DE3911030A1 - Flickstueck zum einsetzen in eine ausnehmung eines werkstueckes - Google Patents

Flickstueck zum einsetzen in eine ausnehmung eines werkstueckes

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G1/00Machines or devices for removing knots or other irregularities or for filling-up holes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Flickstück zum Einsetzen in eine Ausnehmung eines Werkstückes, mit einer Deckfläche eines Basisteiles, die im mitt­ leren Bereich in etwa parallel zueinander verlaufende Längsseitenkanten aufweist, die in Richtung der beidseitigen Stirnenden aufeinanderzu­ verlaufen, und mit im Bereich der Stirnenden angeordneten, sich verjüngen­ den Fortsätzen.
Es sind bereits Flickstücke zum Einsetzen in Oberflächen von Werk­ stücken, die verschiedenartige Fehler aufweisen, bekanntgeworden. Dabei werden diese Fehlerstellen durch Ausfräsen mit speziellen Werkzeugen entfernt und in die so geschaffene Ausnehmung ein paßgenaues Flickstück eingesetzt.
Ein solches bekanntes Flickstück - gemäß der DE-PS 6 45 283 - ist stab­ förmig ausgebildet und an den beiden einander gegenüberliegenden Stirn­ enden mit jeweils drei zahnartig vorspringenden Verlängerungen versehen. Diese Verlängerungen sind kreisabschnittförmig ausgebildet und weisen einen sich in Richtung der voneinander abgewendeten Enden verjüngenden Querschnitt auf. Diese Flickstücke dienen vornehmlich dazu, um Fehler, wie Holzgallen, die die Bretter durchdringen, auszubessern. Diese Flick­ sücke werden in die roh beschnittenen Bretter eingesetzt und überragen diese mit beiden Flachseiten. Daran anschließend werden die beiden Flachseiten des Brettes gehobelt, so daß die Oberseiten der Flickstücke mit den Flachseiten bündig verlaufen. Nachteilig ist bei dieser Methode, daß die zu behandelnden Bretter über ihre gesamte Dicke durchgefräst werden müssen und immer zwei Seiten des Werkstückes nachzubehandeln sind.
Ein weiteres bekanntes Flickstück - gemäß der DE-PS 21 25 799 - weist eine Längsform in Art eines Kreisabschnittes auf, dessen mittlerer Quer­ schnitt in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit bombierten Schen­ keln ausgebildet ist und sich von der Mitte symmetrisch auf die Längs­ mittellinie bezogen bogenförmig verjüngt. Für die Form dieses Flick­ stückes ist es nun einfach möglich, eine entsprechende Ausnehmung in ein Werkstück einzufräsen. Jedoch stellt sich die nur in engen Grenzen mög­ liche Breitenvariation als nachteilig dar, da, um einen festen und dauer­ haften Sitz eines Flickstückes im Werkstück zu gewährleisten, die Abmes­ sungen, wie Länoe, Maximalbreite, Flickenhöhe, wegen des eine Selbst­ hemmung bewirkenden Keilwinkels ganz bestimmte Verhältnisse aufweisen müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flick­ stück der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einfacher Weise unter Anwendung der bekannten Herstellungsverfahren maßgenau und repro­ duzierbar gefertigt werden kann und wofür auch in ebenso einfacher Weise die Ausnehmungen in Werkstücke gefräst werden können und die bei allen bekannten Vorzügen eine größere Variationsmöglichkeit in den Außenabmes­ sungen zuläßt.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Basisteil als Zylinderabschnitt ausgebildet ist und einen etwa trapezförmigen Quer­ schnitt aufweist und daß am Basisteil auf der von der Deckfläche abge­ wendeten Oberfläche zumindest zwei kreisringförmige Fortsätze angeordnet sind, die sich mit zunehmender Distanz von der Oberfläche verjüngen und parallel zu den Längsseitenkanten einander benachbart angeordnet sind, wobei die kreisringförmigen Fortsätze und der Zylinderabschnitt konzen­ trisch angeordnet sind. Dadurch wird nunmehr in vorteilhafter Weise er­ reicht, daß durch die Anordnung von zumindest zwei kreisringförmigen Fortsätzen auf einem einen in etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen­ den Basisteil ein Teilabschnitt eines Rotationskörpers erreicht wird, der in der Fertigung durch bekannte Fertigungsmethoden herstellbar ist. Durch die größere Anzahl von Fortsätzen bei diesem Flickstück ist es möglich, größere fehlerhafte Stellen in einem Werkstück in einem Ar­ beitsgang auszubessern. Weiters ist es durch die Form des Flickstückes auch überraschend einfach möglich, das Werkstück mit den entsprechenden Ausnehmungen für die Flickstücke zu versehen, so daß ein fugenloses Ein­ pressen in ein Werkstück und eine dauerhafte Verleimung erreicht werden.
Vorteilhaft ist es hierbei, daß die Fortsätze einen annähernd trapez- oder dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen. Damit wird eine Quer­ schnittsform eines Flickstückes erzielt, die dem eines Mehrfachkeiles entspricht, wodurch auch bei einer größeren Breite eines Flickstückes ein entsprechender Keilanzugswinkel für eine selbsthemmende Festlegung eines Flickstückes in der Ausnehmung eines Werkstückes möglich ist.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß zumindest voneinander abgewendete Flanken der Fortsätze in radialer Richtung bombiert sind. Dadurch kann der Keilanzugswinkel an z.B. den voneinander abgewendeten Seitenflächen der Fortsätze durch die geeignete Wahl der Mittelpunktlage des Radius der Bombierung beeinflußt werden, wodurch die Selbsthemmungs­ eigenschaften noch verbessert werden.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn zwischen den Fortsätzen ein Ober­ flächenstreifen angeordnet ist, weil dadurch die Breite eines Flick­ stückes noch zusätzlich zu der sich aus Anzahl der Fortsätze und Basis­ breite der Fortsätze ergebenden Breite erhöhen läßt, ohne daß die Vor­ teile der Selbsthemmung verlorengehen.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn eine Breite des Oberflächenstreifens kleiner ist als eine maximale Basisbreite der Fortsätze, weil auf diese Weise das für eine dauerhafte Verbindung eines Flickstückes mit einem Werkstück maßgebliche Verhältnis zwischen der Gesamtbreite eines Flick­ stückes und der Anzahl seiner Fortsätze in sehr einfacher Weise erreicht wird.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Fortsätze eine unterschiedliche Basisbreite aufweisen, weil dadurch die Breite von Flickstücken variantenreicher gestaltet werden kann und es daher in sehr einfacher Weise möglich ist, die Anwendungsbereiche der Flickstücke für die Ausbesserung von Fehlerstellen in Werkstücken zu erweitern.
Weiters ist es von Vorteil, wenn eine Kreisringbreite eines insbesondere mittleren von drei Fortsätzen größer ist als die der weiteren Fortsätze, weil sich dadurch die Querschnittform des Flickstückes in idealer Weise der Querschnittsform sehr vieler Fehlerstellen in Werkstücken anpaßt.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn ein Radius der parallel zueinander verlaufenden Flanken des Basisteiles kleiner ist als ein Radius des Zy­ linderabschnittes des Basisteiles. Durch eine vorgegebene Höhe des Flickstückes und der sich in Abhängigkeit zum Radius des Basisteiles er­ gebenden Länge des Flickstückes wird in einfacher Weise die für eine einwandfreie Selbsthemmung erforderliche Querschnittsform des Flick­ stückes erreicht.
Überdies ist es aber auch möglich, daß zumindest zwei der einander zu­ gewendeten Flanken der Fortsätze geradlinig verlaufen. Diese Ausfüh­ rungsform zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß sich die Form der für die Herstellung der Flickstücke und für die Herstellung der paß-genauen Ausnehmung in Werkstücken erforderlichen Werkzeuge einfacher gestalten läßt.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß ein Teil des kreisringförmigen Fortsatzes zu den Seitenflächen des Basisteiles winke­ lig verläuft, wodurch Werkzeuge mit einer größeren Einstichbreite und damit einer längeren Standzeit verwendet werden können.
Weiters ist es aber auch möglich, daß die Kreisringbreite der Fortsätze etwa einer Bogenhöhe des Zylinderabschnittes entspricht, weil dadurch in überraschend einfacher Weise die erforderliche Stabilität der Flick­ stücke und auch erfahrungsgemäß der erforderliche Querschnitt für die Ausbesserung von Fehlerstellen in Werkstücken gegeben ist.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die parallel zu den Längsseitenkanten der Deckfläche verlaufenden Seitenflächen mit der Deckfläche einen Winkel einschließen, der kleiner ist als 90°. Dadurch erhält das Flickstück in einem Bereich, der der Länge der Sehne des Zy­ linderabschnittes entspricht, parallele Längsseitenflächen, die einen Winkel zur Deckfläche aufweisen, der die Selbsthemmung eines einge­ setzten Flickstückes bewirkt.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der Winkel etwa zwischen 88° und 84°, be­ vorzugt 86°, beträgt, weil dadurch in einem weiten Bereich der für die Selbsthemmung maßgebliche Winkel dem unterschiedlichen Reibungskoeffi­ zienten bei unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Weichholz, Hartholz oder einem anderen beliebigen Material gewählt werden kann.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Faserrichtung der insbesondere ein­ stückig aus Holz hergestellten Fortsätze und des Basisteiles parallel zu den Längsseitenkanten des Basisteiles verläuft, weil sich dadurch das Flickstück in die im allgemeinen in Längsrichtung verlaufende Faserrich­ tung eines Werkstückes einfügen läßt und nach entsprechender Abstimmung des Oberflächenaussehens von Werkstück und Flickstück ist die Reparatur­ stelle nahezu unkenntlich.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein durchgehen­ der, sich bis in den Bereich der Stirnenden erstreckender Deckkörper vorgesehen ist, der eine der Bogenhöhe des Zylinderabschnittes entspre­ chende Dicke aufweist und dieser mit Fortsätzen verbunden, insbesondere verklebt, ist, die eine stehende Werkstoffaser aufweisen. Dadurch wird in besonders geeigneter Weise bei einem Flickstück, das aus dem natür­ lichen Material Holz ist, erreicht, daß die Auswirkungen der naturbe­ dingt in einem Zeitablauf eintretenden Veränderungen im Werkstoff gering gehalten werden. Es wird damit ein sogenanntes "Herauswachsen" von Flickstücken aus Werkstücken in wirkungsvoller Weise vermieden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den nachfolgenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Flickstück in einer Ausnehmung eines Werk­ stückteiles, in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 das Flickstück nach den Fig. 1 bis 4, geschnitten, gemäß den Linien II-II in Fig. 3;
Fig. 3 das Flickstück und den Werkstückteil gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 4 ein Flickstück und einen Werkstückteil gemäß Fig. 1, geschnitten, gemäß den Linien IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine Variante eines erfindungsgemäßen Flickstückes in Ansicht von unten;
Fig. 6 das Flickstück geschnitten, gemäß den Linien VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 das Flickstück geschnitten, gemäß den Linien VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 das Flickstück geschnitten, gemäß den Linien VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 einen Teil einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flickstückes in Draufsicht;
Fig. 10 einen Teil einer anderen Ausführungsvariante eines Flickstückes in Draufsicht;
Fig. 11 einen Teil einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Flickstückes in Draufsicht;
Fig. 12 einen Teil einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flickstückes in Draufsicht.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein erfindungsgemäßes Flickstück 1, eingesetzt in einer Ausnehmung 2 eines Werkstückes 3, dargestellt. Das Flickstück 1 besteht aus einem Basisteil 4 in Form eines zylinderabschnittförmigen Körpers mit einer Sehnenlänge 5, einer Bogenhöhe 6 und einer Breite 7 und ist begrenzt durch annähernd parallel verlaufende Längsseitenkanten 8, 9. An der Oberfläche 10 des zylinderförmigen Abschnittes sind kreis­ ringförmige Fortsätze 11 mit einer Kreisringbreite 12 angeordnet, deren innerer Radius einem äußeren Radius 13 des Zylinderabschnittes gleich ist. Die Fortsätze 11 haben einen Querschnitt annähernd einem gleich­ schenkeligen Dreieck, dessen Basisseite ein Teil einer Mantellinie am Zylinderabschnitt ist und die entsprechend einem Radius 14 bombiert sind. Der Radius 13 des Zylinderabschnittes hat ein Maß von in etwa 30- 50 mm und ist in etwa doppelt so groß wie der Radius 14 der bom­ bierten Fortsätze 11. Die kreisringförmig um die Oberfläche 10 des Zy­ linderabschnitts angeordneten Fortsätze 11 bilden mit den Basisflächen des Zylinderabschnittes eine Deckfläche 15 des Flickstückes 1. Ein Ab­ stand 16 zwischen den Fortsätzen 11 ist größer als der Quotient aus der Breite 7, dividiert durch die Anzahl der Fortsätze 11. Eine Basisbreite 17 ist gleich oder geringfügig kleiner als der Quotient aus der Breite 7, dividiert durch die Anzahl der Fortsätze 11, wodurch im zweiteren Fall zwischen den benachbarten Fortsätzen 11 ein Oberflächenstreifen 18 gebildet ist. Entlang einer Bogenlänge 19 schneiden sich in einer kreis­ förmigen Berührungslinie Flanken 20, 21 der Fortsätze 11. Jede der Flan­ ken 20, 21 ist in radialer Richtung bombiert, d.h. mit einer in einer radialen Querschnittsebene angeordneten Krümmung versehen. Das Flick­ stück 1 weist eine deckungsgleiche Umrißform sowohl im Querschnitt wie auch im Längsschnitt zu der Ausnehmung 2 des Werkstückes 3 auf.
Wie besser aus Fig. 4 ersichtlich, hat die Ausnehmung 2 eine geringere Tiefe 22 als eine Höhe 23 des Flickstückes 1. Durch die deckungsgleiche Umrißform des Flickstückes 1 und der Ausnehmung 2 und der größeren Höhe 23 wird ein fugenloses Einpressen des Flickstückes 1 in das Werkstück 3 erreicht, was für die Korrektur von Oberflächenfehlern an Werkstücken 3 aus Massivholz für das spätere Aussehen dieser korrigierten Oberfläche wie auch für die Haltbarkeit eines in eine entsprechende Ausnehmung 2 eingeleimten Flickstückes 1 in der Langzeitanwendung eines Werkstückes 3 von großem Vorteil ist. Um der Oberfläche eines Werkstückes 3 nach er­ folgtem Einsetzen eines Flickstückes 1 ein möglichst unversehrtes Aus­ sehen zu geben, wird vorteilhaft eine die gesamte Oberfläche des Werk­ stückes 3 umfassende Nachbearbeitung durch Fräsen und/oder Schleifen bis auf eine Tiefe entsprechend den strich-punktierten Linien - wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt - durchgeführt. Bei entsprechender Auswahl und Abstimmung der Faserrichtung 24 des Flickstückes 1 und der Faserrichtung 25 des Werkstückes 3, was bei entsprechender Wahl eines gleichartigen Werkstoffes möglich ist, kann die Reparaturstelle nach abgeschlossener Bearbeitung nahezu nicht mehr wahrgenommen werden. Weiters wird durch die in den überwiegenden Fällen vorgenommene Oberflächenbeschichtung zur Erreichung einer Langzeithaltbarkeit der Werkstücke 3 eine solche Repa­ raturstelle überhaupt unkenntlich.
Durch die Anwendung solcher Flickstücke 1 ist es daher auch möglich, Werkstücken mit Fehlern einen einwandfreien Zustand zu geben und daher hohe Ausfallquoten an Material zu vermeiden und damit Kosten einzu­ sparen.
In Fig. 5 ist eine andere Variante eines Flickstückes 1 zur Anwendung bei länglich gestreckten Fehlerstellen in der Oberfläche von Werkstücken dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Auf einem Basisteil 4 in Form eines Zylin­ derabschnittes mit einer Breite 7 sind koaxial zwei Fortsätze 11 ange­ ordnet, die einen in etwa trapez- oder dreiecksförmigen Querschnitt auf­ weisen und deren Basisbreite 17 gleich ist als der Hälfte der Breite 7, wodurch sich Flanken 26 der Fortsätze 11 entlang einer Umfangslinie 27 am Basisteil 4 berühren. Die einander zugewendeten Flanken 26 der Fort­ sätze 11 verlaufen in radialer Richtung, bezogen auf den Basisteil, ge­ radlinig, die abgewendeten Flanken 28 sind räumlich bombiert. Dies des­ halb, da die Flanken 28 in radialer Richtung und in Umfangsrichtung ge­ krümmt sind. Dadurch verjüngt sich das Flickstück 1 an den Stirnenden 29 nach einem annähernd parallel verlaufenden Bereich 30 der Längsseiten­ kanten 8, 9 bogenförmig.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist ein Flickstück 1 nach Fig. 5 als mehrstückiger Schichtverbundkörper dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Be­ zugszeichen wie in den Fig. 1 bis 5 verwendet werden.
Der Schichtverbundkörper des Flickstückes 1 besteht aus einem Deckkörper 31 und einem Füllkörper 32, die im Bereich einer Verbindungsfläche 33 bevorzugt über eine Kleberschicht miteinander verbunden sind. Der Vor­ teil dieser Schichtverbundkörper liegt vor allem darin, daß für den Deckkörper 31 und den Füllkörper 32 ein unterschiedlicher Verlauf von Werkstoffasern 34, 35 für den Deckkörper 31 und den Füllkörper 32 gewählt werden kann. Bevorzugt wird dabei für den Deckkörper 31 ein Längsverlauf der Werkstoff- bzw. Holzfasern 34, wie insbesondere schematisch durch Wellenlinien in den Fig. 6 bis 8 angedeutet, verwendet, während für den Füllkörper 32 Material mit stehenden Werkstoffasern 35, insbesondere stehenden Holzfasern, verwendet wird. Durch diese, in unterschiedlicher Faserrichtung verlaufenden, miteinander verbundenen Schichten wird er­ reicht, daß das Aufquellen der eingebrachten Flickstücke bzw. das soge­ nannte "Auswachsen" hintangehalten bzw. wesentlich verringert wird. Vor allem bei großen Flickstücken besteht nämlich sonst die Gefahr, daß bei einheitlichem Längsfaserverlauf das Holz in dieser Faserrichtung auf­ grund der Dicke des Flickstückes prozentual aufquillt und dementspre­ chend um ein höheres Ausmaß, als dies bei einer geringeren Schichtstärke der Fall wäre, über die benachbarten Oberflächen des Werkstückes 3 hinausragt.
Der Deckkörper 31 hat über einen Bereich 30 mit nahezu parallel verlau­ fenden Längsseitenkanten 8, 9 einen trapezförmigen Querschnitt. Mit zu­ nehmendem Abstand von der Deckfläche 15 laufen Seitenflächen 36, 37 auf­ einander zu. Ein von der Deckfläche 15 und einer der beiden Seiten­ flächen 36, 37 eingeschlossener Winkel 38 beträgt zwischen 88° und 84°, bevorzugt 86°. Ein den Fortsätzen 11 zugewandter Teil der Seitenflächen 36, 37 sowie die Flanken 28 der Fortsätze 11 sind in radialer Richtung, bezogen auf den Basisteil 4, gekrümmt bzw. bombiert. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß diese Krümmung nur im Bereich der Flanken 28 der Fortsätze 11 vorgesehen ist und sich nicht bis in den Bereich der Seitenflächen 36, 37 erstreckt. In jedem Fall tangiert eine Krümmungs­ linie 39, die den Verlauf der Flanken 28 in radialer Richtung bildet, die Seitenflächen 36, 37. Ein Radius 14 dieser Krümmungslinie 39 kann be­ vorzugt zwischen 10 bis 40 mm, bevorzugt 20 mm, betragen. Die Seiten­ flächen 36, 37 sind in diesem Fall durch Kreisabschnitte gebildet, die einen Radius 40 aufweisen.
Entsprechend dem Querschnitt der Flanke 28 der Fortsätze 11 laufen die Seitenflächen 36, 37 an den Stirnenden 29 des Flickstückes 1 bogenförmig aufeinander zu. Der Verlauf der Krümmung der Seitenflächen 36, 37 im Be­ reich der Stirnenden 29 richtet sich dabei nach der Bogenhöhe 6 des Basisteiles 4. Die Fortsätze 11 sind, wie bereits anhand der Aus­ führungsbeispiele in den Fig. 1 bis 5 beschrieben, in Form eines Kreis­ ringabschnittes ausgebildet, die auf dem Basisteil 4 angeordnet bzw. einstückig mit diesem verbunden sind. Bei der vorstehend beschriebenen Verwendung eines Schichtverbundkörpers ist es nunmehr möglich, daß die Verbindungsfläche 33 zwischen dem Deckkörper 31 und dem Füllkörper 32 in einem der Bogenhöhe 6 entsprechendem Abstand von der Deckfläche 15 des Flickstückes 1 angeordnet ist, wie dies beispielsweise anhand der Fig. 6 bis 8 gezeigt ist. Selbstverständlich ist es aber auch ohne weiteres möglich, diese Verbindungsfläche 33 in einem gegenüber der Bogenhöhe 6 geringeren oder größeren Abstand von dieser Deckfläche 15 anzuordnen, wodurch entweder sowohl Teile des Basisteiles 4 als auch der Fortsätze 11 durch den Füllkörper 32 gebildet werden oder lediglich Teile der Fortsätze 11 durch diesen Füllkörper 32 gebildet sind.
Selbstverständlich ist es bei Verwendung von Kunststoffkörpern auch mög­ lich, Kunststoffe mit verschiedenen Extrusionsrichtungen oder innenlie­ genden Faserverstärkungen miteinander zu verbinden, um eine höhere Form­ festigkeit von Flickstücken 1 zu erreichen.
Durch die Wahl des Winkels 38, daß in etwa ein Keilwinkel von 4° ver­ bleibt, kann eine gute Selbsthemmung des Flickstückes 1 in der Ausneh­ munq 2 des Werkstückes 3 erreicht werden. In diesem Fall ist bei der Be­ messung des Radius 14 nicht mehr unbedingt auf die Einhaltung eines etwa gleichen Winkels, um auch in diesem Bereich eine Selbsthemmung zu erzie­ len, erforderlich. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Wahl des Radius 14 in einer Größe von ca. 28 mm gewählt wird, da anschließend an die Seitenflächen 36, 37 ein Bereich mit sehr flachem Winkel, etwa auch in der Größenordnung von ca. 5°, erreicht wird, so daß auch in diesem Bereich eine Selbsthemmung erzielbar ist. Es ist daher auch möglich, den Winkel 38 zwischen der Deckfläche 15 und den Seitenflächen 36 und 37 mit 90° auszubilden, wobei dann die selbsthemmende Wirkung des Flickstückes 1 durch den Übergangsbereich von in geraden Seitenflächen 36, 37 auf den gekrümmten Bereich in den Bereich der Flanken 28 erfolgt.
In den weiteren Fig. 9 bis 12 sind veschiedene mögliche weitere Ausfüh­ rungsformen von Flickstücken 1 dargestellt. So zeigt die Ausführungsform des Flickstückes 1 in Fig. 9 eine Ausbildung mit drei Fortsätzen 11, wo­ bei die Kreisringbreite 12 der außenliegenden Fortsätze 11 geringer ist als die Kreisringbreite 12 des mittleren Fortsatzes 11. Von Vorteil ist es hierbei weiters, wenn die Kreisringbreite 12 des mittleren Fortsatzes 11 eine derartige Größe aufweist, daß sie exakt oder zumindest im Be­ reich eines Schnittpunktes 41 der Krümmungslinie 39 der Flanken 28 der außenliegenden Fortsätze 11 liegt. Dadurch kann aufgrund der Winkellage eine zusätzliche Keilklemmwirkung zwischen den einzelnen Fortsätzen 11 erzielt werden. Ein Abstand 16 zwischen den Schneiden der Fortsätze 11 ist in Abhängigkeit von der Kreisringbreite 12 derart gewählt, daß zwi­ schen den einzelnen Fortsätzen 11 Oberflächenstreifen 18 verbleiben. Selbstverständlich setzt dies voraus, daß dabei die vorgesehenen Winkel­ verhältnisse im Bereich der Fortsätze 11 unverändert bleiben. Es ist aber auch durch entsprechende Wahl des Abstandes 16 und einen entspre­ chenden Öffnungswinkel der Forsätze 11 in Verbindung mit der Kreisring­ breite 12 unter den gewünschten Verhältnissen ein Oberflächenstreifen 18 erzielbar. Die Anordnung eines derartigen Oberflächenstreifens 18 hat den Vorteil, daß die Werkzeuge sowohl zum Herstellen der Ausnehmungen 2 in den Werkstücken 3 als auch zur Herstellung der Flickstücke 1 im Voll­ material mit einer breiteren Schneidenfläche versehen werden können, so daß eine Überhitzung der Werkzeugteile in diesem Bereich möglichst ver­ mieden und eine längere Standzeit erzielt werden kann.
Bei der in Fig. 10 gezeigten weiteren Ausführungsvariante sind ebenfalls zwischen den einzelnen Fortsätzen 11 Oberflächenstreifen 18 angeordnet, die, wie weiters gezeigt, eine unterschiedliche Breite aufweisen können. So ist die Breite des Oberflächenstreifens 18 zwischen den beiden mittleren Fortsätzen 11 größer als die Breite der Oberflächenstreifen 18 zwischen jeweils einem mittleren und dem diesen zugeordneten äußeren Fortsatz 11. Des weiteren ist dieses Flickstück 1 mit vier Fortsätzen ausgestattet, so daß ein besseres Verkrallen und eine bessere Verbindung auch bei sehr großen Flickstücken, über die Oberfläche des Flickstückes verteilt, zwischen dem Flickstück 1 und dem Werkstück 3 erreicht wird. Eine derartige Ausführungsform bewährt sich vor allem in jenem Bereich, in welchem nach dem Einsetzen des Flickstückes Nuten oder Formfräsungen im Werkstück 3 angebracht werden müssen.
Bei der Ausführungsform in Fig. 11 ist ein Flickstück 1 mit drei Fort­ sätzen 11 gezeigt, bei welchem der mittlere Fortsatz 11 eine geringere Kreisringbreite 12 aufweist als die beiden äußeren Fortsätze 11. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn sich auszuwechselnde Stellen, wie Harzgallen oder dgl., beispielsweise im Endbereich eines bereits ferti­ gen Zuschnittes eines Fensterholms oder dgl. befinden, so daß im Endbe­ reich dieses Holzes keine Ausbruchstellen beim nachfolgenden Bearbeiten entstehen können. Wie in dieser Darstellung auch gezeigt, bestehen Flan­ ken 26 der Fortsätze 11 aus mehreren, im unterschiedlichen Winkel 42 bis 44 gegenüber einer Symmetrieebene 45 angeordneten Teilflächen 46, 47 und 48. Während durch die Wahl des Winkels 42 in einer Größenordnung von ca. 2°-5° ein nahezu selbsthemmender Keilwinkel erzielt wird, ermöglicht es der sehr stumpfe Winkel 44 im Bereich der Schneide der Ausnehmung 2 bzw. des Fortsatzes 11 eine größere Materialkonzentration vorzusehen, so daß die Standzeit dieser Spitze bei einem Werkstück zur Herstellung der Ausnehmungen 2 bzw. der Flickstücke 1 in einem ausreichendem Maß sichergestellt werden kann.
Selbstverständlich ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, wenn zwischen den Teilflächen 46 der benachbarten Fortsätze 11 Oberflächen­ streifen 18 vorgesehen sind, so daß auch die Werkzeuge in diesem Bereich mit einer ausreichenden Standzeit eingesetzt werden können.
Bei der Ausführungsvariante in Fig. 12 ist das Flickstück 1 mit zwei Fortsätzen 11 versehen, wobei der Oberflächenstreifen 18 zwischen den beiden Fortsätzen 11 gegenüber den geneigten Flanken 26 tiefer gesetzt ist. Damit entstehen im Bereich des Oberflächenstreifens 18 zu den Längsseitenkanten 8, 9 parallel verlaufende Oberflächenstreifen 51. Durch diese Ausbildung ist es möglich, ein Werkzeug mit einer größeren Schneidenbreite zu verwenden und trotzdem einen gewünschten Winkel der Flanken 26 im Verhältnis zur Höhe der Fortsätze 11 einzuhalten. Aus diesem Parallelverlauf der Oberflächenstreifen 51 zu den Längsseiten­ kanten 8 und 9 ergibt sich selbstverständlich, daß diese somit auch parallel zu den Seitenflächen 36, 37 des Flickstückes 1 verlaufen. Wei­ ters ist es aber auch möglich, daß die Oberflächenstreifen 51, wie im rechten Teil der Fig. l2 gezeigt, unter einem Winkel 49 von ca. 2°-5° angeordnet sein kann, so daß es in diesem Bereich der Oberflächenstreifen 51 zu einer selbsthemmenden Keilausbildung kommt, die ein Festsetzen der Flickstücke 1 in den Ausnehmungen 2 zusätzlich unterstützt.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, die Krümmung der Flanken sowohl in Längsrichtung des Flick­ stückes als auch in radialer Richtung in jedem beliebigen Kurvenverlauf auszuführen, so daß beispielsweise auch elliptische Krümmungsverläufe oder parabolische möglich sind. Dazu kommt, daß nicht nur die Flanken 28 der Fortsätze 11, sondern daß selbstverständlich auch die Flanken 26 in radialer Richtung gekrümmt ausgebildet sein können.
Als besonders bevorzugt hat sich ein Radius 14 für die Krümmungslinie 39 von 20 mm bis 40 mm herausgestellt. Als Radius 13 des Basiskörpers hat sich insbesondere eine Abmessung von 40 mm bis 60 mm bewährt, während der Maximalradius 50 der Fortsätze 11 - wie z.B. in Fig. 10 gezeigt - 45 mm bis 70 mm betragen kann.
In Verbindung mit der Bogenhöhe 6 des Basisteiles 4 von 3 mm bis 10 mm wird eine bevorzugte Länge der Flickstücke 1 von 55 mm bis 80 mm er­ reicht.
Durch die verschiedene Ausführungsform der Flickstücke ist eine Anzahl von unterschiedlichen Größen von Flickstücken 1 möglich und daher das Anwendungsgebiet solcher Flickstücke 1 für Reparaturen von Werkstücken 3 wesentlich erweitert.
Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, an der Deckfläche 15 einen Ober­ flächenbelag, wie z.B. ein Edelfurnier, aufzubringen, wie es auch mög­ lich ist, die Flickstücke aus einem anderen Material als Holz, wie z.B. aus Kunstholz oder Kunststoff, herzustellen.
Der Ordnung halber sei noch festgehalten, daß die Längen-, Breiten- und Höhenverhältnisse sowie einzelne Radien der Flickstücke 1 bzw. der Aus­ nehmungen 2 übertrieben unmaßstäblich bzw. verzerrt dargestellt wurden, um das Verständnis für die erfindungsgemäße Ausbildung der Flickstücke 1 bzw. Ausnehmungen 2 zu erleichtern. Dazu kommt, daß auch die wahlweise Vermischung der verschiedenen Querschnittsausbildungen der Fortsätze 11 bzw. des Basisteiles 4, wie sie in den unterschiedlichen Ausführungsbei­ spielen in den verschiedenen Figuren dargestellt sind, möglich ist. Da­ rüber hinaus ist es auch möglich, zwischen den einzelnen Teilflächen der Ausnehmungen 2 bzw. Flickstücke 1 auch Radien zur Abrundung vorzusehen.
Wie bereits erwähnt, kann auch der Oberflächenverlauf der Seitenflächen sowie der Flanken des Basisteiles 4 bzw. der Fortsätze 11 jede beliebige Form annehmen und beispielsweise auch als Teil einer Ellipse oder Teil einer Parabel ausgebildet sein, wenn sichergestellt ist, daß über einen Teil dieser Seitenflächen bzw. Fortsätze ein einem selbsthemmenden Keil entsprechender Winkelverlauf erzielt wird.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Flickstück
 2 Ausnehmung
 3 Werkstück
 4 Basisteil
 5 Sehnenlänge
 6 Bogenhöhe
 7 Breite
 8 Längsseitenkante
 9 Längsseitenkante
10 Oberfläche
11 Fortsatz
12 Kreisringbreite
13 Radius
14 Radius
15 Deckfläche
16 Abstand
17 Basisbreite
18 Oberflächenstreifen
19 Bogenlänge
20 Flanke
21 Flanke
22 Tiefe
23 Höhe
24 Faserrichtung
25 Faserrichtung
26 Flanke
27 Umfangslinie
28 Flanke
29 Stirnende
30 Bereich
31 Deckkörper
32 Füllkörper
33 Verbindungsfläche
34 Werkstoffaser
35 Werkstoffaser
36 Seitenfläche
37 Seitenfläche
38 Winkel
39 Krümmungslinie
40 Radius
41 Schnittpunkt
42 Winkel
43 Winkel
44 Winkel
45 Symmetrieebene
46 Teilfläche
47 Teilfläche
48 Teilfläche
49 Winkel
50 Maximalradius
51 Oberflächenstreifen

Claims (15)

1. Flickstück zum Einsetzen in eine Ausnehmung eines Werkstückes, mit einer Deckfläche eines Basisteiles, die im mittleren Bereich in etwa pa­ rallel zueinander verlaufende Längsseitenkanten aufweist, die in Rich­ tung der beidseitigen Stirnenden aufeinanderzuverlaufen, und mit im Be­ reich der Stirnenden angeordneten, sich verjüngenden Fortsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (4) als Zylinderabschnitt ausgebildet ist und einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist und daß am Basis­ teil (4) auf der von der Deckfläche (15) abgewendeten Oberfläche (10) zumindest zwei kreisringförmige Fortsätze (11) angeordnet sind, die sich mit zunehmender Distanz von der Oberfläche (10) verjüngen und parallel zu den Längsseitenkanten (8, 9) einander benachbart angeordnet sind, wo­ bei die kreisringförmigen Fortsätze (11) und der Zylinderabschnitt kon­ zentrisch angeordnet sind.
2. Flickstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fort­ sätze (11) einen annähernd trapez- oder dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest voneinander abgewendete Flanken (28) der Fortsätze (11) in radialer Richtung bombiert sind.
4. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fortsätzen (11) ein Oberflächenstreifen (18) angeordnet ist.
5. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite des Oberflächenstreifens (18) kleiner ist als eine maximale Basisbreite (17) der Fortsätze (11).
6. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (11) eine unterschiedliche Basisbreite (17) aufweisen.
7. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreisringbreite (12) eines insbesondere mitt­ leren von drei Fortsätzen (11) größer ist als die der weiteren Fortsätze (11).
8. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Radius (40) der parallel zueinander verlaufenden Flanken (20, 21) des Basisteiles (4) kleiner ist als ein Radius (13) des Zylinderabschnittes des Basisteiles (4).
9. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der einander zugewendeten Flanken (26) der Fortsätze (11) geradlinig verlaufen.
10. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des kreisringförmigen Fortsatzes (11) zu den Seitenflächen (36, 37) des Basisteiles winkelig verläuft.
11. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringbreite (12) der Fortsätze (11) etwa einer Bogenhöhe (6) des Zylinderabschnittes entspricht.
12. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Längsseitenkanten der Deckfläche verlaufenden Seitenflächen (36, 37) mit der Deckfläche (15) einen Winkel (38) einschließen, der kleiner ist als 90°.
13. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch qekennzeichnet, daß der Winkel (38) etwa zwischen 88° und 84°, bevorzugt 86°, beträgt.
14. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserrichtung (24) der insbesondere einstückig aus Holz hergestellten Fortsätze (11) und des Basisteiles (4) parallel zu den Längsseitenkanten (8, 9) des Basisteiles (4) verläuft.
15. Flickstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender, sich bis in den Bereich der Stirnenden erstreckender Deckkörper vorgesehen ist, der eine der Bogen­ höhe (6) des Zylinderabschnittes entsprechende Dicke aufweist und dieser mit Fortsätzen (11) verbunden, insbesondere verklebt, ist, die eine stehende Werkstoffaser (35) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0489249A1 (de) * 1990-10-22 1992-06-10 Wilhelm Felbauer Ausbessern von Holzwerkstücken
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DE102010018718A1 (de) 2010-04-29 2011-11-03 Holz Wieser Gmbh Holzstück zum Ausbessern von Kantenfehlern an Bauteilen aus Holz bzw. Holzwerkstoff
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