DE3926874C2 - - Google Patents
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- DE3926874C2 DE3926874C2 DE19893926874 DE3926874A DE3926874C2 DE 3926874 C2 DE3926874 C2 DE 3926874C2 DE 19893926874 DE19893926874 DE 19893926874 DE 3926874 A DE3926874 A DE 3926874A DE 3926874 C2 DE3926874 C2 DE 3926874C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/14—Casings; Enclosures; Supports
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur spanenden
Bearbeitung der Stirnseiten und der Innenfläche des
Gehäuses von Elektromotoren.
Normmotorengehäuse mit größeren Achshöhen werden aus
Stahlblech, Aluminium oder Grauguß hergestellt. Für die
Befestigung der Lagerschilde müssen durch Fräsen, Drehen,
Bohren und Gewindeschneiden die Stirnseiten des Gehäuses
bearbeitet werden. Auch ist eine spanende Bearbeitung der
Innenfläche des Gehäuses zum engtolerierten Einpassen des
bewickelten Blechpakets erforderlich. Für diese
mechanischen Bearbeitungen muß das Gehäuse auf den
Arbeitstisch der Werkzeugmaschine gespannt werden.
Üblicherweise erfolgt dies zwischen Hydraulikstempeln, die
um 120° versetzt am Gehäuseumfang angreifen. Diese
bekannte Art der Einspannung des Gehäuses hat jedoch den
Nachteil, daß die zur Fixierung des Gehäuses notwendige
Spannkraft dazu führt, daß das Gehäuse unrund verformt
wird. Die dann während der Bearbeitung entstehende
zylindrische Innenumfangsfläche des Gehäuses wird deswegen
nach dem Ausspannen des Gehäuses, wenn dieses durch den
fehlenden Kraftangriff wieder die ursprüngliche Gestalt
annimmt, unrund.
Möglichkeiten der Gehäusebearbeitung der eingangs genannten Art
sind in der DE-AS
21 38 357 beschrieben. Dabei wird ein Aluminiumgehäuse in
einer Räummaschine eingespannt und zunächst die Bohrung
für die Blechpaketaufnahme durch Räumen bei hoher
Stundenleistung, kleiner Maßtoleranz und hoher
Oberflächengüte hergestellt. In einem zweiten Arbeitsgang
werden das Gehäuse in der fertigen Bohrung mit einem
Spanndorn aufgenommen, und die Stirnseiten werden
gleichzeitig abgedreht. Die beschriebene Technik ist jedoch
nur für kleine Motorengehäuse aus Aluminium geeignet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Gehäuse
eines Elektromotors für die spanende Bearbeitung derart
in einer Werkzeugmaschine einzuspannen, daß durch die von
den Spannmitteln in das Gehäuse eingeleiteten Kräfte ein
Verformen des Gehäuses vermieden und eine exakte
Bearbeitung durch spanende Formgebung, insbesondere ein
zylindrisches Ausbohren, des Gehäuses ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das
Verfahren nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Zur Vereinfachung
des Transportes in die bzw. aus der Werkzeugmaschine ist
die Lösung nach Anspruch 2 vorgesehen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe, denn durch den
Angriff der Spannmittel in der Werkzeugmaschine an
Spannleisten oder Spannocken, die längs der
Außenmantellinien des Gehäuses angreifen, die einander
diametral gegenüberliegen, angeformt bzw. angebracht sind,
wird eine Verformung des Gehäuses beim Einspannen
vermieden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die herkömmliche
Art des Einspannens des Gehäuses bei der spanenden
Bearbeitung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung mit
erfindungsgemäßen Spannleisten am Gehäuse und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung mit erfindungsgemäßen Spannocken
am Gehäuse.
Gleiche Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den
selben Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 1 erfolgt das herkömmliche Spannen des
Gehäuses 1 mittels Hydraulikstempeln 2, die in
2 Querschnittsebenen jeweils um 120° zueinander versetzt
am Gehäuse 1 ansetzen. Die Anschläge 3 auf dem Arbeitstisch
der Werkzeugmaschine dienen der radialen und axialen
Ausrichtung des Gehäuses 1.
Bei dieser Art der Einspannung wird wie gesagt, das
Gehäuse 1 unrund verformt, wodurch eine exakte zylindrische
Bearbeitung der Innenbohrung des Gehäuses 1 unmöglich
gemacht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung gemäß Fig. 2
erstrecken sich Spannleisten 5 entlang zweier einander
diagonal am Umfang des Gehäuses 1 gegenüberliegender
Mantellinien. An diesen beiden Spannleisten 5 greifen
Spannklauen 4 an, die keine unerwünschte Verformung des
Gehäuses 1 hervorrufen. Die Spannklauen 4 greifen möglichst
weit voneinander entfernt an den Gehäuseenden an. Beim
Einspannvorgang entsteht keine Kraftkomponente über die
Spannklauen 4 in radialer Richtung des Gehäuses 1, so daß
dieses beim und nach dem Einspannen unverformt bleibt. Die
Hydraulik- oder Pneumatikstempel 2 können zusätzlich
vorgesehen sein, um das Gehäuse 1 radial auszurichten und
Gehäuseschwingungen bei der Bearbeitung zu bedämpfen.
Statt der Spannleisten können gemäß einer weiteren in
Fig. 3 dargestellten Ausführung auch Spannocken 5a
paarweise einander diagonal um den Umfang des Gehäuses 1
gegenüberliegend angegossen oder angeschweißt sein.
Tragösen 6 in den Spannleisten 5 oder Spannocken 5a
erübrigen die Anbringung separater Tragösen.
Claims (2)
1. Verfahren zur spanenden Bearbeitung der Stirnseiten
und der Innenfläche des Gehäuses von Elektromotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) in der Werkzeugmaschine über Spannnleisten (5) oder
Spannocken (5a), die längs zweier einander diagonal
gegenüberliegender Außenmantellinien am Gehäuse angeformt
oder angebracht sind, eingespannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Transportmittel in Tragösen (6) eingehängt werden, die in den
Spannleisten (5) oder Spannocken (5a) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926874 DE3926874A1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Gehaeuse fuer elektromotoren |
DE8915906U DE8915906U1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Gehäuse für Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926874 DE3926874A1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Gehaeuse fuer elektromotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3926874A1 DE3926874A1 (de) | 1991-02-21 |
DE3926874C2 true DE3926874C2 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6387117
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8915906U Expired - Lifetime DE8915906U1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Gehäuse für Elektromotoren |
DE19893926874 Granted DE3926874A1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Gehaeuse fuer elektromotoren |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8915906U Expired - Lifetime DE8915906U1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Gehäuse für Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19809452A1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-09-09 | Baumueller Nuernberg Gmbh | Elektrische Maschine, insbesondere Außenläufermotor, mit Befestigungsmittel |
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CN105643205B (zh) * | 2014-12-08 | 2018-06-01 | 山东省源通机械股份有限公司 | 大型电机壳加工工艺 |
Family Cites Families (3)
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-
1989
- 1989-08-16 DE DE8915906U patent/DE8915906U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-08-16 DE DE19893926874 patent/DE3926874A1/de active Granted
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3926874A1 (de) | 1991-02-21 |
DE8915906U1 (de) | 1992-01-23 |
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