DE3926396A1 - Vorrichtung zum spanlosen zerlegen eines baumstammes in holzerzeugnisse - Google Patents
Vorrichtung zum spanlosen zerlegen eines baumstammes in holzerzeugnisseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
spanlosen Zerlegen eines gegebenenfalls durch
seitliches Anflachen vorbereiteten Baumstammes in
Holzerzeugnisse durch Abtrennen mindestens jeweils
eines Holzerzeugnisses, vorzugsweise als Seitenbrett.
Eine Vorrichtung der hier betroffenen Art ist
beispielsweise in der DE-OS 37 02 909 beschrieben,
die sich mit dem Vorschub der Baumstämme durch eine
solche Vorrichtung befaßt. Die DE-OS 36 23 237
behandelt die Positionierung und Andruckregelung der
bei Vorrichtungen dieser Art den Messern im
allgemeinen vorgeordneten Andruckbalken, die ein
selbsttätiges Abspalten des Holzes vor der
Messereingriffsstelle verhindern sollen.
Die DE-OS 36 23 237 beschreibt weder ein echtes
Herstellungsverfahren noch die echte konstruktive
Ausführung einer Vorrichtung. Sie beschränkt sich
vielmehr auf die schematische Darstellung einer
Positions- und Drucksteuerung für den Andruckbalken
in Abhängigkeit irgendwelcher am Holzerzeugnis zu
ermittelnden Meßwerte, für die die Angabe eines
Zusammenhanges mit dem Verfahrenserzeugnis jedoch
fehlt. Offensichtlich handelt es sich bei dem
Gegenstand der DE-OS 36 23 237 um die schematische
Darstellung angestrebter Verstellmöglichkeiten in
einer Versuchsvorrichtung, mit der ein möglicher
Zusammenhang zwischen bestimmten Prozessparametern
untersucht werden sollte. Wie sich aus der
DE-OS 36 23 237 selbst ergibt, waren verstellbare
Andruckbalken aus dem Stand der Technik bereits
vorbekannt.
Ein Problem bietet eher eine genügend starre und den
hohen beim spanlosen Zerteilen von Holz auftretenden
Kräften widerstehende, aber dennoch reproduzierbar
einstellbare Zustell- oder Verstelleinrichtung für
einen Andruckbalken. Es ist einleuchtend, daß bei
einem Verfahren zum seitlichen Abtrennen von
Brettern von einem Baumstamm, bei dem dieser Stamm
in Längsrichtung gegen ruhende Messer vorgeschoben
wird, um die Seitenbretter spanlos abzutrennen, hohe
Kräfte von der Messeranordnung und den vorgelagerten
Andruckbalken aufgenommen werden müssen, die das
freie seitliche Abspalten der Bretter verhindern
sollen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine
konstruktive Ausführung für die Verstellbarkeit der
Andruckbalken zu schaffen, die diesen Anforderungen
genügt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Bei den hohen auftretenden Kräften ist es
unzweckmäßig, ein Stellglied unmittelbar in der
Verschiebe- oder Kraftaufbringungsrichtung einwirken
zu lassen. Es hat sich daher als besonders
zweckmäßig erwiesen, den Andruckbalken in mindestens
einer massiven Gleitführung verschiebbar zu führen,
deren Verschieberichtung bzw. Gleitfläche einen sehr
spitzen Winkel mit der Schneidebene des zugehörigen
Messers bildet, welche in Längsrichtung des Stammes
parallel zur Mittelachse der Vorschubeinrichtung für
den Baumstamm verläuft. Dieser Neigungswinkel der
Gleitbahn liegt in einem Bereich bis zu etwa 5°,
vorzugsweise bis zu etwa 2°. Infolge dieses sehr
spitzen Winkels der Verschieberichtung können die
verhältnismäßig geringen erforderlichen Zustellwege
mit einer entsprechend großen und daher
reproduzierbar vornehmbaren Verschiebung erreicht
werden.
Im Grunde genommen sind es zwei
Bewegungskomponenten, die für das Verstellen des
Andruckbalkens in Frage kommen, nämlich einmal ein
reines Zustellen des Andruckbalkens gegen das Holz
und zum anderen eine Querverschiebung des
Andruckbalkens, um dessen Parallelabstand von der
zugehörigen Messerschneide verhindern zu können. Die
Zustellbewegung muß nicht unbedingt senkrecht zur
Schneidebene, also senkrecht zur Achse der
Vorschubeinrichtung des Stammes verlaufen. Sie kann
als solche leicht schräg gestellt sein, da die
Messerschneide einen endlichen Winkel aufweist und
das abgetrennte Brett unter einem entsprechenden
Abzugswinkel abgezogen wird. Die Zustellrichtung
kann daher in einem Bereich zwischen einer Richtung
senkrecht zur Stammachse und einer Richtung
senkrecht zum abgezogenen Brett liegen. Dabei kann
die Winkelhalbierende zwischen diesen beiden
Richtungen eventuell eine bevorzugte Zustellrichtung
sein.
Die im Vordergrund stehende Zustellbewegung wird
zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß eine
Gleitführung in Längsrichtung des Andruckbalkens
verläuft. Hierfür ist es natürlich erforderlich, daß
der Andruckbalken eine entsprechende Länge aufweist,
so daß er auch in seinen Extremstellungen über den
gesamten Schneidbereich am Holzstamm anliegt. Um
eine Parallelführung der Andruckkante des
Andruckbalkens zur Messerschneide zu gewährleisten,
bildet die Andruckkante des Balkens mit der
Gleitführung natürlich den gleichen Winkel wie diese
mit der Schneidebene.
Für die zweite Verstellkomponente, nämlich die
Verstellung der Andruckkante des Andruckbalkens
parallel zur Schneidebene, also die Änderung der
Abstandsbeziehung des Andruckbalkens zur
Messerschneide in Schneidrichtung, kann eine zweite
Gleitführung vorgesehen sein, die der ersten
überlagert ist und im wesentlichen rechtwinklig zu
ihr verläuft. Insofern die Messerschneide senkrecht
zur Achse der Stammvorschubrichtung verlaufen würde,
könnten die beiden Gleitführungen derart
ausgerichtet sein, daß die eine parallel zur Achse
der Vorschubrichtung des Stammes und die andere
senkrecht dazu verläuft. Für diesen Sonderfall würde
die eine Verschieberichtung dann gleichzeitig in
Richtung der Andruckkante des Andruckbalkens
verlaufen und die andere quer zu dieser.
In der praktischen Ausführung der hier betroffenen
Vorrichtungen bilden die Messer jedoch im
allgemeinen in der Schneidebene einen
verhältnismäßig spitzen Winkel mit einer senkrecht
zur Schneidebene verlaufenden Ebene, welche die
Achse der Vorschubeinrichtung enthält. Bei dieser
Anordnung werden die Gleitführungen
zweckmäßigerweise so gewählt, daß auch hier die eine
in Richtung des Andruckbalkens und die andere
senkrecht dazu verläuft. Eine orthogonale
Ausrichtung zur Achse der Stammvorschubeinrichtung
ist damit jedoch nicht mehr gegeben. Noch
zweckmäßiger ist jedoch eine Ausführungsform, bei
der eine Verschiebung des Andruckbalkens in seiner
Längsrichtung durch eine Gleitführung verwirklicht
ist, bei der zum Ausführen eines seitlichen
Versatzes des Andruckbalkens senkrecht zu seiner
Andruckkante der Andruckbalken selbst und die eine
Gleitführung zusammen eine schwenkbare Einheit
bilden, welche um eine zum Andruckbalken parallele
Achse verschwenkbar ist, die in entsprechendem
Abstand von der Andruckkante des Andruckbalkens im
wesentlichen auf der rückwärts verlängerten
Zustellrichtung des Andruckbalkens liegt. Sowohl die
Schwenkhalterung wie auch die Längsgleitführung für
den Andruckbalken in der Schwenkhalterung sind
vorzugsweise durch hydraulische Stellzylinder
betätigbar. Für eine reproduzierbare Einstellung
können jedoch auch Spindeltriebe vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in den anliegenden Figuren der
Zeichnung dargestellt, die jedoch nur die hier
interessierenden wesentlichen Teile der Vorrichtung
zeigen.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Trennmesser und der zugehörige
verstellbare Andruckbalken in einer
Darstellung, bei der die Achse der
Vorschubrichtung für den Baumstamm in der
bzw. parallel zur Zeichenebene verläuft und
Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung durch die
in Fig. 1 gezeigten Teile, wobei der Schnitt
durch die Andruckbalkenaufhängung in
Längsrichtung des Balkens verläuft.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Vorrichtung
zum spanlosen Zerlegen von Baumstämmen dargestellt,
wie sie in schematischer Übersicht beispielsweise in
der DE-OS 37 02 909 gezeigt ist. Um einen Überblick
über die hier betroffene Art von Vorrichtung zu
erhalten, wird auf die genannte DE-OS verwiesen.
Fig. 1 zeigt einen durch seitliches Anflachen
vorbereiteten Baumstamm 2, der in Form eines
Kantholzes durch (eine hier nicht im einzelnen
dargestellte Vorschubeinrichtung) in Richtung der in
Zeichenebene oder parallel zur Zeichenebene
verlaufenden Achse 4 der (nicht gezeigten)
Vorschubeinrichtung vorbewegt wird. Dabei wird das
Kantholz 2 gegen die Schneide 6 eines Trennmessers 8
bewegt, welches (durch nicht gezeigte Mittel) an
einem Messerträger 10 befestigt ist, welcher
zusammen mit dem Messer 8 zu einer maschinenfesten
Messeranordnung 12 gehört. Mittels des Messers S
wird von dem Kantholz 2 entlang einer Schnittebene
14, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft, ein
Seitenbrett 16 abgetrennt, dessen Hauptfläche sich
ebenfalls senkrecht zur Zeichenebene erstreckt.
Wegen des endlichen Schneidenwinkels des Messers 8
muß das Seitenbrett 16 ebenfalls unter einem Winkel
zur Vorschubrichtung 4 des Kantholzes 2 abgezogen
werden.
Kurz vor der Messerschneide 6 steht ein
Andruckbalken 18 mit seiner Andruckkante 20 mit dem
Kantholz 4 in Eingriff, um ein unkontrolliertes
Spalten des Holzes vor der Messerschneide 6 zu
verhindern. Der Andruckbalken ist Teil einer
Andruckbalkenanordnung 22, die weiter unten im
einzelnen beschrieben wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß beim dargestellten
Ausführungsbeispiel die zeichnerische Darstellung
schematisch vereinfacht ist. Die Schneide 6 des
Messers 8 und die Andruckkante 20 des Andruckbalkens
18 verlaufen nicht senkrecht zur Zeichenebene und
somit senkrecht zur Vorschubrichtung 4, sondern
unter einem spitzen Winkel zur Zeichenebene, wie
dies für den Andruckbalken 18 durch die Linien 24
angedeutet ist. Dabei verlaufen die Andruckkante 20
und die Messerschneide 6 allgemein parallel
zueinander. Wenn von einer feststehenden
Messeranordnung 12 die Rede ist, so soll diese
Aussage lediglich bedeuten, daß das Messer allgemein
auf eine bestimmte Position eingestellt wird, die
den Abmessungen des zu erzeugenden Seitenbrettes
entspricht. Hierfür muß das Messer natürlich
innerhalb der Maschine einstellbar sein, dem Messer
kann erforderlichenfalls auch zum Erreichen einer
besseren Schnittqualität eine bestimmte
Schwingbewegung in der Schnittebene 14 erteilt
werden.
Die Andruckbalkenanordnung 22 weist einen
Andruckbalkenträger 26 auf, der um eine Achse 28
schwenkbar im Maschinengestell 30 gelagert ist. Die
Achse 28 liegt im Ausführungsbeispiel auf einer
Linie 32, die in Andruckrichtung des Andruckbalkens
18 durch die Andruckkante 20 verläuft. Am
Andruckbalkenträger 26 ist ferner in einem
Gelenkpunkt 34 die Kolbenstange 36 eines (nicht
dargestellten), gestellfest abgestützten
hydraulischen Stellzylinders angelenkt, durch den
der Messerträger 26 um die parallel zur Andruckkante
20 des Andruckbalkens verlaufende Achse 28
verschwenkbar ist, wobei die Andruckkante 20 in dem
durch den Winkel 38 begrenzten Bereich im
wesentlichen parallel zu sich selbst verstellbar
ist, wodurch sich der Abstand der
Andruckwirkungslinie 32 von der Messerschneide 6
verändern läßt.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Wirkungslinie 32 der
Andruckkraft nicht senkrecht zur Vorschubachse 4
verläuft, obwohl eine derartige Ausführung auch
denkbar ist. Im Ausführungsbeispiel verläuft die
Wirkungslinie 32 vielmehr in einem Bereich, der
zwischen einer Richtung senkrecht zur Abzugsrichtung
des Seitenbrettes 16 und senkrecht zur
Vorschubrichtung 4 verläuft.
Der Andruckbalken 18 selbst ist im
Andruckbalkenträger 26 mittels einer
Schwalbenschwanzführung 40 im wesentlichen in
Richtung der Andruckkante 20 im Andruckbalkenträger
26 verschiebbar. Die Verschieberichtung dieser
Schwalbenschwanzgleitführung 40 bildet einen spitzen
Winkel mit der Richtung der Andruckkante 20, so daß
ein Verschieben des Andruckbalkens 18 im
Andruckbalkenträger 26 eine Zustellbewegung des
Andruckbalkens 18 in Richtung der Wirkungslinie 32
entweder zum Kantholz 2 hin oder von diesem weg
bewirkt. Zum axialen Verschieben des Andruckbalkens
18 im Andruckbalkenträger 26 ist ebenfalls ein
hydraulischer Stellzylinder 42 vorgesehen, dessen
Kolbenstange 44 am Schwalbenschwanz des
Andruckbalkens 18 angreift. Im Ausführungsbeispiel
ist der Verstellzylinder 42 gestellfest angeordnet.
Die eventuelle Schwenkbewegung des
Andruckbalkenträgers 26 um die Achse 28 kann dabei
durch die Kolbenstange 44 aufgefangen werden.
Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, den
Verstellzylinder 42 im Andruckbalkenträger 26
anzuordnen.
Mit 46 ist ein Führungsteil bezeichnet, welches den
zu zerteilenden Baumstamm in vorbestimmter
Ausrichtung und genau festgelegter Position dem
Messer 8 zuführt. Ein entsprechendes (nicht
dargestelltes) Führungsteil befindet sich an der
gegenüberliegenden Seite des Kantholzes 2. Wenn
vorliegend von einem Maschinengestell 30 die Rede
ist, in dem der Andruckbalkenträger 26 gelagert ist,
so ist damit nur die relative Beziehung des
Andruckbalkenträgers gemeint. Tatsächlich gehören
das Führungsteil 46 und auch das als
Maschinengestell 30 bezeichnete Teil zu einer
Schneidgruppe, die insgesamt innerhalb der Maschine
verstellbar ist, um sie auf bestimmte Abmessungen
eines zu verarbeitenden Kantholzes 2 einstellen zu
können.
Da gemäß dem Ausführungsbeispiel die Querverstellung
des Andruckbalkens mittels einer Schwenkverstellung
erfolgt, findet der Querversatz der Andruckkante 20
nicht exakt entlang einer Ebene sondern entlang
eines Zylindermantels statt. Hierdurch wird
zwangsweise auch die Zustellung der Andruckkante 20
zum Holz beeinflußt, wenn diese Veränderungen im
betrachteten Schwenkbereich auch sehr gering sind.
Zum Ausgleich kann mittels der Zustellung über die
Schwalbenschwanzgleitführung entsprechend
gegengesteuert werden. So ist es überhaupt möglich,
die gewünschte Andruckbalkenstellung durch
rechnergesteuerte Kombination oder dergl. beider
Verstellkomponenten zu erreichen. Die Einstellung
des Andruckbalkens kann, wie bereits vorbekannt, von
gemessenen Prozeßparametern abhängig gemacht werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum spanlosen Zerlegen eines
gegebenenfalls durch seitliches Anflachen
vorbereiteten Baumstammes in Holzerzeugnisse
durch Abtrennen mindestens jeweils eines
Holzerzeugnisses, vorzugsweise als Seitenbrett
von dem Baumstamm allgemein in dessen
Längsrichtung,
mit einer Vorschubbahn mit Vorschubmitteln für
den Baumstamm, mindestens einer seitlich der
Achse der Vorschubbahn angeordneten, mit dem
Baumstamm zum Abtrennen des Holzerzeugnisses in
Eingriff bringbaren, einstellbaren
Messereinrichtung, mindestens einem im Abstand
vor dem bzw. jedem Trennmesser der
Messereinrichtung angeordneten und mittels einer
Zustelleinrichtung gegen die Oberfläche des
Baumstammes zustellbaren Andruckbalken, dessen
Druckkante im wesentlichen parallel zur Schneide
des zugehörigen Messers und zur Schnittebene
verläuft, sowie einem an der der mindestens
einen Messereinrichtung gegenüberliegenden Seite
des Baumstammes angeordneten Widerlager, welches
gegebenenfalls selbst als eine weitere
Messereinrichtung ausgebildet sein kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustelleinrichtung für den Andruckbalken
(18) mindestens eine Gleitführung (40) aufweist,
mittels derer der Andruckbalken (18) relativ zu
seiner Andruckbalkenhalterung (26, 30)
verschiebbar ist, und deren Verschieberichtung
einen spitzen Anstellwinkel (α) mit der
Schnittebene (14) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel im Bereich
O < α 5°, vorzugsweise im Bereich O < α 2°
liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Gleitführung (40) derart ausgebildet ist, daß
ein Verschieben des Andruckbalkens (18) in
dieser Gleitführung (14) im wesentlichen ein
Zustellen des Andruckbalkens (18) gegen den
Baumstamm (2) ohne wesentlichen Versatz des
Andruckbalkens (18) in einer Richtung quer zu
seiner Andruckkante (20) bewirkt, wobei die
Zustellrichtung in einem Bereich zwischen einer
Richtung senkrecht zur Achse (4) der
Vorschubeinrichtung bis zu einer Richtung
senkrecht zur Abzugsrichtung des abgetrennten
Brettes (16) liegen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Gleitführung (40) für ein Verschieben des
Andruckbalkens (18) im wesentlichen in seiner
Längsrichtung ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Andruckbalken (18) um
eine parallel zu seiner Andruckkante (20)
gelagerte Achse (28) verschwenkbar ist, die im
wesentlichen in Zustellrichtung (32) des
Andruckbalkens (18) im Abstand von dessen
Andruckkante (20) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustelleinrichtung zwei überlagerte
Gleitführungen aufweist, deren
Verschieberichtungen im rechten Winkel
zueinander verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschieberichtungen der
Gleitführungen derart angeordnet sind, daß der
Andruckbalken mittels der ersten Gleitführung in
Richtung seiner Erstreckung und mittels der
zweiten Gleitführung quer zu seiner Erstreckung
verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit einer
Schneideinrichtung, deren Messerschneide(n) in
der Schnittebene einen spitzen Winkel mit einer
senkrecht zur Schnittebene verlaufenden und die
Achse der Vorschubeinrichtung enthaltenden Ebene
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschieberichtungen der Gleitführungen parallel
zur Schneidebene in Richtung der Achse der
Vorschubeinrichtung und quer zu dieser verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen
als Schwalbenschwanzführungen (40) ausgebildet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Verschieben der
Schwalbenschwanzführungen (40) in der
Verschieberichtung wirkende hydraulische
Antriebe (42, 44) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Verschwenkbarkeit
des Andruckbalkens (18) ein hydraulischer
Zylinderantrieb (36) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926396 DE3926396A1 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Vorrichtung zum spanlosen zerlegen eines baumstammes in holzerzeugnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926396 DE3926396A1 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Vorrichtung zum spanlosen zerlegen eines baumstammes in holzerzeugnisse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926396A1 true DE3926396A1 (de) | 1991-02-14 |
DE3926396C2 DE3926396C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6386839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926396 Granted DE3926396A1 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Vorrichtung zum spanlosen zerlegen eines baumstammes in holzerzeugnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926396A1 (de) |
Cited By (3)
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1989
- 1989-08-10 DE DE19893926396 patent/DE3926396A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3926396C2 (de) | 1992-06-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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