DE3928001A1 - Anordnung zur bestimmung der bewegungsrichtung bei wegmessung mit interferometer - Google Patents
Anordnung zur bestimmung der bewegungsrichtung bei wegmessung mit interferometerInfo
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- G01L9/0076—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using photoelectric means
- G01L9/0077—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using photoelectric means for measuring reflected light
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Description
Die Erfindung betrifft ein Interferometer mit einer Lichtquelle,
einem festen und einem beweglichen Spiegel und einem Lichtdetek
tor. Interferometer sind als Einrichtungen zur Weglängenmessung
allgemein bekannt und erreichen dabei eine Auflösung im Mikro
meterbereich. Wird als Speiselichtquelle eine monochromatische
Lichtquelle, wie z.B. ein Laser, verwendet, so weist das Aus
gangssignal des Interferometers, das von einem Detektor aufge
nommen wird, eine periodische, sinusquadratartige Intensitäts
abhängigkeit bezüglich des Verschiebeweges auf. Heute ist es
durchaus möglich, das Ausgangssignal eines Interferometers über
eine größere Strecke von z.B. 10 m mit Hilfe von Lichtleitern zu
übertragen. Dadurch ist es möglich, das Interferometer als Meß
wertaufnehmer entfernt oder unzugänglich einzubauen. Dabei
macht es sich nachteilig bemerkbar, daß aus der sinusquadratar
tigen Intensitätsabhängigkeit des Ausgangssignals zwar auf den
Betrag der Bewegung, nicht aber auf die Bewegungsrichtung eines
in seiner Bewegung zu überwachenden Gegenstandes geschlossen
werden kann.
Aus der DE-OS 30 44 183 ist eine Anordnung bekannt, die es er
möglicht, unter Verwendung von zwei Mehrstrahl-Interferometern
und einer Lichtquelle, deren Lichtstrom eine große spektrale
Bandbreite aufweist, Längenänderungen auch hinsichtlich ihres
Vorzeichens, d.h. hinsichtlich der Richtung, zu bestimmen, wobei
für eine eindeutige Aussage über Betrag und Richtung einer Längen
änderung die Längen jedoch auf kleine Größen beschränkt bleiben.
Nachteilig macht sich bei dieser bekannten Anordnung auch der
erhöhte Aufwand von insgesamt zwei Interferometern bemerkbar.
Darüber hinaus muß das Empfangsinterferometer auf mechanischem
Wege nachgestimmt werden, wobei die für die Nachstimmung benö
tigte Zeit der Erfassung von schnellen Längenänderungen entgegen
steht und eine Verschlechterung des Auflösevermögens zur Folge
hat.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Interferometer
zur Weg-Längenmessung anzugeben, aus dessen Ausgangssignal so
wohl Betrag als auch Richtung eines Weges unter Vermeidung der
oben angegebenen Nachteile bestimmt werden können. Die Aufgabe
wird bei einem Interferometer der eingangs umrissenen Art erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Spiegel des Inter
ferometers hinter einer ersten teildurchlässigen Reflexions
schicht mindestens eine weitere Reflexionsschicht unterschiedli
chen Reflexionsgrades aufweist. Die Erfindung modifiziert also
mindestens einen Spiegel eines Interferometers in besonders vor
teilhafter Weise, so daß das Ausgangssignal des Interferometers
einen richtungsabhängigen Signalverlauf aufweist, der mit elek
tronischen Mitteln auswertbar ist.
Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, sind die einfache
Aufbauweise der Längenmeßeinrichtung, die Anwendbarkeit der Er
findung auf beliebige Mehrstrahlinterferometertypen sowie die
Auswertbarkeit des Ausgangssignals des als Meßwertaufnehmer die
nenden Interferometers mit rein elektronischen Mitteln.
Einer Ausführungsform der Erfindung zufolge kann mindestens ein
Spiegel dahingehend modifiziert sein, daß die Reflexionsschich
ten senkrecht zur Lichteinfallsrichtung zumindest angenähert
gleiches Profil aufweisen. Ein solcher Spiegel kann dabei nach
gleichen Herstellungsverfahren wie herkömmliche Spiegel herge
stellt werden.
Einer anderen Ausführung der Erfindung zufolge ist ein Spiegel
dahingehend modifiziert, daß der Spiegel senkrecht zur Licht
einfallsrichtung ein Stufenprofil aufweist. Dieses Stufenprofil
kann dabei vorteilhafterweise durch Schleifen eines homogenen
lichtdurchlässigen Körpers hergestellt werden, wobei es für die
Erfindung keine Rolle spielt, welche Form die Grundfläche des
Spiegels aufweist. Dabei ist eine Ausführungsform möglich, bei
der der Spiegelkörper lichtdurchlässig ist und das durch das
Stufenprofil in diesen Spiegelkörper eingedrungene Licht an
einer zu den einzelnen Stufenebenen parallelen Reflexionsebene
reflektiert wird.
Einer anderen Ausführungsform der Erfindung zufolge ist der Spie
gel dahingehend modifiziert, daß der Spiegelkörper lichtdurch
lässig ist und daß durch eine zu den einzelnen Stufenebenen
parallelen Ebene in den Spiegelkörper eingedrungenes Licht an
den einzelnen Stufenebenen reflektiert wird.
Die Erfindung wird anhand der im folgenden erläuterten Figuren
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein bekanntes Michelson-Interferometer,
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel mit Fabry-Perot-Interferometer
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Spiegel mit mehreren Reflexions
ebenen,
Fig. 4 a, b, verschiede Ausführungsbeispiele für einen Stufen
spiegel,
Fig. 5 eine mögliche Ausgangskurvenform für ein Interferometer
entsprechend der Erfindung.
Fig. 6 ein Zustandsfolgediagramm.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Michelson-Interferometer
besteht im wesentlichen aus einem teildurchlässigen Strahlteiler
spiegel ST, einem feststehenden Spiegel F und einem Spiegel B,
der senkrecht zu seiner Spiegelebene bewegt werden kann. Licht,
das von einer Lichtquelle LQ auf den teildurchlässigen Strahl
teilerspiegel ST trifft (1), wird aufgespalten in einen Teil
strahl 2, der zum feststehenden Spiegel F abgeht, und einen
Teilstrahl 3, der zum beweglichen Spiegel B abgeht. An den Spie
geln werden die Teilstrahlen jeweils zum Strahlteilerspiegel
reflektiert. Die in Richtung Detektor Det abgehenden Strahlen
überlagern sich gegenseitig.
Eine besonders aufwandsarme Ausführung eines Mehrstrahl-Inter
ferometers stellt ein Fabry-Perot-Interferometer dar. Fabry-
Perot-Interferometer sind an sich bekannt, wobei man diese in
solche einteilen kann, bei denen der Ausgangsstrahl die ursprüng
liche Richtung beibehält - diese weisen zwei teildurchlässige
Spiegel auf, - und solche, bei denen der Ausgangsstrahl entge
gen der Richtung des Eingangsstrahls austritt.
Fig. 2 zeigt ein Fabry-Perot-Interferometer entsprechend letzte
rer Ausführungsform, bei dem der von einer Lichtquelle LQ kom
mende Lichtstrahl 1 einen Strahlteilerspiegel ST und einen teil
durchlässigen, feststehenden Spiegel F durchdringt und an einem
mit einem beweglichen Gegenstand M verbundenen Spiegel B reflek
tiert wird. Zwischen dem Spiegel F und dem Spiegel B findet eine
Mehrfachreflektion von Teilstrahlen statt, wodurch diese Teil
strahlen interferieren. Der Teilstrahl 2, der den teildurch
lässigen Spiegel in Rückrichtung durchdringt, wird an dem Strahl
teilerspiegel ST zumindest teilweise reflektiert, so daß schließ
lich ein Teilstrahl 3 zum Detektor Det gelangt.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform wird die Lichtquelle
LQ, der Strahlleiter ST und der Detektor Det vorteilhafterweise
zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die über einen Lichtleiter
mit dem als Meßwandler arbeitenden Fabry-Perot-Interferometer
verbunden ist. Diese Ausführungsform eignet sich z.B. besonders
zur Messung der Bewegung von Membranen M in Drucksensoren. Unter
Anwendung der vorliegenden Erfindung auf diese Drucksensoren
ergibt sich der entscheidende Vorteil, daß nicht nur der Betrag
der Druckänderung ermittelt werden kann, sondern auch eine Aus
sage darüber gemacht werden kann, ob Druckabnahme oder Druckzu
nahme vorliegt.
Bei den im Vorstehenden beschriebenen Interferometern wird in
einem Detektor Det der Ausgangsstrahl in ein intensitätsabhän
giges Spannungssignal umgesetzt. Der Detektor Det kann dabei in
bekannter Weise mit einer Fotodiode und einem nachgeschalteten
Verstärker gebildet sein. Wird nun der jeweilige bewegliche Spie
gel B verschoben, so erhält man ein Detektorausgangssignal, das
bezüglich des Verschiebeweges eine periodische, sinusartige In
tensitätsabhängigkeit aufweist, wobei die Periode eines Kurven
zuges der halben Wellenlänge der speisenden Lichtquelle LQ ent
spricht. Der Verschiebeweg des beweglichen Spiegels kann also
aus der Anzahl der durchlaufenen Perioden des Ausgangssignals
ermittelt werden.
Diese insoweit bekannten Mehrstrahl-Interferometer werden nun
erfindungsgemäß dahingehend modifiziert, daß mindestens einer
der Spiegel F, B bei einem Michelson-Interferometer entsprechend
Fig. 1 oder der Spiegel B bei einem Fabry-Perot-Interferometer
entsprechend Fig. 2 durch einen Spiegel ersetzt wird, wie er im
folgenden an Hand von Fig. 3, Fig. 4a und Fig. 4b beschrieben wird.
Der Spiegel gemäß Fig. 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß er hin
ter einer ersten teildurchlässigen Reflexionsebene r mindestens
eine planparallele Reflexionsebene R mit zum Reflexionsgrad der
Reflexionsebene r unterschiedlichem Reflexionsgrad aufweist.
Weiter ist in Fig. 3 wie auch in der nachfolgenden Fig. 4 durch
Pfeilspitzen angedeutet, wie die Wellenfront eines einfallenden
Strahles an einzelnen Reflexionsebenen des Stufenspiegels unter
schiedlich verzögert reflekiert wird.
Die Spiegel nach Fig. 4a und 4b sind dadurch gekennzeichnet, daß
sie, parallel zu einer Reflexionsebene R betrachtet, ein Stufen
profil aufweisen, das zwischen einer höchsten Stufe und einer
niedrigsten Stufe eine ggf. noch bestimmte Anzahl von Zwischen
stufen enthält.
Fig. 4a zeigt einen lichtdurchlässigen Körper, der mit diesem
Stufenprofil versehen ist, wobei das Licht, das in eine zu den
einzelnen Stufen R planparallelen Ebene r eingetreten ist, an
diesen Stufen R reflektiert wird. Einer anderen Ausführung zu
folge kann der Spiegel entsprechend Fig. 4b auch dahingehend
modifiziert sein, daß ein lichtdurchlässiger Körper dieses
Stufenprofil aufweist, wobei das Licht, nachdem es senkrecht
durch das Stufenprofil (r) in diesen lichtdurchlässigen Körper
eingefallen ist, an einer durchgehenden Ebene R reflektiert
wird, die planparallel zu den einzelnen Stufen r ist.
Bei den Spiegeln entsprechend Fig. 3, Fig. 4a und Fig. 4b setzt
sich der reflektierte Strahl aus einem Anteil zusammen, der be
reits an der Oberfläche des lichtdurchlässigen Körpers vor Ein
dringen des Strahls in den lichtdurchlässigen Körper reflektiert
wird, und einem Anteil, der entsprechend der vorstehenden Be
schreibung nach Durchdringen des lichtdurchlässigen Körpers an
der Seite reflektiert wird, die der Seite gegenüberliegt, an
der der Strahlanteil eingedrungen ist.
Mit der Modifikation eines Spiegels einer Interferometeranord
nung entsprechend der Erfindung wird ein reflektierter Teil
strahl in Abhängigkeit von der Wellenlänge der eingesetzten
Lichtquelle, den Brechungsindizes der vom Licht durchdrungenen
Medien und der Stufenhöhe des Stufenprofils bzw. der Abstände
der Reflexionsebenen im Spiegel erhalten, der sich zusammen mit
dem anderen Teilstrahl des Interferometers zu einem Ausgangs
strahl überlagert, dessen Intensität I bezüglich des Verschie
beweges des beweglichen Spiegels B einen periodischen und
beiderseits von Extremwerten unterschiedlichen Kurvenverlauf
aufweist.
Fig. 5 zeigt eine mögliche Intensitätsabhängigkeit des Ausgangs
signals eines entsprechend der Erfindung modifizierten Inter
ferometers. Die Intensität I ist dabei in Abhängigkeit vom Ver
schiebeweg s des beweglichen Spiegels (B in Fig. 1 und Fig. 2)
aufgetragen. Das Ausgangssignal weist einen periodischen und
beiderseits von Extremwerten unterschiedlichen Kurvenverlauf
auf; das Ausgangssignal setzt sich aus einem konstanten Anteil
sowie cosinusförmigen Anteilen gleicher Periodenlänge, konstan
ter relativer Phasenverschiebung und unterschiedlicher Ampli
tuden zusammen. Charakteristischerweise treten für die eine
Bewegungsrichtung während einer Periode des Ausgangssignals
signifikante Werte in der Folge absolutes Maximum, relatives
Minimum, relatives Maximum, absolutes Minimum - und für die
Gegenrichtung in umgekehrter Reihenfolge - auf. Zur leichteren
Erläuterung der Wirkungsweise einer Auswerteeinrichtung, die
die Bewegungsrichtung anhand von durchschrittenen Intensitäts
schwellen des Ausgangssignals ermittelt, sind bestimmte Inten
sitätswerte mit Ziffern bezeichnet.
Die obenbeschriebene Kurvenform des Ausgangssignals erlaubt es,
eine Aussage über die Bewegungsrichtung des beweglichen Spiegels
und damit über die Bewegungsrichtung des in der Bewegung zu über
wachenden Gegenstandes zu erhalten. Zur Ermittlung der Bewegungs
richtung aus dem Ausgangssignal wird das Ausgangssignal zweck
mäßigerweise in ein Spannungssignal umgesetzt, dessen Spannungs
höhe abhängig von der Intensität I des Ausgangssignals ist. Zur
Auswertung kann dieses Spannungssignal den Eingängen einer Mehr
zahl von Schwellwerteinrichtungen mit jeweils unterschiedlichen
Schwellwerten zugeführt werden. Die Reihenfolge der durchschrit
tenen Schwellwerte kann gespeichert werden, wonach mit Hilfe
einer entsprechende Verknüpfungsglieder aufweisenden Auswerte
einrichtung die Bewegungsrichtung selbsttätig ermittelt werden
kann.
Fig. 6 zeigt ein Zustandsfolgediagramm, das einer Auswerteein
richtung zugrundeliegen kann, die Schwellenwerte, wie sie in Fig. 5
mit 1, 2, 3 bezeichnet sind, auswertet und damit die Bewegungs
richtung ermitteln kann. Ausgehend von einem mit 0 gekennzeich
neten Grundzustand nimmt die Auswerteeinrichtung selbst bestimm
te Zustände ein. Werden beispielsweise die Schwellenwerte 1, 2,
3 entsprechend Fig. 5 in dieser Reihenfolge und ohne wiederholtes
Durchschreiten des Schwellwerts 2 durchschritten, so ist dies
charakteristisch für eine Bewegung in die eine Bewegungsrich
tung, während das Durchschreiten der Schwellenwerte 3, 2, 1 in
dieser Reihenfolge und ohne wiederholtes Durchschreiten des
Schwellwertes 2 charakteristisch ist für eine Bewegung in die
andere Bewegungsrichtung. Eine solche, die Bewegungsrichtung
bestimmende, Auswerteeinrichtung kann beispielsweise mit einer
Speicherkette und entsprechenden Verknüpfungsgliedern gebildet
sein, die bei Auftreten eines unerwarteten Zustandes, der nicht
zur Weiterführung einer erwarteten Schwellenwertfolge für eine
Bewegungsrichtung gehört, in den mit 0 gekennzeichneten Grundzu
stand zurückkehrt. In Fig. 6 ist dies beispielsweise für Schwel
lenwertfolgen 1, 2, 2; 1, 2, 1; 3, 2, 2; 3, 2, 3 angedeutet. Erst wenn
alle Zustände in der vorgesehenen Reihenfolge erreicht wurden,
wird ein entsprechendes Richtungssignal abgegeben. Die Realisie
rung einer solchen Auswerteeinrichtung liegt im Bereich des
Könnens eines Fachmanns, der sich mit solchen Schaltungen be
faßt, und muß deshalb hier nicht weiter beschrieben werden.
Zur Bestimmung der Bewegungsrichtung aus dem Verlauf der Inten
sität I des Ausgangssignals eines erfindungsgemäßen Interfero
meters kann man auch wie folgt vorgehen:
Die intensitätsabhängigen Spannungswerte des Ausgangssignals
werden vor der ersten Inbetriebnahme der Auswerteeinrichtung für
mindestens eine Periode des Ausgangssignals zeitlinear bezüglich
des Verschiebeweges des beweglichen Spiegels in einem digitalen
Speicher abgelegt. Während des eigentlichen Auswertevorgangs
wird das Ausgangssignal fortlaufend z.B. für eine Periodendauer
in einen anderen Speicherbereich abgelegt. Um die Geschwindig
keitsabhängigkeit der Bewegung zu eliminieren, wird das im zwei
ten Speicherbereich abgelegte Signal bezüglich einer Periode z.B.
von absolutem Maximum zu absolutem Maximum auf die gleiche Zeit
länge gedehnt bzw. komprimiert wie die im ersten Speicherbereich
abgelegte Ausgangssignalform. Durch diese Maßnahme werden die
Inhalte der beiden Speicherbereiche vergleichbar. Dieses Verfah
ren zum Vergleich zweier Kurvenformen, wobei das zweite Signal
bezüglich des Zeitverlaufs an das erste Signal angepaßt werden
muß, ist an sich (aus Spracherkennungsschaltungen) bekannt und
muß deshalb hier nicht erschöpfend dargestellt werden. (Bei der
Spracherkennung stellt sich nämlich das gleiche Problem, daß
eine anfänglich gespeicherte Signalprobe in einem ersten Spei
cherbereich abgespeichert wird und während des eigentlichen
Spracherkennungsvorgangs mit dem in einen zweiten Speicherbe
reich eingeschriebenen Signal verglichen werden muß. Dazu muß
aber, um unterschiedliche Sprechgeschwindigkeit ausgleichen zu
können, das im zweiten Speicherbereich abgelegte Spannungs
signal bezüglich markanter Spannungswerte mit dem im ersten
Speicherbereich abgelegten Spannungssignal zur Deckung gebracht
werden). Ergibt also bei einer Bewegungsrichtungsauswerteein
richtung ein Vergleich des Inhalts des ersten Speicherbereichs
mit dem zeitkorrigierten Inhalt des zweiten Speicherbereichs
weitgehende Übereinstimmung, so liegt die gleiche Bewegungs
richtung des beweglichen Spiegels, wie bei dem vorausgegangenen
ersten Einschreibevorgang vor; ergibt der rückwärts ausgelesene
zeitkorrigierte Inhalt des zweiten Speicherbereichs weitgehende
Übereinstimmung mit dem Inhalt des ersten Speicherbereichs, so
liegt die entgegengesetzte Bewegungsrichtung des beweglichen
Spiegels zur Bewegungsrichtung wie beim Einschreiben in den
ersten Speicherbereich vor.
Claims (5)
1. Interferometer, mit einer Lichtquelle, einem festen und einem
beweglichen Spiegel und einem Lichtdetektor,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Spiegel hinter einer ersten teildurchlässigen
Reflexionsschicht mindestens eine weitere Reflexionsschicht
unterschiedlichen Reflexionsgrades aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektionsschichten senkrecht zur Lichteinfallsrichtung
zumindest angenähert gleiches Profil aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel senkrecht zur Lichteinfallsrichtung ein Stufen
profil aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelkörper lichtdurchlässig ist und daß durch das
Stufenprofil in diesen Spiegelkörper eingedrungenes Licht an
einer zu den einzelnen Stufenebenen parallelen Reflexionsebene
reflektiert wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelkörper lichtdurchlässig ist und daß durch eine zu
den einzelnen Stufenebenen parallelen Ebene in den Spiegelkörper
eingedrungenes Licht an den einzelnen Stufenebenen reflektiert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928001 DE3928001A1 (de) | 1989-08-24 | 1989-08-24 | Anordnung zur bestimmung der bewegungsrichtung bei wegmessung mit interferometer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893928001 DE3928001A1 (de) | 1989-08-24 | 1989-08-24 | Anordnung zur bestimmung der bewegungsrichtung bei wegmessung mit interferometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928001A1 true DE3928001A1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6387800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928001 Withdrawn DE3928001A1 (de) | 1989-08-24 | 1989-08-24 | Anordnung zur bestimmung der bewegungsrichtung bei wegmessung mit interferometer |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3928001A1 (de) |
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1989
- 1989-08-24 DE DE19893928001 patent/DE3928001A1/de not_active Withdrawn
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