DE3911831A1 - Starthilfevorrichtung fuer dieselmotoren, insbesondere gluehstiftkerze oder flammkerze - Google Patents
Starthilfevorrichtung fuer dieselmotoren, insbesondere gluehstiftkerze oder flammkerzeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
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Description
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Starthilfevorrichtung zur Anordnung im Verbrennungsraum oder im Ansaugrohr von Dieselmotoren, insbesondere Glühstiftkerze oder Flammkerze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft eine Starthilfevorrichtung zur Anordnung im Verbrennungsraum oder im Ansaugrohr von Dieselmotoren, insbesondere Glühstiftkerze oder Flammkerze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um kalte Dieselmotoren starten zu können, sind
verschiedene Starthilfeanlagen bekannt geworden. Bei
bekannten Glühstiftkerzen wird mittels einer Heizwendel in
einem Glührohr eine heiße Glühstiftoberfläche erzeugt, an
welcher ein Teil des in den Verbrennungsraum
eingespritzten Kraftstoffes verdampft und sich - vermischt
mit komprimierter Luft - entzündet. Bei einer bekannten
Flammkerze wird die Ansaugluft bereits im Ansaugrohr durch
Verbrennen von Kraftstoff erwärmt, wobei der der
Flammkerze speziell zugeführte Kraftstoff in einem um den
Glühstift angeordneten Verdampferrohr verdampft, mit der
Ansaugluft vermischt und das Gemisch am vorderen Teil des
heißen Glühstiftes entzündet wird.
Beide erwähnten Bauarten enthalten einen Glühstift mit
einer darin angeordneten, im allgemeinen in einem
Isolierpulver eingebetteten Heiz-, Glüh- oder
Widerstandswendel. Die Glühwendel ist anschlußseits mit
einem aus dem Glühstift herausragenden und gegenüber
diesem isolierten Anschlußbolzen verbunden.
Die Befestigung des Anschlußbolzens mit der Glühwendel
kann auf verschiedene Weise geschehen. So ist aus der DE
36 38 164 A1 eine Glühstiftkerze nach der Gattung des
Anspruchs 1 bekannt geworden, bei welcher der
anschlußseitige Endabschnitt der Glühwendel auf dem freien
Endbereich des Anschlußbolzens vorfixiert und durch
nachfolgendes Reduzieren des Durchmessers des Glührohres
mittels eines Hämmerverfahrens o. ä. festgelegt wird.
Dabei ist der von der Glühwendel umfaßte Endbereich des
Anschlußbolzens wahlweise als Außengewinde ausgebildet, so
daß sich die schraubenförmige Glühwendel in die
Gewindegänge des Außengewindes des Anschlußbolzens legt.
Eine weitere bekannte Verbindungsform gemäß der DE-OS
27 46 595 sieht vor, daß das Ende der Glühwendel auf einen
abgesetzten Zapfen des Anschlußbolzens aufgewickelt und
verschweißt ist.
Eine weitere Möglichkeit gemäß der GB 20 06 335 A sieht
eine Befestigung zwischen Anschlußbolzen und Glühwendel
dergestalt vor, daß der Anschlußbolzen an seinem
brennraumseitigen Ende eine zentrale Bohrung aufweist, in
welche das hochgebogene, axial ausgerichtete Ende des
Wendeldrahtes eingesetzt und festgeschweißt ist.
Eine andere Verbindungsart gemäß der DE-OS 30 35 542 sieht
vor, daß der Anschlußbolzen einen gerändelten Endabschnitt
aufweist und das hochgebogene Ende der Glühwendel in eine
der eingerändelten Nuten eingelegt und verschweißt ist.
Eine ähnliche Lösung ist im deutschen Gebrauchsmuster DE-
GM 17 17 498 gezeigt, mit einer achsparallelen Längsnut im
Anschlußbolzen zur Aufnahme des einzuschweißenden
Drahtendes der Glühwendel.
Anstelle des erwähnten Verschweißens kann auch ein
Verstemmen oder ein Heißverstemmen zwischen dem Ende der
Glühwendel mit dem Anschlußbolzen vorgesehen sein.
Das Problem bei der Montage einer Glühwendel in dem
Glührohr eines Glühstiftes liegt in der Befestigungsart,
der genauen Zentrierung und der Bruchsicherheit der
Glühwendel. Die Glühwendel wird häufig "auf Block
gewickelt", d. h. eine Aufwicklung mit sich berührenden
oder zumindest nahe beieinanderliegenden Windungen. Dieser
in seiner Länge kurze "Wendelblock" wird dann an seinem
anschlußseitigen Ende mit dem Anschlußbolzen, wie z. B.
oben beschrieben, verbunden und in das Glührohr
eingeführt. Das brennraumseitige Ende des Glührohres wird
dann mit dem brennraumseitigen Ende der Wendel
verschweißt. Danach erst wird die zunächst kurze Wendel im
Glührohr auf ihre richtige Einbaulänge gestreckt, so daß
die Windungen sich mit Sicherheit nicht mehr berühren und
demzufolge elektrisch untereinander isoliert sind. Bei
diesem Streckvorgang kann die Wendel vom Anschlußbolzen
teilweise herabgezogen werden und auch ihre optimale
Zentrierung im Glührohr ist problematisch.
Erst nach dem Streckvorgang der Wendel wird das Glührohr
mit Isolierpulver gefüllt und das Glührohr anschlußseits
verschlossen. Mit einem Hämmervorgang wird der Durchmesser
des Glührohrs verkleinert und damit das Isolierpulver
verdichtet.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber den bekannten
Anordnungen den Vorteil, daß eine einfache, bruchsichere
und automatisierbare Verbindung von Anschlußbolzen mit
Glühwendel gewährleistet ist, wobei die Teile
fertigungsgerecht miteinander verbunden werden. Durch das
Einbringen der Glühwendel in ein Innengewinde im
Anschlußbolzen wird auch eine sichere mechanische und
elektrische Verbindungsart zwischen Glühwendel und
Anschlußbolzen geschaffen, die nicht erst z. B. durch den
Verdichtungsvorgang oder Hämmervorgang hergestellt wird.
Weiterhin erübrigt sich ein gesonderter Schweißvorgang zur
Verbindung der Wendel mit dem Anschlußbolzen. Vielmehr
legt sich der schraubenförmige, gewindeartige Endabschnitt
der Glühwendel formschlüssig in das Innengewinde des
Anschlußbolzens hinein und bildet so eine zugfeste
Verbindung. Die Glühwendel kann dann beim Streckvorgang
nicht mehr vom Anschlußbolzen rutschen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß durch die Anordnung der
Verbindungsstelle der Glühwendel in einer im
Anschlußbolzen angeordneten Innenbohrung mit Innengewinde
die Körner des pulverförmigen Isoliermittels (z. B.
Magnesiumoxid) nicht zwischen die Wendelwindungen und den
Anschlußbolzen gelangen. Hierdurch ist eine einwandfreie
elektrische Verbindung stets gewährleistet.
Schließlich ist es von Vorteil, daß aufgrund der
erfindungsgemäßen Anordnung die Dichte des Isolierpulvers
im Glühstift im Verbindungsbereich von Wendel und
Anschlußbolzen günstig beeinflußt wird.
Ein vorteilhaftes und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur
zeigt den brennraumseitigen Bereich einer Glühstiftkerze
und insbesondere einen Längsschnitt durch das Glührohr mit
dem Anschlußbolzen und der hiermit verbundenen
Glühwendel.
Der allgemeine Aufbau derartiger Glühstiftkerzen oder
Flammkerzen ist in der eingangs erwähnten Literatur
ausführlichst beschrieben. Auf den dort beschriebenen
allgemeinen Aufbau wird deshalb hiermit ausdrücklich Bezug
genommen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel für eine
Glühstiftkerze beschrieben. Dies läßt sich sinngemäß auch
auf eine Flammkerze übertragen.
Die Figur zeigt das Glührohr 1 eines Glühstifts einer
Glühstiftkerze der sonst bekannten Bauart. Im Inneren
dieses korrosionsfesten Glührohres 1 ist eine in
beispielsweise aus Magnesiumoxid bestehenden Isolierpulver
2 eingebettete Glühwendel 3 angeordnet, die als Heiz- und
Regelwendel ausgebildet sein kann. An ihrem
brennraumseiten Ende ist die Glühwendel 3 mit dem Glührohr
1 verschweißt (s. DE-OS 36 38 164).
Aus dem Glührohr 1 ragt anschlußseits ein Anschlußbolzen 4
heraus, der in seiner Verlängerung durch ein nicht näher
dargestelltes Kerzengehäuse geführt und isoliert aus dem
Kerzengehäuse als Stromanschluß herausgeführt wird.
Die Erfindung betrifft die Verbindung zwischen
Anschlußbolzen 4 und Glühwendel 3. Hierfür erhält der
Anschlußbolzen 4 am glührohrseitigen Ende 5 eine mittige
Bohrung 6, die mit einem Innengewinde 7 versehen ist;
dieses Innengewinde 7 dient zur Aufnahme des
anschlußseitigen Abschnitts oder Anschlußteils 8 der
Glühwendel 3. Hierfür ist das Anschlußteil 8 der
Glühwendel 3 mit einem gegenüber dem Durchmesser "D" der
eigentlichen Wendel 3 verkleinerten Durchmesser "d"
versehen und dabei "auf Block" gewickelt und in die
Innenbohrung 6 des Anschlußbolzens 4 eingeschraubt. Zur
Erleichterung des Einschraubens des Glühwendel-
Anschlußteils 8 in das Innengewinde 7 ist die Bohrung 6 im
Anschlußbolzen 4 mit einer Einführfase 6 a versehen. Dabei
erfolgt die Aufwicklung des Drahtes des Anschlußteils 8
ohne mechanische Vorspannung, damit die Wendel gerade
bleibt. Das Anschlußteil 8 der schraubenförmigen
Glühwendel 3 liegt demnach mit seinen Windungen im
Innengewinde 7 der Bohrung 6, so daß sich eine zusätzliche
Befestigungsart wie z. B. durch Schweißen oder Verstemmen
erübrigt. Bei der vorliegenden Erfindung wird das Glührohr
1 durch einen später stattfindenden Hämmervorgang in
seinem Außendurchmesser verringert, so daß das
Isolierpulver verdichtet wird und demzufolge eine bessere
Wärmeleitfähigkeit erhält. Durch diesen Hämmervorgang wird
die elektrische und mechanische Verbindung zwischen
Glühwendel und Anschlußbolzen nicht beeinträchtigt sondern
im allgemeinen verbessert, so daß sie allen Belastungen
gewachsen ist.
Das Innengewinde 7 der Innenbohrung 6 im Anschlußbolzen 4
ist in seinen Abmaßen und seiner Ganghöhe auf das
Anschlußteil 8 der Glühwendel 3 abgestimmt. Hierdurch
ergibt sich eine gute formschlüssige und damit mechanische
und auch elektrische Verbindung zwischen Glühwendel 3 und
Anschlußbolzen 4 und insbesondere auch eine optimale
Zentrierung der Glühwendel 3 im Glührohr 1. Der
Innendurchmesser "d" der Innenbohrung 6 liegt im Bereich
des halben Durchmessers "D" der Glühwendel. Die
Einschraubtiefe "t" des Anschlußteils 8 liegt in der
Größenordnung des Durchmessers "D" der Glühwendel 3 und
beträgt etwa 2 bis 5 mm.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen und
Verbesserungen ohne eigenen erfinderischen Gehalt.
Insbesondere kann die Verbindungsart zwischen Glühwendel
und Anschlußbolzen sowohl bei Glühstiftkerzen als auch bei
Flammkerzen Verwendung finden.
Claims (4)
1. Starthilfevorrichtung zur Anordnung im
Verbrennungsraum oder im Ansaugrohr von Dieselmotoren,
insbesondere Glühstiftkerze oder Flammkerze, mit einem in
einem Kerzengehäuse angeordneten Anschlußbolzen für eine
in einem Glührohr in Isolierpulver eingebettete
Widerstands- oder Glühwendel, wobei der Anschlußbolzen ein
am glührohrseitigen Ende vorgesehenes Gewinde zur Aufnahme
einer schraubenförmig gewickelten Glühwendel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbolzen (4) an
seinem glührohrseitigen Ende (5) eine mittige Bohrung (6)
mit einem Innengewinde (7) aufweist und daß die Glühwendel
(3) an ihrem anschlußseitigen Endabschnitt (8) mit einem
gegenüber der übrigen Wendel verkleinerten Durchmesser (d)
versehen und formschlüssig in das Innengewinde (7)
einschraubt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (6) eine Tiefe (t) von
etwa 2 bis 5 mm aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windungen des in die Innenbohrung
(6) hineingeschraubten Endabschnitts (8) der Glühwendel
(3) ohne mechanische Vorspannung aneinanderliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Glührohr (1) mit Isolierpulver (2)
und darin eingebetteter Glühwendel (3) einem
Verdichtungsprozeß durch einen Hämmervorgang unterzogen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911831 DE3911831A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Starthilfevorrichtung fuer dieselmotoren, insbesondere gluehstiftkerze oder flammkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911831 DE3911831A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Starthilfevorrichtung fuer dieselmotoren, insbesondere gluehstiftkerze oder flammkerze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911831A1 true DE3911831A1 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6378413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893911831 Withdrawn DE3911831A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Starthilfevorrichtung fuer dieselmotoren, insbesondere gluehstiftkerze oder flammkerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3911831A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993007423A1 (de) * | 1991-10-08 | 1993-04-15 | Beru Ruprecht Gmbh & Co. Kg | Glühkerze |
WO1999031438A1 (de) * | 1997-12-16 | 1999-06-24 | Robert Bosch Gmbh | Glühstiftkerze |
WO2016055233A1 (de) * | 2014-10-07 | 2016-04-14 | Robert Bosch Gmbh | Heizkörper für eine elektrisch beheizbare glühstiftkerze mit axial gepresstem heizeinsatz, und zugehöriges herstellungsverfahren |
-
1989
- 1989-04-11 DE DE19893911831 patent/DE3911831A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19755822A1 (de) * | 1997-12-16 | 1999-06-24 | Bosch Gmbh Robert | Glühstiftkerze |
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Legal Events
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