DE3211545A1 - Hydraulikventil zur druckmittelversorgung eines verbrauchers, insbesondere mengenregelventil - Google Patents

Hydraulikventil zur druckmittelversorgung eines verbrauchers, insbesondere mengenregelventil

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DE3211545A1 DE19823211545 DE3211545A DE3211545A1 DE 3211545 A1 DE3211545 A1 DE 3211545A1 DE 19823211545 DE19823211545 DE 19823211545 DE 3211545 A DE3211545 A DE 3211545A DE 3211545 A1 DE3211545 A1 DE 3211545A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05D7/00Control of flow
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    • G05D7/0133Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs within the flow-path
    • G05D7/014Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs within the flow-path using sliding elements

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Description

  • betreffend ein
  • Hydraulikventil zur Druckmittelversorgung eines Verbrauchers, insbesondere Mengenregelventil Die Erfindung betrifft ein Hydraulikventil zur Druckmittelversorgung eines Verbrallchers mit einem mindestens einen Druckmitteleintritt, mindestens einen Druckmittel austritt und eine Ausnehmung aufweisenden Gehäuse, einem in der Ausnehmung des Gehäuses verschiebbar angeordneten Ventilkörper, einem Regelkolben und einem den Regel kolben beaufschlagenden Federelenent, wobei der Druckmittel strom vom Druckmitteleintritt zum Druckmittelaustritt vermittels des Ventilkörpers drosselbar und der an dem Ventilkörper auftretende Druckabfall über den Regelkolben konstant haltbar ist.
  • Hydraulikventile der in Rede stehenden Art sind in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt und werden insbesondere als Mengenregelventile oder Druckregelventile verwendet. Mengenreelventile werden insbesondere bei hydraulischen Antrieben vielfältig benötigt, um die Arbeitsgeschwindigkeit hydraulischer Antriebe unabhängig von Druckschwankungen und Schwankungen der Arbeitswiderstände konstant zu halten. Mengenregelventile können dabei sowohl in den Zulauf des Drucknittels als auch in den Ablauf des Druckmittels geschaltet werden. Grundsätzlich weisen derartige als Mengenregelventile ausgebildete Hydraulikventile eine Drosselstelle auf, die von dem Ventilkörper in Verbindung mit einer zugeordneten Bohrung gebildet wird.
  • Die Stellung des Ventilkörpers ist zumeist einstellbar, so daß der Durchflußquerschnitt der Drosselstelle eingestellt werden kann. Der Drosselstelle vor- oder nachgeschaltet ist eine weitere Drosselstelle, die von dem Regelkolben gebildet wird. Der Durchflußquerschnitt dieser Drosselstelle ist betriebsmäßig laufend änderbar. Diese letztgenannte Drosselstelle mit änderbare Durchflußquerschnitt wird vielfach als Hydrostat oder als Kompensator bezeichnet.
  • Die Regelwirkung eines Hydraulikventiles der zuvor erläuterten Art kommt dadurch zustande, daß der Regelkolben in einer Richtung von dem Federelemeint und dem im Druckmittel austritt herrschenden Druck und in der entgegengesetzten Richtung von dem im Druckmitteleintritt herrschenden Druck beaufschlagt und dadurch stets so eingestellt wird, daß an der von dem Ventilkörper gebildeten eigentlictien Drosselstelle immer eine konstante Druckdifferenz auftritt. Dadurch wird, wegen des konstanten Durchflußquerschnittes dieser Drosselstelle, die Durchflußmenge auf einen konstanten Inert geregelt.
  • Bei dem bekannten Hydraulikventil, von dem die Erfindung im speziellen ausgeht (vgl. den Prospekt "Zwei-Wege-Stromregelventile 2 F 74, 2 F 75, 2 F 76, 2 F 77" der Firma Fluid Controls> Inc., Druckschrift FL 8.021 03/07), ist, wie bei allen anderen der Anmelderin bekannten Hydraulikventilen der in Rede stehenden Art auch, der Regelkolben in einer gesonderten Ausnehmung in dem Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse muß also mindestens zwei Ausnehmungen, nämlich eine Ausnehmung für den Ventilkörper und eine Ausnehmung für den Regelkolben aufweisen. Das bedeutet, daß das Gehäuse dieses Hydraulikventils relativ groß ist, daß zusätzliche Kanäle vorgesehen werden müssen und daß jede der Ausnehmungen separater Bearbeitung bedürfen. Außerdem ist dieses bekannte Hydraulikventil, insoweit ebenfalls in Übereinstimmung mit allen anderen vergleichbaren Hydraulikventilen, nicht absolut leckölfrei, da immer ein wenig Lecköl am Regelkolben vorbei vom Drucknitteleintritt zum Druckmittelaustritt zu gelangen vermag.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, ein als Mengenregelventil einsetzbares Hydraulikventil anzugeben, das möglichst einfach aufgebaut, einfach herstellbar, weitestgehend leckölfrei und vielseitig einsetzbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Hydraulikventil, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben als Ringkolben ausgebildet und um den Ventilkörper herum angeordnet ist. Die Ausbildung des Regelkolbens als Ringkolben erlaubt es, das Hydraulikventil insgesamt höchst einfach aufzubauen, da nämlich nun der Ventilkörper innerhalb des Regelkolbens angeordnet werden kann. Das aber erlaubt konstruktive Vereinfachungen, die nachstehend im einzelnen näher erläutert werden sollen.
  • Zunächst kann der Mantel des als Ringkolben ausgebildeten Regelkolbens mit mindestens einer Druckmittel bohrung versehen sein. Diese Druckmittel bohrung kann als Druckmitteleintritt oder als Druckmittel austritt dienen, wobei dann das Druckmittel im ersten Fall radial zufließt und axial abfließt und im zweiten Fall axial zufließt und radial abfließt.
  • Natürlich muß alßch bei dem erfindungsgemäßen Hydraulikventil der Regelkolben mit dem im Druckmitteleintritt bzw. im Druckmittelaustritt herrschenden Druck beaufschlagt werden; dazu ist es zweckmäßig, das erfindungsgemäße Hydraulikventil so zu konstruieren, daß der als Ringkolben ausgebildete Regelkolben koaxial zu seiner Längsachse in einer Richtung durch das Federelement und den im Druckmittelaustritt herrschenden Druck, in der anderen Richtung durch den im Druckmitteleintritt herrschenden Druck beaufschlagt ist. Das Federelement, genauer gesagt die Federcharakteristik des Federelementes, ist letzlich für die Regelcharakteristik des erfindungsgemäßen Hydraulikventils maßgeblich, denn die Federkraft des Federelementes bestimmt die sich einstellende Druckdifferenz an der vom Ventilkörper gebildeten Drosselstelle.
  • Eine ganz besonders einfache Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydraulikventils ist dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringkolben ausgebildete Regelkolben gemeinsam mit dem Ventilkörper in der Ausnehmung des Gehäuses angeordnet ist. Bei dieser Konstruktion sind die vom Ventilkörper gebildete Drosselstelle und die vom Regelkolben gebildete weitere Drosselstelle praktisch miteinander integriert, so daß tatsächlich nur eine einzige Ausnehmung im Gehäuse vorgesehen sein muß.
  • llählt man die Konstruktion des erfindungsgemäßen Hydraulikventils so, daß das Druckmittel axial zufließt und radial abfließt, so empfiehlt es sich, den Druckmittel eintritt koaxial zur Ausnehmung des Gehäuses anzuordnen.
  • In diesem Fall kann man den Druckmittel eintritt sehr einfach mit einer vorzugsweise kegelförmigen Fase zur Bildung eines Ventilsitzes für den Ventilkörper versehen. Diese Konstruktion hat den ganz erheblichen Vorteil, daß hier in einem Hydraulikventil gleichzeitig die Funktionen eines 11engenregelventiles und eines Sperrventiles verwirklicht sind. Über den Ventilsitz läßt sich ein absolut dichtes Schließen dieses Hydraulikventiles verwirklichen. Dabei wird auch der ansonsten unvermeidbar vorhandene Leckweg am Regelkolben vorbei komplett abgesperrt. In geschlossenem Zustand ist dieses'Hydraulikventil also vollständig leckölfrei, ohne daß dies zusätzlicher besonders aufwendiger Maßnahmen bedürfte.
  • Bei der zuletzt erläuterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydraulikventiles empfiehlt sich insbesondere eine Konstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen dem Ventilkörper und dem Druckmitteleintritt ein Ausgleichskörper angeordnet ist, daß der Ausgleichskörper eine zentrische Bohrung zur Bildung des Ventilsitzes für den Ventilkörper aufweist, daß der Ausgleichskörper an seiner dem Druckmittel eintritt zugewandten Seite eine vorzugsweise kegelförmige Fase als Dichtfläche für einen weiteren Ventilsitz aufweist und daß die von dem Federelement abgewandte Seite des Regelkolbens hydraulisch mit dem Bereich zwischen den beiden Ventilsitzen verbunden ist. Da der Regelkolben hier hydraulisch mit dem Bereich zwischen den beiden Ventilsitzen verbunden ist, wird auch in diesem Fall bei geschlossenem Hydraulikventil der Leckweg am Regelkolben vorbei komplett abgesperrt. Im übrigen darf hier zur weiteren Erläuterung der Funktion dieses Ausgleichskörpers auf die DE-OS 27 50 502 verwiesen werden, in der dieser Ausgleichskörper bei einem Hydraulikventil detailliert beschrieben worden ist. Der Offenbarungsgehalt der DE-OS 27 50 502 wird auch zum Offenbarungsgehalt dieser vorliegenden Patentanmeldung gemacht.
  • Anstatt den als Ringkolben ausgebildeten Regelkolben gemeinsam mit dem Ventilkörper in der Ausnehmung anzuordnen, besteht auch die Möglichkeit, auf der Außenseite des Gehäuses eine ringförmige Abdrehung od. dgl.
  • für den als Ringkolben ausgebildeten Regelkolben vorzusehen und auf das Gehause eine den Regelkolben von außen umfassende Kappe aufzusetzen.
  • Auch diese Konstruktion des erfindungsgemäßen Hydraulikventils ist herstellungstechnisch einfach, da neben der Ausnehmung für den Ventilkörper nur eine Abdrehung od. dgl. auf der Außenseite des Gehäuses vorgesehen sein muß. Die vom Ventilkörper gebildete Drosselstelle und die vom Regelkolben gebildete weitere Drosselstelle sind hier voneinander getrennt, was mitunter steuerungstechnische Vorteile hat.
  • Im übrigen ist voranstehend über die Betätigung des erfindungsgemäßen Hydraulikventiles nichts gesagt worden. Es ergibt sich von selbst, daß alle Betätigungsarten in Frage kommen, beispielsweise Handbetätigung, hydraulische Betätigung, pneumatische Betätigung, elektrische, elektromagnetische oder magnetische Betätigung oder Kombinationen dieser Betätigungsarten. Insbesondere die letztgenannten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hydraulikventiles mit einem Ausgleichskörper eignen sich besonders für hydraulische bzw. elektromagnetische Betätigung bzw.
  • Steuerung.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläuter; es zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hydraulikventils im Schnitt, Fig. 2 in einem Längsschnitt den Regelkolben für das Hydraulikventil nach Fig. 1, Fig. 3 im Querschnitt den Regelkolben gemäß Fig. 2, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hydraulikventils im Schnitt, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hydraulikventils im Schnitt und Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hydraulikventils im Schnitt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Hydraulikventil 1 ist zur Druckmittelversorgung eines Verbrauchers bestimmt und kann insbesondere als Mengenregelventil eingesetzt werden. Dieses Hydraulikventil 1 weist ein einen Druckmitteleintritt 2, einen Druckmittelaustritt 3 und eine Ausnehmung 4 aufeisendes Gehäuse 5 auf. In der Ausnehmung 4 des Gehäuses 5 ist ein Ventilkörper 6 in Längsrichtung der Ausnehmung 4 verschiebbar angeordnet. Die Ausnehmung 4 ist als Durchgangsbohrung ausgebildet und an ihren Stirnseiten durch zwei Verschlußkappen 7, 8 verschlossen. Die eine Verschlußkappe 7 weist eine druckdichte Durchführung 9 für eine Einstellspindel 10 auf. Die Einstellspindel 10 ist e-inerseits mit dem Ventilkörper 6, andererseits mit dem Einstellknauf 11 versehen. Auf diese Weise ist der Ventilkörper 6 in Längsrichtung der Ausnehmung 4 einstellbar.
  • Außer dem Ventilkörper 6 ist in dem Gehäuse 5 des dargestellten Hydraulikventils 1 noch ein Regelkolben 12 und ein den Regelkolben 12 beaufschlagendes Federelement 13 vorgesehen. Der Druckmittel strom vom Druckmitteleintritt 2 zum Druckmittelaustritt 3 ist vermittels des Ventilkörpers 6 drosselbar, und der an dem Ventilkörper 6 auftretende Druckabfall läßt sich über den Regelkolben 12 konstant halten.
  • Der Regelkolben 12 ist, wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, als Ringkolben ausgebildet und um den Ventilkörper 6 herum angeordnet. Der Mantel des als Ringkolben ausgebildeten Regelkolbens 12 ist mit mehreren Druckmittelbohrungen 14 versehen. Eine weitere, im Gehäuse 5 vorgesehene Druckmittelbohrung 15 führt vom Druckmittel eintritt 2 an das vom Federelement 13 abgewandte Ende des Regeikolbens 12. Aus Fio. 1 ist erkennbar, daß der als Ringkolben ausgebildete Regel kolben 12 koaxial zu seiner Längsachse in einer Richtung durch das Federelement 13 und, über die Drucknittelbohrung 15, den im Druckmittel eintritt 2 herrschenden Druck und in der anderen Richtung durch den im Druckmittelaustritt 3 herrschenden Druck beaufschlagt ist. Das ergibt sich hier ganz von selbst dadurch, daß der als Ringkolben ausgebildete Regelkolben 12 gemeinsam mit dem Ventilkörper 6 in der Ausnehmung 4 des Gehäuses 5 angeordnet ist.
  • Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich noch die genaue Konstruktion des Regelkolbens 12, insbesondere die Tatsache, daß der Regelkolben 12 vier auf seinem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Druckmittelbohrungen 14 aufweist.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Hydraulikventil 1 arbeitet folgendermaßen: Steigt der im Druckmitteleintritt 2 herrschende Druck über einen gewissen Mindestwert an, so wird der Regel kolben 12 entgegen der Federkraft des Federelementes 13 nach unten bewegt, und zwischen der inneren Kante 16 am Regelkolben 12 und dem Ventilkörper 6 wird eine Durchflußöffnung freigegeben. Das durch diese Durchflußöffnung fließende Druckmittel tritt am Druckmittelaustritt 3 aus bzw. wird von dem Druckmittelaustritt 3 aus einem Verbraucher zugeleitet. Im Druckmittelaustritt 3 baut sich ein entsprechender Druck auf, und dieser im Druckmittelaustritt 3 herrschende Druck wirkt gemeinsam mit der Federkraft des Federelementes 13 dem im Druckmitteleintritt 2 herrschenden und auf den Regelkolben 12 wirkenden Druck entgegen. Der sich an der Drosselstelle einstellende Differenzdruck ist, im Regelbereich dieses Hydraulikventils 1, allein durch die Federkraft des Federelementes 13 bestimmt.
  • Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines Hydraulikventils 1 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Hydraulikventils 1 zunächst dadurch, daß die Durchflußrichtung des Druckmittels umgekehrt ist. Der Drucknitteleintritt 2 ist nämlich hier koaxial zur Ausnehmung 4 des Gehäuses 5 angeordnet, während der Druckmittelaustritt 3 radial verlaufend angeordnet ist. Von besonderer Bedeutung ist bei diesem Hydraulikventil 1, daß der Druckmitteleintritt 2 mit einer kegelförmigen Fase zur Bildung eines Ventilsitzes 17 für den Ventilkörper 6 versehen ist. Über den Ventilsitz 17 schließt dieses Hydraulikventil bei entsprechender Betätigung des Einstellknaufes 11, also des Ventilkörpers 6, absolut dicht, wobei auch der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorhandene Leckweg am Regelkolben 12 vorbei komplett abgesperrt wird. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Hydraulikventil 1 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fio. 4 also in geschlossenem Zustand tatsächlich leckölfrei.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel eines Hydraulikventiles 1 ist die Durchflußrichtung des Druckmittels die gleiche wie bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Hydraulikventils 1.
  • Dieses in Fig. 5 dargestellte Hydraulikventil 1 unterscheidet sich von dem in Fig. 4 dargestellten Hydraulikventil 1 zunächst dadurch, daß keine Handbetätigung vorgesehen ist, sondern eine hydraulische bzw eine kombinierte elektromagnetische und hydraulische Steuerung vorgesehen ist. Das ist im einzelnen hier nicht dargestellt, kann aber ohne Schwierigkeiten aus der DE-OS 27 50 502 entnommen werden.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Hydraulikventil 1 weist abgesehen von den zuvor schon erläuterten Komponenten zusätzlich ein den Ventilkörper 6 entgegen dem im Druckmitteleintritt 2 herrschenden Druck in Schließrichtung beaufschlagendes Federelement 18 auf, das in der Ausnehmung 4 des Gehäuses 5 angeordnet ist. Außerdem ist die vom Druckmitteleintritt 2 abgewandte Seite des Ventilkörpers 6 über eine Druckausgleichsleitung 19 mit einer Drosselstelle 20 mit dem Druckmitteleintritt 2 verbunden. Die Druckausgleichsleitung 19 mit der Drosselstelle 20 ist als Drosselbohrung im Ventilkörper 6 ausgeführt. Der vom Druckmitteleintritt 2 abgewandte Bereich der Ausnehmung 4 ist über einen Steuerdruckanschluß 21 an eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung angeschlossen. Über den Steuerdruckanschluß 21 kann eine Entlastung der vom Druckmitteleintritt 2 abgewandten Seite des Ventilkörpers 6 erfolgen, womit dann die Öffnungsbewegung des Ventilkörpers 6 eingeleitet werden kann. Im übrigen ist der Ventilkörper 6 über ein Dichtungselement 22 in der Ausnehmung 4 des Gehäuses 5 abdichtend geführt.
  • Eine Besonderheit bei dem in Fig. 5 dargestellten Hydraulikventil 1 besteht darin, daß zwischen dem Ventilkörper 6 und dem Druckmitteleintritt 2 ein Ausgleichskörper 23 angeordnet ist. Der Ausgleichskörper 23 weist eine zentrische Bohrung 24 zur Bildung des Ventilsitzes 17 für den Ventilkörper 6 auf. Diese zentrische Bohrung 24 wirkt mit einer kegelförmigen Spitze 25 des Ventilkörpers 6 zur Bildung des Ventilsitzes 17 zusammen.
  • An seiner dem Druckmitteleintritt 2 zugewandten Seite 26 weist der Ausgleichskörper 23 eine kegelförmige Fase als Dichtfläche für einen weiteren Ventilsitz 27 auf. Außerdem eist der Ausgleichskörper 23 radial außerhalb seiner zentrischen Bohrung 24 mehrere Ausgleichsbohrungen 28 auf. Auch für die Funktionsweise dieser Konstruktion darf auf die DE-OS 27 50 502 verwiesen werden.
  • Wesentlich bei dem in Fig. 5 dargestellten Hydraulikventil 1 ist, daß die von dem Federelement 13 abgewandte Seite des Regelkolbens 12 hydraulisch mit dem Bereich zwischen den beiden Ventilsitzen 17 und 27 verbunden ist, und zwar über die Ausgleichsbohrungen 28 im Ausgleichskörper 23. In jedem Fall ist auch bei diesem Hydraulikventil 1 gewährleistet, daß in geschlossenem Zustand der im Druckmitteleintritt 2 herrschende Druck nicht am Regelkolben 12 ansteht, so daß auch der bislang unvermeidbar vorhandene Leckweg am Regelkolben 12 vorbei komplett abgesperrt ist. Hinsichtlich der funktionstechnischen Vorzüge dieses Hydraulikventils 1 mit Ausgleichskörper 23 darf erneut auf die DE-OS 27 50 502 verwiesen werden.
  • Bei dem in Fig. 6 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel eines Hydraulikventils 1 ist, anders als bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Hydraulikventils 1, auf der Außenseite des Gehäuses 5 eine ringförmige Abdrehung 29 für den als Ringkolben ausgebildeten Regelkolben 12 vorgesehen. Auf das Gehäuse 5 ist eine den Regelkolben 12 von außen umfassende Kappe 30 aufgesetzt. Der Regelkolben 12 weist auch hier mehrere Druckmittel bohrungen 14 auf, die mit Druckmittel austritten 3 des Gehäuses 5 und mit den Druckmittel austritten 3 fluchtenden Durchlässen 31 der Kappe 30 zur Deckung bringbar sind. Der als Ringkolben ausgebildete Regelkolben 12 ist hier koaxial zu seiner Längsachse in einer Richtung durch das Federelement 13 und, über eine Druckmittel bohrung 32 in der Kappe 30, den im Druckmittel austritt 3 herrschenden Druck, in der anderen Richtung durch den im Druckmitteleintritt 2 herrschenden Druck beaufschlagbar.
  • Im übrigen entspricht dieses Hydraulikventil 1 dem in Fig. 5 gezeigten Hydraulikventil 1.
  • Wesentlich bei dem in Fig. 6 dargestellten Hydraulikventil 1 ist auch, daß die von dem Federelement 13 abgewandte Seite des Regelkolbens 12 hydraulisch mit dem Bereich zwischen den beiden Ventilsitzen 17 und 27 verbunden ist.
  • Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei geschlossenem Hydraulikventil 1 der im Druckmitteleintritt 2 herrschende Druck nicht am Reaelkolben 12 ansteht, so daß auch der Leckweg am Regelkolben 12 vorbei komplett abgesperrt ist.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß an verschiedenen Stellen des dargestellten Hydraulikventiles 1 Dichtungselemente 33 vorgesehen sind.
  • Das in Fig. 6 dargestellte Hydraulikventil 1 arbeitet wie folgt (ähnlich arbeitet auch das in Fig. 5 dargestellte Hydraulikventil 1): Es sei vorausgesetzt, daß dieses Hydraulikventil 1 zunächst geschlossen ist.
  • Dann hat dieses Hydraulikventil 1 die Funktion eines absolut sicher abdichtenden Sperrventiles. Steigt der Druck im Druckmittel eintritt 2 über einen bestimmten Wert an bzw. wird der Ventilkörper 6 rückseitig druckentlastet, so hebt zunächst, wegen des größeren Durchmessers, der Ausgleichskörper 23 vom Ventilsitz 27 ab, während der Ausgleichskörper 23 noch am Ventilkörper 6 abdichtend anliegt. Der im Druckmitteleintritt 2 herrschende Druck vermag nun auch auf den Regelkolben 12 zu wirken. Der Regelkolben 12 wird entgegen der Federkraft des Federelementes 13 in Fig. 6 nach oben bewegt, so daß der Durchflußquerschnitt im Bereich der Druckmittelaustritte 3 verringert wird. Hebt nun im weiteren Verlauf der Öffnungsbewegung auch der Ventilkörper 6 vom Ventilsitz 17 ab, so beginnt Druckmittel vom Druckmitteleintritt 2 zum Druckmittelaustritt 3 zu fließen. Der im Druckmittelaustritt 3 herrschende Druck steigt an und wirkt in entgeaengesetzter Richtung auf den Regel kolben 12. Dadurch wird der Durchflußquerschnitt im Bereich der Druckmittelaustritte 3 wieder vergrößert. Insgesamt wird also die Durchflußmenge auf einen bestimmten Wert geregelt und auf diesem Wert konstant gehalten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: @ Hydraulikventil zur Druckmittelversorgung eines Verbrauchers mit einem mindestens einen Druckmitteleintritt, mindestens einen Druckmittelaustritt und eine Ausnehmung aufweisenden Gehäuse, einem in der Ausnehmung des Gehäuses verschiebbar angeordneten Ventilkörper, einem Regelkolben und einem den Regelkolben beaufschlagenden Federelement, wobei der Drucknittelstrom vom Druckmitteleintritt zum Druckmittel austritt vermittels des Ventilkörpers drosselbar und der an dem Ventilkörper auftretende Druckabfall über den Regelkolben konstant haltbar ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Regelkolben (12) als Ringkolben ausgebildet und um den Ventilkörper (6) herum angeordnet ist.
  2. 2. Hydraulikventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des als Ringkolben ausgebildeten Regelkolbens (12) mit mindestens einer Druckmittel bohrung (14) versehen ist.
  3. 3. Hydraulikventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringkolben ausgebildete Regelkolben (12) koaxial zu seiner Längsachse in einer Richtung durch das Federelement (13) und den im Druckmittelaustritt (3) herrschenden Druck, in der anderen Richtung durch den im Druckmittel eintritt herrschenden Druck beaufschlagt ist.
  4. 4. Hydraulikventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringkolben ausgebildete Regelkolben (12) gemeinsam mit dem Ventilkörper (6) in der Ausnehmung (4) des Gehäuses (5) angeordnet ist.
  5. 5. Hydraulikventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmitteleintritt (2) koaxial zu der Ausnehmung (4) des Gehäuses (5) angeordnet und mit einer vorzugsweise kegelförmigen Fase zur Bildung eines Ventilsitzes (17) für den Ventilkörper (6) versehen ist.
  6. 6. Hydraulikventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilkörper (6) und dem Druckmitteleintritt (2) ein Ausgleichskörper (23) angeordnet ist, daß der Ausgleichskörper (23) eine zentrische Bohrung (24) zur Bildung des Ventilsitzes (17) für den Ventilkörper (6) aufweist, daß der Ausgleichskörper (23) an seiner dem Drucknitteleintritt (2) zugewandten Seite (26) eine vorzugsweise kegelförmige Fase als Dichtfläche für einen weiteren Ventilsitz (27) aufweist und daß die von dem Federelement (13) abgewandte Seite des Regelkolbens (12) hydraulisch mit dem Bereich zwischen den beiden Ventilsitzen (17, 27) verbunden ist.
  7. 7. Hydraulikventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Gehäuses (5) eine ringförmige Abdrehung (17) od. dgl. für den als Ringkolben ausgebildeten Regelkolben (12) vorgesehen und auf das Gehäuse (5) eine den Regelkolben (12) von außen umfassende Kappe (18) aufgesetzt ist.
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