierbar an der Schraube
18 befestigt werden kann. Beim Ausführungsbeispiel ist das
innere Ende des einen Hebels 10, und zwar des in Fig. 2
rechts befindlichen Hebels 10, als Gabelkopf 10a
ausgebildet, welcher das innere Ende des anderen, d. h. des
in Fig. 2 linken Hebels 10, umgreift. Auf diese Weise wird
beim Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß eine
verwindungsfreie Gelenkverbindung 12 geschaffen.
Beim Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Greifzange wird
diese ausgehend von der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien
eingezeichneten Linien eingezeichneten Position, in der
die inneren Enden der Hebel 10 einen Winkel von etwa 90°
miteinander einschließen, zunächst voll aufgeklappt, so
daß sie die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien
eingezeichnete, gestreckte Stellung einnimmt, in der die
Längsachsen der Hebel 10 miteinander fluchten, wobei die
Rohrstücke 14 einen Abstand von etwa 45 bis 50 cm
aufweisen, d. h. einen Abstand, der im wesentlichen gleich
der normalen Hüftbreite eines Menschen ist. In diesem
Zustand werden die Dorne 16 der Greifzange in die dafür
vorgesehenen Dornöffnungen 24 eines in Fig. 1 mit
gestrichelten Linien angedeuteten Steins, beispielsweise
eine Kalksandsteins 26, eingeschoben, der nunmehr bei
leichtem Schwenken der Hebel 10 nach oben von den Dornen
16 bzw. von deren freien, inneren Enden erfaßt wird, wobei
sich die Dornenden an der Außenwand der Öffnungen 24 beim
Anheben des Steins 26 unter der Wirkung der an dem Stein
angreifenden Gewichtskraft verkeilen, so daß der Stein
nunmehr sicher angehoben werden kann, wobei zu bedenken
ist, daß ein großer Kalksandstein mit den handelsüblichen
Abmessungen von etwa 24×24×25 cm3, wenn er sich mit
Wasser vollgesaugt hat, ein Naßgewicht von ca. 25 kg
erreicht. Trotzdem kann ein solcher Stein mit der
erfindungsgemäßen Greifzange, deren entsprechend
dimensionierte Dorne 16 in die in einem Abstand von etwa
6,5 cm von der Mittelebene des Steins 26 angeordneten
Dornlöcher 24 eingreifen, die einen Durchmesser von etwa
30 bis 35 mm besitzen, während die Breite der Dorne in
Längsrichtung der Hebel 10 entsprechend geringer ist,
bequem angehoben werden.
Claims (7)
1. Greifzange zum Heben und Tragen von mit mindestens
zwei in einem vorgegebenen Abstand voneinander
angeordneten Dornöffnungen versehenen Elementen,
insbesondere Kalksandsteinen, mit einem Paar von
gelenkig miteinander verbundenen und um eine
gemeinsame, in der Gebrauchslage der Greifzange
horizontal verlaufende Schwenkachse schwenkbaren und
an einem von der Schwenkachse abgewandten äußeren
Ende jeweils mit einem Griff versehenen Hebeln, von
denen jeder an einem von seinem Griff abgewandten
Endbereich mit einem in eine der Dornöffnungen des
anzuhebenden Elements einsetzbaren, in der Gebrauchs
lage der Greifzange nach unten von dem angrenzenden
Hebelteil abstehenden Dorn versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (10) als ein
armige, an ihren von den Griffen (14) abgewandten
Enden gelenkig verbundene Hebel (10) ausgebildet sind
und daß der Abstand der mit den Hebeln (10) verbun
denen Basisbereiche der Dorne (16) von der Schwenk
achse (A) gleich dem halben Abstand der Dornlöcher
(24) des anzuhebenden Elements (26) ist.
2. Greifzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisbereiche der Dorne (16) in Richtung der
Längsachsen der Hebel (10) verstellbar an diesen
befestigt sind.
3. Greifzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Griffe (14)
gleich der mittleren Hüftbreite eines Menschen ist,
wenn sich die Greifzange in ihrer Gebrauchsstellung
befindet.
4. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Griffe als an den freien,
äußeren Hebelenden angebrachte, parallel zur
Schwenkachse (A) der Gelenkverbindung (12)
verlaufende Griffstücke (14) ausgebildet sind.
5. Greifzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffstücke als Rohrstücke (14) ausgebildet
sind.
6. Greifzange nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebel (10) angrenzend an die
Griffstücke (14) nach oben abgewinkelt sind.
7. Greifzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (10) angrenzend an die Griffstücke (14)
unter einem Winkel von ca. 90° nach oben abgewinkelt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929189A DE3929189A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Greifzange, insbesondere fuer kalksandsteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929189A DE3929189A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Greifzange, insbesondere fuer kalksandsteine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929189A1 true DE3929189A1 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=6388508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3929189A Withdrawn DE3929189A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Greifzange, insbesondere fuer kalksandsteine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929189A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995016090A1 (en) * | 1993-12-07 | 1995-06-15 | Jason Francis Hindes | Block handling tool |
GB2386580A (en) * | 2002-03-21 | 2003-09-24 | Michael Frederick Leach | Brick tongs |
CN109175527A (zh) * | 2018-10-29 | 2019-01-11 | 桐城市湃腾机械设计有限公司 | 一种便于工字钢加工的装置 |
-
1989
- 1989-09-02 DE DE3929189A patent/DE3929189A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995016090A1 (en) * | 1993-12-07 | 1995-06-15 | Jason Francis Hindes | Block handling tool |
GB2386580A (en) * | 2002-03-21 | 2003-09-24 | Michael Frederick Leach | Brick tongs |
GB2386580B (en) * | 2002-03-21 | 2005-03-23 | Michael Frederick Leach | The bricky's mate |
CN109175527A (zh) * | 2018-10-29 | 2019-01-11 | 桐城市湃腾机械设计有限公司 | 一种便于工字钢加工的装置 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |