DE391584C - Vorrichtung zum Verschieben eines unter Federwirkung stehenden Kupplungsgliedes von Kraftfahrzeugen aus der Einrueckstellung in die andere Endstellung - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verschieben eines unter Federwirkung stehenden Kupplungsgliedes von Kraftfahrzeugen aus der Einrückstellung in die andere Endstellung. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben eines unter Federwirkung stehenden Kupplungsgliedes von Kraftfahrzeugen aus der Einrückstellung in die andere Endstellung, in welcher es gebremst wird, unter Benutzung zweier an den benachbarten Seiten mit Schrägflächen versehener Glieder, von denen das eine drehbar angeordnet ist, und besteht das Wesen der Erfindung darin, daB die Schrägflächen des drehbaren Einstellgliedes auf dem mittleren Teil mit einem Absatz versehen sind und diese Absätze beim Ausrücken der Kupplung an entsprechenden zur Kupplungsachse senkrechten Flächen des mit Schrägflächen versehenen feststehenden Gliedes ein Widerlager finden, wobei erreicht wird, daß beim Umschalten des einen beweglichen Kupplungsgliedes gegen das andere Glied die Mittelstellung, d. h. die Abschaltung des Motors von der getriebenen Welle, genau fixiert und ein Überschalten nach der einen oder anderen Seite vermieden wird.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben und zeigt Abb. r ein Anwendungsbeispiel, ein als drehbarer Planetenradträger ausgebildetes Motorschwungrad mit Schaltkonus und Schaltkurve teils im Schnitt, teils in Ansicht, Abb. 2 eine Ansicht auf die Kurvenscheiben als Kupplungsglieder, Abb. 3 eine Abwicklung der beiden Kupplungsglieder.
• Der Radkranz des Motorschwungrades a, das als Planetenradträger dient, ist gleichzeitig als Konus ausgebildet, als Widerlager für den verschiebbaren Kupplungskonus b einerseits, während der feststehende Bremskonus als Konusschieber c mit dem Gehäuse d fest verbunden ist. Die Verschiebung des Kupplungskonus b erfolgt mittels zweier Kurvenscheiben, den Kupplungsgliedern e und f, von denen das Glied e fest mit dem Gehäuse d durch Verschraubung g oder in sonst geeigneter Weise verbunden ist, während das Kupplungsglied f mittels Hebels h drehbar auf der Büchse i ruht, die mit einem Anschlagbund k versehen ist. Die Büchse i lagert achsial verschiebbar auf dem Gehäusebund L und ist mit dem Bund m des Kupplungskonus b durch das Widerlager n derart verbunden, daß der Kupplungskonus der Achsialverschiebung der Büchse i folgen muß und umgekehrt. Die Druckfeder o, die einerseits gegen das Widerlager P, das mit der Hohlwelle r fest verbunden ist, sich anlegt, anderseits gegen das Widerlager n sich spreizt, ist damit stets bestrebt, den Kupplungskonus in Eingriff mit dem Schwungradkonus zu bringen. Bei der Abschaltung des Motors von j der getriebenen Welle wird der Hebel h angezogen. Dabei verschiebt sich das Kupplungsglied f gegen das mit dem Gehäuse fest verbundene Glied e und damit die Büchse i in von dem Schwungrad a abgekehrtem Sinne, und hierdurch wird der Kupplungskonus b, da die Büchse mit ihm in dieser Richtung achsial zwangläufig verbunden ist, von dem Schwungradkonus abgeschaltet und in die Mittelstellung übergeführt, was sich durch Einschieben der Schrägflächen der beiden Kupplungsglieder e und f in die Raste q (Abb. 2 und Abwicklung der Schrägflächen Abb. 3) bemerkbar macht. Hierdurch ist die Abschaltung des Motors von der getriebenen Welle genau bestimmt. Bei einem Wiedereinschalten des Schwungradkonus genügt eine entsprechende Vorwärtsbewegung des Hebels h, worauf die Feder o den Kupplungskonus wieder in die Friktionsstellung mit dem Schwungradkonus drückt, bzw. beim Einschieben in die Bremsstellung eine entsprechende weitere Rückwärtsbewegung dieses Hebels, wobei die Schrägfläche des Kupplungsgliedes f, die durch die Raste q unterbrochen ist, weitergeleitet und entsprechend die Büchse i bzw. den Kupplungskonus weiter nach rechts schiebt, wodurch die Kupplung mit dem feststehenden Konus c bewirkt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Verschieben eines unter Federwirkung stehenden Kupplungsgliedes von Kraftfahrzeugen aus der Einrückstellung in die andere Endstellung, in welcher es gebremst wird, unter Benutzung zweier an den benachbarten Seiten mit Schrägflächen versehener Glieder, von denen das eine drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen des drehbaren Einstellgliedes auf dem mittleren Teil mit einem Absatz versehen sind und diese Absätze beim Ausrücken der Kupplung an entsprechenden, zur Kupplungsachse senkrechten Flächen des mit Schrägflächen versehenen feststehenden Gliedes ein Widerlager finden.