DE3920513C2 - Fernsehkamerasystem zur Verwendung im Sterilbereich - Google Patents

Fernsehkamerasystem zur Verwendung im Sterilbereich

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Fernsehkamerasystem zur Verwendung im Sterilbereich gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der DE 88 12 027 U1 bekannt ist. Bei derartigen Systemen ist die Fernsehkamera an ein bildgebendes medizinisches Gerät, insbesondere an ein Endoskop anflanschbar und mit einer getrennten Steuereinheit über ein Kabel verbunden. Durch die Trennung der eigentlichen Fernsehkamera mit Objektiv, Bildaufnehmer und gegebenenfalls mit einem Vorverstärker, von der Steuereinheit, welche die elektronischen Elemente enthält, wird eine Miniaturisierung der Bauform der Kamera erreicht und dadurch die Handhabung erleichtert.
Darüberhinaus kann die Steuereinheit mit Monitor, Netzteil usw. weit beabstandet angeordnet werden und bedarf deshalb keiner Sterilisierung. Nur die Kamera und das Verbindungs­ kabel zwischen Kamera und der Steuereinheit müssen ste­ rilisiert werden, ehe die Kamera an das sterilisierte Endoskop angeflanscht wird.
Bei Verwendung einer nicht oder nur schwer sterilisier­ baren Fernsehkamera werden sowohl die Kamera als auch das Kabel mit einem schlauchförmigen, sterilen Überzug um­ hüllt, um eine Berührung zwischen einer sterilen Bedie­ nungsperson und dem nichtsterilisierten Teil des Fern­ sehkamerasystems zu verhindern.
Ein weiterer derarartiger Überzug ist in der DE 87 11 189 U1 beschrieben. Dieser Überzug weist an einem Ende einen sich stumpf verengenden Bereich auf, der so zwischen den Kupplungselementen der Fernsehkamera und des Endoskops befestigbar ist, daß die nichtsterilen Teile nach Überstreifen des Überzuges vollständig von dem ste­ rilen Überzug umgeben sind.
Da das Verbindungskabel häufig eine Länge von mehreren Metern aufweist, muß auch der schlauchförmige Überzug mehrere Meter lang sein.
In der handelsüblichen Form wird der Überzug mehrfach gefaltet in einer sterilen Verpackung geliefert. Der Über­ zug muß zum Gebrauch ausgebreitet werden, und anschließend muß die Fernsehkamera mit dem Kabel durch den mehrere Meter langen schlauchförmigen Überzug geschoben werden. Wegen der großen Kabellänge ist dieser Vorgang umständlich und kann kaum von einer Person bewerkstelligt werden. Ein Kontakt zwischen der sterilen Person und dem nichtsterilen Kabel ist nur schwer vermeidbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fern­ sehkamerasystem für den sterilen Einsatz im medizinischen Bereich bereitzustellen, bei welchem das Überziehen von nicht oder nur schwer sterilisierbaren Teilen mit einem sterilen Überzug in Einhandbedienung von einer Person vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentan­ spruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben Ausführungs­ arten der Erfindung an.
Insbesondere weist die Steuereinheit des Fernsehkamerasystems eine Ein­ ziehvorrichtung zum Einziehen des Kabels auf. Das Verbindungskabel kann vollständig eingezogen werden, so daß die Fernsehkamera unmittelbar an der Steuereinheit gehal­ ten wird. Dadurch wird vermieden, daß ein steriler Überzug über ein regellos liegendes Kabel gezogen werden muß oder das Kabel vor dem Überziehen erst in eine handhabbare Lage gebracht werden muß. Vor Gebrauch ist die Kamera unmittel­ bar an der Steuereinheit positioniert und das Verbindungs­ kabel ist in die Steuereinheit eingezogen.
Wenn die Kamera von der Steuereinheit wegbewegt wird, wird das Kabel nach und nach aus der Einziehvorrichtung der Steuereinheit entnommen. Das jeweils entnommene Kabelstück wird durch den schlauchförmigen Überzug geführt. Um das Umhüllen mit dem Überzug möglichst einfach zu gestalten, ist der schlauchförmige Überzug der Länge nach auf einen Bruchteil seiner tatsächlichen Länge geschrumpft und so an der Steuereinheit angebracht, daß die Kamera durch den Überzug gegriffen und von der Steuereinheit so wegbewegt werden kann, daß die Kamera und das Kabel automatisch mit dem sterilen Überzug überzogen werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist in Anspruch 2 gekennzeichnet. Die Steuereinheit weist eine integrierte Haltevorrichtung auf, die die Fernsehkamera aufnimmt, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Das gesamte Fernsehkamerasystem ist platzsparend in der Steuereinheit untergebracht.
Vor der Öffnung der integrierten Haltevorrichtung kann nach Anspruch 3 ein Aufnehmer mittels Klemmelemente an der Steuereinheit befestigt werden. Der Aufnehmer hält den schlauchförmigen Überzug mit geöffnetem Querschnitt vor der Kamera, so daß die Kamera leicht durch den Überzug geschoben werden kann.
Gemäß Anspruch 4 ist der Aufnehmer als ein zweiseitig offener Hohlkörper ausgebildet, der je nach Form der Kamera einen kreisförmigen, ovalen, oder rechteckigen Quer­ schnitt aufweist. Der Hohlkörper ist an einer Grundplatte angebracht, die im Bereich der Öffnung des Hohlkörpers eine entsprechende Öffnung aufweist und die eine einfache Befestigung des Überzuges an der Steuereinheit ermöglicht. Der Überzug ist in geschrumpftem Zustand über den Hohl­ körper gestülpt. Die Kamera ragt soweit in den Hohlkörper hinein, daß sie problemlos durch den schlauchförmigen Überzug gegriffen und aus der Steuereinheit entnommen werden kann.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 ist in der Steuer­ einheit eine Aufrollvorrichtung vorgesehen, die das Ver­ bindungskabel zwischen Kamera und Steuereinheit aufwic­ kelt. Die Aufrollvorrichtung gewährleistet, daß das Kabel im Gehäuse der Steuereinrichtung so regelmäßig aufgenommen wird, daß eine Beschädigung ausgeschlossen ist, daß das Kabel nicht geknickt wird und daß es immer problemlos entnommen werden kann.
Gemäß Anspruch 6 wird das Kabel auf eine drehbare Kabel­ trommel gewickelt, die nach Anspruch 7 durch ein Federwerk und nach Anspruch 8 durch einen Motor angetrieben wird. Der Motor ist nach Anspruch 9 ein Motor, der in der Steu­ ereinheit für andere Zwecke, beispielsweise als Antrieb für einen Ventilator vorgesehen ist, und der über eine Magnetkupplung die Trommel antreibt. Mit dieser Weiterbildung wird ein zusätzlicher Motor eingespart und das Gewicht des Fernsehkamerasystems gering gehalten.
Wenn die Fernsehkamera mit einem Endoskop verbunden wird, muß in den im Endoskop vorhandenen Lichtleiter Beleuch­ tungslicht eingekoppelt werden. Deshalb ist in der Steu­ ereinheit nach Anspruch 10 auch eine Beleuchtungseinrich­ tung vorgesehen. Das von der Beleuchtungseinrichtung emittierte Licht wird in ein Lichtleiterkabel einge­ koppelt, das an das Endoskop angeflanscht wird.
Gemäß Anspruch 11 weist die Beleuchtungseinrichtung zwei Lampen auf, wobei bei Ausfall einer Lampe vollautomatisch ein Lampenwechsel erfolgt. Dadurch wird die Zeitspanne für den Lampenwechsel minimiert, so daß beispielsweise eine Operation bei Ausfall einer Lampe nicht/oder nur kurzzei­ tig unterbrochen werden muß. Insbesondere beim Einsatz im Sterilbereich erweist es sich als vorteilhaft, daß beim Lampenwechsel jeglicher Kontakt zwischen einer sterilen Person und der nichtsterilen Beleuchtungseinrichtung ver­ mieden wird.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Beleuch­ tungseinrichtung, wie sie in der nicht vorveröffentlichten DE 39 20 494 A1 beschrieben wird.
Gemäß Anspruch 12 weist die Trommel zum Aufwickeln des Verbindungskabels auf der Lauffläche einen versenkten Arretierungsmechanismus auf. Dieser Arretierungsmechanis­ mus klappt aus der Versenkung heraus, wenn das Kabel vollständig von der Rolle gewickelt ist und verhindert, daß die Trommel weiter in die Abwickelrichtung gedreht werden kann.
Nach Anspruch 13 wird gleichzeitig mit dem Ausklappen des Arretierungsmechanismus ein elektrischer Schalter betä­ tigt, der die Versorgungsspannung für die Steuereinheit einschließlich der Beleuchtungseinrichtung einschaltet. Dadurch ist das Fernsehkamerasystem nach Entnahme der Kamera und vollständigem Ausrollen des Kabels einsatzbe­ reit, ohne daß ein weiterer Schalter betätigt werden muß.
Im Anspruch 14 ist eine Weiterbildung des Fernsehkamera­ systems gekennzeichnet, das Vorteile insbesondere beim Einsatz im Sterilbereich bietet. Die Steuerleitungen für die Fernsehkamera und der Lichtleiter zum Übertragen des Beleuchtungslichtes von der Beleuchtseinrichtung zum Endoskop sind in einem einzigen Kabel angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß beim Einsatz im sterilen Bereich nur ein Kabel mit einem sterilen Überzug überzogen werden muß. Darüberhinaus wird erreicht, daß beim Aufrollen des Kabels sowohl die elektrische Zuführung für die Kamera als auch der Lichtleiter platzsparend in der Steuereinheit unterge­ bracht werden. Die Verbindung zwischen der Fernsehkamera und den elektrischen Zuführungen und dem Lichtleiter wird mit einem einzigen Anschlußpunkt an der Kamerarückseite bewerkstelligt.
Nach Anspruch 15 ist für die Verbindung des Lichtleiters mit dem Lichtleiter des Endoskops ein Anschlußpunkt an der Kamera vorgesehen, der vorzugsweise an der Vorderseite der Kamera angebracht ist.
Da das Lichtleiterkabel, das das Licht von der Beleuch­ tungseinrichtung zum Endoskop leitet, durch das Gehäuse der Fernsehkamera geführt wird, ergibt sich ein zusätzli­ cher Vorteil, der im Anspruch 16 gekennzeichnet wird. Ein geringer Anteil des Lichtes wird aus dem in der Kamera verlaufenden Lichtleiterkabel ausgekoppelt und zur Messung Farbtemperatur herangezogen. Bei bekannter Farbtemperatur kann der Weißabgleich automatisch in der Kamera erfolgen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbeson­ dere darin, daß der Einsatz des Fernsehkamerasystems im sterilen Bereich wesentlich vereinfacht wird. Das System ist platzsparend in einem Gehäuse untergebracht und kann von einer sterilen Person in Einhandbedienung für den Einsatz vorbereitet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Aufwickelvorrichtung für das Verbindungs­ kabel mit der Beleuchtungseinrichtung im Querschnitt,
Fig. 2 die Aufwickelvorrichtung für das Verbindungs­ kabel mit der Beleuchtungseinrichtung in Aufsicht,
Fig. 3 Schematische Darstellung des Aufnehmers mit schlauchförmigem Überzug.
In den Fig. 1 und 2 ist die Aufwickeleinheit für das Verbindungskabel 1 zwischen der Fernsehkamera 2 und der Steuereinheit dargestellt. Das Kabel 1 wird auf die Trom­ mel 3 gewickelt. Als Antrieb dient der Motor des Ventila­ tors 4, der über eine Magnetkupplung mit der Trommel 3 verbunden ist. Auf der Trommel 3 ist eine Einkoppelvor­ richtung 5 zum Einkoppeln des Beleuchtungslichtes der Lampen 8 und 9 in den Lichtleiter 6 angebracht. Der Licht­ leiter 6 und die elektrischen Verbindungsleitungen 7 zwi­ schen Kamera 2 und Steuerelektronik 11 sind gemeinsam in dem Verbindungskabel 1 angeordnet.
Wenn das Kabel 1 vollständig abgewickelt ist, verhindert der Arretierungsmechanismus 10, daß die Trommel 3 weiter in Abwickelrichtung gedreht werden kann. Gleichzeitig wird die Stromversorgung für die Steuereinheit und die Beleuch­ tungseinrichtung eingeschaltet.
Die Fig. 3 zeigt den Aufnehmer 15 mit dem schlauch­ förmigen Überzug 16, der das Überziehen der Fernsehkamera 2 und des Verbindungskabels 1 in Einhandbedienung ermög­ licht.
Der Überzug 16 ist im geschrumpften Zustand über den Aufnehmer 15 gestülpt und wird durch einen Klebestreifen 17 fixiert. Der Aufnehmer 15 ist auf einer Grundplatte 18 angebracht, die im Bereich des Aufnehmers eine Öffnung aufweist, und die an der Steuereinheit einrastbar ist.
Die gesamte Vorrichtung ist von einem Schutzüberzug umge­ ben, der es einer nicht sterilen Bedienungsperson ermög­ licht, die Vorrichtung an der Steuereinheit zu befestigen und die nicht sterile Kamera in die Öffnung des Aufnehmers 15 einzuführen. Mit Hilfe der Klemmvorrichtung 20 an der Kamera und dem entsprechenden Gegenstück 21 am Aufnehmer 15, kann die Kamera 2 in der Vorrichtung festgeklemmt werden. Eine sterile Bedienungsperson kann dann den Schutzüberzug 19 und den Klebstreifen 17 entfernen und die Kamera 2 durch den sterilen Überzug 16 greifen und von der Steuereinheit wegbewegen. Dabei werden die Kamera 2 und das Kabel 1 automatisch mit dem sterilen Überzug 16 über­ zogen.

Claims (16)

1. Fernsehkamerasystem mit einer Fernsehkamera, die an einem bildgebenden medizinischen Gerät und insbesondere an einem Endoskop anbringbar ist, und die mit einer getrenn­ ten Steuereinheit über ein Kabel verbunden ist, wobei bei einer Verwendung im Sterilbereich die Fernsehkamera und das Kabel von einem schlauchförmigen sterilen Überzug umgeben sind, welcher zunächst der Länge nach auf einen Bruchteil seiner tatsächlichen Länge geschrumpft vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit eine Einziehvorrichtung zum Einziehen des Kabels in die Steu­ ereinheit vorgesehen ist, und daß der schlauch­ förmige Überzug derart an der Steuereinheit anbringbar ist, daß die Kamera durch den Überzug gegriffen und zusammen mit dem an ihr angebrachten Kabel von der Steuereinheit wegbewegt werden kann, wobei die Kamera und das Kabel automatisch mit dem sterilen Überzug überzogen werden.
2. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuereinheit eine Haltevorrichtung für die Fernsehkamera integriert ist.
3. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Überzug von einem Aufnehmer so gehalten wird, daß der Querschnitt des schlauchförmigen Überzuges weitgehend offengehalten wird und daß der Aufnehmer mittels Klemmelemente vor der Kamera an der Steuereinheit befestigt werden kann.
4. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer als ein zweisei­ tig offener Hohlkörper ausgebildet ist, der einen kreis­ förmigen, ovalen oder rechteckigen Querschnitt aufweist und der an einer Grundplatte angebracht ist, die im Be­ reich des Hohlkörpers eine Öffnung aufweist, und daß der schlauchförmige Überzug im geschrumpften Zustand über den Hohlkörper gestülpt ist.
5. Fernsehkamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit eine Aufrolleinrichtung vorgesehen ist, die das Kamerakabel aufwickelt.
6. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrolleinrichtung eine drehbare Trommel aufweist, auf die das Kamerakabel auf­ wickelbar ist.
7. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zum Aufwickeln des Kabels ein Federwerk aufweist.
8. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel durch einen Motor angetrieben wird.
9. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein für andere Zwecke in der Steuereinheit vorgesehener Motor, wie zum Beispiel ein Ventilatormotor ist, der die Trommel über eine Magnetkupplung antreibt.
10. Fernsehkamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit auch eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist, und daß das Be­ leuchtungslicht über einen Lichtleiter übertragen wird.
11. Fernsehkamerasystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung zwei Lampen aufweist, und daß bei Ausfall einer Lampe voll­ automatisch ein Lampenwechsel erfolgt.
12. Fernsehkamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zum Aufwickeln des Kabels in der Lauffläche einen versenkbaren Arretierungsmechanismus aufweist.
13. Fernsehkamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zum Aufwickeln des Kabels auf der Lauffläche einen elektrischen Schalter aufweist.
14. Fernsehkamerasystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen für die Fernsehkamera und der Lichtleiter für das Beleuchtungs­ licht in einem einzigen Kabel angeordnet sind.
15. Fernsehkamerasystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kamera ein Anschluß­ punkt für den Lichtleiter zum Anschluß an ein Endoskop vorgesehen ist.
16. Fernsehkamerasystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Weißabgleich automatisch in der Kamera erfolgt.
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