DE391291C - Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide, Stapelfaser, Filmen usw. aus Zellstoffloesungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide, Stapelfaser, Filmen usw. aus Zellstoffloesungen

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DE391291C
DE391291C DEN21226D DEN0021226D DE391291C DE 391291 C DE391291 C DE 391291C DE N21226 D DEN21226 D DE N21226D DE N0021226 D DEN0021226 D DE N0021226D DE 391291 C DE391291 C DE 391291C
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Germany
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spinning
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main
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DEN21226D
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JACQUES COENRAAD HARTOGS DR
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JACQUES COENRAAD HARTOGS DR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide, Stapelfaser, Filmen usw. aus Zellstofflösungen. Es ist bekannt, zum Spinnen von Kunstseide usw. aus Zellstofflösungen und ähnlichen Lösungen die - sogenannten Tophamschen Spinnvorrichtungen zu verwenden, welche aus einer Filtervorrichtung bestehen, die mit einem gewöhnlichen gläsernen Rohr, das die Spinndüse trägt, versehen ist. Diese Spinndüse kann verschiedene Stellungen hinsichtlich des Spinnrohres einnehmen, so daß der Faden .die Spinndüse sowohl senkrecht als wagerecht verlassen kann. Beide Arten Spinnrohre tragen jedoch nur eine Spinndüse.
  • Auch ist es bei der Herstellung von Kolloddumkunstseide bekannt, auf einem Hilfsverteiler mehrere Düsen anzubringen, die dann auf einer gemeinsamen Spule aufgewickelt werden oder aber die Fäden mehrerer Hauptspinnrohre auf einem endlosen Bande zu einem Strange zusammenlaufen zu lassen, um nicht den einzelnen Faden, sonclern den Strang weiter zu bearbeiten.
  • Diesem Bekannten gegenüber will vorliegende Erfindung die Fäden von zwei nebeneinanderliegenden Teilspinndüsen zweier Hauptspinnrohre zu einem einzigen Faden vereinigen, so daß sich die Ungleichmäßigkeiten beider Hauptspinnrohre ausgleichen. Diese Teilung des Fadens eines Hauptspinnrohres geschieht so, daß man die Spinnflüssigkeit, welche durch eine Spinnpumpe mittels eines Hauptspinnrohres zugeführt wird, in z. B. zwei gleiche Teile über zwei Spinndüsen (Teildüsen) verteilt und dann eine Teildüse eines Hauptspinnrohres mit einer Teildüse des benachbarten Hauptspinnrohres kombiniert. Die Spinnvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht aus einem z. B. gläsernen Hauptspinnrohr, das zwei oder mehr Seitenrohre trägt, welch letztere jedes für sich in einer Teilspinndüse enden. So kann man z. B. das Zuleitungsrohr mit zwei Seitenröhren versehen, welche in entgegengesetzter Richtung verlaufen, so daß man eine Röhrenanordnung in T-Fortn erhält.
  • Die Zeichnung stellt eine Anzahl solcher zusammengesetzter Spinnrohre dar, die rechts und links eine Teil.spinndüse tragen. Jedes Hauptspinnrohr wird von einem besonderen Spinnpümpchen bedient; das auf der- Zeichnung mit F bezeichnet ist. Der Stand der Seitenrohre hinsichtlich eines anderen und hinsichtlich des Hauptrohres kann jedoch auch ein anderer sein. Man kann z. B. die beiden Verzweigungen nach oben umbiegen, so daß die Fäden in senkrechter Richtung die Spinndüse verlassen. Natürlich ist man nicht auf ein Anbringen von zwei Seitenrohren beschränkt, man kann natürlich auch eine größere Anzahl nehmen. Die Arbeitsweise mit dem zusammengesetzten Spinnrohr ist z. B. die folgende: Auf der Zeichnung stellen A' und B zwei nebeneinanderliegende Teilspinndüsen zweier benachbarter Spinnvorrichtungen i und 2 dar. Die Fäden dieser zwei Teilspinndüsen werden durch die Führungsvorrichtung E2, E' vereinigt und auf eine .gemeinschaftliche. Spule C aufgewickelt. Der auf diese Weise erhaltene Faden besteht also eigentlich aus zwei halben Fäden, von denen jeder mit der halben Anzahl Spinnlöcher eines Hauptspinnrohres gesponnen ist. Die andere Teilspinndüse der Spinnvorrichtung 2 wird auf dieselbe Weise mit der nebenliegenden Teildüse der Spinnvorrichtung 3 usw. vereinigt. Zur Erhaltung gleicher Dicke der Fäden ist es nötig, eine Hilfsspule D anzubringen, welche zeitweilig den Faden von einer der Teilspinndü.sen, z. B. A', übernimmt, wenn .die andere Teilspinndüse B -gereinigt wird oder aus einem anderen Grunde zeitweilig außer Betrieb gesetzt werden muß.
  • Diese Hilfsspule kann auf verschiedene Weisen angebracht werden. Eine sehr einfache Aufstellung ist die, daß man die Spule lose auf die gewöhnliche Spule derart legt, claß die Achsenenden in zwei gabelförmig ausgeschnittenen, oben offenen Lagern ruhen, so <laß die Spule durch die Spinnspule rundgedreht wird. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Hilfsspule leicht eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann.
  • Natürlich sind auch andere Zusammenstellungen von Spinndüsen möglich, auch kann dasselbe Prinzip und dieselben Spianv orrichtungen zum Spinnen von Kunststroh, Bändchen, Filmen u. dgl. verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Spinnen von Kunstseide, Stapelfaser, Kunststroh usw. aus Zellstofflösungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Teildüse (A') eines Hauptspinnrohres austretendes Gebilde mit einem aus der Teildüse (B) eines anderen Hauptspinnrohres austretenden Gebilde zusammengeführt wird und beide Gebilde zu einem einzigen Faden aufgewickelt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspinnrohre, deren jedes durch ein Spinnpümpchen bedient wird, mit zwei oder mehreren die Teilspinndüsen tragenden Seitenrohren versehen sind, und eine Führungsvorrichtung (E2, E3) zum Zusammenführen der aus der Teildüse der verschiedenen Hauptspinnrohre austretenden Gebilde angeordnet ist, von der die zu einem einzigen Erzeugnisse vereinigten Gebilde auf eine getneins.ame Aufwickelspule (C) aufgewickelt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine lose auf der gewöhnlichen Spule (C) liegende Hilfsspule (D) angebracht ist, welche dann einstellbar ist, wenn ein Teil eines Satzes zusammenarbeitender Teilspinndüsen zeitweilig außer Betrieb ist, und welche während. dieser Zeit den Faden der anderen Teilspinndüse aufnimmt.
DEN21226D 1921-08-01 1922-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide, Stapelfaser, Filmen usw. aus Zellstoffloesungen Expired DE391291C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2738144A (en) * 1952-06-25 1956-03-13 Honig Frank Textile package

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2738144A (en) * 1952-06-25 1956-03-13 Honig Frank Textile package

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