DE3913428C2 - - Google Patents

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DE3913428C2
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Isao Tachikawa Jp Masuda
Akira Kunitachi Jp Sageshima
Minoru Hachioji Jp Yonekawa
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KIORITZ CORP MITAKA TOKIO/TOKYO JP
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    • F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/18—Other cylinders
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22—CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für eine Zweitakt-Brennkraftmaschine durch Umgießen einer Zylinderlaufbuchse mit einem Mantel aus einer Aluminiumlegierung.
Bisher war es üblich, die Überströmkanäle des Zylinders einer derartigen Zweitakt-Brennkraftmaschine im Niederdruckgußverfahren unter Benutzung eines verlorenen Kerns herzustellen, der eine kompliziert gestaltete, geteilte Form aufweist, was relativ hohe Kosten bei der Herstellung bedingt.
Die DE-AS 11 98 500 beschreibt ein als Rohling zum Herstellen eines Leichtmetallzylinders für Zweitakt-Brennkraftmaschinen dienendes Gußstück. Hierbei wird der den Überströmkanal bildende Hohlraum durch eine eingegossene Einlage gebildet, die aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt ist und die Form eines allseitig geschlossenen Hohlkörpers aufweist, der in den Zylinderhohlraum hineinragt. Die den Abschluß bildenden Einlagen und Teile müssen dann durch spanabhebende Bearbeitung der Zylinderwand abgetragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung eines Zylinders einer Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Überströmkanälen zu schaffen, welches einfach und in wirtschaftlicher Weise durchführbar ist.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des nebengeordneten Patentanspruchs 2.
Der die beiden nebengeordneten Verfahrensansprüche verknüpfende gemeinsame Lösungsgedanke liegt darin, vor dem Umgießen die Zylinderlaufbuchse so zu gestalten, daß die Überströmkanäle außenseitig begrenzt werden.
Die DE-OS 20 03 871 zeigt zwar einen Zylinder für luftgekühlte Brennkraftmaschinen, bei dem eine Zylinderlaufbuchse mit einem Mantel durch Umgießen versehen ist, jedoch sind hierbei keine Überströmkanäle vorgesehen, da es sich um einen Zylinder für eine Viertakt-Brennkraftmaschine handelt.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Zylinders für eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spülkanälen gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird zur Erzeugung eines Zylinders (1) eine zylindrische Auskleidung mit einer (nicht dargestellten) Einlaß- und Auslaßöffnung vorab und zuerst hergestellt. Die Auskleidung (2) kann aus einer Aluminiumlegierung, aus einer hochlegierten Silizium-Aluminium-Legierung, aus Sintermetall, Eisen oder irgendeinem anderen geeigneten Material bestehen. Einer oder mehrere ausgebauchte Abschnitte (3) sind radial nach außen im Querschnitt in C-Form in Längsrichtung bzw. Axialrichtung durch Aufweitung in der Auskleidung (2) hergestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden ausgebauchten Abschnitte (3) so angeordnet, daß sie diametral hinsichtlich der Auskleidung (2) gegenüberliegen.
Die Auskleidung (2) wurde auf diese Weise vorab mit ausgebauchten Abschnitten (3) versehen und sie wird an Ort und Stelle in einer Hochdruck-Formgußmaschine eingelegt. Die Auskleidung (2) wird durch Gießen mit einer Aluminiumlegierung umschlossen, und dies geschieht durch ein Hochdruck-Formgußverfahren. Durch dieses Verfahren wird der Hauptteil (4) des Zylinders aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Die Auskleidung (2) und der Hauptteil (4) des Zylinders werden integral miteinander verbunden, um den Zylinder (1) zu erzeugen.
Der so hergestellte Zylinder (1) ist mit einem Kolben (nicht dargestellt) versehen, der in der Auskleidung (2) gleitet, wenn der Zylinder (1) zu einer Zweitakt- Brennkraftmaschine zusammengebaut ist. Infolgedessen bilden die ausgebauchten Abschnitte (3) der Auskleidung (2) nicht-unterteilte Spülkanäle zwischen den ausgebauchten Abschnitten (3) und dem Kolben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt. Hier wird bei der Herstellung des Zylinders (5) zuächst eine Auskleidung (6) hergestellt. Die Auskleidung (6) besteht aus einem Hauptzylinder- Auskleidungsabschnitt (7) und einem Unterabschnitt (8), der auf einer äußeren Umfangsoberfläche der Hauptauskleidung aufgebracht wird, wie dies später beschrieben wird. Zwei Paare von Löchern (9 und 10 bzw. 11 und 12), die in Axialrichtung distanziert sind, sind an diametral gegenüberliegenden Stellen des Hauptauskleidungsabschnitts (7) angeordnet. Der Unterabschnitt (8) der Auskleidung ist mit zwei ausgebauchten Abschnitten (13) versehen, die radial nach außen im Querschnitt C-förmig vorstehen und in Axialrichtung verlaufen; diese Abschnitte sind durch eine Aufweitungsbearbeitung hergestellt. Der Unterabschnitt (8) der Auskleidung ist an der äußeren Umfangsfläche des Hauptauskleidungsteils (7) durch geeignete Bindemittel festgelegt, beispielsweise durch Preßsitz, derart, daß die Teile des Hauptauskleidungsabschnitts (7), in dem die Löcher (9, 10, 11 und 12) befindlich sind, überdeckt werden. In den jeweiligen ausgebauchten Abschnitten (13) verläuft ein Kanal (14), der in Verbindung mit den Öffnungen (9 und 10) auf einer Seite steht, und ein Kanal (15), der mit Öffnungen (11 und 12) auf der anderen Seite in Verbindung steht. Diese Kanäle sind zwischen den beiden Auskleidungsabschnitten (7 und 8) angeordnet. Diese Auskleidungsabschnitte (7 und 8) bestehen aus geeignetem Material, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, einer hochlegierten Silizium-Aluminium-Legierung, aus Sintermetall und Eisen.
Die so erzeugte Auskleidung (6) wird in einer Hochdruck- Formgießmaschine eingesetzt. Hier wird die Auskleidung (6) mit einer Aluminiumlegierung durch das Hochdruck- Formgießverfahren umspritzt, um dadurch einen Hauptabschnitt (16) des Zylinders aus einer Aluminiumlegierung herzustellen. Infolgedessen werden Auskleidung (6) und Hauptzylinder (16) integral miteinander verbunden, so daß hierdurch ein Zylinder (5) erzeugt wird.
Der so erzeugte Zylinder (5) wird zu einer Zweitakt- Brennkraftmaschine mit einem Kolben (nicht dargestellt) zusammengebaut, der innerhalb der Auskleidung (7) gleitbar ist. Die Kanäle (14 und 15) zwischen den beiden Auskleidungsabschnitten (7 und 8) dienen als geteilte Spülkanäle.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für eine Zweitakt-Brennkraftmaschine durch Umgießen einer Zylinderlaufbuchse mit einem Mantel aus einer Aluminium-Legierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderlaufbuchse (2) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zu je einer, einen Überströmkanal begrenzenden Ausbauchung (3) aufgeweitet und dann im Hochdruck-Formgießverfahren mit dem Mantel (4) umgossen wird.
2. Verfahren zum Herstellen eines Zylinders für eine Zweitakt-Brennkraftmaschine durch Umgießen einer Zylinderlaufbüchse mit einem Mantel aus einer Aluminiumlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderlaufbüchse (6) mit zwei radial gegenüberliegenden Lochpaaren (9, 10); (11, 12) versehen wird, deren Löcher (9, 10) bzw. (11, 12) einen axialen Abstand aufweisen und Überström-Einlaß- und -Auslaßöffnungen bilden, daß über die Zylinderlaufbüchse (6) ein zylindrischer Abschnitt (8) aufgezogen wird, der an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zu je einer, einen Überströmkanal begrenzenden Aufbauchung (13) aufgeweitet und dann im Hochdruck-Formgießverfahren mit dem Mantel (16) umgossen wird.
DE3913428A 1988-04-26 1989-04-24 Verfahren zur erzeugung eines zylinders mit spuelkanaelen fuer eine zweitakt-brennkraftmaschine Granted DE3913428A1 (de)

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