Gliederwelle. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Gliederwellen,
insbesondere für Tachometerantrieb, welche aus einzelnen Gliedern gelenkig zusammengesetzt
sind, deren jedes Glied an einem Ende mit einem Stege versehen ist, am anderen Ende
mit einer offenen Gabel in einer zum Stege senkrechten Ebene, wobei der Steg des
einen Gliedes in die Gabel des folgenden eingreift und durch ihn und die Gabelschenkel
hindurchgreifende Bolzen drehbar .mit dem folgenden Gliede verbunden ist.Link shaft. The subject of the invention belongs to the class of link shafts,
especially for speedometer drives, which are composed of individual links in an articulated manner
each link is provided with a web at one end and at the other end
with an open fork in a plane perpendicular to the web, the web of the
a member engages in the fork of the following and through him and the fork legs
through bolts rotatable .with the following link is connected.
Die bekannten Gliederwellen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß
sie sich schnell trocken laufen, weil das Schmiermaterial sich in den einzelnen
Gliedern infolge der bei der schnellen Umdrehung auftretenden Zentrifugalkraft schlechter
halten kann, sondern nach dem tiefsten Gliede hin schnell abläuft. Auch der Vorschlag,
die einzelnen Glieder mit einer durchgehenden Bohrung in ihrer Längsrichtung zu
versehen, hilft diesem Übelstand nicht ab, sondern erhöht ihn vielmehr, weil nun
das Schmiermittel nicht nur auf der Mantelfläche der Gliederkette schnell nach unten
abläuft, sondern fauch irn: Innern der Glieder durch die Bohrungen derselben hindurch.
Gemäß
der vorliegenden Erfindung soll das Trockenlaufen der Gliederwellen dadurch verhindert-werden,
daß jedes einzelne Glied im Innern mit einem das Schmiermittel aufnehmenden und
festhaltenden Napf versehen wird und auf, der Mantelfläche in der Nähe des Endsteges
für das folgende Glied mit einer das schnelle Herabfließen des Öles auf der Mantelfläche
verzögernden Kreisrille. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch zwei aufeinanderfolgende
Glieder der Kette, Abb. 2 eine Aufsicht auf ein Glied. Die einzelnen Glieder der
Kette bestehen aus einem zylindrischen Körper i, der am anderen Teil als offene
Gabel 2 ausgebildet ist, in welche der Steg 3 des folgenden Gliedes eingreift und
gelenkig durch die Gabelschenkel einerseits und Steg 3 anderseits hindurchtretende
Bolzen q. befestigt ist. Im zylindrischen, Teil des Gliedes i ist im Innern eine
kreisförmige Vertiefung (Napf 5) vorgesehen; in welchem sich das Schmiermittel ansammelt
und festgehalten wird. Auf der Außenfläche des zylindrischen Teiles i eines Gliedes
in der Nähe des Steges 3 ist eine gleichförmige Rille 6 eingedreht, in welcher das
längs der Mantelfläche herabfließende Öl uufgehalten wird. Durch dieses Mittel
wird erreicht, daß ein schnelles Ablaufen des Öles vom obersten nach dem untersten
Gliede hin verhindert wird, daß ferner bei dem verschiedenen Bewegungsumstand eines
jeden einzelnen Gliedes und den Einzelerschütterungen der Glieder beim Betriebe
in einem Kraftfahrzeuge eine fortlaufende Schmierung von Glied zu Glied eintritt
dadurch, daß bei solchen verschiedenen Erschütterungen kleine Mengen des im Napf
oder Ölsack eines Gliedes angesammelten Schmiermittels ebenso wie kleine Mengen
des in einer Rille angesammelten Schmiermittels nach dem nächstfolgenden Gliede
abgegeben werden. Gegenüber bekannten Gliederwellen dieser Art braucht das Schmiermaterial
nur in sehr seltenen Zeiträumen erneuert zu werden.The known link shafts of this type have the disadvantage that they run dry quickly because the lubricating material in the individual links cannot hold up well as a result of the centrifugal force occurring during the rapid rotation, but runs off quickly towards the deepest link. Even the suggestion to provide the individual links with a continuous bore in their longitudinal direction does not remedy this deficiency, but rather increases it, because now the lubricant does not only run off quickly on the outer surface of the link chain, but also inside the chain Limbs through the holes of the same. According to the present invention, the dry running of the link shafts is to be prevented in that each individual link is provided inside with a cup that receives and holds the lubricant and on the outer surface in the vicinity of the end web for the following link with a fast flowing down of the Oil on the outer surface retarding circular groove. In the drawing, the subject matter of the invention is shown for example, namely Fig. 1 shows a longitudinal section through two successive links of the chain, Fig. 2 shows a plan view of a link. The individual links of the chain consist of a cylindrical body i, which is designed on the other part as an open fork 2, in which the web 3 of the following link engages and articulated bolts q passing through the fork legs on the one hand and web 3 on the other. is attached. In the cylindrical part of the member i a circular recess (cup 5) is provided inside; in which the lubricant collects and is retained. On the outer surface of the cylindrical part i of a member in the vicinity of the web 3, a uniform groove 6 is screwed in, in which the oil flowing down along the lateral surface is held. By this means it is achieved that a rapid drainage of the oil from the top to the bottom link is prevented, and furthermore, with the different movement circumstances of each individual link and the individual vibrations of the links during operation in a motor vehicle, continuous lubrication from link to link occurs in that, with such different vibrations, small amounts of the lubricant accumulated in the cup or oil sack of a link as well as small amounts of the lubricant accumulated in a groove are dispensed after the next link. Compared to known link shafts of this type, the lubricating material only needs to be renewed in very rare periods of time.