DE19515223C2 - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents
Elektrischer SchnappschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H21/085—Casings hermetically closed by a diaphragm through which passes an actuating member
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter, insbesondere
Mikroschalter mit einem Gehäuse, aus dem ortsfeste Kontakte herausragen,
mit wenigstens einem beweglichen, ortsfeste Kontakte überbrückenden,
Kontakt, der als Kontaktschwinge ausgebildet ist und der bei seiner
Bewegung die einzelnen Schaltstellungen einnimmt und mit einer, mit ihrem
einen Ende an die Kontaktschwinge angreifenden Schaltfeder, die die
Kontaktschwinge gegen ein als ortsfesten Kontakt ausgebildetes Haltelager
zieht und mit einem Betätigungsglied, an dem das zweite Ende der
Schaltfeder befestigt ist. Derlei, aus der Schrift DE 17 20 546 U bekannte,
Schalter werden vielfach als Kippschalter bzw. Kipptaster verwendet. Sie
eignen sich als präzise Schaltelemente, da die Kontaktschwinge bei der
Umschaltbewegung plötzlich und schlagartig umspringt. In einer weiteren
Ausbildungsform derartiger Schalter (DE 44 21 275 C2 oder DE 39 16 763 C2)
ist das Betätigungsglied stößelartig ausgebildet. Bei einer Bewegung
wird die Kontaktschwinge, sobald die Federwirkungslinie die Schwenkachse
der Kontaktschwinge durchläuft, schlagartig in den anderen Schaltzustand
umgeschaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen wohlfeilen aufgebauten Schalter der
eingangs genannten Art so zu gestalten, dass unter Beibehaltung der guten
Schaltgenauigkeit und des schlagartigen Umspringens der Kontaktschwinge
die Schaltstellungen sicher und leicht einzustellen sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Betätigungsglied um
eine Achse schwenkbar gelagert ist und dass das zweite Ende der
Schaltfeder im Abstand von der Schwenkachse am Betätigungsglied
befestigt ist. Bei einer Schaltbewegung des Betätigungsgliedes wird der
Befestigungspunkt der Schaltfeder verschwenkt, so dass hierdurch eine
Änderung der Wirkungslinie der Feder eintritt und sobald diese Linie den
Angriffspunkt der Kontaktschwinge am Haltelager überstreicht, tritt
schlagartig die Umschaltung ein, so dass eine sichere und leichte
Umschaltung gewährleistet ist.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die
Kontaktschwinge an ihrem einen Ende um zwei im Abstand voneinander und
parallel zueinanderliegenden Schwenkachsen schwenkbar an einem
ortsfesten Haltelager gelagert ist, bei dem für die Schwenkachsen
Aufnahmen am Haltelager vorgesehen sind, wobei in einer mittleren
Schaltstellung, in der beide Schwenkachsen in den Aufnahmen ruhen, die
Schaltfeder mit ihrer Kraftwirkungslinie zwischen den Aufnahmen liegt,
liegt in der mittleren Schaltstellung die Schwenkachse des
Betätigungsgliedes in Seitenansicht auf die Kontaktschwinge gesehen auf
der Wirkungslinie bzw. auf der Verlängerung der Linie. Diese Maßnahme
gestattet in einfacher Weise durch einfache Schwenkbewegung des
Betätigungsgliedes von der mittleren Schaltstellung aus die übrigen
Schaltstellungen einzuschalten. Die Schwenkbewegung des
Betätigungsgliedes und damit der Angriffspunkt des Befestigungsendes der
Schaltfeder ändert sich vom Haltelager, so dass die Federkraft sich ändert.
Sobald die Wirkungslinie die Schwenkachsen passiert, erfolgt ein
schlagartiges Umschalten der Kontaktschwinge, so dass eine neue
Schaltstellung eingestellt ist. Bei einer ersten Anordnung ist die zweite
Befestigungsstelle der Schaltfeder in Seitenansicht zwischen Haltelager und
Schwenkachse des Betätigungsgliedes zu sehen. Diese Maßnahme erlaubt,
wie schon bemerkt, nacheinander die einzelnen Schaltstellungen des
elektrischen Schnappschalters unter Spannung der Feder einstellen zu
können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt die zweite
Befestigungsstelle der Schaltfeder in Seitenansicht auf die Kontaktschwinge
gesehen auf der dem Haltelager abgewandten Seite der Schwenkachse des
Betätigungsgliedes. Bei dieser Ausführungsform erhält man überaus sichere
stabile Schaltstellungen. Sobald die Kontaktschwinge um eine
Schwenkachse in der Aufnahme des Haltelagers schwenkt und die
Wirkungslinie der Feder diese Schwenkachse in der Aufnahme passiert,
erfolgt schlagartig eine Umstellung. Zugleich verringert sich die wirksame
Federlänge und somit die Federkraft, so dass eine sichere Einstellung der
gewünschten Schaltstellung erzielbar ist. Auch die mittlere Schaltstellung,
bei der die Wirkungslinie der Feder zwischen den beiden Aufnahmen des
Haltelagers liegt, ist insoweit eine sichere Festlegung der Kontaktschwinge
am Haltelager gegeben, da die Schaltfeder die Kontaktschwinge sicher
gegen das Haltelager zieht.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das
Betätigungsglied winkelförmig gestaltet, hierbei ragt der eine Winkelarm
mit einer Verlängerung aus dem Gehäuse heraus, während der zweite
Winkelarm die zweite Befestigungsstelle für die Schaltfeder bildet. Auch
bei dieser Ausführungsform ist ein leichtes Schalten gegeben. Die
herausragende Verlängerung des Betätigungsgliedes erlaubt, eine sichere
Schaltung und Nockenwellensteuerung durchführen zu können. Der
Winkelarm ist in einfacher Weise dem Haltelager zugeordnet und optimal zu
diesem ausgerichtet, so dass die Befestigungsstelle der Schaltfeder leicht an
dem Winkelarm vorgesehen werden kann. Die winkelförmige Gestaltung
erlaubt zum einen, das Betätigungsglied an der Stelle aus dem Gehäuse
heraus zuführen, an der die Bedienung am leichtesten zugänglich ist,
während der zweite Arm eine optimale Ausrichtung der zweiten
Befestigungsstelle zum Haltelager hin gewährleistet und zwar sei es, daß
der die Befestigungsstelle für die Schaltfeder tragende Winkelarm auf das
Haltelager weist oder von diesem wegweist. In beiden Fällen ist eine sichere
Umschaltung und leichte Bedienbarkeit der Kontaktschwinge gewährleistet.
Damit der elektrischen Schnappschalter vor dem Eindringen von
Verunreinigungen und Feuchtigkeit geschützt ist, so dass er an
unterschiedlichen Einsatzorten verwendet werden kann, ist die aus dem
Gehäuse ragende Verlängerung des Betätigungsgliedes von einem Faltenbalg
umschlossen, der seinerseits am Gehäuse festgelegt ist, hierbei ist der
Durchtritt der Verlängerung wasserdicht abgeschlossen. Eine solche
Gestaltung erlaubt einen elektrischen Schnappschalter nahezu vollständig
einzukapseln, lediglich das Bedienhandglied kommt mit der Verlängerung
aus dem Gehäuse heraus. Dieses wird aber durch den Faltenbalg
verschlossen, hierbei empfiehlt es sich, den Faltenbalg mit seinen Falten
derart auszubilden, dass im Querschnitt sich Werkstoffbereiche nicht
überlappen, so dass eine leichte Herstellung des Faltenbalgs und somit eine
preiswerte Ausführung des elektrischen Schnappschalters gegeben ist.
Von Vorteil ist es, wenn das Betätigungsglied im Bereich seiner
Schwenkachse gabelförmig gestaltet ist zur bereichsweisen Aufnehmung der
Schaltfeder. Diese Ausbildung erlaubt genau hinter der Schwenkachse
bezüglich des Haltelagers gesehen den zweiten Befestigungspunkt für die
Schaltfeder sicher unterzubringen, wobei die gabelförmige Aufnahme
verhindert, dass die Schaltfeder in ihrer Bewegung beeinträchtigt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei
Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
des Schnappschalters im Schnitt und
Seitenansicht in einer mittleren Schalt
stellung,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel des Schnappschalters
in einer zweiten Schaltstellung des Schnappschalters,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Schnapp
schalters im Schnitt und in Seitenansicht und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Bereich der Schwenkstelle
des Betätigungsgliedes des Schalters nach
Fig. 3.
Der elektrische Schnappschalter 10 weist ein Gehäuse 11 mit einem
Durchbruch 12 auf. Durch den Durchbruch ragt das Betätigungsglied 13 mit
einer Verlängerung 14. Das Ende der Verlängerung greift an einer
Nockenrad 16 an, hierbei wird das Betätigungsglied bei einer Drehbewegung
der Nockenrad verschwenkt.
Das Betätigungsglied 13 ist über eine Schwenkachse 17 im Gehäuse
gelagert. Der Durchbruch 12 wird durch einen Faltenbalg 18 abgedeckt,
hierbei ist die eine Seite des Faltenbalgs am Gehäuse 11 befestigt, während
das andere Ende des Faltenbalgs in einer Nut des Betätigungsgliedes
eingeklemmt gehalten ist. Wie aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, weist
der Faltenbalg solch eine Form auf, dass keine Überlappungen der einzelnen
Falten vorliegen, so dass eine leichte Herstellung des Faltenbalgs,
beispielsweise zwischen zwei Formen, möglich ist.
Der elektrische Schnappschalter weist ortsfeste Kontakte 19 auf, die zum
einen bereichsweise aus dem Schaltergehäuse 11 herausragen und die im
Inneren mit einem Kontaktabschnitt 20 versehen sind.
Der Schnappschalter umfasst ferner eine Kontaktschwinge 22, die von einer
Schaltfeder 23 gegen das Haltelager 21 gezogen wird, hierbei ist das erste
Befestigungsende der Schaltfeder an der Kontaktschwinge angeordnet. Die
Kontaktschwinge ist mit zwei Schwenkachsen 24 versehen, die in
entsprechende Aufnahmen 25 des Haltelagers eingreifen, hierbei sind die
Aufnahmen kerbenartig ausgebildet. Das zweite Ende 27 der Schaltfeder 23
ist an dem Winkelarm 15 des Betätigungsgliedes 13 befestigt. Bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel weist dieser Winkelarm auf das Haltelager
21. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegt die Wirkungslinie 26 der Feder 23
zwischen den beiden Aufnahmen 25 der Kontaktschwinge 22. Diese
Wirkungslinie 26 der Schaltfeder 23 durchquert auch genau mittig die
Schwenkachse 17 des Betätigungsgliedes 13, d. h., über die Feder wird keine
Kraft ausgeübt zur Bewegung des Betätigungsgliedes. Da, wie schon
erwähnt, die Wirkungslinie genau mittig die Schwenkachse passiert. Wird
nun das Betätigungsglied 13 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse
17 bewegt, vergl. Fig. 2, wandert die Wirkungslinie 26 der Feder 23 über
die Schwenkachse 24 der Kontaktschwinge 22 sowie über die entsprechende
Aufnahme 25. Sobald die Feder bzw. die Wirkungslinie 26 der Feder die
obere Schwenkachse 24 passiert, schwenkt die Kontaktschwinge nach dem
oberen Kontaktabschnitt 20. Diese Stellung wird nur dadurch aufrecht
erhalten, dass das Nockenrad 16 das Betätigungsglied 13 festhält. Die Feder
23 wirkt, da die Wirkungslinie 26 außerhalb der Schwenkachse 17 des
Betätigungsgliedes 13 liegt, derart, dass sie versucht, das Betätigungsglied
zurückzuziehen und zwar in die Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Bei einer
Gegenbewegung - also im Uhrzeigersinn - passiert dann zunächst die
Wirkungslinie 26 der Schaltfeder 23 die erste Schwenkachse und dann, falls
die Bewegung des Betätigungsgliedes im Uhrzeigersinn anhält, auch die
zweite Schwenkachse 24, die in der Aufnahme ruht, hierdurch bedingt,
erfolgt zunächst ein Zurückschwenken in die mittlere gezeigte Stellung und
dann, sobald die untere Schwenkachse passiert ist, in die untere Stellung. In
dieser unteren Stellung wird das Betätigungsglied wiederum durch das
Nockenrad 16 gehalten. Die Wirkungslinie 26 der Feder 23 liegt jedoch
unterhalb der Schwenkachse 17 des Betätigungsgliedes 13. Hierdurch wird
über die zweite Befestigungsstelle der Schaltfeder eine Kraft auf das
Betätigungsglied ausgeübt, die versucht, wieder das Betätigungsglied in die
in Fig. 1 dargestellte Lage zu bewegen.
Der Faltenbalg 18 ist dabei so konstruiert und so befestigt, dass bei dieser
Bewegung der Durchbruch 12 sicher verschlossen bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Winkelarm 15 nach der
anderen Seite des Betätigungsgliedes 13 ausgerichtet. Der Winkelarm liegt
also bezüglich der Schwenkachse 17 gegenüber dem Haltelager 21, wie aus
der Figur zu erkennen ist. Dieser Winkelarm ist wiederum Träger des
zweiten Befestigungsendes 27 der Schaltfeder 23. Bei diesem
Ausführungsbeispiel befindet sich die Kontaktschwinge 22 in ihrer unteren
Stellung, d. h. sie ruht auf dem unteren - linken - Kontaktabschnitt 20. Wie
aus der Zeichnung zu erkennen ist, liegt die Wirkungslinie 26 der Feder 23
unter der Schwenkachse 17 des Betätigungsgliedes 13. Hierdurch bedingt
versucht die Feder den Winkelarm 15 um die Schwenkachse 17 zu drehen.
Ein nicht dargestellter Anschlag oder aber die Nockenwelle begrenzt diese
Bewegung. Bei einer Schwenkung des Betätigungsgliedes im Uhrzeigersinn
wird die Schaltfeder gestrafft, die Wirkungslinie 26 der Feder passiert die
Schwenkachse der Kontaktschwinge, so dass schließlich die Wirkungslinie
zwischen den beiden Schwenkachsen der Kontaktschwinge liegt. In dieser
oberen Stellung liegt die Wirkungslinie der Schaltfeder oberhalb der
Schwenkachse 17. Die gespannte Schaltfeder würde zwar versuchen, das
Betätigungsglied noch weiter im Uhrzeigersinn zu drehen, doch dies wird
entweder durch das Nockenrad oder aber durch einen nicht dargestellten
Anschlag begrenzt. Der Schalter nimmt eine mittlere Schaltung ein, in der
kein Strom übertragen wird. Bei einer weiteren Schwenkung im
Uhrzeigersinn schnappt die Kontaktschwinge in ihre obere Stellung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Schwenkachse 17 des
Betätigungsgliedes 13 an zwei Gabelarmen 28 vorgesehen (vergl. Fig. 4).
Der durch die Gabelarme umrahmte Innenraum wird von Bereichen der
Schaltfeder ausgefüllt. Bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes kann die
Schaltfeder ungestört bewegt werden. Ob der Schalter selbsttätig von einer
ersten in eine zweite Schaltstellung zurückkehren kann, hängt im
wesentlichen davon ab, wie die Wirkungslinie oder ihre Verlängerung der
Schaltfeder verläuft und zwar, ob sie genau mittig durch die Schwenkachse
des Betätigungsgliedes verläuft oder ob sie oberhalb oder unterhalb der
Schwenkachse verläuft. Hierbei ist von weiterer Bedeutung, in welche
Richtung der Winkelarm des Betätigungsgliedes sich erstreckt, da der
Winkelarm das zweite Befestigungsende für die Schaltfeder bildet. Weiter
ist die Größe der Kontaktschwinge und damit die Anordnung des ersten
Befestigungsende der Schaltfeder von Bedeutung, da hierdurch der
Ausgangspunkt der Wirkungslinie festgelegt ist. Der Ausgangspunkt der
Wirkungslinie hängt aber auch davon ab, wie weit die Kontaktabschnitte der
ortsfesten Kontakte voneinander entfernt sind. Wäre beispielsweise der
Kontaktabschnitt 20 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 noch höher
angeordnet, so könnte die Kontaktschwinge noch weiter schwingen und zwar
schließlich so weit, dass die Wirkungslinie der Feder unterhalb der
Schwenkachse 17 des Betätigungsgliedes zu liegen käme. In diesem Falle
würde die in Fig. 2 dargestellte Anordnung eine stabile Lage sein, d. h., das
Betätigungsglied könnte nicht zurückschwenken. Weiter ist noch von
Bedeutung, dass auch der Winkelarm nicht genau rechtwinklig zum
Betätigungsglied liegen müsste, sondern in einem spitzen Winkel. Hierdurch
könnte wiederum die Wirkungslinie so angeordnet werden, daß
beispielsweise nacheinander die drei Schaltstellungen durchlaufen werden.
Je nach Verwendungszweck des Schalters, ob er als Taster oder als
wirklicher Schalter dienen soll, wird daher die Anordnung des Winkelarmes
der zweiten Befestigungsstelle sowie die Anordnung der Kontaktabschnitte
gewählt, so dass mit dem erfindungsgemäßen Schalter eine Vielzahl von
Schaltstellungen möglich sind, wobei die Kontaktschwinge gewährleistet,
dass zwei ortsfeste Kontakte noch stromleitend überbrückt werden oder
nicht.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf
beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und
Anwendungen möglich, statt des gezeigten winkelförmigen
Betätigungsgliedes könnte das schwenkbare Betätigungsglied geradlinig
verlaufen. Solche Ausführungsform würde dann gewählt, wenn das
Betätigungsglied durch einen anderen Durchbruch im Schaltergehäuse
herausgeführt werden sollte. Weiter sei noch erwähnt, dass mehrere der
Schnappschalter nebeneinander angeordnet sein könnten, wobei dann die
Betätigungsglieder alle mit einer Nockenwelle gesteuert würden. Weiter sei
noch darauf hingewiesen, dass bei dem ersten Ausführungsbeispiel bei einer
Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes die Schaltfeder gestrafft würde,
wenn die Kontaktschwinge um eine der Schwenkachsen bewegt würde. Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel tritt hingegen eine Verringerung der
Federkraft ein, da durch die Bewegung des Winkelarmes der Abstand
zwischen den beiden Befestigungsenden der Schaltfeder verkürzt wird.
Weiter sei hier noch darauf hingewiesen, dass der Schnappschalter nicht nur
die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Dreischaltstellungen aufweisen
kann. Für einfache Fälle würde es auch ausreichen, wenn die
Kontaktschwinge von einer ersten Schaltstellung direkt in eine zweite
Schaltschwingung überwechselt, ohne eine Art Ruhelage einzunehmen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel würde die mittlere Schaltstellung eine
bevorzugte Stellung sein, da die Schaltfeder die Kontaktschwinge immer in
diese Lage ziehen würde. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wären die
beiden anderen Schaltstellungen eine bevorzugte Lage.
11 Gehäuse
12 Durchbruch in 11
13 Betätigungsglied
14 Verlängerung an 13
15 Winkelarm an 13
16 Nockenrad
17 Schwenkachse
18 Faltenbalg
19 ortsfeste Kontakte
20 Kontaktabschnitte
21 Haltelager
22 Kontaktschwinge
23 Schaltfeder
24 Schwenkachse von 22
25 Aufnahmen für 24
26 Wirkungslinie von 23
27 zweites Befestigungsende von 23
28 Gabelarme von 13
12 Durchbruch in 11
13 Betätigungsglied
14 Verlängerung an 13
15 Winkelarm an 13
16 Nockenrad
17 Schwenkachse
18 Faltenbalg
19 ortsfeste Kontakte
20 Kontaktabschnitte
21 Haltelager
22 Kontaktschwinge
23 Schaltfeder
24 Schwenkachse von 22
25 Aufnahmen für 24
26 Wirkungslinie von 23
27 zweites Befestigungsende von 23
28 Gabelarme von 13
Claims (10)
1. Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter, mit einem
Gehäuse (11), aus dem ortsfeste Kontakte (19) herausragen, mit
wenigstens einem schwenkbaren, ortsfeste Kontakte überbrückenden
Kontakt, der als Kontaktschwinge (22) ausgebildet ist und der bei seiner
Bewegung die einzelnen Schaltstellungen einnimmt, mit einer mit ihrem
einen Ende an der Kontaktschwinge (22) angreifenden Schaltfeder (23),
die die Kontaktschwinge (22) gegen ein als ortsfesten Kontakt
ausgebildetes Haltelager (21) zieht und mit einem Betätigungsglied (13),
an dem das zweite Ende (27) der Schaltfeder (23) befestigt ist, hierbei
passiert die Wirkungslinie (26) der Schaltfeder (23) zur Umschaltung
der Kontaktschwinge (22) die in Seitenansicht des Schalters gesehene
Schwenkachse (24) der Kontaktschwinge (22) an dem Haltelager,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied (13) schwenkbar um eine Schwenkachse (17)
gelagert ist und daß das zweite Ende (27) der Schaltfeder (23) im
Abstand von der Schwenkachse (17) am Betätigungsglied (13) befestigt ist.
2. Elektrischer Schalter, insbesondere nach Anspruch 1, bei dem die
Kontaktschwinge (22) an ihrem einen Ende um zwei im Abstand
voneinander und parallel zueinander liegenden Schwenkachsen (24)
schwenkbar an einem ortsfesten Haltelager (21) gelagert ist, hierbei sind
die Schwenkachsenaufnahmen (25) am Haltelager (21) vorgesehen,
wobei in einer mittleren Schaltstellung, in der beide Schwenkachsen
(24) in den Aufnahmen (25) ruhen, die Schaltfeder (23) mit ihrer
Wirkungslinie (26) an die Kontaktschwinge (22) zwischen den
Aufnahmen (25) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der mittleren Schaltstellung die Schwenkachse (17) des
Betätigungsgliedes (13) in Seitenansicht auf die Kontaktschwinge
gesehen auf der Wirkungslinie (26) der Schaltfeder (23) bzw. auf ihrer
Verlängerung liegt.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Befestigungsstelle (27) der Schaltfeder (23) in Seitenansicht
gesehen zwischen Haltelager (21) und Schwenkachse (17) des
Betätigungsgliedes (13) vorgesehen ist.
4. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Befestigungsstelle (27) der Schaltfeder
(23) in Seitenansicht auf die Kontaktschwinge (22), auf der dem
Haltelager (21) abgewandten Seite der Schwenkachse (17) des
Betätigungsgliedes (13) liegt.
5. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (13) winkelförmig gestaltet
ist, hierbei ragt der Winkelarm mit einer Verlängerung (14) aus dem
Gehäuse (11) heraus, während der zweite Winkelarm (15) die zweite
Befestigungsstelle (27) für die Schaltfeder (23) bildet.
6. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Befestigungsstelle (27) für die Schaltfeder
(23) tragende Winkelarm (15) auf das Haltelager (21) weist.
7. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Befestigungsstelle (27) für die Schaltfeder
(23) tragende Winkelarm (15) in bezug auf die Schwenkachse (17)
gegenüberliegend dem Haltelager (21) in bezug auf die Schwenkachse
(17) angeordnet ist.
8. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus dem Gehäuse (11) ragende Verlängerung
(14) von einem Faltenbalg (28) umschlossen ist, der seinerseits am
Gehäuse (11) festgelegt ist, hierbei ist der Durchtritt (12) der
Verlängerung wasserdicht verschlossen.
9. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (18) mit seinen Falten derart
ausgebildet ist, daß im Querschnitt gesehen sich Werkstoffbereiche
nicht überlappen.
10. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (13) im Bereich seiner
Schwenkachse (17) gabelförmig gestaltet ist zur bereichsweisen
Aufnahme der Schaltfeder (23).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115223 DE19515223C2 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Elektrischer Schnappschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115223 DE19515223C2 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Elektrischer Schnappschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19515223A1 DE19515223A1 (de) | 1996-10-31 |
DE19515223C2 true DE19515223C2 (de) | 2003-11-13 |
Family
ID=7760341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995115223 Expired - Lifetime DE19515223C2 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Elektrischer Schnappschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19515223C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1720546U (de) * | 1954-10-19 | 1956-04-19 | Vedder Gmbh Geb | Elektrischer schnappschalter. |
DE3916763C2 (de) * | 1989-05-23 | 1992-07-09 | Baer Elektrowerke Gmbh & Co Kg, 5885 Schalksmuehle, De | |
DE4421275C2 (de) * | 1993-06-26 | 1997-11-27 | Baer Elektrowerke Gmbh & Co Kg | Elektrischer Schnappschalter |
-
1995
- 1995-04-28 DE DE1995115223 patent/DE19515223C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1720546U (de) * | 1954-10-19 | 1956-04-19 | Vedder Gmbh Geb | Elektrischer schnappschalter. |
DE3916763C2 (de) * | 1989-05-23 | 1992-07-09 | Baer Elektrowerke Gmbh & Co Kg, 5885 Schalksmuehle, De | |
DE4421275C2 (de) * | 1993-06-26 | 1997-11-27 | Baer Elektrowerke Gmbh & Co Kg | Elektrischer Schnappschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19515223A1 (de) | 1996-10-31 |
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