DE3916763C2 - - Google Patents

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DE3916763C2
DE3916763C2 DE19893916763 DE3916763A DE3916763C2 DE 3916763 C2 DE3916763 C2 DE 3916763C2 DE 19893916763 DE19893916763 DE 19893916763 DE 3916763 A DE3916763 A DE 3916763A DE 3916763 C2 DE3916763 C2 DE 3916763C2
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SAIA-BURGESS HALVER GMBH & CO.KG, 58553 HALVER, DE
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Baer Elektrowerke & Co Kg 5885 Schalksmuehle De GmbH
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    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
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    • H01H23/28Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button with three operating positions

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  • Tumbler Switches (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter, mit einem Gehäuse, das ortsfeste Kontakte aufweist, mit einer bewegliche Kontakte tragenden und die einzelnen Schaltstellungen einnehmenden Schaltschwinge, die an ihrem einen Ende um zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander liegende Schwenkachsen schwenkbar in einem ortsfesten Haltelager gelagert ist, mit einer mit ihrem einen Ende an der Schaltschwinge angreifenden Schaltfeder, die die Schaltschwinge gegen das Haltelager zieht, und mit einem im Gehäuse gelagerten beweglichen Betätigungsglied, das bei seiner Bewegung unter Mitnahme eines Abschnitts der Schaltfeder die Schaltschwinge in ihre einzelnen Schaltstellungen überführt, hierbei ist die Schaltschwinge von einer mittleren Schaltstellung aus in die eine Schwenkrichtung um eine Schwenkachse und in die andere Schwenkrichtung um die andere Schwenkachse schwenkbar.
Ein solcher Schnappschalter (DE-GM 84 19 891 Fig. 1) verfügt über eine Schaltschwinge mit zwei Schwenkachsen, wobei die Schaltschwinge zwischen zwei Schaltstellungen hin- und herschwingen kann, während sie in der Mittelstellung eine Ausschaltstellung einnimmt. Die Schaltfeder ist mit ihrem einen Ende an der Schaltschwinge angelenkt, mit ihrem anderen Ende ist sie an dem Betätigungsglied befestigt. Das Betätigungsglied selber ist durch eine Druckfeder vorgespannt, hierbei erfolgt die Schaltung der Schaltschwinge je nachdem dann, wie weit das Betätigungsglied in das Schaltergehäuse entgegen der Kraft der Druckfeder hineinbewegt wird. Von Nachteil solcher Schalter ist, daß die Schaltfeder unmittelbar am Betätigungsglied befestigt ist. Hierdurch müssen verhältnismäßig große Bewegungen durchgeführt werden, damit eine Überführung der Schaltschwinge in eine andere Schaltstellung stattfinden kann, darüber hinaus muß das Betätigungsglied besonders mit einer weiteren Feder beaufschlagt werden, um so sicher den Schalter in seine einzelnen Schaltstellungen überführen zu können. Ein solcher Schalter braucht auch dann einen erhöhten Raumbedarf. Aus der Fig. 2 des DE-GM 84 19 891 ist es zwar bekannt, das eine Schaltfederende gehäusefest anzuordnen; zur Überführung der Schaltschwinge in ihre Schaltstellungen ist jedoch erforderlich, das Haltelager beweglich zu gestalten. Hierzu ist ein Schwenkhebel vorgesehen, dessen einer Arm das Haltelager bildet und dessen anderer Arm am verschiebbaren Betätigungsglied angreift. Von Nachteil ist bei dieser Anordnung der konstruktive Aufwand und der erhöhte Raumbedarf sowie das Erfordernis einer weiteren Feder, die das Betätigungsglied des Schalters beaufschlagt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, beim Schalter der eingangs genannten Art zum einen den Anwendungsbereich der Schalter zu vergrößern, zum anderen soll die Umschaltung sicher erfolgen, schließlich soll die Schaltfeder selber auch eine Rückstellkraft auf das Betätigungsglied ausüben, wobei insgesamt der Schalter einen wohlfeilen Aufbau sowie preiswerte Herstellung haben soll. Darüber hinaus soll der Schalter eine geringe Baugröße aufweisen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schaltfeder mit ihrem zweiten Ende am Gehäuse befestigt ist, daß ein Abschnitt der Schaltfeder in einer Ausnehmung des Betätigungsgliedes aufgenommen ist zur Mitnahme bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes, hierbei belastet die Schaltfeder das Betätigungsglied im Rückstellsinne zur Einstellung der mittleren Schaltstellung der Schaltschwinge.
Aus dem DE-GM 19 87 785 ist es zwar bekannt, das Haltelager und das eine Schaltfederende ortsfest zu haltern, das Betätigungsglied von der Schaltfeder in Rückstellrichtung zu beaufschlagen und eine Rückstellung ohne zusätzliche Federn zu ermöglichen, der dort gezeigte Schalter weist jedoch keine Mittelstellung, sondern nur zwei Schaltstellungen auf.
Aus der US-PS 35 48 130 ist es auch bekannt, das eine Schaltfederende ortsfest am Gehäuse zu lagern und im Abschnitt der Schaltfeder in einer Ausnehmung eines zum Betätigungssystem gehörende Hebel eingreifen zu lassen, wobei die Schaltfeder die einzige Feder zur Zurückstellung des Systems und des Betätigungsgliedes ist. Diese Anordnung weist aber auch nur zwei Schaltstellungen auf. Eine mittlere Schaltstellung ist nicht vorhanden.
Der Hebel mit der Ausnehmung ist darüber hinaus mit dem Haltelager ausgestattet, so daß bei einer Bewegung des Hebels eine Verschwenkung des Haltelagers eintritt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung empfiehlt es sich, daß die Schaltschwinge als Faltkontakt aufgebaut ist, der im Faltungsbereich die beweglichen Kontakte aufweist und dessen die Schwenkachse bildenden freien Enden nach entgegengesetzten Richtungen um einen spitzen Winkel abgewinkelt sind. Diese Maßnahme erlaubt in einfacher Weise die Schaltschwinge mit ihren beiden Schwenkachsen herzustellen, wobei durch die beiden Abbiegungen in einfacher Weise die beiden Schwenkachsen herstellbar sind. Darüber hinaus erlaubt eine solche Ausbildung der Schwenkachse durch eine geringe Eigenfederung der abgewinkelten Faltungsenden bei Berührung der Kontakte der Schaltschwinge mit feststehenden Gegenkontakten eine geringe Eigenbewegung zwischen den Kontakten, die etwaige den Stromfluß behindernde Oxydschichten zerstört.
Aus der DE-PS 3 37 535 ist es bekannt, bewegliche Kontakte aus Faltblechen herzustellen. Solche Kontakte können jedoch nicht die Schaltschwinge mit ihren zwei Schwenkachsen bilden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schaltschwinge in Queransicht in Form eines gleichschenkeli­ gen Dreieckes aufgebaut. Hierbei trägt die Hauptspitze des gleichschenkeligen Dreiecks die beweglichen Kontakte, während die beiden anderen Spitzen jeweils eine Schwenkachse bilden. Auch hier wird in einfacher Weise eine Schaltschwinge erzeugt, die zwei Schaltachsen aufweist, trotzdem wohlfeil zu fertigen ist.
Aus dem DE-GM 19 79 685 ist eine Schaltschwinge in Art eines gleichschenkligen Dreiecks bekannt. Bei dieser Anordnung fehlt jedoch ein die beiden Schenkel verbindender Mittelsteg.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die aus blattförmigem Werkstoff aufgebaute Schaltschwinge U- förmig ausgebildet. Hierbei sind ihre beiden die beiden Schwenkachsen bildenden Schenkel durch einen Schlitz in je­ weils zwei Bereiche unterteilt, die nach unterschiedlichen Seiten hin abgewinkelt sind. Bei einer solchen Ausbildung der Schaltschwinge ist ein einfacher plattenförmiger Werk­ stoff erforderlich, bei dem durch die Abwinklung wohlfeil zwei in Abstand voneinanderliegende Schwenkachsen gebildet werden können.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist im Bereich der beiden Schwenkachsen der Schaltschwinge am Haltelager eine kanalartige Vertiefung vorgesehen. Hierbei entspricht die Kanalbreite dem Abstand der beiden Schwenkachsen. Durch eine solche Ausbildung ist die Erzeugung der Gegenlager für die schneidenartigen Lager der Schaltschwinge besonders leicht zu gestalten.
Günstigerweise ragt bei Ausbildung des Schalters als Druck­ schalter das Betätigungsglied mit seinem einen Ende als Handhabe aus dem Gehäuse heraus, während an seinem anderen Ende eine Druckfeder vorgesehen ist, durch die das Betäti­ gungsglied in einer Richtung vorbelastet ist. Hierbei tritt eine Überführung in die einzelnen Schaltstellungen durch die verschieden große Eindringtiefe des Betätigungsgliedes ins Gehäuse ein.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der der Schalter als Schwenkschalter vorgesehen ist, greift ein Arm eines schwenkbaren Winkelhebels in die Aufnahme des ku­ lissenartigen Betätigungsgliedes, während der andere Arm als Handhabe aus dem Gehäuse herausragt. Bei dieser Anordnung treten durch einfache Verschwenkung des Winkelhebels die un­ terschiedlichen Schaltstellungen auf, wobei durch die beson­ dere Ausbildung der Schaltfeder in Verbindung mit den beiden Schwenkachsen der Schwenkhebel selber mit seiner Handhabe in eine Mittelstellung überführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 den Schnappschalter als Schwenkschalter,
Fig. 2 den Schnappschalter als Druckschalter,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schalters nach Fig. 2, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schalt­ schwinge,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Schaltschwinge nach Fig. 4 und
Fig. 6 das kulissenartige Betätigungsglied.
Der in Fig. 1 dargestellte Schalter weist ein Außengehäuse 10 und ein Innengehäuse 11 auf. Das Innengehäuse 11 ist als Einschub im Außengehäuse 10 gelagert. Aus dem Außengehäuse 10 ragt aus einer Öffnung 12 eine Handhabe 13, mit der der Schalter in seine verschiedenen Schaltstellungen überführt werden kann. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schalter ist die Handhabe schwenkbar vorgesehen. Weiterhin ragen aus dem Au­ ßengehäuse 10 Anschlußkontakte 14, 15, 16 heraus, die im In­ nengehäuse 11 gelagert sind. Der Anschlußkontakt 14 ist da­ bei im Inneren des Gehäuses als Haltelager 17 ausgebildet, während der Anschlußkontakt 15 zu einem ersten ortsfesten Kontakt 18 sowie der Anschlußkontakt 16 zu einem weiteren ortsfesten Kontakt führt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an dem Haltelager 17 eine Schaltschwinge 20 vorgesehen. Diese Schaltschwinge 20 ist schwenkbar gelagert und tritt mit den beiden ortsfesten Kontakten 18 und 19 je nach Schaltstellung in Verbindung.
Die Schaltschwinge 20 ist als Faltkontakt ausgebildet. Hier­ bei ist im Faltungsbereich 21 ein Doppelkontakt 22 vorgese­ hen, dessen einer Teil mit dem ortsfesten Kontakt 18 und dessen anderer Teil mit dem ortsfesten Kontakt 19 in Ver­ bindung tritt.
Die durch die Faltung der Schaltschwinge entstehenden freien Enden 23, 24, die gegenüber dem Faltungsbereich 21 liegen, sind, wie die Fig. 1 zeigt, in einem spitzen Winkel abgewin­ kelt. An ihrem freien Ende laufen sie keilförmig zusammen und bilden Schneiden 25, die an ihrem freien Ende die Schwenkachsen 26, 27 bilden. Die Schneiden 25 der freien En­ den 23, 24 greifen dabei in kerbartige Vertiefungen 28 des Haltelagers 17. Nachzutragen bleibt noch, daß die Schalt­ schwinge einen Durchbruch 29 trägt. In diesen Durchbruch wird das eine Ende einer Schaltfeder 30 eingehängt. Weiter­ hin sei noch erwähnt, daß in Draufsicht die Schaltschwinge 20 einen U-förmigen Ausschnitt 31 trägt, der nach der Seite der Schneiden 25 hin offen gestaltet ist. Dieser U-förmige Ausschnitt nimmt einen Bereich der Schaltfeder 30 auf.
Ebenso ist das Haltelager 17 gegabelt ausgebildet. Hierbei nimmt der Gabelungsraum 32 Bereiche der Schaltfeder 30 auf.
Das andere Ende der Schaltfeder 30 ist fest an dem Innenge­ häuse gelagert. Hierzu ist ein Querstift 33 vorgesehen, an dem das zweite Ende der Schaltfeder eingehängt wird.
Zwischen dem Querstift 33 und dem Haltelager 17 ist ein ku­ lissenartig geführtes Betätigungsglied 34 vorgesehen, das in einer Ausnehmung 35 Bereiche der Schaltfeder 30 aufnimmt. Das Betätigungsglied 34 ist im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Schaltfeder 30 bewegbar und im Gehäuse 11 ge­ führt. Es sei hier schon vorgetragen, daß bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes Bereiche der Schaltfeder 30 mitbe­ wegt werden.
Das Betätigungsglied 34 ist des weiteren mit einem Durch­ bruch 36 versehen. In diesen Durchbruch 36 greift ein Arm 37 eines winkelförmigen Schwenkhebels 38 ein. Der zweite Arm 39 des Schwenkhebels 38 ist als Handhabe 13 ausgebildet und ragt, wie schon erwähnt, aus dem Außengehäuse 10 heraus. Der Schwenkhebel selber ist am Gehäuse gelagert. Bei einer Schwenkung, vergl. Fig. 1, im Uhrzeigersinn bewegt sich das Betätigungsglied 34 nach oben, während bei einer Schwenkbe­ wegung entgegen dem Uhrzeiger das Betätigungsglied 34 in seiner Führung 40 nach unten bewegt wird. Bei dieser Auf- und Abwärtsbewegung des Betätigungsgliedes wird, wie schon erwähnt, ein Teil der Feder 30 mitgenommen. Hierdurch ändert sich die Angriffslinie 52 der Feder bezüglich der Schalt­ schwinge 20. Bei einer Abwärtsbewegung des Betätigungsgliedes erhält hierbei die Schaltschwinge durch einen abwärtsbeweg­ ten Federbereich eine Kraftkomponente nach unten, so daß der Kontakt 22 mit dem ortsfesten Kontakt 18 in Verbindung tre­ ten kann. Zugleich wird jedoch die Schaltschwinge auch über eine weitere Kraftkomponente der Schaltfeder gegen das Hal­ telager 17 gezogen.
Wie aus der Zeichnung weiter zu erkennen ist, wirkt durch die ausgelenkte Schaltfeder auch eine Kraftkomponente auf das Betätigungsglied 34 und zwar in Aufwärtsrichtung, so daß bei einer Freigabe der Handhabe das Betätigungsglied 34 in seine in Fig. 1 dargestellte Stellung sich bewegt. Durch diese Bewegung ändert sich die Angriffslinie 52 der Feder bezüglich der Schaltschwinge, und zwar liegt nunmehr die An­ griffslinie zwischen den beiden Schwenkachsen 26 und 27 der Schaltfeder. Hierdurch erfolgt eine Rückschwenkung der Schaltschwinge, so daß der Kontakt 22 von dem Anschlußkon­ takt 18 freikommt.
Bei einer Bewegung der Handhabe im Uhrzeigersinn wird, wie bereits erwähnt, das Betätigungsglied 34 nach oben bewegt. Hierdurch wird die Federkraftlinie 52 der Schaltfeder 30 über die Schwenkachse 27 hinausbewegt, so daß die Schalt­ schwinge auch eine aufwärtsgerichtete Schaltkomponente er­ hält und somit mit ihrem Kontakt 22 gegen den ortsfesten Kontakt 19 schwenken kann.
Bei Freigabe der Handhabe 13 erfolgt über die gespannte Zug­ feder eine Rückbewegung des Betätigungsgliedes 34 durch die Feder, so daß die Schaltfeder wieder zwischen den beiden Schwenkachsen der Schaltschwinge zu liegen kommt und somit die Schaltschwinge in ihre in Fig. 1 gezeigte Lage ge­ schwenkt wird.
Es sei hier noch nachgetragen, daß bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, die Schaltschwinge um die Schwenkachse 27 gegen den ortsfesten Kontakt 19 schwenkt, während bei einer Bewegung im Gegenuhr­ zeigersinne die Schaltschwinge um die Schwenkachse 26 schwenkt und dann in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt 18 tritt.
Weiterhin sei noch nachgetragen, daß, falls durch die Bewe­ gung des Betätigungsgliedes die Federkraftlinie außerhalb der Schwenkachsen zu liegen kommt, die Umschaltung der Schaltschwinge in an sich bekannter Weise schlagartig er­ folgt, da die Feder dann jeweils selbsttätig versuchen wird, die Schaltschwinge um die jeweilige Schwenkachse 26 herumzu­ bewegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein ähnlicher Aufbau, wie in Fig. 1, gegeben. Bei diesem Ausführungsbei­ spiel ist jedoch der Schalter als Druckschalter ausgebildet.
Das Betätigungsglied 34 weist eine Verlängerung 41 auf, die durch eine Öffnung 42 des Gehäuses herausragt und dort au­ ßerhalb des Gehäuses die Handhabe 13 bildet. Das Betäti­ gungsglied ist an dem der Handhabe gegenüberliegenden Ende mit einer Druckfeder 43 belastet, die versucht, das Betäti­ gungsglied 34 immer in seine obere Stellung zu überführen.
Bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes 34 erfolgt dann wiederum die Verschwenkung der Schaltschwinge 20 um ihre Schwenkachsen 26 bzw. 27. Weiterhin sei bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel noch erwähnt, daß die Schaltschwinge in Seitenansicht gesehen etwa dreieckförmig gestaltet ist und zwar in Art eines gleichschenkeligen Dreieckes. Hierbei trägt die Hauptspitze 44 des gleichschenkeligen Dreieckes den Kontakt 22, während die beiden anderen Spitzen 45, 46 den Schwenkachsen 26 und 27 zugeordnet sind. Bei einer Auslen­ kung der Feder durch das Betätigungsglied erfolgt dann wie­ derum die Verschwenkung der Schaltschwinge. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel greifen zur Halterung die beiden Schwenkachsen 26, 27 der Schaltschwinge 20 in eine kanalarti­ ge Vertiefung 53 der Haltelager 17.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist die Schaltschwinge aus einem plattenförmigen Werkstoff herge­ stellt. Sie weist an ihrem unteren Ende den U-förmigen Aus­ schnitt 31 auf, wobei die beiden U-Schenkel 47 und 48 ihrer­ seits einen Längsschnitt 49 aufweisen, der die beiden U- Schenkel in Bereiche 50 und 51 unterteilt. Der Bereich 50 beider U-Schenkel 47, 48 ist nach der einen Richtung abgewin­ kelt, während der Bereich 51 der beiden U-Schenkel 48, 49 nach der anderen Seite in einem spitzen Winkel abgewinkelt ist: (Fig. 4).
Die freien Enden der Bereiche 50 der U-Schenkel 47 und 48 nehmen dann die Schwenkachse 27 der Schaltschwinge auf, wäh­ rend die beiden Bereiche 51 die Schwenkachse 26 tragen.
In Fig. 6 ist das kulissenartige Betätigungsglied noch näher dargestellt. Die Ausnehmung 35 ist dabei L-förmig gestaltet, so daß die Feder 30 von der Seite in die Ausnehmung 35 hin­ eingeschoben werden kann. Der Durchbruch 36 ist hingegen allseitig geschlossen. In ihm greift, wie bereits erwähnt, der Arm 37 des Schwenkhebels 38 hinein.
Nachzutragen bleibt noch, daß in Fig. 3 in Draufsicht die U- förmige Schaltschwinge sowie das gegabelte Haltelager zu er­ kennen ist. Es sei weiter noch erwähnt, daß der Bereich zwi­ schen dem U-förmigen Ausschnitt 31 und dem Durchbruch 29 in seiner Dicke, vergl. Fig. 1, etwas geringer ausgebildet ist, so daß die dort eingehängte Schaltfeder 30 einen nahezu punktförmigen Angriffspunkt aufweist.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsfor­ men nur beispielsweise Verwirklichungen. Diese sind nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderun­ gen und Anwendungen möglich. Falls wenig Platz für die Bewegung des Betätigungsgliedes gegeben ist, kann dieses noch näher an dem Haltelager angeordnet werden. Wei­ terhin sei erwähnt, daß der Schnappschalter nicht nur als Mikroschalter aufgebaut sein kann. Er könnte beispielsweise auch als Taster oder sogar Tastschalter in der Hausinstalla­ tion Verwendung finden.

Claims (7)

1. Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter,
mit einem Gehäuse, das ortsfeste Kontakte aufweist,
mit einer bewegliche Kontakte tragenden und die einzelnen Schaltstellungen einnehmenden Schaltschwinge, die an ihrem einen Ende um zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander liegende Schwenkachsen schwenkbar in einem ortsfesten Haltelager gelagert ist,
mit einer mit ihrem einen Ende an der Schaltschwinge angreifenden Schaltfeder, die die Schaltschwinge gegen das Haltelager zieht, und
mit einem im Gehäuse gelagerten beweglichen Betätigungsglied, das bei seiner Bewegung unter Mitnahme eines Abschnitts der Schaltfeder die Schaltschwinge in ihre einzelnen Schaltstellungen überführt, hierbei ist die Schaltschwinge von einer mittleren Schaltstellung aus in die eine Schwenkrichtung um die eine Schwenkachse und in die andere Schwenkrichtung um die andere Schwenkachse schwenkbar,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (30) mit ihrem zweiten Ende am Gehäuse (11) befestigt ist,
daß ein Abschnitt der Schaltfeder (30) in einer Ausnehmung (35) des Betätigungsgliedes (34) aufgenommen ist zur Mitnahme bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes (34), hierbei belastet die Schaltfeder (30) das Betätigungsglied im Rückstellsinne zur Einstellung der mittleren Schaltstellung der Schaltschwinge (20).
2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschwinge (20) als Faltkontakt aufgebaut ist, der im Faltungsbereich (21) die beweglichen Kontakte (22) aufweist und dessen die Schwenkachsen (26, 27) bildenden freien Enden (23, 24) nach entgegengesetzten Richtungen um einen spitzen Winkel abgewinkelt sind.
3. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschwinge (20) in Queransicht in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks aufgebaut ist, hierbei trägt die Hauptspitze (44) des gleichschenkeligen Dreiecks die beweglichen Kontakte (22), während die beiden anderen Spitzen (45, 46) jeweils eine Schwenkachse (26, 27) bilden.
4. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus blattförmigem Werkstoff aufgebaute Schaltschwinge (20) U-förmig ausgebildet ist, hierbei sind ihre beiden die Schwenkachse (26, 27) bildenden Schenkel (47, 48) durch einen Schlitz (49) in jeweils zwei Bereiche (50, 51) unterteilt, die nach unterschiedlichen Seiten hin abgewinkelt sind.
5. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Schwenkachsen (26, 27) der Schaltschwinge (20) am Haltelager (17) eine kanalartige Vertiefung (53) vorgesehen ist, hierbei entspricht die Kanalbreite dem Abstand der beiden Schwenkachsen (26, 27).
6. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Schalters als Druckschalter das Betätigungsglied (34) mit seinem einen Ende (41) als Handhabe (13) aus dem Gehäuse 10 ragt, während an seinem anderen Ende eine Druckfeder (43) angreift.
7. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Schalters als Schwenkschalter in eine Aufnahme (36) des kulissenartigen Betätigungsgliedes (34) der eine Arm (37) eines schwenkbaren Winkelhebels (38) eingreift, dessen anderer Arm (39) als Handhabe (13) aus dem Gehäuse (10) ragt.
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