DE3920973A1 - Dreidimensionales abwehrsystem gegen operierende landstreitkraefte - Google Patents

Dreidimensionales abwehrsystem gegen operierende landstreitkraefte

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DE3920973A1
DE3920973A1 DE19893920973 DE3920973A DE3920973A1 DE 3920973 A1 DE3920973 A1 DE 3920973A1 DE 19893920973 DE19893920973 DE 19893920973 DE 3920973 A DE3920973 A DE 3920973A DE 3920973 A1 DE3920973 A1 DE 3920973A1
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Axel Fischer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/40Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
    • F42C15/42Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically from a remote location, e.g. for controlled mines or mine fields
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein dreidimensionales Abwehrsystem gegen operierende Landstreitkräfte mit marschierenden und/oder fahrenden, panzer- und luftwaffenunterstützten Einheiten. - Der Schwerpunkt in der Verteidigung eines staatlichen Hoheitsgebietes liegt bei den Landstreitkräften. Feuerkraft, Beweglichkeit und Schutz sind die bestimmenden Merkmale in ihren Gefechtsarten. Die Landstreitkräfte müssen einem Gegner wirksam begegnen können, der zahlenmäßig beträchtlich stärker und vollständig mechanisiert ist. Diese Beurteilung des Kräfteverhältnisses wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Aus Vorstehendem folgt, daß angreifenden Feindkräften eine verschleißende Operationsführung aufgezwungen werden muß. Dem Gegner ist das Gesetz des Handelns auf dem Gefechtsfeld so frühzeitig wie möglich zu entreißen. Seine Bewegungen sind in eine den Verteidiger begünstigende Richtung zu kanalisieren. Den angreifenden Feindkräften ist die Möglichkeit zur Entfaltung zu nehmen. Sie sind zu verwundbarer Massierung zu zwingen.
Noch fehlt ein dreidimensionales, d. h. ein nicht lediglich eine "Linie", sondern eine "Fläche" und darüber hinaus den "Luftraum über der Fläche" erfassendes Abwehrsystem. Ein solches zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung. Konkreter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Sperren zu schaffen, die mit schwachen Kräften kurzzeitig eingerichtet und außerdem schwachen Kräften funktions­ bereit gehalten und überwacht werden können. Diese Sperren sollen entweder nach eigenem Operationsplan zeitgerecht angelegt oder nach den Erfordernissen eines laufenden Gefechts schnell verlegt werden. Sie sollten in ihrer Wirksamkeit kontrollierbar bleiben, die eigenen Bewegungen nicht behindern, aber den bekannten oder vermutlichen Zerstörungs- bzw. Räumverfahren des Feindes widerstehen.
Das erfindungsgemäße dreidimensionale Abwehrsystem gegen operie­ rende Landstreitkräfte mit marschierenden und/oder fahrenden, panzer- und luftwaffenunterstützten Einheiten ist gekennzeichnet durch
  • a) ein Waffensystem aus fahrzeugbekämpfenden, insbesondere panzerbekämpfenden Horizontalminen,
  • b) ein Waffensystem aus flugzeugbekämpfenden, insbesondere kampfhubschrauberbekämpfenden, Boden-Luft-Minen,
  • c) ein Waffensystem aus panzerbekämpfenden Bodenminen,
  • d) ein Waffensystem aus Personal, auch Personal in Leichtfahrzeugen, bekämpfenden Antipersonalminen,
wobei die einzelnen Minen der Waffensysteme a) und b) eine elektronische Ortungs- bzw. Erkennungseinrichtung und eine elektronische Nachführeinrichtung sowie die einzelnen Minen der Waffensysteme c) und d) elektronische Sensoren aufweisen, die auf Panzer bzw. Leichtfahrzeuge oder Personen ansprechen, und daß die einzelnen Minen aller Waffensysteme a), b), c) und d) einen Rechner aufweisen, mit dem die Minen in bezug auf Liegezeit, Entsicherungszeit, Auslöselogik und Selbstzerstörung oder Selbstneutralisierung nach Maßgabe taktischer militärischer Vorgaben programmierbar sind, wobei die elektronischen Ortungs- bzw. Erkennungseinrichtungen und die elektronischen Nachführein­ richtungen sowie die elektronischen Sensoren in den zugeordneten Rechner integriert sind. - Die beschriebenen Waffensysteme sind erfindungsgemäß zu einem Abwehrsystem kombiniert. Über die Rechner der einzelnen Waffensysteme erfolgt eine funktionelle Verschmelzung in bezug auf den Einsatz. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Auslegung so zu treffen, daß die Rechner eine Entschlüsselungseinrichtung aufweisen und mit Hilfe von verschlüsselten drahtlosen Signalen programmierbar sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Minen der einzelnen Waffensysteme durch ein drahtloses Kommandosystem mit elektronischer Verschlüsse­ lungseinrichtung und Entschlüsselungseinrichtung zu verbinden. Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, die einzelnen Waffen­ systeme miteinander durch ein drahtloses Kommandosystem mit elektronischer Verschlüsselungseinrichtung und Entschlüsselungsein­ richtung zu verbinden. Diese Kommandosysteme können von einer entsprechenden Leitstelle aus kontrolliert und gesteuert werden.
Die einzelnen Minen der verschiedenen Waffensysteme sind nach Maßgabe ihrer Rechner und deren Programmierung intelligent und nehmen insoweit nicht nur passiv, sondern auch aktiv an dem militärischen Geschehen teil.
Soweit im Rahmen der Erfindung mit elektronischen Nachführeinrich­ tungen gearbeitet wird, kann auch bei Waffenleitsystemen und dergleichen Einrichtungen auf bekannte Technologien zurückgegriffen werden. Im übrigen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung durch die folgenden Maßnahmen gekennzeichnet. Die Horizontalminen weisen vorzugsweise einen Minenträger mit Einrichtung zum Abschuß einer Horizontalmine und seitlich an dem Minenträger jeweils zumindest ein Richtmikrophon und außerdem einen Infrarotsender mit definierter akustischer bzw. optischer Achse auf, wobei alle Achsen im wesentlichen parallel gerichtet sind und im wesentlichen in die gleiche Richtung weisen, wobei fernerhin die Horizontalmine, im übrigen unter Berücksichtigung der Rechnersteuerung, abschieß­ bar ist, wenn ein Panzer von dem Infrarotsensor erfaßt ist. Richtmikrophon bezeichnet ein Mikrophon mit einer vorgegebenen, zumeist mehr oder weniger keulenförmigen Empfangscharakteristik. Mit einer solchen ist auch ein Infrarotsensor ausgezeichnet. Die Breite der Empfangscharakteristik kann unterschiedlich gewählt werden. Die Boden-Luft-Minen weisen vorzugsweise einen Minenträger mit Einrichtung zum Abschuß einer Boden-Luft-Mine und zumindest ein Richtmikrophon und einen Infrarotsensor mit definierter akustischer bzw. optischer Achse auf, wobei alle Achsen im wesentlichen parallel gerichtet sind und im wesentlichen in die gleiche Richtung weisen und wobei die Boden-Luft-Mine, im übrigen unter Berücksichti­ gung der Rechnersteuerung, abschießbar ist, wenn über das Richtmikrophon ein Flugzeug erkannt und von dem Infrarotsensor erfaßt ist. Die panzerbekämpfenden Bodenminen sind vorzugsweise als Hohlladungsminen ausgeführt und weisen Magnetsensoren auf, die über eine vollständige Panzerbreite plus Überstand neben den Ketten auslösungsempfindlich sind. Die personalbekämpfenden Antipersonalminen sind vorzugsweise mit Erschütterungsmeldern ausgerüstet, die beliebig empfindlich eingestellt werden können.
Aus verlegungstechnischen Gründen empfiehlt es sich, daß alle Minen eine zusätzliche mechanische Sicherung aufweisen, die die elektronischen Einrichtungen außer Betrieb setzt und die beim oder nach dem Verlegen auflösbar ist. Auf diese Weise können zumindest die Antipersonalminen mittels Luft- oder Landfahrzeug abwerfbar eingerichtet werden, so daß beim Abwurf bzw. beim Auftreffen auf dem Boden die zusätzliche mechanische Sicherung aufhebbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt perspektivisch ein installiertes dreidimensio­ nales Abwehrsystem nach der Erfindung.
In der Figur erkennt man operierende Landstreitkräfte, und zwar marschierende Landstreitkräfte, die aber auch von einem Transportfahrzeug begleitet sein können. Man erkennt außerdem, daß eine Panzer- und Luftwaffenunterstützung, letztere per Kampfhub­ schrauber stattfindet. Das installierte dreidimensionale Abwehrsystem arbeitet mit verschiedenen Waffensystemen. Man erkennt ein Waffen­ system aus fahrzeugbekämpfenden, nämlich panzerbekämpfenden Horizontalminen 1, von denen rechts im Bild eine erkennbar ist. Man erkennt außerdem ein Waffensystem aus flugzeugbekämpfenden Boden-Luft-Minen 2, von denen drei erkennbar sind. Weiter links in der Figur erkennt man auf dem Weg, den ein anrollender Panzer nimmt, ein Waffensystem aus panzerbekämpfenden Bodenmi­ nen 3, von denen mehrere im Weg des Panzers liegen und eine aufgedeckt gezeichnet wurde. Endlich erkennt man ein Waffensystem aus einer Vielzahl von Personen und Personen in Leichtfahrzeugen, bekämpfenden Antipersonalminen 4. Die mögen von einem Flugzeug abgeworfen worden sein.
Die Horizontalminen 1 sind für die Bekämpfung von gepanzerten Landfahrzeugen eingerichtet. Jede Horizontalmine 1 übernimmt in dem Abwehrsystem die Aufgabe, gepanzerte Landfahrzeuge dort zu orten und kampfunfähig zu machen, wo herkömmliche Panzer-Bodenminen aus geographischen Gründen oder aus Gründen der Bodenbeschaffenheit nicht einsetzbar sind. Der Bodenabstand der Mine beträgt etwa 30 cm. Die Wirkungsentfernung beträgt 50 m. Dieses Waffensystem aus Horizontalminen 1 eröffnet Wege zu neuen taktischen Überlegungen und Konzepten. Dort, wo bisher per Hand ausgerichtete Geschosse abgefeuert wurden, arbeiten die Horizontalminen 1 als vollautomatische Waffensysteme. Das bedeutet eine wesentliche Verbesserung in bezug auf den Erfolg, aber auch in bezug auf die Sicherheit des Bedienungspersonals. Elektronik, gekoppelt mit Hochleistungssensorik und Computerfunktio­ nen, verleihen den Horizontalminen 1 einen hohen Grad an Intelligenz, Sicherheit und optimaler Kampfkraft.
Die Boden-Luft-Minen 2 sind gegen feindliche Luftangriffe durch in Bodennähe operierende Luftfahrzeuge, insbesondere Kampfhub­ schrauber einsetzbar. Über diese Boden-Luft-Minen 2 wird das erfindungsgemäße Abwehrsystem zu einem dreidimensionalen System, welches gleichsam eine Volumensicherung bewirkt. Dabei lassen sich unschwer vertikale Schußentfernungen von 100 m einrichten. Das Waffensystem mit den Boden-Luft-Minen 2 arbeitet vollauto­ matisch. Jede Boden-Luft-Mine 2 wird ohne komplizierte technische Hilfsmittel aufgestellt. Die Erfassung des feinlichen Objektes durch ein sensorgesteuertes Feuerleitsystem mit vollautomatischer Nachfüh­ rung.
Die panzerbekämpfende Bodenmine 3 ist für die Bekämpfung von gepanzerten Landfahrzeugen eingesetzt und bewirkt eine Gelände­ sicherung. Es handelt sich um eine Hohlladungsmine. Vollelektronische Zünder und eine elektromechanische Sicherungseinrichtung verleihen dieser Bodenmine 3 eine hohe Flexibilität. Die Hohlladung garantiert einen hohen Wirkungsgrad. Druckzünder sind nicht mehr verwirklicht. Die Auslösung erfolgt über Magnetsensoren, die eine Auslösung über die gesamte Fahrzeugbreite, mit Überstand über die Ketten hinaus, sicherstellen.
Die Antipersonalminen 4 dienen der Bekämpfung von in den gesicherten Raum eindringenden marschierenden oder auf leichten Kampffahrzeugen fahrenden Truppen. Sie dient der Bodensicherung. Ihre Sprengkraft ist so eingerichtet, daß auch leichte gepanzerte Fahrzeuge kampfun­ fähig gemacht werden. Jede Antipersonalmine 4 reagiert auf Druck oder Berührung, sie arbeitet vorzugsweise mit Erschütterungssensoren.
Alle Minen 1, 2, 3 und 4 des erfindungsgemäßen Abwehrsystems weisen einen Rechner auf, mit dem die Minen 1, 2, 3 und 4 in bezug auf Liegezeit, Entsicherungszeit, Auslöselogik und Selbstzer­ störung oder Selbstneutralisierung nach Maßgabe taktischer militäri­ scher Vorgaben programmierbar sind. Die eingangs beschriebenen elektronischen Ortungseinrichtungen und Nachführeinrichtungen sowie die elektronischen Sensoren sind in den zugeordneten Rechner integriert. Auf diese Weise sind die Minen beispielsweise auf eine Liegezeit von 2 Stunden bis zu 40 Tagen programmierbar. Die Entsicherungszeit, die nach der Installation einer Mine bis zum Scharfwerden vergeht, ist über den Rechner ebenso einschaltbar wie die Auslöselogik. Die Auslöselogik kann so programmiert sein, daß die Wirkladung erst nach mehrmaliger Überfahrt oder mehrmaliger Feststellung eines Panzers bzw. eines Flugzeuges ausgelöst wird. Durch Umprogrammierung können Felder in einem Raster mit unterschiedlichen Auslöseverhalten angelegt werden. Solche Rasterfelder bleiben unbemerkt, da sie bei der Erstdurchfahrt eines Fahrzeuges oder beim Erstdurchgang eines Flugzeuges nicht erkannt werden. Der Feind wird auf diese Weise über Lage und Ausdehnung des Minenfeldes im Unklaren gehalten. Programmierbar ist aber auch die Selbstzerstörung oder Selbstneutralisierung nach der Liegezeit. Im neutralisierten Zustand kann die Mine aufgenommen und danach erneut eingesetzt werden.

Claims (11)

1. Dreidimensionales Abwehrsystem gegen operierende Landstreit­ kräfte mit marschierenden und/oder fahrenden, panzer- und luft­ waffenunterstützten Einheiten, gekennzeichnet durch
  • a) ein Waffensystem aus fahrzeugbekämpfenden, insbesondere panzerbekämpfenden Horizontalminen,
  • b) ein Waffensystem aus flugzeugbekämpfenden, insbesondere kampfhubschrauberbekämpfenden, Boden-Luft-Minen,
  • c) ein Waffensystem aus panzerbekämpfenden Bodenminen,
  • d) ein Waffensystem aus Personal, auch Personal in Leichtfahrzeugen, bekämpfenden Antipersonalminen,
wobei die einzelnen Minen der Waffensysteme a) und b) eine elektronische Ortungs- bzw. Erkennungseinrichtung und eine elektronische Nachführeinrichtung sowie die einzelnen Minen der Waffensysteme c) und d) elektronische Sensoren aufweisen, die auf Panzer bzw. Leichtfahrzeuge oder Personen ansprechen, und daß die einzelnen Minen aller Waffensysteme a), b), c) und d) einen Rechner aufweisen, mit dem die Minen in bezug auf Liegezeit, Entsicherungszeit, Auslöselogik und Selbstzerstörung oder Selbstneutralisierung nach Maßgabe taktischer militärischer Vorgaben programmierbar sind, wobei die elektronischen Ortungs- bzw. Erkennungseinrichtungen und die elektronischen Nachführeinrich­ tungen sowie die elektronischen Sensoren in den zugeordneten Rechner integriert sind.
2. Abwehrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechner eine Entschlüsselungseinrichtung aufweisen und mit Hilfe von verschlüsselten drahtlosen Signalen programmierbar sind.
3. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalminen einen Minenträger mit Einrichtung zum Abschuß einer Horizontalmine und seitlich an dem Minenträger jeweils zumindest ein Richtmikrophon und außerdem ein Infrarotsensor mit definierter akustischer bzw. optischer Achse aufweisen, wobei alle Achsen im wesentlichen parallel gerichtet sind und im wesentlichen in die gleiche Richtung weisen, und daß die Horizontalminen, im übrigen unter Berücksichtigung der Rechnersteuerung, abschießbar sind, wenn ein Panzer von dem Infrarotsensor erfaßt ist.
4. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden-Luft-Minen einen Minenträger mit Einrichtung zum Abschuß einer Boden-Luft-Mine und zumindest ein Richtmikrophon und einen Infrarotsensor mit definierter akustischer bzw. optischer Achse aufweist, wobei alle Achsen im wesentlichen parallel gerichtet sind und im wesentlichen in die gleiche Richtung weisen, und daß die Luftminen, im übrigen unter Berücksichtigung der Rechnersteuerung, abschießbar sind, wenn über das Richtmikrophon ein Flugzeug erkannt und von dem Infrarotsensor erfaßt ist.
5. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit panzerbekämpfenden Bodenminen als Hohlladungsminen ausgeführt sind und Magnetsensoren aufweisen, die über eine vollständige Panzerbreite plus Überstand neben den Ketten auslösungsempfindlich sind.
6. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antipersonalminen Erschütterungssensoren aufweisen.
7. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Minen eine zusätzliche mechanische Sicherung aufweisen, die die elektronischen Einrichtungen außer Betrieb setzt und beim Verlegen auflösbar ist.
8. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Antipersonalminen mittels Luft- oder Landfahrzeug abwerfbar sind und dadurch die zusätzliche mechanische Sicherung aufhebbar ist.
9. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen der einzelnen Waffensysteme durch ein drahtloses Kommandosystem mit elektronischen Verschlüsselungs­ einrichtungen und Entschlüsselungseinrichtungen verbunden sind.
10. Abwehrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Waffensysteme untereinander durch ein drahtloses Kommandosystem mit elektronischen Verschlüsse­ lungseinrichtungen und Entschlüsselungseinrichtungen verbunden sind.
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