DE3919811A1 - Vorrichtung zum binden von einzelblaetter - Google Patents

Vorrichtung zum binden von einzelblaetter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Binden von Einzelblätter in eine Loseblattbindung durch einen Binderücken mit einer Vielzahl auf Abstand voneinander angeordneten elastisch aufbiegbaren Ringen, wobei an einem Gehäuse Halteglieder befestigt sind, durch die der Binderücken auf einer Unterlage des Gehäuses ge­ halten ist, und wobei bewegliche Aufziehhaken in dem Gehäuse angeordnet sind, die von den Haltegliedern wegbewegbar sind und die die Ringe in eine Öffnungs­ stellung zum Einlegen von perforierten Blättern brin­ gen.
Das Binden von losen Blättern in einen Kunststoff-Bin­ derücken, der eine Vielzahl von Kunststoffringen auf­ weist, die mit einer bestimmten Teilung auf Abstand voneinander angeordnet sind, ist allgemein bekannt. Hierzu wird eine Vorrichtung verwendet, die einen senkrecht auf der Vorrichtung nach oben ragenden Hal­ tekamm aufweist. An diesen Kamm wird zum Binden der Binderücken angelegt und durch die hochstehenden Zacken von diesem festgehalten. Durch Betätigung eines Hebels werden an einer Leiste angeordnete Aufziehhaken in einem ersten Arbeitsschritt seitlich verschoben, wodurch die Aufziehhaken vor den Ringen zu liegen kom­ men und diese beim Wegbewegen der Aufziehhaken von dem Haltekamm weg die Ringe so weit aufbiegen, daß per­ forierte Blätter durch den entstehenden Spalt zwischen dem zurückgehaltenen Teil des Binderückens und den aufgebogenen Ringen eingelegt bzw. auf die Ringe auf­ gefädelt werden können. Nach Beendigung des Einlege­ vorganges werden die Aufziehhaken wieder zurückbewegt, wobei der Spalt wieder geschlossen wird, und ab­ schließend seitlich aus den Halteringen herausbewegt, bis sie in den Leerstellen zwischen den Ringen liegen, wonach der Binderücken mit den eingelegten Einzel­ blättern von der Vorrichtung abgenommen werden kann.
Eines der Hauptnachteile der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Haltekamm um mehrere Zentimeter senkrecht aus der Vorrichtung nach oben vorsteht. Da­ mit stört er sowohl beim Stanzen bzw. Perforieren der Blätter, was im allgemeinen im hinteren Bereich der Vorrichtung erfolgt, als auch bei der Übergabe der Blätter und beim Einlegen selbst. Insbesondere wenn viele Blätter einzulegen sind, wird der verbleibende Spalt zwischen den senkrechten Kammteilen und den auf­ gebogenen Ringen immer geringer.
Eine weitere Gefahr besteht darin, daß die einzelnen hochstehenden Kämme sich verbiegen oder sogar brechen können.
Auch der Aufziehvorgang mit der seitlichen Verschie­ bung der Aufziehhaken ist beim Einlegen von Binde­ rücken mit kleinem Durchmesser problematisch. In diesem Falle muß nämlich der Binderücken sehr genau an den Haltekamm angelegt werden, damit die Aufziehhaken seitlich in die Ringe mit ihren geringen Durchmessern eingefahren werden können. Da Binderücken gelegentlich verbogen sind, muß für eine genaue Anlage auf der Rückseite gegengehalten werden. Da man jedoch eine Hand zum Bedienen des Hebels benötigt, ist für diesen Vorgang nur eine Hand frei, was das Anlegen schwierig gestaltet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß sowohl das Einlegen von Einzel­ blättern in einer großen Zahl als auch das Einlegen von Kunststoffbinderücken mit geringen Ringdurchmes­ sern auf einfache Weise möglich wird, insbesondere wo­ bei die Handhabung zum Binden vereinfacht wird und Be­ schädigungsgsmöglichkeiten der Vorrichtungen weit­ gehend vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Halteglieder wenigstens annähernd zu den Aufzieh­ haken fluchtend angeordnet sind und mit Halteelementen so in dem Gehäuse angeordnet sind, daß sie in wenig­ stens einen Teil der durch die Ringteilung sich er­ gebenden Leerstellen des Binderückens einlegbar sind, wobei sie mit ihren Enden an dem Binderücken anliegen.
Erfindungsgemäß ist nunmehr kein nach oben in stören­ der Weise vorragender Haltekamm vorhanden. Statt des­ sen übernehmen die mit den Aufziehhaken fluchtenden Halteglieder mit den Halteelementen die Rückhaltung des Binderückens. Durch die fluchtende Anordnung der Aufziehhaken und Halteglieder kann eine Seitenbewegung zum Aufziehen der Ringe entfallen. Es ist lediglich erforderlich, daß nach dem Auflegen des Binderückens von der einlegenden Person der Binderücken leicht seitlich so verschoben wird, daß die horizontalen Hakenteile der Aufziehhaken vor den Ringen zu liegen kommen. Gleichzeitig liegen damit auch die Halte­ elemente der Halteglieder im unteren Bereich an dem Binderücken an, so daß mit einer einfachen Verschiebe­ bewegung der Aufziehhaken senkrecht zur Längsachse des Binderückens die Ringe von dem Binderücken entfernt und damit aufgebogen werden können.
Da nach dem Auflegen des Binderückens und dessen seit­ licher Bewegung die Aufziehhaken und gegebenenfalls auch die Halteelemente der Halteglieder den Binde­ rücken festhalten, bevor mit dem Aufziehen durch eine Hebelbetätigung begonnen wird, sind für die Auflege­ und Einlegearbeiten des Binderückens beide Hände der Bedienungsperson zum Einpassen frei. Dies ist insbe­ sondere beim Einlegen von Binderücken mit kleinem Durchmesser zum "Einfädeln" der Aufziehhaken in die Ringe von Vorteil.
Durch das Fehlen des nach oben vorstehenden Halte­ kammes ist der zur Verfügung stehende Raum bzw. Spalt zum Einlegen der Blätter größer, womit das Einlegen erleichtert wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß diese mechanisch einfacher aufge­ baut werden kann, da insbesondere keine Seitenbewe­ gungen mehr notwendig sind, sondern lediglich eine Hebelmechanik für eine Längsverschiebung vorzusehen ist.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Halteglieder an ihren oberen Enden sich wenigstens annähernd in horizontaler Rich­ tung erstreckende Erweiterungen als Halteelemente aufweisen.
Durch die horizontalen Erweiterungen wird für die nur im unteren Bereich des Binderückens an diesem anlie­ genden Halteelementen eine bessere Auflage und damit eine höhere Haftreibung erzeugt. Auf diese Weise ist der Binderücken besser gehalten und kann nicht ver­ rutschen. Insbesondere betrifft dies Binderücken mit Ringen von jeweils großem Durchmesser oder mit Ringen, die eine Ovalform besitzen. Bei derartigen Ringen be­ steht die Gefahr, daß sich beim Aufbiegen der Ringe der Binderücken verdreht. Im Unterschied zu der Ver­ wendung eines Kammes, wobei der Binderücken an jedem Element des Haltekammes an zwei Stellen anliegt, liegt der Binderücken bei Verwendung der erfindungsgemäßen Halteglieder nur jeweils an einer Stelle im unteren Bereich an.
Eine einfache Ausgestaltung für die Halteglieder mit horizontalen Erweiterungen besteht darin, die Halte­ glieder wenigstens annähernd jeweils eine Winkelform mit einem vertikalen Basisteil und einem horizontalen Schenkel aufweisen.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß es im all­ gemeinen ausreichend ist, wenn die Halteglieder in ihrer Höhe wenigstens annähernd der Höhe der Aufzieh­ haken entsprechen. Größere Höhen für die Halteglieder, die wieder zu einer Einschränkung der Bewegungsfrei­ heit führen würden, sind im allgemeinen nicht erfor­ derlich.
Eine andere Ausgestaltung für die Halteglieder kann darin bestehen, daß diese im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtete Basisteile aufweisen, die an ihren oberen Enden gegen die Verschieberichtung der Aufziehhaken aus der Vertikalen nach hinten gebogen sind.
Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Halteglieder einfacher herstellen, wobei durch die Abbiegung nach hinten trotzdem eine ausreichende Haftung für den Bin­ derücken gegeben ist.
Selbstverständlich kann es gegebenenfalls auch aus­ reichend sein, daß die Halteglieder lediglich aus vertikal nach oben ragenden Teilen bestehen.
In einfacher Weise wird man die Halteglieder wenig­ stens annähernd in Größe und Form den Aufziehhaken entsprechend ausgestalten.
Zur Vereinfachung der Herstellung können dabei die Halteglieder in ihrer Form sogar den Aufziehhaken völlig entsprechen, wobei der einzige Unterschied dann lediglich darin besteht, daß die Aufziehhaken im Ge­ gensatz zu den Haltegliedern in einer Richtung ver­ schieblich sind.
Obwohl es nicht unbedingt notwenig ist, kann für eine sichere Festhaltung des Binderückens vorgesehen sein, daß die Halteglieder gemeinsam an einer Schiene be­ festigt sind, die sich wenigstens annähernd über die Breite der Vorrichtung erstreckt bzw. deren Länge der Länge des Binderückens für die Einzelblätter ent­ spricht und die an dem Gehäuse befestigt ist.
Durch eine einheitliche Befestigung der Halteglieder an einer gemeinsamen Schiene liegt eine einfache und schnelle Montage vor, denn mit einer Befestigung der Schiene sind alle Halteglieder gemeinsam und exakt zugeordnet positioniert.
Zur Herstellungsvereinfachung und für eine einfache Montage kann vorgesehen sein, daß die Schiene ein oder mehrere sich wenigstens annähernd in vertikaler Rich­ tung erstreckende Versteifungsrippen aufweist.
Da die Vorrichtung in dem in Rede stehenden Bereich im allgemeinen aus Kunststoff oder einem dünnen Blech ist und damit die Gefahr eines Durchbiegens oder eines Durchhängens gegeben ist, wird durch die Versteifungs­ rippen erreicht, daß die Schiene stets eben ist, was für ein einwandfreies Einfädeln der Aufziehhaken in die Ringe - insbesondere bei Ringen mit kleinem Durch­ messer - erforderlich ist. Die Versteifungsrippen ge­ ben der Schiene eine entsprechende Stabilisierung ge­ gen ein Durchbiegen.
Die Ausbildung der Versteifungsrippen kann beliebig sein. In einfacher Weise wird man die Schiene als Win­ kelschiene ausbilden, wobei praktisch der senkrechte Teil der Winkelschiene eine durchgehende Versteifungs­ rippe darstellt.
In einfacher Weise wird man im allgemeinen die Halte­ glieder und die Schiene einstückig herstellen. Insbe­ sondere die Herstellung aus einem Stanzteil ist auf einfache und billige Weise möglich.
Zur Einführung der Aufziehhaken und gegebenenfalls der Halteglieder ist es aus Montagegründen erforderlich, daß die Schlitze in der Schlitzplatte an einer Stelle eine Erweiterung als Montageöffnung besitzen, die we­ nigstens so groß ist wie die Breite der horizontalen Teile der Aufziehhaken und gegebenenfalls der Halte­ glieder zusammen mit ihren vertikalen Basisteilen.
Von Vorteil ist es dabei, wenn sich eine Montageöff­ nung in der Schlitzplatte außerhalb des Anlageberei­ ches des Binderückens auf der Schlitzplatte befindet.
Befindet sich die Montageöffnung, wie es bisher der Fall war, im Bereich der Grundstellung der Vorrichtung bzw. der Anlagestelle des Binderückens, so besteht die Gefahr aufgrund der Ringform des Binderückens, daß die Ringe in die Erweiterungen hineinrutschen und damit eine Bewegung blockieren, was insbesonderen bei klei­ neren Binderücken der Fall sein kann.
Durch die erfindungsgemäße Verlegung der Erweiterung kann in diesem gefährdeten Bereich der Schlitz in ei­ ner entsprechend geringeren Breite gehalten werden, wodurch die oben angegebene Gefahr vermieden wird.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung eines Schlit­ zes zum Verschieben von Aufziehhaken in Grundstellung,
Fig. 3A den Schlitz nach der Fig. 2 mit verscho­ benen Aufziehhaken,
Fig. 3B den Schlitz nach der Fig. 2 mit verscho­ benen Aufziehhaken, wobei das Halteglied eine andere Form aufweist.
Fig. 3C den Schlitz nach der Fig. 2 mit verscho­ benen Aufziehhaken, wobei eine andere Lage einer Montageöffnung dargestellt ist.
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Pfeil A in der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Schlitz mit einem Binderücken in Grundstellung,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend dem nach der Fig. 5 mit aufgebogenen Ringen des Binde­ rückens,
Fig. 7 eine Ansicht aus Pfeilrichtung B der Fig. 6,
Fig. 8 in Prinzipdarstellung eine perspektivische Ansicht mit aufgebogenen Ringen entsprechend der Darstellung nach der Fig. 6, wobei die beiden Varianten der Aufziehhaken gemäß Fig. 3A und Fig. 3B gleichzeitig eingezeichnet sind,
Fig. 9 ausschnittsweise Draufsicht auf die Vor­ richtung (dargestellt mit zwei verschiedenen Haltegliedern.
Nachfolgend sind nur die für die Erfindung wesent­ lichen Teile der Vorrichtung näher beschrieben, da die Vorrichtung selbst grundsätzlich bekannt ist und des­ sen Funktionsweise auch bei der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise gegeben ist. Sie weist auf der Ober­ seite eine Schlitzplatte 1 mit einer Vielzahl von parallel und auf Abstand voneinander nebeneinander an­ geordneten Längsschlitzen 2 auf, dessen Abstände der Teilung der Ringe 3 eines Binderückens 4 entsprechen. Der Binderücken 4 ist im allgemeinen aus einem ela­ stischen Kunststoff und zwischen den einzelnen Ringen befinden sich Leerstellen 5, die wenigstens annähernd der Breite der Schlitze 2 entsprechen. Entsprechend der Teilung des Binderückens können die Leerstellen bzw. Lücken gegebenenfalls auch wesentlich breiter als die Stege bzw. Ringe sein.
Durch die Schlitze 2 ragen von unten her Halteglieder 6, die jeweils ein vertikales Basisteil 7 und gemäß Fig. 2 und 3A am oberen Ende eine in horizontaler Richtung sich erstreckende Erweiterung als Halte­ element 8 in Form eines horizontalen Schenkels auf­ weisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in jedem Schlitz ein Halteglied 6 angeordnet. Alle Halteglieder 6, die sich damit über die gesamte Breite der Schlitzplatte 1 und damit die gesamte Breite bzw. Länge eines aufsetzbaren Binderückens 4 erstrecken, sind an einer Schiene 9 angeordnet bzw. sind mit der Schiene 9 einstückig, d. h. aus dem gleichen Material. Die Schiene 9 besitzt eine Winkelform mit einem in vertikaler Richtung sich erstreckenden Schenkel, der damit eine Versteifungsrippe 10 darstellt, und ein horizontales Befestigungsteil 11. Über das Befesti­ gungsteil 11 ist die Schiene 9 an der Vorrichtung, z. B. durch Schrauben, befestigt.
Während in den Fig. 1, 2, 3A und 3B Erweiterungen der Schiene 2, die Montageöffnungen 17 darstellen, sich am Ende des Schlitze, d. h. im Bereich der Auf­ lage des Binderückens befinden, ist in der Fig. 3C eine Ausgestaltung dargestellt, wobei die Montage­ öffnung 17 sich weiter vorne befindet, und zwar außer­ halb des Anlagebereiches des Binderückens. Gestrichelt sind dabei auch noch weitere mögliche Positionen für die Montageöffnung dargestellt.
Aus den Fig. 3B und 3C und auch aus der Darstellung in der Fig. 8 im hinteren Bereich ist eine Ausgestal­ tung der Halteglieder ersichtlich, wobei statt einem horizontalen Halteelement 8 jedes Halteglied 6 im wesentlichen aus einem vertikalen Basisteil 7 besteht, das gegebenenfalls (siehe Fig. 8) im oberen Bereich nach hinten umgebogen ist.
Durch die Schlitze 2 ragen weiterhin Aufziehhaken 12, die ebenfalls einstückig mit einer Schiebeleiste 13 sind. Die Aufziehhaken 12 besitzen ebenfalls jeweils ein vertikales bzw. schräg nach oben führendes Grund­ teil 14 von dessen oberen Ende sich in gleicher Rich­ tung wie die Halteelemente 8 eine horizontale Erweite­ rung 15 erstreckt. Höhe und Länge der Grundteile 14 und Basisteile 7 und auch Länge, Richtung und Form der Halteelemente 8 und der Erweiterung 15 sind identisch. Selbstverständlich ist dies im Rahmen der Erfindung jedoch nicht unbedingt notwendig.
Über eine nicht dargestellte Hebelkinematik und einen Hebel sind die an der Schiebeleiste 13 angeordneten Aufziehhaken 12 quer zur Längsachse des Binderückens 4 verschiebbar (siehe Pfeile in den Fig. 2, 3, 5 und 6).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert nun auf folgende Weise:
Auf die Schlitzplatte 1 wird ein Binderücken 4 aufge­ setzt, wobei sich die Halteglieder 6 und die Aufzieh­ haken 12 in den in den Fig. 2, 4 und 5 dargestell­ ten Grundposition befinden. Dies bedeutet, in jedem Falle liegen die miteinander fluchtenden Halteglieder 6 und die Aufziehhaken 12 (siehe Fig. 2) hinterein­ ander und wenigstens annähernd aneinander an. Die Hal­ teelemente 8 und auch die Erweiterung 15 ragen in die gleiche Richtung (bei dem Ausführungsbeispiel nach links). Die Länge bzw. die horizontale Erstreckung der Halteelemente 8 und der Erweiterung 15 ist so gewählt, daß sie durch die Leerstellen 5 zwischen den Ringen 3 ragen, womit der Binderücken 4 so auf die Schlitzplat­ te 1 aufgesetzt werden kann, daß die Halteelemente 8 und die Erweiterungen 15 der Aufziehhaken 12 durch die Leerstellen 5 geschoben werden können. Anschließend wird der Binderücken 4 von der Bedienungsperson ge­ ringfügig nach rechts entsprechend Pfeilrichtung in der Fig. 8 verschoben, was aufgrund der wesentlich schmäleren Basisteile 7 und Grundteile 14 möglich ist.
Die Durchmesser bzw. Breiten der Basisteile 7 und der Grundteile 14 sind deutlich kleiner wie die Breiten der Leerstellen 5 zwischen den Ringen 3 bzw. der Zahnbreiten.
Durch diese seitliche Verschiebebewegung gelangen die horizontalen Halteelemente 8 der Halteglieder 6 und der horizontalen Erweiterungen 15 der Aufziehhaken 12 jeweils vor die Ringe 3. Wird nun über die Betätigung eines nicht dargestellten Hebels die Schiebeleiste 13 mit den Aufziehhaken 12 in Pfeilrichtung verschoben, werden die Ringe 3 des Binderückens 4 aufgebogen (siehe Fig. 6 und 8). Die Halteglieder 6 halten dabei durch die Halteelemente 8 den Rest des Binderückes 4 selbst zurück.
Wie insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich ist, ist auf diese Weise ein großer Freiraum bzw. Spalt gege­ ben, der durch keinen Haltekamm herkömmlicher Art, der weit nach oben ragt, beeinträchtigt wird. Einzelne, vorher perforierte Blätter 16 können damit als großes Paket eingelegt werden. Abschließend ist es lediglich erforderlich, die Hebelbewegung umzukehren, womit die elastischen Ringe 3 wieder dem Binderücken 4 angenä­ hert werden und in der in der Fig. 5 dargestellten Position den Binderücken schließen, womit die gewün­ schte Loseblattbindung erreicht ist.
Als Material für die Schiene 9 mit den Haltegliedern 6 kann Kunststoff oder vorzugsweise stanzfähiges Metall, wie z. B. Aluminium, verwendet werden.
In der Fig. 9 ist die Breite des horizontalen Schen­ kels 8 bzw. der horizontalen Erstreckung eines Halte­ gliedes 6 mit "L" bezeichnet und die Zahnbreite des Binderückens mit "Zb", wobei ersichtlich ist, daß L kleiner ist als Zb. Gleiches gilt auch für die Zahn­ zwischenräume die auch wenigstens annähernd den Zahn­ breiten "Zb" entsprechen können.
Wie ersichtlich kann beim Ein- bzw. Auflegen des Bin­ derückens 4 die Bedienungsperson beide Hände benutzen, um insbesondere bei Binderücken mit Ringen 3 von je­ weils geringem Durchmesser bei der seitlichen Ver­ schiebung die Halteelemente 8 und die Erweiterungen 15 entsprechend in das Innere der Ringe 3 einfädeln zu können (siehe Fig. 5). Anschließend ist der Binde­ rücken durch die Halteelemente 8 und die Erweiterungen 15 bereits positioniert, so daß problemlos und ohne die Gefahr eines erneuten Verschiebens des Binde­ rückens der Verschiebevorgang durch die auf der Schie­ beleiste 13 angeordneten Aufziehhaken 12 erfolgen kann.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Binden von Einzelblätter in eine Loseblattbindung durch einen Binderücken mit einer Vielzahl auf Abstand voneinander angeordneten ela­ stisch aufbiegbaren Ringen, wobei an einem Gehäuse Halteglieder befestigt sind, durch die der Binderücken auf einer Unterlage des Gehäuses gehalten ist, und wo­ bei bewegliche Aufziehhaken in dem Gehäuse angeordnet sind, die von den Haltegliedern wegbewegbar sind und die die Ringe in eine Öffnungsstellung zum Einlegen von perforierten Blättern bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) wenigstens annähernd zu den Auf­ ziehhaken (12) fluchtend angeordnet sind und mit Hal­ teelementen (8) so in dem Gehäuse angeordnet sind, daß sie in wenigstens einen Teil der durch die Ringteilung sich ergebenden Leerstellen (5) des Binderückens (4) einlegbar sind, wobei sie mit ihren Enden an dem Bin­ derücken (4) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) an ihren oberen Enden sich wenig­ stens annähernd in horizontaler Richtung erstreckende Erweiterungen als Halteelemente (8) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) wenigstens annähernd jeweils eine Winkelform mit einem vertikalen Basisteil (7) und einem horizontalen Schenkel aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) an ihren oberen Enden gegen die Verschieberichtung der Aufziehhaken (12) aus der Ver­ tikalen nach hinten gebogen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) in ihrer Höhe wenigstens an­ nähernd der Höhe der Aufziehhaken (12) entsprechen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) wenigstens annähernd in Größe und Form den Aufziehhaken (12) entsprechen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens annähernd in jeder Leerstelle (5) ein Hal­ teglied (6) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) gemeinsam an einer Schiene (9) befestigt sind, die sich wenigstens annähernd über die Breite der Vorrichtung erstreckt bzw. deren Länge der Länge des Binderückens (4) für die Einzelblätter (16) entspricht und die an dem Gehäuse befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) ein oder mehrere sich wenigstens an­ nähernd in vertikaler Richtung erstreckende Verstei­ fungsrippen (10) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) als Winkelschiene ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) und die Schiene (9) einstückig sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (L) der Halteglieder (6) oder des hori­ zontalen Schenkels (8) kleiner ist als die Zahnbreite (Zb) des Binderückens.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß sich Montageöffnungen (17) in der Schlitzplatte (1) außerhalb des Anlagebereiches des Binderückens auf der Schlitzplatte befindet.
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