DE3921834A1 - Windpendelschalter - Google Patents
WindpendelschalterInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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- G01P13/0006—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances
- G01P13/0026—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances by using deflection of baffle-plates
- G01P13/0033—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances by using deflection of baffle-plates with electrical coupling to the indicating device
-
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- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/02—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
- G01P5/04—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using deflection of baffle-plates
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- Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
Description
Übersicht | |
Abs. | |
Überschrift | |
1.0 | |
Allgemeine Beschreibung | |
2.0 | Notwendigkeit der Erfindung |
3.0 | Mängel bisheriger Konstruktionen |
4.0 | Logische Abwicklung |
5.0 | Praktische Vorgaben der Erfindung |
6.0 | Erfüllung der Vorgaben |
7.0 | Messungen im Windkanal |
8.0 | Elektrische Ausführung |
9.0 | Beispiel Windfahnenschalter |
10.0 | Beispiel Flügelradaneometer |
11.0 | Beispiel Hitzdrahtaneometer |
12.0 | Zusammenfassung |
13.0 | Fig. 1 Windpendelschalter |
14.0 | Fig. 2 Schaltbild |
15.0 | Fig. 3 Windfahnenschalter |
16.0 | Fig. 4 Flügelradaneometer |
17.0 | Fig. 5 Hitzdrahtaneometer |
18.0 | Quellenhinweise |
mit * gekennzeichnete Stellen sind im Quellenverzeichnis aufgeführt
Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Erkennung von
unterschiedlichen Windstärken, Konstruktion, Aufbau sowie
Werkstoffe wurden so gewählt, daß hohe Betriebszeiten
wartungsfrei erreicht werden.
*1: Auf dem Markt werden unterschiedliche Systeme zur Winderkennung
angeboten. Diese Winderkennungssysteme {Flügelradaneometer
(siehe Seite Abs. 10.0), Windfahnenschalter
(siehe Seite Abs. 9.0), usw.} werden im Freien
an windzugänglicher Stelle montiert und sollen Antriebe
wie Markisen, Dachflügel, Oberlichtfenster, usw., vor zu
starken Windbeanspruchungen schützen.
Vor allen Dingen hat sich im Bereich der äußeren Beschattungen
auf dem Markt der Windflügelaneometer durchgesetzt,
wobei dieses Bauteil weit über die tatsächlichen Anforderungen
nicht bei einer gewissen Windstärke schaltet,
sondern über eine Drehwelle/Generator eine Spannung
erzeugt, die proportional der Windstärke sein soll.
*2: Der Windfahnenschalter oder das Flügelradaneometer stehen
- im Freien montiert - unter ständigen Einflüssen der
Witterung.
Versuche mit mechanisch passiven Sensoren wie Regenwächter
haben starke Belastungen des Sensors aufgrund der
Luftverschmutzungen gezeigt, die trotz vergoldeter
Sensoroberfläche zu frühzeitigen Ausfällen der Bauteile
führen.
Mechanisch aktiv arbeitende Sensoren wie Windwächter nach
dem Flügelradaneometerprinzip sind daher noch extremer von
äußeren Bedingungen abhängig.
Bei den bisher verwendeten Sensoren zur Windmessung bleibt
neben dem kritischen Aufbau auch eine Überlegung von
grundlegender Bedeutung im Hintergrund.
Um Systeme wie Beschattungen, Dachflügel und Oberlichter
gegen übermäßige Windbelastung zu schützen, ist es nicht
nötig die Windgeschwindigkeit zu messen, wie es zumindest
bei Flügelradaneometersystemen realisiert wurde, sondern
es ist nur erforderlich bei einer ganz bestimmten Windstärke
einen elektrischen Kontakt zu betätigen.
Insofern werden von Flügelradaneometern Informationen
(stetiges proportionales Ausgangssignal zur Windstärke)
geliefert, die zumindest zum Schutz der Antriebe wie
Markisen, Dachflügel und Oberlichter, überhaupt nicht
benötigt werden.
Somit wurde die Erfindung aus dieser Überlegung nach
folgenden Vorgaben aufgebaut:
Gefordert sind:
- - Mechanisch einfacher Aufbau
- - Robuster Aufbau
- - Kein Windmesser sondern ein Windschalter.
- - Der Windschalter sollte nach praktischen Anforderungen einstellbar auf unterschiedliche Windstärken sein.
- - Windrichtungsunabhängig.
- - Material und Aufbau sicher gegen Kondensat.
- - Elektronik - geschützt.
In einem Rohr wird über eine Sehne ein Pendel abgehängt.
Je nach Windstärke wird dieser Pendel ausgelenkt und
berührt im Inneren des Rohres einen verstellbaren
Schaltkranz.
Dieser Aufbau ist mechanisch einfach und minimiert die
mechanischen Anteile des Sensors. Die Anfälligkeit gegenüber
äußeren Bedingungen wird somit auf ein geringes Maß
reduziert.
Als Gehäuse wurde hochwertiges V2-Material gewählt.
Schaltteile wie Schaltsehne und Schaltkranz wurden zusätzlich
vergoldet. Die Elektronik wurde im oberen Teil
des Rohres in Harz eingegossen. Die Wandhalter wurden sehr
stabil und einstellbar gewählt.
Durch die Wahl des Werkstoffes V2 werden Oxidationen des
Baukörpers weitgehend ausgeschlossen. Der Meßpendel liegt
in ganzer Länge im Freien, so daß Kondensationen aufgrund
Temperaturgefälle ausgeschlossen sind.
Vom Aufbau liegt somit ein Windschalter und kein Windmesser
vor. Unnötige Informationen die kompliziert
elektronisch verarbeitet werden müssen und ebenfalls zu
Fehlerquellen führen können, treten nicht auf.
Der Schaltkranz kann über ein Gewinde nach oben und unten
verändert werden. Einstellung nach oben bedeutet, daß der
Pendelwindschalter bei 10 m/s auslöst und Einstellung nach
unten bedeutet, daß bereits bei 5 m/s ausgelöst wird.
Der eigentliche Pendel wurde als Rundstab gefertigt.
Versuche mit Kugeln ergaben, daß hierdurch keinerlei
Vorteile zu erkennen waren, jedoch der Nachteil der
komplizierten mechanischen Befestigung der Kugel
auftrat.
Bereits mit einem Rundstab wurde erreicht, daß der
Pendelwindschalter völlig windunabhängig arbeitete.
Der eigentliche Pendel ist vollkommen im Freien montiert.
Kondensaterscheinungen durch Temperaturdifferenz wurden
ausgeschlossen.
Die Elektronik wurde in Harz im oberen Teil des Rohres
eingegossen. Die Bauteile der Elektronik wurden so
bestimmt, daß mögliche Eigenerwärmungen gering gehalten
wurden. Zusätzlich wurde die Grundplatte der Elektronik
aus Kunststoff gefertigt, so daß auch von dieser Stelle
Temperaturerwärmungen zum Bereich des Pendels ausgeschlossen
wurden. Soweit dennoch Erwärmungen auftraten,
wurden diese über den oberen Teil des Rohres abgeführt.
Nachdem ein Prototyp des Windpendelschalters aufgebaut
war, wurde in einem Windkanal, der in der Lage war
Windgeschwindigkeiten von 1-10 m/s zu erzeugen, der
Windpendelschalter praktisch nachgemessen.
Hierbei stellt sich heraus, daß die Schaltgeschwindigkeiten
mit dem Schaltkranz sehr genau einstellbar
waren.
Es wurde vor allem gemessen, wie sich der Windpendelschalter
gegenüber periodisch auftretenden Windstärken
verhält. Dazu wurde der Schaltkranz auf eine Auslösung von
10 m/s gestellt und mit einer Windgeschwindigkeit von 5 m/s
versucht durch periodisches Ein- und Ausschalten des
Luftkanales eine Auslösung herbeizuführen.
Nach diesem Meßverfahren wurde die Pendelform, die
Pendelmasse und die Biegsamkeit der Pendelsehne bestimmt.
Die Elektronik wurde so bestimmt, daß die Versorgung mit
einer Schutzkleinspannung 24 V DC (Volt Gleichspannung)
ausgelegt wurde um jegliche Gefahren gegen Berührungen von
Menschen (auch Tieren z. B. Vögel) auszuschließen.
Weiterhin wurde intern eine Zeitverzögerung von:
t1 = 3 sec abfallverzögert
t2 = 10 min abfallverzögert
t2 = 10 min abfallverzögert
realisiert. Somit ist dieser Windpendelschalter in der
Lage einen Kurzimpuls mit einer Abfallverzögerung von
t1 = 3s zum Beispiel für Steuerungen zu liefern.
Auch ein 10 Minuten abfallverzögertes Signal wurde
vorgesehen um zum Beispiel nach Erkennung einer Windstärke
das Wiederausfahren von Markisen, Fensterflügeln und
Oberlichtern zu verhindern.
Da die Elektronik vergossen wurde, sind diese Funktionen
direkt über das Anschlußkabel zugänglich.
Siehe Fig. 2.
*3: Beispiel eines auf dem Markt angebotenen Windfahnenrelais.
Einsatzbereiche:
Erkennung von zu hohen/geringen Luftgeschwindigkeiten in Luftkanälen.
Stark richtungsorientiert. Für Luftgeschwindigkeitsmessungen aus unterschiedlichen Luftrichtungen nicht anwendbar.
Erkennung von zu hohen/geringen Luftgeschwindigkeiten in Luftkanälen.
Stark richtungsorientiert. Für Luftgeschwindigkeitsmessungen aus unterschiedlichen Luftrichtungen nicht anwendbar.
Siehe Fig. 3.
*4: Einsatzbereiche:
Stetige Messung von Luftgeschwindigkeiten aus unterschiedlichen Richtungen.
Horizontal - richtungsneutral, jedoch stark anfällig gegen äußere Einflüsse wie: - Vereisung, Verschmutzung usw.
Wartungsunfreundlich, Meßabweichungen sind nur mit aufwendigen Methoden im Windkanal nachweisbar.
Stetige Messung von Luftgeschwindigkeiten aus unterschiedlichen Richtungen.
Horizontal - richtungsneutral, jedoch stark anfällig gegen äußere Einflüsse wie: - Vereisung, Verschmutzung usw.
Wartungsunfreundlich, Meßabweichungen sind nur mit aufwendigen Methoden im Windkanal nachweisbar.
Siehe Fig. 4.
*2: Der Erfinder selbst hat ausführliche Untersuchungen mit
Hitzdrahtaneometern unternommen, die eigentlich alle
Vorgaben erfüllten. In der Praxis hat sich jedoch eine
Ausfallquote von über 75% nach einem Jahr gezeigt.
18 Stück Hitzdrahtaneometer lagen im praktischen Versuch.
Dies liegt ausschließlich an der hohen Sensibilität des
Sensors und der Elektronik, so daß ausgesagt werden konnte,
daß mit den heute auf dem Markt befindlichen Sensoren aus
Qualitäts- und Kostengründen die Problemstellung so nicht
gelöst werden kann.
Große Probleme traten bei der Temperaturkompensierung des
Bauteils auf. Herkömmliche auf dem Markt angebotene
Hitzdrahtaneometer werden für den Bau von Meßgeräten
verwendet und sind daher nur in einem geringen Spektrum
temperaturkompensiert. Ein Einsatz im Freien kann nur mit
speziellen Sensoren vorgenommen werden, die im Aufbau und
Preis aufwendig sind.
Siehe Fig. 5.
- *1 Fachzeitschrift Glas und Rahmen Nr.: 14/88 Karl Hofmann Verlag Schorndorf
- *2 Firma MAKO GmbH, Schriesheim
- *3 Kälte Fischer, Schwetzingen
Katalog 16/83, Seite 287 - *4 SOMFY, Tübingen
Aus Prospektmaterial
Auszüge aus diesen Quellen werden beigelegt.
Claims (7)
1. Windpendelschalter, vorzugsweise zur Überwachung von
Windbelastungen auf äußere Beschattungen, Dachfenster
Oberlichtfenster, usw.,
dadurch gekennzeichnet, daß windrichtungs unabhängig mit einem Pendel oder Kugel die Windbewegung erfaßt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß windrichtungs unabhängig mit einem Pendel oder Kugel die Windbewegung erfaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Schaltkranz der Schaltpunkt der Windgeschwindigkeit
mit einem Schaltkranz stufenlos eingestellt
werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Schaltelement geschützt im Freien
montiert wird und somit Kondensatwasserbildung ausgeschlossen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über seitlich montierte Halter horizontale und
vertikale Abgleichungen an dem Montageort möglich sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Vorrichtung eine elektrische Baugruppe eingebaut
ist, mit welcher die Schaltinformationen verarbeitet
werden können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Baugruppe vergossen - und somit
geschützt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Gehäusewerkstoff V2-Material verwendet worden
ist und die Vorrichtung gegen Korrosion schützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921834 DE3921834C2 (de) | 1989-07-03 | 1989-07-03 | Vorrichtung zur Überwachung von Windbelastungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921834 DE3921834C2 (de) | 1989-07-03 | 1989-07-03 | Vorrichtung zur Überwachung von Windbelastungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3921834A1 true DE3921834A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3921834C2 DE3921834C2 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6384192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893921834 Expired - Lifetime DE3921834C2 (de) | 1989-07-03 | 1989-07-03 | Vorrichtung zur Überwachung von Windbelastungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3921834C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9400103A (nl) * | 1994-01-21 | 1995-09-01 | Arts Jozef E M | Wind- en zonnemelder. |
DE10223062A1 (de) * | 2002-05-24 | 2003-12-11 | Weiermann Dieter Weinor | Sonnenschutz mit Windstärkemessung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4443665C2 (de) * | 1994-12-08 | 1999-02-11 | Helmut Dipl Ing Fritz | Strömungssensor |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1386461A (fr) * | 1963-12-12 | 1965-01-22 | Expl Des Etablissements Boilot | Contrôleur de vitesse du vent |
US3845259A (en) * | 1973-05-11 | 1974-10-29 | Notifier Co | Flow controlled switch, operated by a pivotal shaft |
DE2709147A1 (de) * | 1977-03-03 | 1978-09-07 | Vdo Schindling | Einrichtung zur anzeige von windrichtung und windgeschwindigkeit |
-
1989
- 1989-07-03 DE DE19893921834 patent/DE3921834C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Sov. Inventions Ill. Vol. W, No. 41, (Nov. 1975) * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3921834C2 (de) | 1994-05-05 |
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