DE3926752C2 - Rotoranordnung für eine Drehanode in einer Röntgenröhre - Google Patents
Rotoranordnung für eine Drehanode in einer RöntgenröhreInfo
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Description
Erfindung bezieht sich auf eine Rotoranordnung für eine Drehanode in einer
Röntgenröhre mit luftleerer Hülle, wobei die Rotoranordnung folgende Teile
aufweist: ein hohles, sich axial erstreckendes Gehäuse, das in der Hülle angeordnet
ist und mit einem Ende an dieser befestigt ist, eine sich axial in dem Gehäuse
erstreckende Welle, deren erstes Ende aus dem anderen Ende des Gehäuses heraus
ragt, ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Lager, die zwischen der Welle
und dem Gehäuse zur drehbaren Lagerung der Welle in dem Gehäuse angeordnet
sind, ein Anschlußstück an dem ersten Ende der Welle, einen ringförmigen Einsatz,
der eine gerade axial verlaufende zylindrische Bohrung aufweist, abnehmbar mit
dem Anschlußstück verbunden ist und einen äußeren Randbereich aufweist, eine
rohrförmige Rotorschürze, die koaxial über Abschnitten des Gehäuses angeordnet
und mit seinem einen Ende mit dem äußeren Randbereich des Einsatzes verbunden
ist, einen länglichen Schaft, der an seinem einen Ende zur Halterung einer
Drehanode und an seinem anderen Ende zur koaxialen Halterung in dem ringförmi
gen Einsatz ausgebildet ist. Eine solche Rotoranordnung ist bereits aus der
EP 0 138 042 A1 bekannt.
Diese Aufgabe wird durch eine Rotoranordnung der eingangs genannten Art (Ober
begriff des Anspruches 1) durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen
Merkmale gelöst, also im Prinzip dadurch, daß eine zusätzliche Buchse zwischen
dem ringförmigen Einsatz und dem länglichen Schaft vorgesehen ist, die einerseits
mit dem ringförmigen Einsatz verschweißt ist und andererseits mit dem Schaft
durch eine Hartlotverbindung verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, die
Materialien bezüglich ihrer Wärmeausdehnungskoeffizienten zu optimieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Der Schaft für die Drehanode ist also mit einer koaxialen Ankeranordnung mittels
zweier dazwischen angeordneter Koaxialglieder befestigt. Das erste Glied weist eine
geringere Ringfläche auf, die durch eine Hartlotverbindung mit einem Schaft
verbunden ist, sowie eine äußere Zylinderfläche, die durch eine Schweißverbindung
an dem zweiten Glied befestigt ist. Das zweite Glied ist mit einem äußeren
Grenzbereich an der Ankeranordnung befestigt. Das erste Glied besteht vorzugs
weise aus einem Material mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der
eng an den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Materials des Schaftes
angepaßt ist. Das zweite Glied besteht vorzugsweise aus einem Material mit einem
linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der enger an den linearen Wärmeaus
dehnungskoeffizienten der Ankeranordnung angepaßt ist als an den linearen Wär
meausdehnungskoeffizienten des Materials des Schaftes. Das Ergebnis ist, daß die
größte thermische Abweichung und die größten Wärmespannungen zwischen dem
ersten und dem zweiten Glied an der Schweißstelle auftreten, die eine größere
Festigkeit hat und besser in der Lage ist, diesen maximalen Wärmespannungen
standzuhalten als die Hartlotverbindung zwischen dem ersten Glied und dem Schaft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß, teilweise im Axialschnitt, einer Röntgenröhre mit der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 1A einen vergrößerten, axialen Schnitt eines Teils des Rotoraufbaus
entsprechend dem eingekreisten Teil 1A-1A der Fig. 1;
Bei solchen konventionellen Röntgenröhren mit Drehanode ist innerhalb eines
rohrförmigen Mantels in Querrichtung eine scheibenförmige Drehanode mit einem
äußeren Ringbereich vorgesehen, der Brennfläche genannt wird. Die Brennfläche
besteht aus einem Röntgenstrahlen emittierenden Material und hat eine radial
abfallende Oberfläche mit einem Brennpunktbereich, der sich ausgerichtet im
Abstand zu einer Elektronen emittierenden Kathode befindet. Die von der Kathode
emittierten Elektronenstrahlen treffen auf den ausgerichteten Brennpunktbereich
auf, dringen in das darunter liegende Material der Brennfläche ein und erzeugen
Röntgenstrahlen, die von dem Brennpunktbereich ausgesandt werden. Da der
größte Teil der auf den Brennpunktbereich auftreffenden Elektronenenergie in
Wärme umgewandelt wird, wird diese Wärme aufgrund der Rotation der Drehanode
zwecks dauernder Veränderung des Bereichs der Brennfläche im Brennpunktbereich
verteilt und durch Strahlung durch den Mantel der Röntgenröhre nach außen
abgegeben.
Die Drehanode wird von einer Rotoranordnung getragen, die drehbar gelagert ist
und einen in axialer Richtung sich erstreckenden Schaft aufweist, dessen einer
Endabschnitt mit der Mitte der Drehanode verbunden ist. Der Schaft hat norma
lerweise einen minimalen Querschnitt, um die Wärmeleitung zur Rotoranordnung zu
minimieren. Der entgegengesetzte Endabschnitt des Schaftes ist normalerweise
durch Hartlöten mit einem geschlossenen Ende einer rohrförmigen Rotorschürze
verbunden, die auf einer Rotorwelle mittels Lager drehbar gelagert ist (siehe hierzu
auch DE 29 15 418 A1).
Es führte jedoch zu Schwierigkeiten, zwischen dem geschlossenen Ende der Rotor
schürze und dem daneben liegenden Endabschnitt des Schaftes eine Hartlotver
bindung herzustellen, die ausreichend fest und dauerhaft ist, um den während der
Rotation der Drehanode auftretenden Spannungen zu widerstehen. Es wurde gefun
den, daß nach einer unerwartet kurzen Zeit sich die Hartlotstelle löst und bricht,
wodurch die Drehanode eine Unwucht enthält und dabei den Röhrenmantel beschä
digen kann. Diese Unwucht bei der Rotation der Drehanode kann außerdem die
Lager der Rotorwelle in Mitleidenschaft bringen und eventuell dauernd beschädigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Festigkeit der
Rotoranordnung zu verbessern und die insbesondere durch Wärmespannungen
zwischen durch eine Hartlotverbindung verbundenen Teilen auftretenden Probleme
zu vermeiden.
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Buchse entsprechend der Fig. 1A nach
einer Plattierung; und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch die plattierte Buchse nach Fig. 2, jedoch mit
darin eingesetztem Rotorschaft nach Fig. 1 zur Vorbereitung des
Hartlötens.
In Fig. 1 ist eine Röntgenröhre 10 gezeigt, die eine Drehanode 60 und einen
röhrenförmigen Mantel 12 aus dielektrischem Material, zum Beispiel bleifreiem Glas,
aufweist. Der Mantel 12 hat einen einspringenden Endabschnitt 14, der am Umfang
gegenüber einem zylindrischen Endabschnitt eines Kathodenträgers 16 bekannten
Aufbaus abgedichtet ist, durch den eine Mehrzahl von Kathodenleitungen 18 herme
tisch abgedichtet in den Mantel 12 verlaufen. Der Kathodenträger 16 erstreckt sich
axial innerhalb des Mantels 12 und ist mit einem inneren Ende an einen nahen
Endbereich eines hohl ausgebildeten, freitragenden Armes 20 bekannter Form
befestigt, durch den die Kathodenleiter 18 hindurchgeführt sind. Der freitragende
Arm 20 trägt auf seinem entfernten Endabschnitt eine Elektronen emittierende
Kathode 22 bekannter Art, an die die Kathodenleiter 18 elektrisch angeschlossen
sind. Die Kathodenleiter 18 sind in der Lage, einen Heizstrom durch die Elektronen
emittierende Kathode 22 zu schicken und die Kathode gegenüber elektrischer
Masse auf Kathodenpotential zu halten.
Der Mantel 12 weist weiterhin einen einspringenden Endabschnitt 24 auf der
anderen Seite auf, dessen Umfang gegenüber einem Endabschnitt eines axial an
geordneten Kragens 26 aus Kovar-Material (Warenzeichen der Fa. Westinghouse
für eine Einschmelzlegierung aus 54% Eisen, 29% Nickel und 17% Cobalt)
abgedichtet ist. Der Kragen 26 ist mit seinem gegenüberliegenden Endabschnitt
umfangsmäßig an einem festen Endabschnitt eines tassenförmigen Gehäuses 28
befestigt, das aus festem, magnetisch leitendem Material besteht, wie zum Beispiel
kaltgewalztem Stahl. Der feste Endabschnitt des tassenförmigen Gehäuses 28 ist
integral mit einem daneben liegenden Ende eines Anodenanschlußpfostens 30
verbunden, der sich axial aus dem einspringenden Abschnitt 24 heraus aus dem
Mantel 12 erstreckt. Auf diese Weise bildet der Anschlußpfosten 30 ein Mittel, die
Anodenstruktur der Röhre 10 zu kühlen und diese gegenüber elektrischem
Massepotential auf Anodenpotential zu halten.
Das Gehäuse 28 erstreckt sich innerhalb des Mantels 12 in Axialrichtung und weist
ein gegenüberliegendes offenes Ende auf, um zwecks Montage einen Zugriff zum
Inneren des Gehäuses 28 zu haben. Innerhalb des tassenförmigen Gehäuses 28 und
neben dem geschlossenen Ende ist ein erstes Kugellager 32 vorgesehen, das mit
einem ringförmigen Schulterabschnitt des Gehäuses 28 in axial ausgerichteter, an
grenzender Beziehung steht. Das Kugellager 32 weist einen axialen Abstand von
einem entsprechend ausgerichteten zweiten Kugellager 34 auf, und zwar wird
dieser Abstand durch eine dazwischen angeordnete Abstandshülse 36 hergestellt,
die aus einem festen Material mit hoher magnetischer Permeabilität besteht, wie
zum Beispiel kaltgewalztem Stahl. Die Kugellager 32 und 34 und die dazwischen
angeordnete Abstandshülse 36 werden durch eine Mehrzahl von Einstellschrauben
38 in axialem Abstand gegenüber dem ringförmigen Schulterabschnitt des
Gehäuses 28 gehalten. Die Einstellschrauben 38 sind in entsprechenden Gewinde
bohrungen gehalten, die sich radial durch die axiale Wand des tassenförmigen
Gehäuses 28 erstrecken und ragen aus deren Innerem neben dem freiliegenden
Ende des zweiten Kugellagers 34 heraus.
Die Kugellager 32 und 34 dienen der axialen Drehlagerung einer umschlossenen
Drehwelle 40, die aus festem, nicht magnetischem Material besteht, wie zum
Beispiel gehärtetem Werkzeugstahl. Die Drehwelle 40 erstreckt sich axial aus dem
offenen Ende des Gehäuses 28 heraus und endet daneben in einer ringförmigen
Schulter, die einen Endabschnitt 42 der Drehwelle 40 mit reduziertem Durchmesser
bildet. Mit dem Endabschnitt 42 reduzierten Durchmessers ist, zum Beispiel durch
Verschweißen, ein scheibenförmiges Anschlußstück 44 vorgesehen. Dieses
Anschlußstück 44 ist an einem axial ausgerichteten, ringförmigen Einsatz 46 durch
eine Mehrzahl von Schrauben befestigt, die sich axial durch entsprechende Bohrun
gen im Einsatz 46 erstrecken. Die Schrauben 48 sind in entsprechend ausgerichtete
Bohrungen des Anschlußstückes 44 eingeschraubt, bis dieser fest gegen die
entsprechende Fläche des Einsatzes 46 gezogen wird. Der Einsatz 46 weist einen
äußeren Randbereich auf, an dem umfangsmäßig, zum Beispiel durch Schweißen,
ein angrenzender Endabschnitt einer rohrförmigen Rotorschürze 50 befestigt ist.
Die Schürze 50 ist radial im Abstand und in koaxialer Beziehung zu dem Gehäuse
28 angeordnet und besteht aus festem, magnetisch leitfähigem Material, wie zum
Beispiel kaltgewalztem Stahl. Das kaltgewalzte Material der Rotorschürze 50 ist an
dem gehärteten Werkzeugstahl der Drehwelle 40 mittels des ringförmigen Einsatzes
46, der Schrauben 48 und des Anschlußstückes 44 befestigt.
Dementsprechend sind also das Anschlußstück 44, die Schrauben 48 und der
ringförmige Einsatz 46 thermisch aufeinander abgestimmt, indem sie aus dem
gleichen Eisen-Chrom-Nickel-Legierungsmaterial bestehen, wie zum Beispiel dem
Material "Hastelloy X", hergestellt durch Haynes International, Kokoma, Indiana,
USA. Dieses Material hat einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa
151 × 10-7 pro °C. Das Material "Hastelloy X" ist außerdem thermisch kompatibel
mit dem kaltgewalzten Stahl der Schürze 50, das einen linearen Wärmeaus
dehnungskoeffizienten von 135 × 10-7 pro °C hat. An der Rotorschürze 50 ist, zum
Beispiel durch Diffusionskleben, an der Außenfläche eine rohrförmige Hülse 52 aus
elektrisch leitendem Material, zum Beispiel Kupfer, befestigt, mit einem linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von 171 × 10-7 pro °C. Die Schicht 52 aus
Kupfer ist gegenüber dem kaltgewalzten Stahlmaterial der Schürze 50 genügend
dünn gehalten, um auf die tragende Rotorschürze 50 keinen nachteiligen thermi
schen Einfluß auszuüben.
Die Hülse 52 und die Rotorschürze 50 bilden eine drehbare Ankeranordnung eines
Wechselstrom-Induktionsmotors, der eine Statoranordnung (nicht gezeigt) aufweist,
die außerhalb des Mantels 12 die Rotorschürze 50 umschließend angeordnet ist.
Hierdurch kann die Schürze 50 durch in der Kupferhülse 52 elektromagnetisch
induzierte Ströme in Drehung versetzt werden und bewirkt über den ringförmigen
Einsatz 46, die Schrauben 48 und das Anschlußstück 44 eine Rotation der
Drehwelle 40 in den Kugellagern 32 und 34. Durch Ausbildung der Rotorschürze
50 und des Gehäuses 28 aus magnetisch leitendem Material, wie zum Beispiel
kaltgewalztem Stahl, ist es möglich, die Magnetfelder des Induktionsmotors zu
verstärken und die Ankeranordnung auf einer vorbestimmten Drehzahl zu halten,
auch wenn diese eine verhältnismäßig schwere Drehanode 60 in Drehung versetzen
muß.
Die Innenfläche des ringförmigen Einsatzes 46 ist umfangsmäßig durch Ver
schweißen, inbesondere Elektronenstrahlschweißen, an einer äußeren Zylinderfläche
einer Buchse 54 befestigt, deren Innenfläche mit einem Innengewinde versehen ist,
wie insbesondere Fig. 1A zeigt. Die Buchse 54 besteht aus einer Eisen-Kobalt-
Nickel-Legierung, wie zum Beispiel "Incoloy 909" der Firma Inco Alloys Inter
national, Inc., Huntington, West Virginia, USA. Diese Legierung enthält einen
kleinen Prozentsatz Titan, zum Beispiel weniger als 2 Gewichts-%. Das Material
"Incoloy 909" der Buchse 54 hat einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 108 × 10-7 pro °C, und ist thermisch kompatibel mit dem Material "Hastelloy
X" des ringförmigen Einsatzes 46. Es soll jedoch erwähnt werden, daß der lineare
Wärmeausdehnungskoeffizient von "Incoloy 909" um 43 Einheiten pro °C von dem
linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Materials "Hastelloy X" des Einsatzes
46 abweicht, das - wie bereits erwähnt - einen linearen Wärmeausdehungs
koeffizienten von 151 ×10-7 pro °C hat.
In die Buchse 54 ist der mit einem Gewinde versehene Endabschnitt eines
drehbaren Schaftes 56 eingeschraubt, der zusätzlich durch Hartlöten darin gesichert
ist. Um den Wärmefluß durch Wärmeleitung in die Ankeranordnung zu beschränken,
ist der Schaft 56, der die Drehanode 60 trägt, mit einem minimalen Querschnitt
ausgebildet. Der Schaft 56 besteht im allgemeinen aus einem Material mit geringer
Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Molybdän. Bei kürzlich entwickelten Rotoranord
nungen ist der Schaft 56 zum Beispiel aus einer Molybdänlegierung hergestellt, zum
Beispiel aus TZM-Material, das etwa 99% Molybdän mit Bruchteilen von Prozenten
an Titan und Zirkonium enthält. Das TZM-Material hat eine größere Festigkeit als
Molybdän und ist leichter zu bearbeiten, wenn auf den Endabschnitt des Schaftes
56, der in die Buchse 54 eingeschraubt ist, ein Außengewinde angebracht wird.
Das TZM-Material hat einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten der etwa
gleich demjenigen von Molybdän ist, daß heißt, etwa 104 × 10-7 pro °C. Dement
sprechend ist das Molybdän- oder TZM-Material des Schaftes 56 thermisch kom
patibel mit dem Material "Incoloy 909" der Buchse 54, das - wie bereits erwähnt -
einen Wert von etwa 108 × 10-7 pro °C hat.
Der gegenüberliegende Endabschnitt des Schaftes 56 ist mit einem Ringflansch 58
versehen, der die quer angeordnete Drehanode 60 mit Kegelstumpfform trägt. Die
Drehanode 60 weist einen Zentralabschnitt auf, durch den ein mit Gewinde ver
sehener Endabschnitt des Schaftes 56 hindurchreicht und mit einer Sechs
kantmutter 62 zur Befestigung der Drehanode 60 an dem Schaft 56 versehen ist.
Die Drehanode 60 hat einen äußeren Grenzabschnitt mit einer Brennfläche 64, die
aus Röntgenstrahlen emittierendem Material besteht, zum Beispiel aus Wolfram oder
einer Wolframlegierung. Die Brennfläche 64 ist radial abfallend ausgebildet mit
einem Brennpunktbereich 66, der sich in axialer Ausrichtung im Abstand zu der
Elektronen emittierenden Kathode 22 befindet.
Im Betrieb werden an die Kathode 22 und die Drehanode 60 geeignete elektrische
Potentiale angelegt, um die aus der Kathode 22 austretenden Elektronen elektro
statisch in Form eines Elektronenstrahls auf den Brennpunktbereich 66 der Brenn
fläche 44 zu leiten. Der Elektronenstrahl schlägt auf den Brennpunktbereich 66 mit
ausreichender kinetischer Energie auf und dringt in das darunter liegende, Röntgen
strahlen emittierende Material der Brennfläche 44 ein und erzeugt Röntgenstrahlen,
die von dem Brennpunktbereich 66 ausgehen. Der größte Anteil der Elektronen
energie wird jedoch in Wärme umgewandelt, die das Röntgenstrahlen emittierende
Material der Brennfläche 64 im Brennpunktbereich 66 beschädigen können. Die
Drehanode 60 läuft mit geeigneter Drehzahl um, zum Beipiel mit bis zu 10000
Umdrehungen pro Minute, um den Abschnitt der Brennfläche 64 im Brennpunkt
bereich 66 kontinuierlich zu verändern. Die in Abschnitten der Brennfläche 64
erzeugte Wärme, die aus dem Brennpunktbereich 66 herausgedreht wird, wird in
dem Material der Röntgenstrahlen aussendenden Drehanode 60 gespeichert und
vorzugsweise durch Strahlung durch den Mantel 12 der Röntgenröhre 10 abgeleitet.
Unabhängig von den Vorkehrungsmaßnahmen in Verbindung mit dem Schaft 56
zum Schutz der Ankeranordnung und insbesondere der Kugellager 32 und 34 ge
gen Beschädigung durch zu große Wärme, gelangt ein Teil der in der Drehanode 60
gespeicherten Wärme durch Wärmeleitung über den Schaft 56 in die Ankeranord
nung. Die dadurch resultierenden Wärmespannungen in der Ankeranordnung treten
normalerweise in der hartgelöteten Verbindung zwischen dem Schaft 56 und der
Ankeranordnung auf wegen der Unterschiede in den entsprechenden linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten. Wie aus der nachstehenden Tabelle hervorgeht,
treten die größten Wärmespannungen jedoch an der Schweißverbindung zwischen
der Buchse 54 und dem Einsatz 46 auf, und nicht zwischen der Hartlotverbindung
zwischen dem Schaft 56 und der Buchse 54.
Auf diese Weise hat die beschriebene Rotorstruktur eine größere Lebensdauer als
Rotorstrukturen der bisher bekannten Art, da die maximalen Wärmespannungen an
einer geschweißten Verbindungsstelle auftreten, die fester ist als eine hartgelötete
Verbindung. Das Material "Hastelloy X" des Einsatzes 46 und das Material "Incoloy
909" der Buchse 54 haben eine größere strukturelle Festigkeit als das TZM-Material
des Schaftes 56, und sind somit in der Lage, besser solchen maximalen thermi
schen Spannungen zu widerstehen.
Um eine besser haltbare Hartlotverbindung zwischen der Buchse 54 und dem Schaft
56 zu erzielen, weisen das Innengewinde der Buchse 54 und das Außengewinde
des Schaftes 56 solche Durchmesser auf, daß sich zwischen beiden ein Zwischen
raum befindet, wenn der Schaft 56 in die Buchse 54 eingeschraubt wird, wie
insbesondere aus Fig. 1A hervorgeht. Dieser Zwischenraum hat eine Breite im
Bereich von 0,05 bis 0,02 mm und sorgt für die notwendige Kapillarwirkung zur
Sicherstellung, daß das Hartlot zwischen den Gewindeflächen von einem Ende bis
zum entgegengesetzten Ende der Buchse 54 fließt, um die Hartlotverbindung
herzustellen. Während des Betriebes der Röntgenstrahlenröhre werden thermische
Spannungen, die zwischen der Buchse 54 und dem Schaft 56 auftreten, zum
Beispiel aufgrund geringer Differenzen in der thermischen Ausdehnung, dadurch
abgebaut, daß sie sich über den mit Hartlot gefüllten gesamten Zwischenraum
verteilen. Der Zwischenraum ist genügend gering, so daß die Hartlotverbindung in
der Lage ist, die beiden ineinander geschraubten Flächen der Buchse 54 und des
Schaftes 56 in fester Verbindung miteinander zu halten. Andererseits ist der
Zwischenraum genügend groß, so daß die Hartlotverbindung in der Lage ist,
thermische Spannungen abzubauen und somit ein Überdehnen der Hartlotver
bindung zu verhindern, die sonst zu einem Brechen der Hartlotverbindung führen
könnte.
Es wurde außerdem festgestellt, daß für den Fall, daß das Hartlot einen Schmelz
punkt oberhalb 1150°C hat, die Molybdän-Komponente des TZM-Materials, das den
Schaft 56 bildet, die Tendenz hat, sich mit einer Metallkomponente des Hartlots zu
verbinden und ein intermetallisches Verbindungsmaterial zu ergeben, das sehr
spröde ist und zu einem Brechen der Hartlotverbindung führen kann. Hat das Hartlot
jedoch einen Schmelzpunkt unterhalb 900°C, so kann die daraus resultierende
Hartlotverbindung während des Betriebes der Röhre weich werden und somit den
mechanischen Spannungen an der Hartlotverbindungsstelle nicht mehr widerstehen,
wenn die Drehanode 60 mit verhältnismäßig hoher Drehzahl rotiert. Aus diesem
Grunde wurde das Hartlot zum Füllen des Zwischenraumes zwischen den ent
sprechenden Gewindeflächen der Buchse 54 und dem Schaft 56 derart ausgewählt,
daß es aus einer Nickellegierung besteht, die einen Schmelzpunkt im Bereich von
1000-1100°C hat. Zum Beispiel wurde ein Hartlot-Material gefunden, das aus
einer Nickel-Gold-Palladium-Legierung besteht, die eine Verflüssigungstemperatur
von 1037°C und eine Erstarrungstemperatur von etwa 1005°C aufweist. Dieses
Material wurde als besonders geeignet gefunden, die Hartlotverbindung zwischen
den entsprechenden Gewindeflächen der Buchse 54 und dem Schaft 56 herzustel
len. Die Nickelkomponente des Hartlots führt zu einer strukturell festen Verbindung,
und die dazugehörige Verflüssigungstemperatur von 1037°C liegt gut in dem
spezifizierten Bereich der Schmelztemperaturen zur Minimierung der Gefahr von
Nickel-Molybdän-Intermetall-Verbindungen, die sich während des Hartlotvorgangs
oder während der nachfolgenden thermischen Zyklen beim Betrieb der Röhre 10
bilden können.
Es wurde außerdem gefunden, daß während des Hartlotvorgangs das verflüssigte
Hartlot die innere Fläche der Buchse 54 mit dem Innengewinde nicht voll benetzt.
Als Resultat ergibt sich, daß das Innengewinde der Buchse 54 mit dem Außen
gewinde des Schaftes 56 durch eine unvollständige Hartlotverbindung verbunden
würde, die während des Betriebes der Röhre weich werden und brechen könnte.
Bei einer Untersuchung wurde gefunden, daß während der Heizphase des
Hartlotvorgangs die Titankomponente des Materials "Incoloy 909" an der
Innenfläche der Buchse 54 sich mit dem Sauerstoff verband und Titanoxid bildete.
Dieses Titanoxid war die Ursache, die verhinderte, daß das flüssige Hartlot die
innere Ringfläche der Buchse 54 voll benetzen konnte.
Wie Fig. 2 zeigt, wurde dieses Problem dadurch gelöst, daß die innere Ringfläche
der Buchse 54 vor dem Hartlotvorgang mit einer Sperrschicht 70 aus im wesentli
chen reinem Nickel versehen wurde, die von einem Ende bis zum entgegen
gesetzten Ende der Buchse 54 reicht. Die Sperrschicht 70 hat eine Stärke im
Bereich von 0,018 bis 0,023 mm, wodurch die thermischen Eigenschaften der
Buchse 54 nicht verändert werden. Der Gewindebereich der Buchse 54 endet neben
einem Ende an einer ringförmigen Schulter 68, die den Gewindebereich mit einem
Endabschnitt 72 der Buchse mit größerem Durchmesser integral verbindet. Außer
dem endet der Gewindebereich der Buchse 54 neben dem anderen Ende in einer
ringförmigen Schulter 74, die den Gewindebereich mit einer Verlängerung 76 der
Buchse mit größerem Durchmesser integral verbindet. Die Sperrschicht 70 aus im
wesentlichen reinem Nickel kann auf die gesamte innere Ringfläche der Buchse 54
auf geeignete Weise aufgebracht werden, zum Beispiel durch ein galvanisches
Verfahren.
Wie Fig. 3 zeigt, ist nach Abschluß des Galvanisierungsvorgangs der mit Gewinde
versehene Endabschnitt des Schaftes 56, der in einer nach außen sich erstrecken
den ringförmigen Schulter 78 endet, in den Endabschnitt 72 der Buchse 54
eingesetzt worden. Der mit einem Außengewinde versehene Endabschnitt des
Schaftes 56 greift in den mit einem Innengewinde versehenen Abschnitt der Buchse
54 ein und wird solange eingeschraubt, bis die ringförmige Schulter 78 des
Schaftes 56 auf der ringförmigen Schulter 68 der Buchse 54 aufliegt. Diese
vormontierte Einheit wird dann umgedreht, und es werden Ringe 80 aus Hartlot,
wie zum Beispiel eine Nickel-Gold-Palladium-Legierung, in die Verlängerung 76 der
Buchse 54 mit dem größeren Durchmesser eingesetzt und durch die ringförmige
Schulter 74 gehalten. Während des nachfolgenden Hartlotvorgangs werden die
Ringe 80 aus Hartlot aufgeheizt auf eine Schmelztemperatur im Bereich von 1000-
1100°C, zum Beispiel auf 1037°C. Als Ergebnis fließt das verflüssigte Hartlot
durch Kapillarkraft und mit Hilfe der Schwerkraft in den Zwischenraum zwischen
den entsprechenden Gewinden der Buchse 54 und des Schaftes 56, der eine Breite
von 0,05 bis 0,2 mm hat. Somit füllt das verflüssigte Hartlot den Zwischenraum
von einem Ende bis zum entgegengesetzten Ende der Buchse 54 aus und verbindet
sich mit dem im wesentlichen reinen Nickel der Sperrschicht 70 auf der inneren
Ringfläche der Buchse 54. Die sich ergebende Legierung aus Hartlot und der Sperr
schicht benetzt die nebeneinander liegenden Flächen der Buchse 54 und des Schaf
tes 56 und formt nach dem Abkühlen eine feste und dauerhafte Hartlotverbindung.
Wie Fig. 1A zeigt, befindet sich nach dem Hartlotvorgang zwischen dem
Außengewinde-Endabschnitt des Schaftes 56 und der Innengewindefläche der
Buchse 54 eine Verriegelungsschicht 82, die aus einer Legierung von Hartlot und
dem Material der Sperrschicht 70 besteht. Diese Verriegelungsschicht 82 erstreckt
sich zwischen den ringförmigen Schultern 68 und 78 der Buchse 54 und des
Schaftes 56 und endet am daneben liegenden Ende der Buchse 54. Die Ver
längerung 76 der Buchse 54 wird abgedreht, um eine im wesentlichen ebene
Endfläche 84 zu erzielen, die im wesentlichen mit der Unterfläche des ringförmigen
Einsatzes 46 und der Endfläche des Schaftes 56 auf gleicher Höhe liegt. Somit kann
die Verriegelungsschicht 82 neben der Endfläche 84 der Buchse 54 in einer
Ausrundung 86 enden, die an der ringförmigen Schulter 74 der Buchse 54 und dem
daneben liegenden Endabschnitt des Schaftes 56 klebt. Somit verklebt die
Verriegelungsschicht 82 die gesamte innere Ringfläche der Buchse 54 mit dem
umgebenden Endabschnitt des Schaftes 56. Das im wesentlichen reine Nickel-
Material der Sperrschicht 70 verbindet sich mit dem Nickellegierungs-Material der
Hartlotringe 80 und führt zu einer resultierenden Verriegelungsschicht 82 mit der
entsprechenden Festigkeit zum Widerstehen thermischer und mechanischer Span
nungen, die während des Betriebes der Röhre 10 in der Hartlotverbindung auftreten.
Außerdem gibt die Verriegelungsschicht 82 der Hartlotverbindung eine Dauerhaftig
keit, die ausreicht, daß die Drehanode 60 mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen ro
tieren kann, wie zum Beispiel mit 10000 Umdrehungen pro Minute, und somit eine
verhältnismäßig lange Lebensdauer der Röhre gewährleistet, zum Beispiel für mehr
als 35000 Belichtungen.
Es wurde somit eine Rotoranordnung für eine Röntgenröhre vorgeschlagen, die eine
Ankeranordnung aufweist mit einer Rotorschürze 50, die drehbar mittels eines
ringförmigen Einsatzes 46 und einer Buchse 54 mit dem Schaft 56 der Drehanode
60 verbunden ist. Die Buchse 54 weist eine innere Ringfläche auf, die mittels einer
Hartlotverbindung mit dem Schaft 56 verbunden ist, und deren äußere Zylinder
fläche durch eine Schweißverbindung an dem ringförmigen Einsatz 46 befestigt ist,
deren äußerer Grenzabschnitt wiederum an der Rotorschürze 50 befestigt ist. Die
Buchse 54 besteht aus einem Material, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient
demjenigen des Material des Schaftes 56 angepaßt ist, während der Einsatz 46 aus
einem Material besteht, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient zu dem Material der
Rotorschürze 50 in engere Beziehung gesetzt ist als zu dem Material der Buchse 54.
Hierdurch treten die stärksten Wärmespannungen an der verhältnismäßig festen
Schweißstelle zwischen dem Einsatz 46 und der Buchse 54 auf und nicht an der
Hartlotverbindung zwischen der Buchse 54 und dem Schaft 56. Darüber hinaus
enthält die beschriebene Ankeranordnung eine Hartlotverbindung bezüglich der
Buchse 54, bei der die innere Ringfläche mit einer Sperrschicht 70 versehen ist, die
aus eine Oxidation verhinderndem Material besteht, das sich mit dem Hartlotmateri
al legiert, um eine Verriegelungsschicht zu bilden, die die Buchse 54 und den Schaft
56 miteinander verklebt.
Claims (6)
1. Rotoranordnung für eine Drehanode in einer Röntgenröhre mit luftleerer
Hülle (12), wobei die Rotoranordnung folgende Teile aufweist:
- 1. ein hohles, sich axial erstreckendes Gehäuse (28), das in der Hülle (12) angeordnet ist und mit einem Ende an dieser befestigt ist,
- 2. eine sich axial in dem Gehäuse (28) erstreckende Welle (40), deren erstes Ende aus dem anderen Ende des Gehäuses (28) herausragt,
- 3. ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Lager (32, 34), die zwischen der Welle (40) und dem Gehäuse (28) zur drehbaren Lagerung der Welle in dem Gehäuse angeordnet sind,
- 4. ein Anschlußstück (44) an dem ersten Ende der Welle (40),
- 5. einen ringförmigen Einsatz (46), der eine gerade, axial verlaufende, zylin drische Bohrung aufweist, abnehmbar mit dem Anschlußstück (44) ver bunden ist und einen äußeren Randbereich aufweist,
- 6. eine rohrförmige Rotorschürze (50), die koaxial über Abschnitten des Ge häuses (28) angeordnet und mit seinem einen Ende mit dem äußeren Rand bereich des Einsatzes (46) verbunden ist,
- 7. einen länglichen Schaft (56), der an seinem einen Ende zur Halterung einer Drehanode (60) und an seinem anderen Ende zur koaxialen Halterung in dem ringförmigen Einsatz (46) ausgebildet ist,
- 1. daß eine zusätzliche Buchse (54) vorgesehen ist, die in enger Passung in die gerade, axial verlaufende, zylindrische Bohrung des ringförmigen Einsatzes (46) eingesetzt ist und eine gerade verlaufende, zylindrische Außenfläche und eine koaxiale Bohrung mit Innengewinde aufweist, in die der mit einem Außengewinde versehene, längliche Schaft (56) eingeschraubt ist, und
- 2. daß zwischen der Buchse (54) und dem ringförmigen Einsatz (46) eine Schweißverbindung und zwischen der Bohrung der Buchse (54) und dem anderen Ende des Schaftes (56) eine Hartlotverbindung vorgesehen ist.
2. Rotoranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (56) aus einer überwiegend aus Molybdän
bestehenden Legierung mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von
etwa 104 × 10-7 pro °C besteht und thermisch an die Buchse (54) angepaßt ist,
die aus einer Eisen-Kobalt-Nickel-Legierung mit einem linearen Wärmeausdehnungs
koeffizienten von etwa 108 × 10-7 pro °C besteht.
3. Rotoranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hartlotverbindung ein Lot mit einem Schmelz
punkt zwischen 1000°C und 1100°C aufweist.
4. Rotoranordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Einsatz (46) aus einer Eisen-Chrom-
Nickel-Legierung mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa
151 × 10-7 pro °C besteht.
5. Rotoranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der rohrförmigen Rotorschürze (50)
aus magnetisch leitendem Stahl mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizien
ten von 135 × 10-7 pro °C besteht und mit dem äußeren Randbereich des Ein
satzes (46) durch Diffusionskleben fest verbunden ist.
6. Rotoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (54) in der koaxialen Bohrung mit einer
Sperrschicht (70) aus im wesentlichen reinem Nickel und einer Stärke von etwa
0,018 bis 0,023 mm versehen ist.
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