DE3918926A1 - Stromregelventil - Google Patents

Stromregelventil

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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
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Description

Die Erfindung betrifft ein Stromregelventil der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie einen mit dem Stromregelventil als Zulaufregler ausgestatteten Wegesteuerschieber.
Ein aus der DE-OS 32 40 038 bekanntes Stromregelventil weist das rohrförmige Schließelement in der Gehäusebohrung eines Wegesteuerschiebers auf, wobei die Innenbohrung des Schließelementes gleichzeitig den Pumpenkanal bildet. Der Außenumfang des Schließelementes wird an axial beabstandeten Dichtzonen in der Gehäusebohrung und am Innendurchmesser einer in die Gehäusebohrung eingesetzten Hülse abgedichtet geführt. Dies bedeutet, daß in der Absperrstellung des Stromregelventils bei der dann auftreten, außerordentlich hohen Druckdifferenz (200 bar oder mehr) diese Dichtzonen ausreichend dicht sein müssen. Dies bringt aber herstellungstechnisch große Probleme mit sich, weil die Dichtzonen entweder auf unterschiedlichen Durchmessern oder zwischen insgesamt drei unterschiedlichen und aufeinander abzustimmenden Komponenten vorliegen. Das Schließelement so einzupassen, daß es feinfühlig und leichtgängig verstellbar ist und trotzdem die erforderliche Dichtigkeit bei hohen Druckdifferenzen gewährleistet, ist herstellungstechnisch schwierig und führt leicht wieder zu Undichtigkeiten oder zu einer Verklemmung des Schließelementes. Die Ausschußquote aufgrund von Fertigungstoleranzen ist unzweckmäßig groß. Eine saubere Kennlinie läßt sich nur mit außerordentlich hohem Herstellungsaufwand erreichen.
Das Prinzip, ein rohrförmiges Schließelement in einer Gehäusebohrung druckabhängig verschiebbar anzuordnen, die mit einem seitlichen Anschlußkanal wahlweise verbindbar ist, ist aus der DE-PS 25 56 708 bekannt. Der grundsätzliche Vorteil dieser Bauweise ist ein kompakter Aufbau, weil das Schließelement wenig Platz beansprucht und mit seiner Innenbohrung einen für andere Zwecke brauchbaren Strömungskanal, z.B. den Pumpenkanal in einem Wegesteuerschieber, bildet. Jedoch gibt es auch bei diesem bekannten Ventil das Problem der auf unterschiedlichen Durchmessern in der Gehäusebohrung liegenden Dichtzonen zwischen dem Schließelement und der Gehäusebohrung.
Es ist ferner vorgeschlagen worden (P 39 08 721), die Stirnenden des rohrförmigen Schließelementes einer Druckwaage durch je einen in die Innenbohrung des Schließelementes greifenden Ring gegenüber dem Inneren der Gehäusebohrung abzudichten. Jedoch ergeben sich auch hierbei Herstellungsprobleme für die Dichtzonen zwischen den drei Komponenten: Schließelement, den beiden Ringen und der Gehäusebohrung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stromregelventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beibehalt des Vorteils kompakter Abmessungen auch für große Druckdifferenzen zwischen der Gehäusebohrung und dem Anschlußkanal einfach herstellbar und besonders funktionssicher ist. Diese Aufgabe enthält die Forderung einer Verringerung der Ausschußquote aufgrund von die Dichtigkeit und/oder Leichtgängigkeit bei der Regelung beeinträchtigender Fertigungstoleranzen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dieser Ausbildung ist die in der Gehäusebohrung stationäre Hülse im Zusammenspiel mit dem Schließelement für die Abdichtung und leichtgängige Führung des Schließelementes verantwortlich. Die Hülse läßt sich mit festen Dichtbereichen einfach in die Gehäusebohrung einpassen. Die Dichtzonen zwischen dem Dichtführungsabschnitt und der Innenbohrung des Schließelementes, an denen die großen Druckdifferenzen wirken, sind herstellungstechnisch einfach zu beherrschen, weil die Innenbohrung des Schließelementes wie der Außenumfang des Dichtführungsabschnittes mit den auf demselben Durchmesser liegenden Dichtzonen exakt aneinander anpaßbar sind. Dort wo das Schließelement an der Gehäusebohrungswand dichtend geführt wird, tritt nur eine kleine Druckdifferenz auf, so daß die Dichtpassung dort relativ anspruchslos sein kann und herstellungstechnisch einfach zu erreichen ist. Der Vorteil des kompakten Aufbaus des Stromregelventils bleibt erhalten, weil die Innenbohrung der stationären Hülse als Strömungskanal dient. Da sich zwischen dem Schließelement und der Hülse mit vertretbarem Herstellungsaufwand auch bei unvermeidlichen Fertigungstoleranzen eine saubere Passung auf demselben Durchmesser erreichen läßt, die die Leichtgängigkeit und die notwendige Dichtigkeit gewährleistet, wird eine gute Regelkennlinie des Stromregelventils erreicht. Die Ausschußquote läßt sich erheblich reduzieren. Selbst wenn die Passung zwischen der Hülse und dem Schließelement unbefriedigend ausfällt, ist - wenn überhaupt - nur die Hülse oder das Schließelement Ausschuß. Durch Nachbearbeiten können solche Fehler aber nachträglich behoben werden. Auf keinen Fall ist das teure Gehäuse auzuscheiden.
Herstellungs- und montagetechnisch ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 vorteilhaft, bei der die Gehäusebohrung für das Schließelement eine Stufenbohrung mit wenigstens einer Durchmesserstufe ist. Es braucht hierbei keine besondere Sorgfalt darauf gerichtet zu werden, daß die Gehäusebohrung sauber mit der Innenbohrung der Hülse oder dem Außenumfang des Schließelementes fluchtet, da für die Leichtgängigkeit und die Abdichtung die Passung zwischen dem Schließelement und der Hülse verantwortlich ist.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 3, da die längsdurchgehende Innenbohrung als großquerschnittiger Strömungskanal verwendbar ist, in dem das nicht zum Anschlußkanal abströmende Druckmittel zu anderen Verbrauchern geführt wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform, bei der das Schließelement einen Bund mit einer außenliegenden Dichtfläche aufweist, die an einer Axialseite des Anschlußkanals an der Gehäusebohrungswand abdichtet und kreisringförmige Beaufschlagungsflächen des Schließelementes voneinander trennt, die zueinander entgegengesetzt mit Steuerdrücken beaufschlagbar sind, geht aus Anspruch 4 hervor. In den Dichtzonen beiderseits des Durchlasses im Führungsabschnitt wird mit herstellungstechnisch vertretbarem Aufwand eine einwandfreie Abdichtung bei gleichzeitiger leichtgängiger Beweglichkeit des Schließelementes erreicht. Auch hohe Druckdifferenzen werden hier zuverlässig abgedichtet.
Ein besonders wichtiger Gedanke ist ferner in Anspruch 5 enthalten. Die Begrenzung der Dichtzonen, vorzugsweise auf das gleiche Maß, führt zu einem gleichbleibenden Bewegungswiderstand für das Schließelement, was zum Erreichen einer sauberen Regelkennlinie wichtig ist.
Bei den Ausführungsformen der Ansprüche 6 und 7 arbeitet die Druckwaage als Zulaufregler von der höheren druckführenden Gehäusebohrung zum seitlichen Anschlußkanal. Die Feder bestimmt die Druckdifferenz zwischen den Steuerdrücken, die für die Verstellbewegung des Schließelementes sorgen.
In baulicher Hinsicht ist die Ausführungsform von Anspruch 8 zweckmäßig, weil eine lange Feder verwendbar ist.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 9 enthalten. Durch Austausch der Zwischenlage läßt sich die Vorspannung der Feder verändern.
Im Hinblick auf eine einwandfreie Lagesicherung der Hülse in der Gehäusebohrung ist die Ausführungsform von Anspruch 10 zweckmäßig.
Das einwandfreie Regelverhalten und die herstellungstechnischen Vorteile des Stromregelventils kommen im besonderen bei einem Wegesteuerschieber zum Tragen, der mit der im Gehäuse angeordneten Druckwaage als Zulaufregler zu einem in einer Schieberbohrung verstellbaren, die Druckbeaufschlagung eines Verbrauchers steuerenden Schieberkolbens ausgestattet ist, ferner mit einer zwischen gegenüberliegenden Gehäuseseiten durchgehenden, als Pumpenkanal dienenden Gehäusebohrung, die über einen quer verlaufenden Anschlußkanal mit der Schieberbohrung verbindbar ist und die Druckwaage mit dem rohrförmigen, verschiebbaren Schließelement enthält, das vom Druck im Anschlußkanal in der einen Richtung und vom Lastdruck des Verbrauchers und einer Feder in der anderen Richtung beaufschlagt ist. Die Druckwaage beansprucht bei dieser Ausbildung sehr wenig Einbauraum im Gehäuse des Wegesteuerschiebers. Die stationäre Hülse der Gehäusebohrung, die auch bei hohen Druckdifferenzen die Dichtprobleme beseitigt und herstellungstechnische Vorteile erbringt, dient zugleich als Pumpenkanal, durch den Druckmittel zu weiteren Verbrauchern geführt wird. Wird der Wegesteuerschieber ohne Zulaufregler eingesetzt, dann braucht nur das Schließelement entnommen zu werden. Ist ein ohne Zulaufregler arbeitender Wegesteuerschieber dieser Art nachträglich umzurüsten, dann braucht nur das Schließelement eingesetzt und die Hülse wieder eingedichtet zu werden.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, d.h. eine in einen Wegesteuerschieber eingegliederte Druckwaage, erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt des Wegesteuerschiebers in der Achse des Pumpenkanals.
In einem Wegesteuerschieber S üblicher Bauart, der zum Steuern der Druckbeaufschlagung wenigstens eines Verbrauchers V aus einem Pumpenkanal P benutzt wird, ist als Zulaufregler zur lastunabhängigen Stromregelung eine Druckwaage DW vorgesehen, die einem zur Arbeitsdrucksteuerung verstellbaren Schieberkolben K in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist.
In einem blockförmigen Gehäuse 1 erstreckt sich zwischen gegenüberliegenden Gehäuseseiten 1a und 1b eine Gehäusebohrung 2, die als Stufenbohrung mit drei Abschnitten 2a, 2b und 2c in dieser Reihenfolge abnehmenden Durchmessers ausgebildet ist. Zwischen den Abschnitten sind Durchmesserstufen 22 und 11 vorgesehen. In der Gehäusebohrung 2 ist ein rohrförmiges Schließelement 3 druckabhängig verschiebbar geführt, das mit einem außenliegenden Bund 4 und einer zylindrischen Dichtfläche 5 an der Wand des Abschnitts 2b der Gehäusebohrung 2 anliegt. An einer Seite des Bundes 4 durchsetzen seitliche Öffnungen 6 das Schließelement. Eine zwischen dem Bund 4 und der Durchmesserstufe 11 abgestützte Regelfeder 7 beaufschlagt das Schließelement in Fig. 1 nach links. Die Feder 7 ist in einer kreisringförmigen Kammer 8 angeordnet, die über einen Anschluß 9 mit einer Steuerdruckleitung 31 verbunden ist. Die Feder 7 stützt sich an der Durchmesserstufe 11 über eine hülsenförmige Zwischenlage 10 ab, die durch ihre axiale Dicke die Vorspannung der Feder bestimmt und austauschbar ist, um die Vorspannung der Feder 7 verändern zu können.
In der mit 13 bezeichneten Innenbohrung des Schließelementes 3 ist eine Abstufung 12 vorgesehen, an die sich ein Bereich größeren Durchmessers anschließt, der bis zum rechten Ende des Schließelementes 3 verläuft.
In der Gehäusebohrung 2 ist eine Hülse 14 stationär angebracht, die einen zylindrischen Dichtführungsabschnitt 15 aufweist, der länger ist als das Schließelement 3 und dessen Innenbohrung 13 durchsetzt. Zwischen dem mit 16 bezeichneten, zylindrischen Außenumfang des Dichtführungsabschnittes 15 und der Innenbohrung 13 des Schließelementes 3 sind zwei Dichtzonen 17, 18 ausgebildet, die jeweils gleiche axiale Dichtlänge L haben. Die Dichtzone 18 wird durch die Abstufung 12 in der Innenbohrung 13 des Schließelementes 3 axial begrenzt. Die Dichtzone 17 wird hingegen durch Abstufungen 16a in ihrer axialen Länge begrenzt.
Die Hülse 14 ist an einem Ende mit einem Bund 20 ausgestattet, der mit einer Dichtung 33 an der Wand des Abschnitts 2b abdichtet. Ein umlaufender Anschlag 21 am Bund 20 ist gegen die Durchmesserstufe 22 angelegt, damit die Hülse 14 in der Gehäusebohrung 2 lagegesichert ist. Das andere, mit 19 bezeichnete Ende der Hülse 14 ist über eine Dichtung 33 an der Wand des Abschnittes 2c abgedichtet.
Die Hülse 14 ist mit einer glatt durchgehenden Innenbohrung 23 versehen, die den Pumpenkanal P definiert. Seitliche Durchlässe 24 führen von der Innenbohrung 23 zur Innenbohrung 13 des Schließelementes 13. Die Durchlässe 24 arbeiten mit den Öffnungen 6 nach Art einer Blende B zusammen, deren Durchgangsweite sich durch die Verstellbewegung des Schließelementes 3 verändert, und zwar zwischen einer vollständig abgesperrten Absperrstellung und Durchgangsstellungen, in denen eine mehr oder weniger starke Drosselung stattfindet.
Die Durchlässe 24 werden von Stegen 25 begrenzt, die die Einstückigkeit der Hülse 14 trotz der Durchlässe 24 herstellen.
Zwischen der Dichtfläche 5 und den Dichtflächen 17, 18 weist das Schließelement 3 kreisringförmige Druckbeaufschlagungsflächen A auf, an denen Steuerdrücke für die druckabhängige Verstellung des Schließelementes zum Angriff bringbar sind, um diesem Stromregelventil eine Druckwaagenfunktion zu verleihen, die es als lastdruckunabhängiger Zulaufregler für den Schieberkolben K benötigt, damit die durch die Einstellung des Schieberkolbens K gewählte Geschwindigkeit des Verbrauches lastdruckunabhängig konstant gehalten wird.
Vom Abschnitt 2b der Gehäusebohrung 2 zweigt seitlich ein Anschlußkanal 28 zu einer Schieberbohrung 29 ab, genauer gesagt, zu einem ringförmigen Einstich 30 in der Schieberbohrung 29. Von dem Einstich 30 ausgehend verteilt der Schieberkolben K das Druckmittel in Abhängigkeit von der gewählten Einstellung zum Verbraucher. Deshalb ist in Fig. 1 der Schieberkolben K auch symbolisch als verstellbare Drossel K′ angedeutet. Der im Anschlußkanal 28 in Abhängigkeit von der Öffnungsgröße der Blende herrschende Druck ist ein Steuerdruck, der das Schließelement 3 auf der Beaufschlagungsfläche A nach rechts belastet. Der stromab des Schieberkolbens K herrschende Druck wird über die Steuerdruckleitung 31 der Kammer 8 aufgegeben, so daß er das Schließelement 3 auf der Beaufschlagungsfläche A in Richtung nach links belastet. Gleichzeitig wirkt in dieser Richtung die Feder 7, die die Ansprechdruckdifferenz zwischen den beiden Steuerdrücken bestimmt. Strichliert sind im Gehäuse 1 schließlich Verbraucheranschlüsse 32 angedeutet. Ein Rücklaufkanalsystem verläuft ebenfalls im Gehäuse. Dieses ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Wird der Verbraucher nicht angesteuert, dann ist die Kreisringkammer 8 drucklos. Der über die Blende B die Beaufschlagungsfläche A nach rechts belastende Druck aus dem Pumpenkanal P verschiebt das Schließelement 3 nach rechts, bis die Blende geschlossen ist und eine positive Überdeckung zwischen der in Fig. 1 linken Kante jeder Öffnung 6 und der rechten Kante jedes Durchlasses 24 vorliegt. Die dann gegebenenfalls auftretende hohe Druckdifferenz wird in diesem Bereich (entsprechend der Dichtzone 18) und auch in der anderen Dichtzone 17 zwischen der Innenbohrung 13 des Schließelementes 3 und dem Außenumfang 16 des Dichtführungsabschnittes 15 abgedichtet. Die Druckdifferenz zwischen der Kammer 8 und dem Anschlußkanal 28 ist gering; die Abdichtung zwischen der Dichtfläche 5 und der Wand des Abschnittes 2b braucht keinen besonderen Anforderungen zu genügen.
Sobald der Schieberkolben K verstellt und dem Verbraucher Druck aufgegeben wird, steigt auch der Druck in der Steuerdruckleitung 31 und damit in der Kammer 8 an. Das Schließelement 3 wird dann nach links verschoben, bis es die gezeichnete Stellung erreicht, in der die Blende B am weitesten geöffnet ist. Praktisch der volle Druck im Pumpenkanal P steht auch im Anschlußkanal 28 und damit am Schieberkolben K an. Wird nur ein geringerer Verbraucherdruck benötigt und der Schieberkolben K nur geringfügig verstellt, dann ist der Druck in der Kammer 8 ebenfalls gering. Das Schließelement 3 wird sofort wieder nach rechts verschoben, bis die Blende ihre Durchgangsweite entsprechend verkleinert und im Anschlußkanal 28 nur einen Druck einsteuert, der durch die Kraft der Feder 7 bestimmt ist. Die Abdichtung zwischen dem hohen Druck im Pumpenkanal und dem niedrigen Druck im Anschlußkanal 28 wird über die beiden Dichtzonen 17 und 18 zwischen dem Schließelement und dem Dichtführungsabschnitt 15 einwandfrei abgedichtet. Der Druckunterschied zwischen der Kammer 8 und dem Anschlußkanal 28 ist nach wie vor gering, so daß die Dichtwirkung der Dichtfläche 5 eine untergeordnete Rolle spielt. Bei Änderungen des Drucks stromab des Schieberkolbens K führt das Schließelement Spielbewegungen aus, aufgrund derer die Druckdifferenz über den Schieberkolben K konstant gehalten bleibt.
Die Innenbohrung 13 des Schließelementes 3 könnte wie auch der Außenumfang 16 des Dichtführungsbereiches glatt durchgehend ausgebildet sein. Zwischen diesen Flächen werden die hohen Druckdifferenzen problemlos abgedichtet. Das Schließelement 3 kann in seiner Bearbeitung auf die Außenumfangsfläche 16 genau abgestimmt werden. Die Ausbildung der Gehäusebohrung 2 erfordert wegen der statischen Abdichtungen einen geringen herstellungstechnischen Aufwand, d.h., Fertigungstoleranzen, die zu einer ungenauen Fluchtung der einzelnen Abschnitte der Gehäusebohrung 2 in bezug auf die Umfangsfläche 16 und die Innenbohrung 13 führen, wirken sich auf das Regelverhalten nicht aus.
Das Stromregelventil mit der Druckwaagenfunktion könnte in dieser Konstruktion auch in ein separates Gehäuse eingesetzt und über den Anschlußkanal 28 mit einem Steuerschieber verbunden werden. Werden mehrere Steuerschieber oder Stromregelventile batterieartig aneinandergesetzt, dann ergibt sich der Vorteil eines durchgehenden Pumpenkanals über die Innenbohrungen 23 der Hülsen 14. Zur Abdichtung zwischen den Gehäuseseiten 1a und 1b bei einer solchen batterieartigen Anordnung werden an den Stirnenden der Hülse 14 Dichtelemente eingesetzt.

Claims (11)

1. Stromregelventil, insbesondere Druckwaage, mit einem wenigstens eine kreisringförmige Beaufschlagungsfläche (A) aufweisenden, rohrförmigen Schließelement (3), das druckabhängig in einer einen seitlichen Anschlußkanal (28) schneidenden Gehäusebohrung (2) zwischen einer Absperrstellung und Durchgangsstellungen, in denen es eine Verbindung zwischen dem Inneren der Gehäusebohrung (2) und dem Anschlußkanal (28) nach Art einer Blende (B) steuert, abgedichtet verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusebohrung (2) eine Hülse (14) stationär angeordnet ist, die die Innenbohrung (13) des Schließelements (3) mit einem Dichtführungsabschnitt (15) durchsetzt, der länger als das Schließelement (3) ist, daß die Hülse (14) vor und hinter dem Schließelement (3) an der Wand der Gehäusebohrung (2) abgedichtet ist, und daß im Führungsabschnitt (15) wenigstens ein seitlicher Durchlaß (24) vorgesehen ist, mit dem eine seitliche Öffnung (6) des Schließelements (3) die Blende (B) bildet.
2. Stromregelventil nach Anspruch 1, wobei die Gehäusebohrung (2) für das Schließelement (3) eine Stufenbohrung mit wenigstens einer Durchmesserstufe (11) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Hülse (14) an einem Ende des Dichtführungsabschnittes (15) einen Bund (20) aufweist, daß der Bund (20) im großdurchmeßrigen Teil (2b) und das dem Bund gegenüberliegende Ende (19) des Dichtführungsabschnittes (15) im kleindurchmeßrigen Teil (2c) der Stufenbohrung abgedichtet festgelegt ist.
3. Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Hülse (14) eine längsdurchgehende Innenbohrung (23) aufweist.
4. Stromregelventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei das Schließelement einen Bund (4) mit einer außenliegenden Dichtfläche (5) aufweist, die an einer Axialseite des Anschlußkanals (28) an der Gehäusebohrungswand abgedichtet verschiebbar ist und kreisringförmige Beaufschlagungsflächen des Schließelementes voneinander trennt, die zueinander entgegengesetzt mit Steuerdrücken beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (3) mit seiner Innenbohrung (13) axial beiderseits des Durchlasses (24) auf dem Dichtführungsabschnitt (15) abgedichtet geführt ist, und daß die seitliche Öffnung (6) des Schließelementes (3) mit dem Anschlußkanal (28) ständig verbunden ist.
5. Stromregelventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Dichtzonen (17, 18) zwischen der Innenbohrung (13) des Schließelementes (3) und dem Führungsabschnitt (15) der Hülse (14) an beiden Axialseiten des Durchlasses (24) von der Stellung des Schließelementes (3) unabhängig in ihrer axialen Länge begrenzt sind, vorzugsweise auf das gleiche Maß (L).
6. Stromregelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerdruck das Schließelement (3) über die Beaufschlagungsfläche (A) in Öffnungsrichtung der Blende (B) belastet.
7. Stromregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (3) in Öffnungsrichtung der Blende (B) durch eine, vorzugsweise vorgespannte, Feder (7) belastet ist.
8. Stromregelventil nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) zwischen dem Bund (4) und der Durchmesserstufe (11) der Gehäusebohrung (2) angeordnet ist.
9. Stromregelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (7) an der Durchmesserstufe (11) über eine austauschbare, mit ihrer axialen Dicke die Federvorspannung bestimmenden Zwischenlage (10) abstützt.
10. Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) einen gegen eine Schulter (22) der Gehäusebohrung (2) axial anglegbaren Anschlag (21) besitzt.
11. Wegesteuerschieber (S) mit einer im Gehäuse (1) angeordneten Druckwaage (DW) als Zulaufregler zu einem in einer Schieberbohrung (29) verstellbaren, die Druckbeaufschlagung eines Verbrauchers (V) steuernden Schieberkolbens (K), mit einer zwischen gegenüberliegenden Gehäuseseiten (1a, 1b) durchgehenden, als Pumpenkanal (P) dienenden Gehäusebohrung (2), die über einen quer verlaufenden Anschlußkanal (28) mit der Schieberbohrung verbindbar ist und die Druckwaage mit einem rohrförmigen, verschiebbaren Schließelement (3) enthält, das zumindest vom Druck in Anschlußkanal (28) in der einen Richtung und vom Lastdruck des Verbrauchers (V) und einer Feder (7) in der anderen Richtung beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusebohrung (2) eine Hülse (14) stationär angeordnet ist, die die Innenbohrung (13) des Schließelements (3) mit einem Dichtführungsabschnitt (15) durchsetzt, der länger als das Schließelement (3) ist, daß die Hülse (14) vor und hinter dem Schließelement (3) an der Wand der Gehäusebohrung (2) abgedichtet ist, daß im Führungsabschnitt (15) wenigstens ein seitlicher Durchlaß (24) vorgesehen ist, mit dem eine seitliche Öffnung (6) des Schließelements (3) die Blende (B) bildet, und der in etwa auf den Anschlußkanal (28) ausgerichtet ist, und daß die Hülse (14) über die Länge der Gehäusebohrung (2) durchgeht und mit ihrer Innenbohrung (23) den Pumpenkanal (8) des Wegesteuerschiebers (S) bildet.
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US6192928B1 (en) 1996-11-11 2001-02-27 Mannesmann Rexroth Ag Valve assembly
DE102006039351B4 (de) * 2005-12-06 2013-04-04 Hyundai Motor Co. Handschaltventil eines Hydraulikdrucksteuersystems eines Automatikgetriebes

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