DE3910243A1 - Bindetrageband - Google Patents
BindetragebandInfo
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- A45F5/10—Handles for carrying purposes
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- B65D2563/10—Non-metallic straps, tapes or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads, wires; Joints between ends thereof
- B65D2563/101—Details of non-metallic straps, tapes or bands
- B65D2563/108—Appendages formed with/on the strap for purposes other than joining, releasing or bundling, e.g. for fixing the strap to a wall, label plates
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- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bindetrageband zum Binden und
Tragen von Gegenständen.
In vielen Bereichen des täglichen Lebens, vor allem aber
auch in Fertigungsbetrieben, im Transportwesen, bei der
Lagerung von Gütern und in zahlreichen anderen Bereichen
besteht die Notwendigkeit, Gegenstände zu bündeln, um sie
zusammenzuhalten, zu lagern, zu transportieren oder in
anderer Weise zu handhaben. Als Vorrichtungen zum Binden
und Tragen werden hierfür beispielsweise Schnur, Draht,
Ketten oder Bänder verwendet. Diese Vorrichtungen werden
in diesem Zusammenhang als "Bindetragebänder" bezeichnet.
Derartige Bindetragebänder müssen einerseits leicht zu
schließen sein; der Verschluß darf sich während der
Handhabung nicht öffnen, muß aber andererseits bei Bedarf
leicht zu lösen sein. Außerdem dienen die Bindetragebänder
auch zur Handhabung der gebundenen Gegenstände und sollen
deshalb leicht von Hand zu ergreifen sein. Diese
Voraussetzung ist bei eng an den gebundenen Gegenständen
anliegenden Bindetragebändern nicht oder nur unzureichend
gegeben. Die mit dem Bindetrageband gebundenen Gegenstände
lassen sich daher nicht gut greifen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Bindetrageband der
genannten Gattung zu schaffen, das in einfacher Weise
geschlossen und geöffnet werden kann und eine bequeme und
leichte Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Bindetrageband aus flexiblem Kunststoff besteht und einen
länglichen, flachen Bandabschnitt aufweist, der an seinem
einen Ende in eine mindestens auf einer Bandseite mit
einer Zahnung versehene Einsteckzunge übergeht und an
seinem anderen Ende mit einer Griffplatte verbunden ist,
die eine Grifföse aufweist, und daß an der Griffplatte ein
Einsteckschlitz vorgesehen ist, in dem die Einsteckzunge
mittels einer lösbaren Verriegelungseinrichtung
verriegelbar ist.
Zum Schließen des Bindetragebandes genügt es, die
Einsteckzunge in den Einsteckschlitz einzustecken, wo er
verriegelt wird. Mittels der an der Griffplatte
vorgesehenen Grifföse können die gebundenen Gegenstände
in einfacher Weise gehandhabt und im Bedarfsfall auch
aufgehängt werden. Durch das Lösen der
Verriegelungseinrichtung gibt das Bindetrageband die
gebundenen Gegenstände frei.
Das Bindetrageband ist beliebig wiederverwendbar, weil es
bei Lösen der Verriegelungseinrichtung nicht beschädigt
wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die
Verriegelungseinrichtung eine quer zum Einsteckschlitz
gegen eine federelastische Kraft bewegbare
Verriegelungsklinke aufweist, die in die Zahnung der
Einsteckzunge einrastbar ist. Zum einfachen Lösen der
Verriegelungseinrichtung kann die Verriegelungsklinke mit
einem Betätigungshebel verbunden sein.
Zweckmäßigerweise sind die Verriegelungsklinke und der
Betätigungshebel einstückig mit der Griffplatte aus
Kunststoff hergestellt und so ausgeführt, daß zwischen der
Verriegelungsklinke und der Griffplatte ein elastisch
verformbares Biegegelenk ausgebildet ist und daß der
Betätigungshebel im wesentlichen starr mit der
Verriegelungsklinke verbunden ist.
Auf diese Weise wird eine einfach herzustellende
Verriegelungseinrichtung geschaffen, die weitestgehend
ohne Verschleiß arbeitet und im Bedarfsfall leicht zu
reinigen ist, weil sie einstückig aus Kunststoff besteht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Grifföse eine
seitliche Ösenöffnung aufweist, die mittels eines
Ösenverschlußes verschließbar ist. Damit wird erreicht,
daß die Grifföse, die im geöffneten Zustand einen Haken
bildet, zum Aufhängen an Stangen, Rohren oder Ringen
verwendet werden kann. Zur Sicherung kann die Grifföse im
aufgehängten Zustand wieder geschlossen werden, wie sie
auch beim Tragen üblicherweise geschlossen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bindetrageband,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bindetragebandes nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Griffendes
des Bindetragbandes in räumlicher Darstellungsweise,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Ende eines Verlängerungs
stücks,
Fig. 6 ebenfalls eine Draufsicht auf eine andere Aus
führungsform des Endes eines Verlängerungsstücks und
Fig. 7 in einer Draufsicht eine weitere abgewandelte Aus
führungsform des Griffendes eines Bindetragbandes.
Das in der Zeichnung dargestellte Bindetrageband weist
einen länglichen flachen Bandabschnitt 1 auf, der an
seinem einen Ende in eine Einsteckzunge 2 übergeht.
Mindestens diese Einsteckzunge 2, vorzugsweise aber auch
der anschließende Teil oder sogar die gesamte Länge des
Bandabschnitts 1 sind mit einer im Profil sägezahnförmigen
Zahnung 3 versehen.
Am anderen Ende des Bandabschnitts 1 ist eine Griffplatte
4 angebracht, die in eine Grifföse 5 übergeht. In der
Griffplatte 4 ist ein Einsteckschlitz 6 für die
Einsteckzunge 2 vorgesehen.
Eine Verriegelungseinrichtung 7 für die Zahnung 3 der
Einsteckzunge 2 bzw. des Bandabschnitts 1 weist eine
Verriegelungsklinke 8 auf, die im wesentlichen starr mit
einem Betätigungshebel 9 verbunden ist. Die
Verriegelungsklinke 8 und/oder der damit verbundene
Betätigungshebel 9 sind zusammen mit der Griffplatte 4
einstückig aus Kunststoff hergestellt und mit dieser über
ein elastisch verformbares Biegegelenk 10 verbunden. Der
Betätigungshebel 9 erstreckt sich im flachen Winkel vom
Einsteckschlitz 6 der Griffplatte 4 weg. Während die
Verriegelungsklinke 8 im unbelasteten Zustand in einen
Zahn der Zahnung 3 der Einsteckzunge 2 einrastet, wie in
Fig. 3 angedeutet ist, kann die BK 8 außer Eingriff mit
der Zahnung 3 gebracht werden, indem der Betätigungshebel
9 gegen die Griffplatte 4 gedrückt wird. Dann kann die
Einsteckzunge 2 aus dem Einsteckschlitz 6 zurückgezogen
werden.
Das gesamte Bindetrageband ist einstückig aus flexiblem
Kunststoff hergestellt. Die Zahnung 3 wird durch eine
sägezahnförmige Oberfläche der Einsteckzunge 2 bzw. des
anschließenden Bandabschnitts 1 gebildet, wobei sich die
einzelnen Zähne quer zur Längsrichtung des Bandabschnitts
1 erstrecken.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, weisen die
Griffplatte 4 und die Grifföse 5 auf beiden Seiten
Verstärkungsrippen 11 auf, die auch teilweise am Umfang
des Einsteckschlitzes 6 angeordnet sind, um eine
verbesserte Führung für die Einsteckzunge 2 und eine
Materialverstärkung in diesem Bereich zu bilden.
Die Grifföse 5 kann als geschlossene Öse ausgeführt sein.
Stattdessen ist es aber auch möglich - wie beim
dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt - an der
Grifföse 5 eine seitliche Ösenöffnung 12 vorzusehen, die
durch ein Verschlußglied 13 verschließbar ist. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verschlußglied
13 an der einen Seite der Öffnung 12 über ein
biegeelastisches Filmscharnier 14 angelenkt. An der
anderen Seite der Ösenöffnung 12 ist eine Einhängenase 15
ausgebildet, in die ein Verschlußhaken 16 des
Verschlußgliedes 13 einhängbar ist. Durch Aufklappen des
Verschlußgliedes 13 kann die Grifföse 5 geöffnet werden,
so daß sie einen offenen Haken bildet.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, weist die Grifföse 5 an ihrer
der Verriegelungseinrichtung 7 gegenüberliegenden Seite
eine vorzugsweise zentrisch angeordnete Ausbuchtung oder
Zentrier-Aussparung 17 auf, die zur Zentrierung beim
Tragen und/oder im aufgehängten Zustand dient.
Um eine Verlängerungsmöglichkeit des Bindetragebandes zu
schaffen, kann ein Verlängerungsstück 18 vorgesehen
werden, das einen länglichen flexiblen Bandabschnitt
aufweist der an einem Ende mit einer Zahnung 3 versehen ist,
die der dargestellten Zahnung entspricht, und am anderen
Ende eine Verriegelungseinrichtung 7 aufweist, die der
gezeigten Verriegelungseinrichtung 7 im wesentlichen ent
spricht (Fig. 5).
Stattdessen kann das Verlängerungsstück 18 an einem Ende
seines länglichen flexiblen Bandabschnitts als am Ende
offende Flache Hülse (19) (Fig. 6). In dieser Hülse 19 ist
eine Zunge einsteckbar und mittels mindestens eines Ver
riegelungsstifts verriegelbar, der durch mindestens eine
Querbohrung 20 gesteckt wird. Das Verlängerungsband kann
als Verlängerung des Befestigungsbandes oder allein zum
Binden verwendet werden. Es weist an seinem anderen Ende
die mit Querbohrungen versehene Zunge auf, die in die
Hülse 19 eingesteckt werden kann. Stattdessen kann aber
auch das als Zunge ausgebildete Ende des Befestigungs
bandes mit Querbohrungen versehen sein, damit es in der
Hülse 19 durch die Verriegelungsstifte mittels der Quer
bohrungen 20 verriegelt werden kann.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungs
beispiel ist an der einen Seite der Griffplatte 4 ein Band
22 angelenkt, das an seinem freien Ende einen Querzapfen
23 aufweist, der in eine Kerbe 24 am freien Ende des
Griffstegs 21 einhängbar ist. Auf diese Weise kann die
Grifföse 5 geöffnet und geschlossen werden.
Das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel ähnelt dem Aus
führungsbeispiel nach dem Fig. 1 bis 3. Jedoch ist hierbei
der an der Außenseite der Grifföse 5 liegende Griffsteg 21
zur Gewichtsverminderung bei gleichzeitiger Erhöhung der
Formsteifigkeit hohl ausgeführt.
Das bei der Ausführungsform nach Fig. 7 verwendete Ver
schlußglied 13′ ist an der Griffplatte 4 in einem Schwenk
lager 25 gelagert. Das Verschlußglied 13′ greift mit
seinem hakenförmigen Ende 26 über einen Halteabschnitt 27
am freien Ende des Griffstegs 21, wenn die Grifföse 5 ge
schlossen ist. Ein vom hakenförmigen Ende 26 in Richtung
auf das Schwenklager 25 vorspringender Rastzapfen 28
rastet im geschlossenen Zustand des Verschlußgliedes 13′
in einer Rastbohrung 29 am Halteabschnitt 27 des Griff
stegs 21 ein, um das Verschlußglied 13′ zu sichern. Wenn
durch einen seitlichen Druck auf die nach oben vorstehende
Nase 26 a des hakenförmigen Endes 26 des Verschußgliedes
13′ ein Öffnungsvorgang eingeleitet wird, wird das haken
förmige Ende 26 angehoben, so daß sich der Rastzapfen 28
aus der Rastbohrung 29 herausbewegt und das Verschluß
glied 13′ freigibt.
Claims (17)
1. Bindetrageband zum Binden und Tragen von Gegenständen,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus flexiblem Kunststoff
besteht und einen länglichen, flachen Bandabschnitt (1)
aufweist, der an seinem einen Ende in einem mindestens auf
einer Bandseite mit einer Zahnung (3) versehenen
Einsteckzunge (2) übergeht und an seinem anderen Ende mit
einer Griffplatte (4) verbunden ist, die eine Grifföse (5)
aufweist, und daß an der Griffplatte (4) ein
Einsteckschlitz (6) vorgesehen ist, in dem die
Einsteckzunge (2) mittels einer lösbaren
Verriegelungseinrichtung (7) verriegelbar ist.
2. Bindetrageband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (7) eine
quer zum Einsteckschlitz (6) gegen eine federelastische
Kraft bewegbare Verriegelungsklinke (8) aufweist, die in
die Zahnung (3) der Einsteckzunge (2) einrastbar ist.
3. Bindetrageband nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklinke (8) mit einem
Betätigungshebel (9) verbunden ist.
4. Bindetrageband nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklinke (8) und der
Betätigungshebel (9) einstückig mit der Griffplatte (4)
aus Kunststoff hergestellt sind, daß zwischen der
Verriegelungsklinke (8) und der Griffplatte (4) ein
elastisch verformbares Biegegelenk (10) ausgebildet ist
und daß der Betätigungshebel (9) im wesentlichen starr mit
der Verriegelungsklinke (8) verbunden ist.
5. Bindetrageband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföse (5) eine seitliche
Ösenöffnung (12) aufweist, die mittels eines
Ösenverschlußes (13) verschließbar ist.
6. Bindetrageband nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ösenverschluß ein an der einen
Öffnungsseite angelenktes Verschlußglied (13, 13′) aufweist,
das an der anderen Öffnungsseite einhängbar ist.
7. Bindetrageband nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnung (3) durch eine
sägezahnförmige Oberfläche der Einsteckzunge (2) gebildet
wird.
8. Bindetrageband nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnung (3) mindestens einen
Rastzahn aufweist.
9. Bindetrageband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Griffplatte (4) und die Grifföse
(5) auf beiden Seiten Verstärkungsrippen (11) aufweisen.
10. Bindetrageband nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang des Einsteckschlitzes (6)
mindestens teilweise mit Verstärkungsrippen (7) versehen
ist.
11. Bindetrageband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföse (5) an der dem
Einsteckschlitz (6) gegenüberliegenden Seite eine
Zentrier-Aussparung (17) aufweist.
12. Bindetrageband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Zahnung (3) ganz oder
teilweise über die Länge des Bandabschnitts (1) erstreckt.
13. Bindetrageband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Verlängerungsstück (18′), das aus einem länglichen
flexiblen Bandabschnitt mit einer Zahnung (3) an einem
Ende und einer Verriegelungseinrichtung (7) am anderen
Ende besteht.
14. Bindetrageband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Verlängerungsstück (18), das einen länglichen
flexiblen Bandabschnitt aufweist, der an einem Ende als am
Ende offene Hülse (19) ausgeführt ist, in die eine Zunge
einsteckbar und mittels mindestens eines Verriegelungs
stiftes verriegelbar ist, der durch mindestens eine Quer
bohrung (20) gesteckt wird.
15. Bindetrageband nach Anpruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Verlängerungsstück (18) an seinem anderen
Ende die mit Querbohrungen versehene Zunge aufweist.
16. Bindetrageband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Griffsteg (21) der Grifföse (5) hohl ausge
führt ist.
17. Bindetrageband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der einen Seite der Griffplatte (4) ein Band
(22) angelenkt ist, das an seinem freien Ende einen Quer
zapfen (23) aufweist, der in eine Kerbe (24) am freien
Ende des Griffstegs (21) einhängbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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