DE3921887A1 - Handlauf - Google Patents

Handlauf

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    • B66B23/22Balustrades
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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Handlauf für Rolltreppen, Fahrsteige und dergleichen aus einer endlosen, biegsamen Leiste mit einem Griffteil aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, einen oder mehreren in den Griffteil einge­ betteten Zugträgern aus hochfesten, dehnungsarmen Materialien und einer Gleitlage mit einem Gewebe aus natürlichen oder synthetischen Fasern.
Bisher bekannte Handläufe für Rolltreppen, Fahrsteige und dergleichen bestehen zum großen Teil aus brennbaren Materialien. Insbesondere sind der Gummi oder gummiähnli­ che Kunststoff des Griffteils und die zur Gummierung der Zugträger, der gegebenenfalls verwendeten Gewebezwischen­ lagen und der Gleitlage dienende Haftschicht entzündbar. Rolltreppen und Fahrsteige werden heute zunehmend in Zonen, wie z. B. Flugplätzen und U-Bahnstationen, einge­ setzt, die gegen Brandgefahr so weit wie möglich zu schützen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen, Handlauf für Rolltreppen, Fahrsteige und dergleichen nach der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem so weit wie möglich auf den Einbau leicht entzündlicher Bestand­ teile verzichtet wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Griffteil des Handlaufs aus einer selbstverlöschenden Kautschukmasse besteht.
Vorzugsweise enthält die selbstverlöschende Kautschukmas­ se als Hauptbestandteil ein Elastomer, dessen Chlorgehalt bei mindestens 30-40% liegt. Als derartige Elastomere eignen sich insbesondere Polychloroprene, chlorsulfonier­ tes Polyethylen oder chloriertes Polyethylen.
Als besonders vorteilhaft für einen selbstverlöschenden Griffteil hat sich die stoffliche Zusammensetzung gemäß Kennzeichen von Anspruch 4 erwiesen.
Bevorzugt wird auch die zur Gummierung der Zugträger, der gegebenenfalls vorgesehenen Gewebezwischenlagen und der Gleitlage dienende Haftschicht aus einer selbstverlö­ schenden Haftmischung hergestellt. Als besonders vor­ teilhaft hat sich dabei die stoffliche Zusammensetzung gemäß Kennzeichen von Anspruch 6 erwiesen.
In einer bevorzugten Konstruktion des erfindungsgemäßen selbstverlöschenden Handlaufs sind mehrere Zwischenlagen vorgesehen. Die Gummierung der Zwischenlagen, der Zug­ träger und der zu den Zugträgern weisenden Schicht der Gleitlage sind mit einer selbstverlöschenden Haftschicht gemäß der angegebenen stofflichen Zusammensetzung ge­ tränkt oder verstärkt. Der Griffteil des Handlaufs besteht aus Polychloropren, chlorsulfoniertem Polyethylen oder chloriertem Polyethylen gemäß der angegebenen stofflichen Zusammensetzung.
Um die Gefahr einer Entzündung des Handlaufs noch weiter herabzusetzen, kann auf die Zwischenlagen aus syntheti­ schem Gewebe, wie z. B. Polyamid/Polyester-Gewebe, ganz verzichtet werden. Die Gummierung der Zugträger sowie der zu den Zugträgern weisenden Schicht der Gleitlage werden mit einer selbstverlöschenden Haftschicht gemäß der angegebenen stofflichen Zusammensetzung versehen. Bei dieser Konstruktion ist der Handlauf weitestgehend gegen eine Entzündung durch Beflammung der Außenseite ge­ schützt.
Um auch bei Beflammung der Innenseite des Handlaufs eine Selbstverlöschung sicherzustellen, kann die Gleitlage durch ein Glasgewebe ersetzt werden, das in den seitli­ chen Führungsbereichen der Gleitlage zusätzlich mit nicht brennbaren Fluorkunststoffen beschichtet und einseitig geätzt ist oder mit einer einseitig geätzten Folie aus unbrennbaren Fluorkunststoffen bedeckt ist. Der mittlere Antriebsbereich der Gleitlage ist vor der Vulkanisation an der zum Antrieb weisenden Seite mit einer selbstver­ löschenden Haftschicht gemäß der angegebenen stofflichen Zusammensetzung gestrichen oder belegt.
Weitere bevorzugte Ausbildungen der Gleitlage mit seitli­ chen Führungsbereichen aus nicht brennbaren Fluorkunst­ stoffen und einem mittleren Antriebsbereich aus einer selbstverlöschenden Haftschicht ergeben sich aus den Unteransprüchen 9 bis 12.
Als nicht brennbarer Fluorkunststoff wird vorzugsweise Polytetrafluorethylen verwendet.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsbei­ spiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Handlauf mit mehreren Zwischenlagen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Handlauf ohne Zwischenlagen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Handlauf mit besonders gestalteten seitlichen Führungs­ bereichen und mittlerem Antriebsbereich,
Fig. 4 einen detaillierten Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Gleitlage,
Fig. 5 einen detaillierten Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Gleitlage,
Fig. 6 einen detaillierten Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Gleitlage,
Fig. 7 einen detaillierten Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Gleitlage und
Fig. 8 einen detaillierten Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Gleitlage.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der Handlauf für Rolltreppen, Fahrsteige und dergleichen aus einer end­ losen, biegsamen Leiste 1, die gewöhnlich ein C-Profil aufweist. Die Leiste 1 besitzt einen Griffteil 2, in den in Längsrichtung sich erstreckende Zugträger 3 aus hochfesten, dehnungsarmen Materialien, wie z. B. Stahl­ cordseile, Stahlbändern, Polyester- oder Polyamid-Seilen, eingebettet sind. An der Innenseite der Leiste 1 ist eine Gleitlage 4 mit einem Kreuzgewebe aus synthetischen Fasern, wie z. B. ein Polyamid-Gewebe, angeordnet, die mit dem Griffteil 2 fest verbunden ist. Zwischen der Gleitlage 4 und den Zugträgern 3 sowie auf der nach außen weisenden Seite der Zugträger 3 sind Zwischenlagen 6, 8, 9 und 10 im Griffteil 2 vorgesehen.
Das Griffteil 2 besteht aus einer selbstverlöschenden Kautschukmasse mit folgender stofflicher Zusammensetzung:
Polychloroprene (CR) oder chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM) oder chloriertes Polyethylen (CM)
35-55 Gew.-%
Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) oder Polybutadien-Kautschuk (BR) oder Naturkautschuk (NR) 5-10 Gew.-%
Anorganisches Flammschutzmittel (Sb₂O₃) 3-10 Gew.-%
Organisches Flammschutzmittel (Chlorparaffin) 10-20 Gew.-%
Anorganischer Füllstoff (Silikate, Kieselsäure, Magnesiumoxid) 5-20 Gew.-%
Ruß 5-25 Gew.-%
Die Gummierung der Zwischenlagen 6, 8, 9 und 10, der Zugträger 3 und der zum Zugträger 3 weisenden Schicht der Gleitlage 4 sind mit einer selbstverlöschenden Haft­ schicht getränkt oder verstärkt, die folgende stoffliche Zusammensetzung aufweist:
Polychloroprene
40-60 Gew.-%
Zinkoxid 2-10 Gew.-%
Magnesiumoxid 2-10 Gew.-%
Anorganischer Füllstoff (Silikate, Kieselsäure usw.) 5-25 Gew.-%
Anorganisches Flammschutzmittel (Sb₂O₃) 3-10 Gew.-%
Organisches Flammschutzmittel (Chlorparaffin) 10-20 Gew.-%
Haftvermittler (bestehend aus Resorcin und einem Formaldehyd-Donator) 2- 5 Gew.-%
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind keine Zwischenlagen aus einem Gewebe, das unter bestimm­ ten Umständen entflammbar ist, vorgesehen. Die stoffliche Zusammensetzung des Griffteils und der Gummierung der Zugträger sowie der zu den Zugträgern weisenden Schicht der Gleitlage entspricht der im ersten Ausführungsbei­ spiel angegebenen Zusammensetzung.
Bei den in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungs­ beispielen ist die Gleitlage 4 nicht nur nach außen, sondern auch nach innen, an der zur Führungsvorrichtung und zum Antrieb hinweisenden Seite gegen Beflammung oder Selbstentzündung gesichert. Dies wird durch eine besonde­ re Gestaltung der Gleitlage 4 erreicht.
Fig. 3 zeigt einen Handlauf mit einer Gleitlage 4, deren Kreuzgewebe aus einem Glasgewebe besteht. Das Kreuzgewebe 11 und der übrige Aufbau der Gleitlage 4 gehen detail­ liert aus Fig. 4 hervor.
Das Kreuzgewebe 11 ist in den seitlichen Führungsberei­ chen 5, die der (in der Zeichnung nicht dargestellten) Führungsvorrichtung gegenüberliegen, mit nicht brennbarem Polytetrafluorethylen (PTFE) beschichtet. Die Schicht 13 aus PTFE kann auch durch Auflegen einer einseitig geätzten PTFE-Folie in den Führungsbereichen 5 herge­ stellt sein.
Der mittlere Antriebsbereich 7 der Gleitlage 4, an dem z. B. ein zum Antrieb des Handlaufs dienendes Reibrad angreifen kann, ist vor der Vulkanisation mit einer selbstverlöschenden Haftschicht 12 gestrichen oder be­ legt. Die stoffliche Zusammensetzung der selbstverlö­ schenden Haftschicht 12 entspricht der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel genannten Zusammen­ setzung.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kreuzgewebe 11 der Gleitlage 4 sowohl an der zum Griffteil als auch an der nach innen weisenden Seite über die gesamte Breite mit einer selbstverlöschenden Haft­ schicht 12 bedeckt. Auf der Haftschicht 12 ist an den seitlichen Bereichen 5 der Gleitlage 4 eine Schicht 13 aus PTFE angebracht. Die Schicht 13 aus PTFE läßt im mittleren Bereich 7 der Gleitlage 4 die Haftschicht 12 frei.
Die Haftschicht 12 wird zweckmäßigerweise vor der Vulkanisation der Leiste 1 als Folie oder in flüssiger Form auf das Kreuzgewebe 11 gelegt bzw. gestrichen. Ebenfalls wird vor der Vulkanisation die Schicht 13 aus PTFE auf die Schicht 12 aufgetragen. Die Schicht 13 besteht in dem betrachteten Ausführungsbeispiel aus einer vorbehandelten PTFE-Folie. Bei der Vorbehandlung wird die PTFE-Folie einseitig angeätzt und an dieser Seite dann mit einem Haftvermittler belegt oder gestrichen. Als Haftvermittler für die PTFE-Folie können z. B. Triphenyl­ methantriisocyanat in Methylenchlorid (Desmodur® der Firma Bayer) oder Polyisocyanat in Methylenchlorid (Desmodur RF® der Firma Bayer) oder Chemosil® (Warenzei­ chen der Firma Henkel) verwendet werden. Bei der Vulkanisation bilden sich die Schichten 12 und 13 in fester Verbindung miteinander und mit dem Kreuzgewebe 11.
Fig. 6 zeigt eine Gleitlage 4, bei der die Schicht 13 aus PTFE unmittelbar auf dem Kreuzgewebe 11 angeordnet ist. Die Schicht 13 erstreckt sich wieder über die gesamte Breite der Gleitlage 4. Auf der Schicht 13 ist im mittleren Bereich 7 der Gleitlage 4 eine selbstverlö­ schende Haftschicht 15 angebracht. Die Schichten 12, 13 und 15 können wie schon beschrieben ausgebildet und zu einem fest miteinander verbundenen Aufbau hergestellt werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schichten 13 und 15 auf einer selbstverlöschenden Haftschicht 12 angeordnet. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel der in Fig. 6 gezeigten Gleitlage 4.
Die Gleitlage 4 gemäß Fig. 7 kann auf einfache Weise dadurch hergestellt werden, daß vor der Vulkanisation das Kreuzgewebe 11 mit einer selbstverlöschenden Haftlösung gestrichen wird. Danach wird eine vorbehandelte PTFE- Folie oder ein vorbehandeltes, mit PTFE beschichtetes Gewebe auf die Haftschicht 12 gelegt. Die PTFE-Folie bzw. das mit PTFE beschichtete Gewebe wird wie im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben vorbehandelt. Die Ätzung erfolgt an der zum Kreuzgewebe 11 hin gerichteten Seite über die gesamte Breite der Gleitlage 4, an der nach innen gerichteten Seite jedoch nur im mittleren Bereich 7. Die geätzten Bereiche werden vor der Vulkanisation mit einer selbstverlöschenden Haftlösung versehen. Bei der Vulkani­ sation ergeben sich dann die fest miteinander verbundenen Schichten 12, 13 und 15.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel der Gleitlage 4 weist das Kreuzgewebe 11 im mittleren Bereich 7 keine Kettfäden auf. In dem Bereich 7 entsteht daher ein offenes Gewebe, durch das während der Vulkanisation eine selbstverlöschende Haftmischung in ausreichender Menge zur Innenseite hin gedrückt wird. An der Innenseite entsteht auf diese Weise im Bereich 7 eine Haftschicht 16. An den übrigen (seitlichen) Bereichen 5 der Gleitlage 4 ist eine Schicht 13 aus PTFE unmittelbar über dem Kreuzgewebe 11 angeordnet. Die Ausbildung und Herstellung der Schicht 13 geschieht beispielsweise wie in dem anhand von Fig. 4 und Fig. 6 beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Bezugszeichenliste
 1 Leiste
 2 Griffteil
 3 Zugträger
 4 Gleitlage
 5 seitliche Führungsbereiche
 6 Zwischenlage
 7 mittlerer Antriebsbereich
 8 Zwischenlage
 9 Zwischenlage
10 Zwischenlage
11 Kreuzgewebe
12 Haftschicht
13 Schicht aus PTFE
15 Haftschicht
16 Haftschicht

Claims (14)

1. Handlauf für Rolltreppen, Fahrsteige und dergleichen aus einer endlosen, biegsamen Leiste mit einem Griffteil aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, einen oder mehreren in den Griffteil eingebetteten Zugträgern aus hochfesten, dehnungsarmen Materialien und einer Gleitlage mit einem Gewebe aus natürlichen oder synthetischen Fasern, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Griffteil (2) aus einer selbstverlöschenden Kautschukmasse besteht.
2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die selbstverlöschende Kautschukmasse als Hauptbestandteil ein Elastomer, dessen Chlorgehalt bei mindestens 30-40% liegt, aufweist.
3. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Elastomer Poly­ chloropren, chlorsulfoniertes Polyethylen oder chloriertes Polyethylen ist.
4. Handlauf nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die selbstverlöschende Kautschukmasse folgende stoffliche Zusammensetzung aufweist: Polychloroprene (CR) oder chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM) oder chloriertes Polyethylen (CM) 35-55 Gew.-% Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) oder Polybutadien-Kautschuk (BR) oder Naturkautschuk (NR) 5-10 Gew.-% Anorganisches Flammschutzmittel (Sb₂O₃) 3-10 Gew.-% Organisches Flammschutzmittel (Chlorparaffin) 10-20 Gew.-% Anorganischer Füllstoff (Silikate, Kieselsäure, Magnesiumoxid) 5-10 Gew.-% Ruß 5-25 Gew.-%
5. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die zur Gummierung der Zugträger (3), der gegebenenfalls vorgesehenen Gewebezwischenlagen (6, 8, 9, 10) und der Gleitlage (4) dienende Haftschicht (12; 15; 16) aus einer selbstverlöschenden Haftmischung besteht.
6. Handlauf nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die selbstverlöschende Haftmischung folgende Zusammensetzung aufweist: Polychloroprene 40-60 Gew.-% Zinkoxid 2-10 Gew.-% Magnesiumoxid 2-10 Gew.-% Anorganischer Füllstoff (Silikate, Kieselsäure usw.) 5-25 Gew.-% Anorganisches Flammschutzmittel (Sb₂O₃) 3-10 Gew.-% Organisches Flammschutzmittel (Chlorparaffin) 10-20 Gew.-% Haftvermittler (bestehend aus Resorcin und einem Formaldehyd-Donator) 2- 5 Gew.-%
7. Handlauf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummierung der Zugträger (3) und der zu den Zugträgern (3) weisenden Schicht der Gleitlage (4) mit der selbstverlöschenden Haftschicht getränkt oder verstärkt ist.
8. Handlauf nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Zwischenlagen (6, 8, 9, 10) vorgesehen sind, deren Gummierung mit der selbstverlöschenden Haftschicht getränkt oder verstärkt sind.
9. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gewebe (11) der Gleitlage (4) aus einem Glasgewebe besteht, das in den seitlichen Führungsbereichen (5) der Gleitlage (4) mit nicht brennbaren Fluorkunst­ stoffen beschichtet und einseitig geätzt ist oder mit einer einseitig geätzten Folie aus unbrennbaren Fluorkunststoffen bedeckt ist und daß der mittlere Antriebsbereich (7) der Gleitlage (4) vor der Vulkanisation an der zum Antrieb weisenden Seite mit einer selbstverlöschenden Haftschicht gestrichen oder belegt ist.
10. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kreuzgewebe (11) der Gleitlage (4) an der nach innen weisenden Seite über die gesamte Breite der Gleitlage (4) mit einer selbstverlöschenden Haftschicht bedeckt ist und darauf an den seitlichen Führungsbereichen (5) der Gleitlage (4) eine Schicht (13) aus nicht brennbaren Fluorkunststoffen fest angebracht ist.
11. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kreuzgewebe (11) der Gleitlage (4) an der nach innen weisenden Seite über die gesamte Breite der Gleitlage (4) mit einer Schicht (13) aus nicht brennbaren Fluorkunststoffen fest verbunden ist und darauf im mittleren Antriebsbereich (7) der Gleitlage (4) eine selbstverlöschende Haftschicht (15) fest angebracht ist.
12. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kreuzgewebe (11) der Gleitlage (4) an der nach innen weisenden Seite über die gesamte Breite der Gleitlage (4) mit einer daran anvulkanisierten selbstverlö­ schenden Haftschicht (12) bedeckt ist, diese über die gesamte Breite der Gleitlage (4) mit einer Schicht (13) aus nicht brennbaren Fluorkunststoffen fest verbunden ist und darauf im mittleren Antriebsbereich (7) der Gleitlage (4) eine selbstverlöschende Haft­ schicht (15) angebracht ist.
13. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kreuzgewebe (11) der Gleitlage (4) im mittleren Antriebsbereich (7) keine Kettfäden aufweist, in diesem Bereich (7) das Kreuzgewebe (11) von einer an der zum Griffteil (2) weisenden Seite angebrachten selbstverlöschenden Haftschicht (12) durchdrungen ist und die seitlichen Führungsbereiche (5) der Gleitlage (4) an der nach innen weisenden Seite mit einer Schicht (13) aus nicht brennbaren Fluorkunststoffen fest verbunden sind.
14. Handlauf nach einem der Ansprüche 9 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß als nicht brennbarer Fluorkunststoff Polytetrafluorethy­ len verwendet wird.
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